Ex-Trainer Michael Frontzeck
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Na ja, ich finde es ist noch zu früh um etwas über ihn zu sagen. Vielleicht wird er der neue Messias, vielleicht wird er auch der Totengräber?
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Zitat
Original von SWB Zecke
Vielleicht wird er der neue Messias, vielleicht wird er auch der Totengräber?Am wahrscheinlichsten aber wird er irgendwas in der Mitte von beidem. Soll´s ja auch noch geben...
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....Ich brauche keinen Friseur ! Alle 14 Tage mit dem 1mm Kamm drüberrasiert und gut ist ! (M.F. in der Bild)
Der Mann ist mir symphatisch.Sehr pflegeleicht und wie er in der halb 4 schreibt wird jede Minute seiner kostbaren Zeit in Arminia investiert.
Sehr löblich. Ob´s was bringt wird sich zeigen. Die Variante jede freie Minute in Saufeskapaden zu investieren sind jedenfalls misslungen....... -
Man kann Ernst ganz sicher nicht vorwerfen, sich nicht mit voller Hingabe nur Arminia gewidmet zu haben.
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Misslungen? Ich fand den Klassenerhalt jetzt nicht sooooo misslungen.. was für ein Blödsinn..
Anfangs war ich eher skeptisch, dann verhalten optimistisch und jetzt bin ich eher wieder skeptisch. Wenn ihm wirklich Geld für Neuverpflichtungen zur Verfügung stand, kann ich nicht verstehen, dass man nicht noch auf der Position in der IV nachgelegt hat. Aber gut, diskutieren bringt jetzt eh nichts mehr, warten wir mal den Start ab..
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@ Andreas & Anturios ,
....schon gut , ihr habt ja recht ! Ernst hat und würde sicherlich immer alles für Arminia geben und die "Sauftouren" waren ja noch in der alten Saison.
Es bleibt halt immer der letzte Eindruck haften.Und der war leider nicht so gut..........
Nun gut, jetzt haben wir erstmal den Frontzeck hier und müssen damit leben.Ob es funzt....,ich weiss es nicht ! -
Ich denke er hat ne faire Chance verdient und wir sollten erstmal abwarten, ob und was er bewirkt...
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Seit mal nicht so pessimistisch ich denke das Frontzeck schon der Richtige ist!Außerdem sind jetzt noch 17 Spieltage und allein am Trainer liegt es auch nicht das wir den Klassenerhalt schaffen!Die Mannschaft muss ihren Teil dafür tun und wir müssen unseren Teil dazubei tragen!
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Hier das Interview aus der Bild:
ZitatBILD: Alle Konkurrenten im Abstiegskampf haben sich in der Winterpause verstärkt. Warum wollten Sie keine neuen Spieler?
Michael Frontzeck (43), Trainer von Arminia Bielefeld: „Weil ich Dinge hasse, die nur dazu dienen sollen, die Öffentlichkeit zu beruhigen. Ich habe einen 30-köpfigen Kader vorgefunden, der ausreicht, um unser Ziel zu erreichen. Der Abstieg ist absolut kein Thema.“
BILD: Sie forderten weder Neuzugänge noch einen eigenen Co-Trainer. Schon deshalb waren Sie ein Schnäppchen für Arminia...
Frontzeck: „Das stimmt so nicht. Der Verein hat mir sogar angeboten, noch Spieler zu holen. Aber von Wintereinkäufen halte ich nichts. Sie brauchen Zeit zur Eingewöhnung, die wir nicht haben. Zudem habe ich in meinem Vertrag die Option auf einen Co-Trainer meiner Wahl. Doch jetzt – nach den Erfahrungen der ersten drei Wochen – bin froh, davon keinen Gebrauch gemacht zu haben.“
BILD: Warum?
Frontzeck: „Weil ich ein kompetentes Team angetroffen habe. Ob Frank Geideck, Frank Eulberg oder Thomas Schlieck – alle leisten hervorragende Arbeit.“
BILD: Sie haben nach dem ersten Gespräch in Bielefeld gleich zugesagt. War Arminia die Liebe auf den ersten Blick?
Frontzeck: „Kann man so sagen. Ich hatte vorher Angebote aus Jena, Cottbus und Offenbach. Heute bin ich froh, gezögert zu haben. Arminia – das passte sofort.“
BILD: Noch lebt Ihre Familie in Mönchengladbach...
Frontzeck: „Daran wird sich auch nichts ändern. Zur Zeit wohne ich im Sportpark-Hotel in Halle, will mir aber in Bielefeld ein kleines Appartement suchen. Natürlich mit Gästezimmer.“
BILD: Zur Familie gehören noch zwei Hunde...
Frontzeck: „Schäferhund Aaron ist neun und der schottische Kern-Terrier Wolles zwei Jahre alt. Auch sie fehlen mir sehr. Ein Leben ohne Hunde könnte ich mir nicht mehr vorstellen.“
BILD: Apropos - mit Arminias „Terrier“ Rüdiger Kauf wurde gerade für zwei weitere Jahre verlängert. Setzen Sie – im Gegensatz zu Vorgänger Ernst Middendorp – verstärkt auf die alte Garde?
Frontzeck: „Ausschlaggebend ist natürlich immer die Leistung. Aber wenn man Spieler wie Rüdiger Kauf, Mathias Hain, Jörg Böhme oder auch Artur Wichniarek in seinen Reihen hat, wäre es doch fahrlässig, auf ihre Erfahrung zu verzichten.“
BILD: Also sind sie gesetzt?
Frontzeck: „Ja, ich bevorzuge ein klares Gerüst in der Mannschaft. Diese Achse hat doch seit Jahren in Bielefeld sehr gut funktioniert.“
BILD: In der Hinrunde kassierte Arminia mit 38 Gegentreffern allerdings die meisten der Liga. Mit welcher Taktik wollen Sie diese Torflut stoppen?
Frontzeck: „Das A und O sind nicht System oder Taktik. Die Mannschaft muss sich einfach wieder geschlossener präsentieren, nicht gleich bei jedem Gegentor zusammenbrechen. Das war einer der Schwerpunkte in den letzten Trainingswochen. Besonders an den Standards müssen wir jetzt noch intensiv arbeiten.“
BILD: Sie kommen als Aachener Abstiegstrainer nach Bielefeld. Haben Sie Angst, mit Arminia das gleiche Schicksal zu erleiden?
Frontzeck: „Angst und Druck sind im Fußball schlechte Wegbegleiter. Ich bin eigentlich immer sehr unaufgeregt, schaue nur nach vorn. Für mich zählt, ob wirklich jeder bereit ist, alles zu geben. Da beziehe ich mich genauso mit ein wie meine Spieler. Wenn das gegeben ist, kann man auch mal eine Pleite wie beim 1:8 in Bremen kassieren. Aber sechs davon wird’s nicht wieder geben.“
BILD: Befürchten Sie nicht trotzdem, beim erneuten Abstieg als Trainer erledigt zu sein?
Frontzeck (lächelnd): „Darüber mache ich mir überhaupt keine Gedanken. Ich habe das letzte Heimspiel der Hinrunde gegen Stuttgart (2:0/d. Red.) am Fernsehen verfolgt und gesehen, wie viel Potenzial in der Mannschaft steckt. Diese Jungs steigen nicht ab.“
BILD: Vertrauen Sie auch auf Glücksbringer?
Frontzeck: „Klar, etwas abergläubisch ist doch jeder Fußballer. So wechsle ich nach einem Sieg nie das T-Shirt. Es wird zwar gewaschen, zum nächsten Spiel aber wieder angezogen. Außerdem habe ich noch meine Halskette.“
BILD: Dürfen wir sie sehen?
Frontzeck: „Nein, das ist privat. Nur soviel – es hängt ein keltisches Kreuz daran. Mein Talisman, der mich beschützt.“
BILD: Sie haben lange als Assistent unter Ewald Lienen und Hans Meyer gearbeitet. Suchen Sie bei solch routinierten Trainern noch heute manchmal Rat und Hilfe?
Frontzeck: „Zu beiden pflege ich ein gutes, freundschaftliches Verhältnis. Wir sprechen regelmäßig. Doch auch meine Zusage in Bielefeld habe ich ohne ihren Rat gegeben. Ich weiß aber, dass sich speziell der Ewald über meinen Job bei Arminia freut. Immerhin trug er selbst jahrelang das Bielefelder Trikot. Seine Eltern wohnen nach wie vor in Schloss Holte.“
BILD: Meyer dagegen ist mit Nürnberg ab sofort direkter Konkurrent im Abstiegskampf. Tauscht man sich da trotzdem aus?
Frontzeck: „Sportlich weniger. Wir telefonieren hin und wieder, reden dabei aber hauptsächlich über private Dinge.“
BILD: Haben Sie während Ihrer gemeinsamen Zeit in Gladbach wohl ordentlich Karneval gefeiert?
Frontzeck: „Karneval? Obwohl ich seit Jahren Rheinländer bin, habe ich damit überhaupt nichts am Hut. Nur früher, als die Kinder klein waren, habe ich mir ihretwegen beim Rosenmontagszug die Bonbons an den Kopf knallen lassen.“
BILD: Was heutzutage – bei Ihrer modischen Kurzhaarfrisur – sicherlich sehr schmerzhaft sein dürfte...
Frontzeck: „Gefällt sie nicht?“
BILD: Doch! Aber wer ist dafür zuständig?
Frontzeck: „Ich brauch‘ keinen teuren Friseur mehr. Alle 14 Tage setze ich den Rasierer an, stutze meine Haare auf einen Millimeter. Eine pflegeleichte Sache.“
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Zitat
Original von Anturios
Man kann Ernst ganz sicher nicht vorwerfen, sich nicht mit voller Hingabe nur Arminia gewidmet zu haben.wenn der verlauf der hinrunde das ergebnis der vollen hingabe ist, zeigt das nur, wie absolut unbedeutend dieses "beurteilungskriterium" ist
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Volle Hingabe an sich, muss ja nicht umbedingt positiv sein
SWB Gruss
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im fussball offensichtlich nicht ...
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Ich habe schon lange kein so sachlich angnehmes Interview eines Arminiatrainers gelesen. Nich s bahnbrechendes,aber auch nix wo ich mit dem Kopf schütteln muss. Das ist ja schon ein Fortschritt.
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nach zeiten des arminenherzes, arminenblutes und der vollen hingabe ist die nuechterne reduktion auf das sachliche bzw wesentliche in der tat sehr wohltuend und gewinnend;
solange das engagement der spieler davon nicht beeinflusst wird, darf sich diese augenscheinliche unaufgeregtheit gerne auch im umfeld verbreiten... -
Ich finde Michaels Darstellung bisher auch als sehr angenehm. Er ist sehr gut informiert hierher gekommen und mit seiner ruhigen Art und Weise paßt er hierher! Ich glaube daß er auch über noch mehr Kompetenz verfügt als wir alle glauben. Er ist hungrig und heiß auf die Arminia-mit uns kann er den ganz großen Durchbruch auf dem Trainerparkett schaffen.
Aber warten wir die ersten Spiele ab,ich bin sehr zuversichtlich! -
Eins vorweg, ich halte Frontzeck für die richtige Wahl als Trainer, aber jetzt muss ich doch mal Kritik loswerden.
Im Vorfeld wurde oft gesagt, wie gut er hier mit seiner bescheidenen und zurückhaltenden Art hinpasst, das habe ich eigentlich auch so gesehen. Ich finde aber, dass es auch irgendwann mal zuviel dieser Bescheidenheit ist. Wenn ich nach dem Pokalspiel gegen Jena lesen muss, wie kompakt wir gestanden haben und dass nur einer der Konter hätte drin sein müssen, dann wundert mich das schon.
Es ist natürlich richtig und wichtig, kompakt zu stehen, aber ich denke einfach, dass man gegen Jena durchaus mal nicht nur sein Heil in Kontern hätte suchen sollen. Ich habe das Spiel nicht gesehen, sondern nur im Radio (mdr.info) gehört, daher kann ich nicht sagen, wie genau es wirklich gelaufen ist, aber dieser Aussage nach, sollte das Spiel irgendwie heimgeschaukelt werden. Gerade in solchen Spielen gegen unterklassige Gegner sollte doch eher versucht werden, den Gegner durch eigene Bemühungen vom Tor weg zu halten, besonders, um eine Euphorie bei den Zuschauern und der Mannschaft gar nicht erst aufkommen zu lassen.
Eine abwartende Haltung bei knapper Führung in einem Alles oder Nichts Spiel muss ja fast zwangsläufig bestraft werden. Siehe Stuttgart, denen hätte ja fast eine 3:0 Führung nicht gereicht.
Von dem vorher kolportierten Selbstbewusstsein zeugt das jedenfalls nicht. -
es ist sicherlich nicht ganz unangebracht, den trainer wg der niederlage mit in die verantwortung zu nehmen. dennoch wuerde ich damit relativ zurueckhaltend sein. wie schon an anderer stelle geschrieben, ist die sportliche bedeutung des pokals in diesem stadium sicher geringer als die finanzielle. zudem muss man dem trainer moeglichkeiten geben, dinge, die nicht optimal gelaufen sind, zu korrigieren. er ist noch nicht mal 4 wochen im amt.
einer der punkte, die man ansprechen kann, ist in meinen augen die tatsache, dass in den testspielen vorher keine wirklichen haertetests verlangt wurden, die gut 3 wochen letztlich nicht optimal genutzt worden sind. ich bin hier nicht der einzige, leider aber einer der wenigen, die nicht zum ersten mal kritisieren, dass testspiele mit freundschaftsspielen gleichgesetzt werden. ohne herantasten an eine max. belastung ist die mannschaft hinterher nicht in der lage, die volle leistung auch abzurufen. auch ein bedingungsloser fight, wie im pokal oft erforderlich, will geuebt werden. so muss man sich nicht wundern, dass der eindruck verbleibt, dass die mannschaft nicht an ihre leistungsgrenze gegangen ist. selbstbewusstsein kann dann auch nicht auf leistung beruhen, sondern ist eher eingeredet. und so ein selbstbewusstsein hat nur begrenzten wert, wie gestern gesehen.
der trainer hat nach diesem auftakt reaktionsmoeglichkeiten. mal schauen, wie er sie nutzt. ein runderes bild vom zusammenpassen von mf und der mannschaft wird man sicher erst nach jeweils 2/3 heim- bzw auswaertsspielen machen koennen. vorher sollte das umfeld vielleicht eine eher beobachtende denn kritisierende rolle einnnehmen. -
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MF ist ein Missverständnis. Irgendwie nicht Arminias Kragenweite.
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Zitat
Original von siese
MF ist ein Missverständnis. Irgendwie nicht Arminias Kragenweite.
Ist das nicht etwas zu früh
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