Ex-Trainer Michael Frontzeck

Hm, wieder einmal wird hier die Mär vom unterbesetzten Kader und von der Sparpolitik zugunsten der neuen Tribüne erzählt. Ich kanns nicht mehr hören.

Leute, wir haben gegen dieses Bochum verloren, und wir sind nicht schlechter besetzt als die. Trotzdem haben wir gegen die mit Pauken und Trompeten verloren. Der Grund dafür ist nicht im unterbesetzten Kader, sondern in fehlender taktischer Ordnung zu suchen. So wie ich letztes Jahr Middendorp schon nach dem Hannover-Spiel kritisiert habe, kritisiere ich jetzt Frontzeck (ich habe die Verpflichtung von Ernst begrüßt und hatte Recht, ich habe den Rauswurf von Ernst gefordert und hatte Recht, ich hatte für Geduld mit Frontzeck gebeten und hatte Recht, jetzt kritisiere ich Frontzeck...). Der Trainer ist nicht nur für die richtige Taktik, sondern auch für die Einübung derselben verantwortlich.

Die Partie in Bochum war von Fehlern gekennzeichnet:
Immer wieder wurden aus dem Mittelfeld hohe und lange Bälle auf Halfar geschlagen, die natürlich sofort verloren wurden.
Die drei Mittelfeldspieler haben die Bälle nicht sichern können. Ein gerade gewonnener Ball wurde zu oft gleich wieder verloren. Statt z.B. zu Bollmann oder Kucera zurückzuspielen, hat man zu oft gleich wieder den Zweikampf gesucht (und dann die Pille verloren).
Die Positionen wurden nicht gehalten. Kauf, Marx und Kirch sind alle drei in der Zentrale rumgeturnt. Kauf war zu oft zu offensiv, Katongo und Wichniarek zu defensiv, daher keine Durchschlagskraft im Angriff, Halfar viel zu oft zentral zu finden, daher kein Flankengeber auf rechts zu finden, usw.

Fazit: Wir haben rumgeeiert wie ein Hühnerhaufen, hat schon etwas an den Herbst 2007 erinnert. Nach dem letzten Sieg (2:0 gegen Bochum) gab es folgende Ergebnisse: 0:2, 2:2, 2:2, 2:2, 1:1, 2:4, 0:2, mehr als 2 Gegentore pro Spiel sind zu viel. Damit steigt man ab. Für den Klassenerhalt ist IMMER die Abwehr wichtiger als die Offensive. Was ist denn aus Frontzecks Vorhaben geworden, die Anzahl der Gegentore zu verringern?
Spielerisch bewegen wir uns auch wieder zurück in die Zeit mit Ernst. Es ist immer das gleiche: Man beginnt mit einem Feuerwerk, dann führt ein Aussetzer zum Gegentor, irgendwann agiert man lethargisch und ergibt sich seinem Schicksal. Hinterher trauert man all den vergebenen Chancen nach, stempelt die Gegentore als individuelle Fehler ab, die man nur "abstellen" muss. Man einigt sich darauf, dass man "einfach" mal ein Erfolgserlebnis braucht und dann mehr Selbstvertrauen hätte und dann irgendwann auch mal wieder besser spielt... => Alles billige Ausreden. Wie Middendorp fängt auch Frontzeck jetzt an, Nachwuchsspieler einfach mal zu bringen, wenn nix mehr geht. Nach viel Plan sieht das nicht aus.

Nach zehn Spieltagen sollte man mindestens zwei Siege und mindestens zwölf Punkte haben. Auch sollte sich eine verbesserte Abwehrarbeit und taktisches Agieren einstellen. Sonst sollte man sich mal zusammensetzen. Wenn es keinen Sinn mehr macht, sollte man auch einen Trainerwechsel in Betracht ziehen, möglichst noch vor der Winterpause. Ich sag nur: Uwe Rapolder.

Lieber den Trainer wechseln als die Liga. Aber noch ist es nicht soweit. Man sollte ihm noch mindestens sechs Spieltage Zeit geben.

Zitat

Original von Power-D
Hm, wieder einmal wird hier die Mär vom unterbesetzten Kader und von der Sparpolitik zugunsten der neuen Tribüne erzählt. Ich kanns nicht mehr hören.

Leute, wir haben gegen dieses Bochum verloren, und wir sind nicht schlechter besetzt als die. Trotzdem haben wir gegen die mit Pauken und Trompeten verloren. Der Grund dafür ist nicht im unterbesetzten Kader, sondern in fehlender taktischer Ordnung zu suchen. So wie ich letztes Jahr Middendorp schon nach dem Hannover-Spiel kritisiert habe, kritisiere ich jetzt Frontzeck (ich habe die Verpflichtung von Ernst begrüßt und hatte Recht, ich habe den Rauswurf von Ernst gefordert und hatte Recht, ich hatte für Geduld mit Frontzeck gebeten und hatte Recht, jetzt kritisiere ich Frontzeck...). Der Trainer ist nicht nur für die richtige Taktik, sondern auch für die Einübung derselben verantwortlich.

Die Partie in Bochum war von Fehlern gekennzeichnet:
Immer wieder wurden aus dem Mittelfeld hohe und lange Bälle auf Halfar geschlagen, die natürlich sofort verloren wurden.
Die drei Mittelfeldspieler haben die Bälle nicht sichern können. Ein gerade gewonnener Ball wurde zu oft gleich wieder verloren. Statt z.B. zu Bollmann oder Kucera zurückzuspielen, hat man zu oft gleich wieder den Zweikampf gesucht (und dann die Pille verloren).
Die Positionen wurden nicht gehalten. Kauf, Marx und Kirch sind alle drei in der Zentrale rumgeturnt. Kauf war zu oft zu offensiv, Katongo und Wichniarek zu defensiv, daher keine Durchschlagskraft im Angriff, Halfar viel zu oft zentral zu finden, daher kein Flankengeber auf rechts zu finden, usw.

Fazit: Wir haben rumgeeiert wie ein Hühnerhaufen, hat schon etwas an den Herbst 2007 erinnert. Nach dem letzten Sieg (2:0 gegen Bochum) gab es folgende Ergebnisse: 0:2, 2:2, 2:2, 2:2, 1:1, 2:4, 0:2, mehr als 2 Gegentore pro Spiel sind zu viel. Damit steigt man ab. Für den Klassenerhalt ist IMMER die Abwehr wichtiger als die Offensive. Was ist denn aus Frontzecks Vorhaben geworden, die Anzahl der Gegentore zu verringern?
Spielerisch bewegen wir uns auch wieder zurück in die Zeit mit Ernst. Es ist immer das gleiche: Man beginnt mit einem Feuerwerk, dann führt ein Aussetzer zum Gegentor, irgendwann agiert man lethargisch und ergibt sich seinem Schicksal. Hinterher trauert man all den vergebenen Chancen nach, stempelt die Gegentore als individuelle Fehler ab, die man nur "abstellen" muss. Man einigt sich darauf, dass man "einfach" mal ein Erfolgserlebnis braucht und dann mehr Selbstvertrauen hätte und dann irgendwann auch mal wieder besser spielt... => Alles billige Ausreden. Wie Middendorp fängt auch Frontzeck jetzt an, Nachwuchsspieler einfach mal zu bringen, wenn nix mehr geht. Nach viel Plan sieht das nicht aus.

Nach zehn Spieltagen sollte man mindestens zwei Siege und mindestens zwölf Punkte haben. Auch sollte sich eine verbesserte Abwehrarbeit und taktisches Agieren einstellen. Sonst sollte man sich mal zusammensetzen. Wenn es keinen Sinn mehr macht, sollte man auch einen Trainerwechsel in Betracht ziehen, möglichst noch vor der Winterpause. Ich sag nur: Uwe Rapolder.

Lieber den Trainer wechseln als die Liga. Aber noch ist es nicht soweit. Man sollte ihm noch mindestens sechs Spieltage Zeit geben.

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Endlich redet einer Klartext. Wenn hier auf einige Spieler eingeprügelt
wird, dann darf man den Trainer auch nicht immer außen vor lassen. Seine Bilanz von 21 Spielen mit 3 Siegen ist alles andere als berauschend.
Sicher muss er noch eine Bewährungsphase bekommen aber blindlings an ihm festzuhalten wäre ein Fehler. Jetzt kommt mir nicht wieder mit dem
Spruch ich sei ein Frontzek-Gegner. Mir geht es nur um Arminia nicht um
Personen.

Zitat

Original von hotte
3 Siege in 21 Spielen sprechen eine deutliche Sprache, wobei man zugestehen muss, dass diese Erfolglosigkeit eindeutig mit dem mangelhaften Kader einhergeht. Der arme Trainer muss eben aus dem Personal das Bestmögliche rausholen. Und momentan sieht es so aus, dass da einfach nicht mehr geht oder besser gesagt, sie können es nicht besser und spielen bereits am Limit. Es war schon vor der Saison abzusehen, dass es diesmal große Schwierigkeiten geben wird. Es fehlen einfach bis auf wenige Ausnahmen erfahrene Spieler. Da sind die anderen Vereine in der Breite wesentlich besser aufgestellt, so dass dort auch nicht jede Verletzung zur Hilflosigkeit führt, wie bei uns die Ausfälle von Mijatowitch und Fernandez. Beide Positionen konnten nur völlig unzureichend kompensiert werden. (9 Gegentore und fast schon wieder die Schießbude der Liga abgesehen von Gladbach). Erschreckend ist für mich, dass wir schon in dieser frühen Phase der Saison dort zu finden sind, wo uns jeder am Ende der Saison einsortiert hat. Das einzig beruhigende ist, dass in der unteren Region alle noch ziemlich dicht beieinander sind und ein Sieg erstmal ein wenig Luft verschaffen würde. Aber dieser Sieg muss nun auch dringend her, da sich sonst die Spreu vom Weizen sehr schnell trennt und es dann immer schwieriger wird, den Anschluss zu behalten. Also, ein Sieg gegen Köln ist absolute Pflicht. Auch wenn die nächsten Spieltage ebenfalls nicht den nötigen Erfolg bringen, sollte man zunächst an Frontzek festhalten. Ich glaube nicht, dass ein anderer Trainer aus diesem Kader wesentlich mehr herausholen kann. Noch ist Zeit für Experimente und die sollte Frontzek jetzt auch konsequent wagen.

Ich gebe dir in fast in allen recht, aber wenn wir keines der nächsten 3 Heimspiele gewinnnen ist die Zeit für einen Trainerwechsel gekommen.
Ich bin im Gegensatz zu vielen anderen hier der Meinung, das man mit diesem Kader durchaus die Klasse halten kann.

Zitat

Original von ArminiaPF2D
Ich halte zum momentanen Zeitpunkt für albern, darüber auch nur nachzudenken. Man kann natürlich die Bilanz der letzten 21 Spiele heranziehen, letztendlich interessiert aber nur diese Saison. Da haben wir zwei Punkte, aber damit liegen wir im Bereich dessen, was zu erwarten war. Heimsiege gegen Werder und HSV müssen nicht sein, auswärts gegen Hertha und Bochum, ok., kann man punkten.
Jetzt gegen Köln zählts, ansonsten Ruhe bewahren.

Wenn du 2 Pkt in 4 Spielen normal findest, gehen wir mit 8 höchstens
mit 9 Pkt. in die Rückrunde. Das kann doch wohl nicht wahr sein.
Wir hatten bis jetzt keinen übermächtigen Gegner, nur wir haben in keinem
Spiel 2 vernünftige Halbzeiten gesehen. Irgend etwas passt da nicht.