Jahreshauptversammlung 2008

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Original von arminia-boyz

zu der geheimen wahl: an diese art der wahl kann ich mich bei den ganzen hv's überhaupt nich erinnern - wie auch bei dem vorher recht überschaubaren grüppchen - aber man war auch nich wirklich darauf vorbereitet...

Ich kenne das nur von IG Metall und Betriebsrat. Bei uns ist es so, dass auf Antrag geheim gewählt werden MUSS. Da gibt es gar keine andere Wahl. Ich habe aber keine Ahnung, wie das bei einer JHV ist. Denn bei geheimer Abstimmung wären wahrscheinlich noch mal etwas andere Ergebnisse heraus gekommen.

Insgesamt hat man mal wieder den Eindruck, dass die Ergebnisse bei einigen Dingen schon vorbestimmt sind. Das neue Logo kann gar nicht so vielen Leuten zusagen. Zumindest nicht denen, die irgendwie traditionell mit dem Verein verbunden sind.

Zitat

Original von Horst Stapen
Der Herr Hunger war wirklich peinlich. Wenn man bedenkt, dass er auf ein langes Leben als demokratisch gewählter Politiker in diversen Funktionen zurückblickt, kann einem ganz anders werden. .

Der ging ja gar nicht. Der erweckte bei mir den Eindruck, entweder voll gewesen zu sein, oder altersstarrsinnig.

Herr Langenscheid hatte wohl vorher auch schon irgend nen Richtfest besucht !?

Auch wenn gestern Vorstand und Verwaltungsrat entlastet und das Präsidium wiedergewählt wurden, denke ich schon, dass die Wahlergebnisse schon eine Abstrafung waren. Trotz ihrer Jubelrentner haben sie nicht die üblichen, an die Wahlen in der DDR erinnernden Ergebnisse von über 80% und so eingefahren. Mehr kann man ohne ein überzeugendes "Gegenpräsidium" wohl auch nicht erwarten.

Fand die Aussprache recht gut und durch das Flugblatt der "kritischen Arminen" und dadurch, dass Schwicki sich daran entlanggearbeitet hat, auch deutlich strukturierter als in den vergangenen Jahren. Leider waren nicht alle Redebeiträge so sachlich, dass man sie richtig ernst nehmen konnte, auch wenn sie eigentlich wichtige Ansichten enthielten.
Die Reaktion von Kentsch auch Beiträge war teilweise unter aller Kanone (Fragen nicht als solche verstehen wollen, weil Redebeitrag nicht mit Frage endete.) und dieser O-Ton heute auf Radio Bielefeld ( sinngemäß: "Kritik müsse man annehmen, aber eine Redebeiträgebeiträge sehe er als gewollte provokative Störung der JHV an") ist an Arroganz nicht mehr zu überbieten.
Es war aber schön, wenn man bei etlichen kritischen Nachfragen merkte, dass die Herren auf dem Podium ganz schön nervös wurden und wirklich nicht mit diesem Gegenwind gerechnet hatten.
Ausgenommen an dieser Stelle Conny Schormann, der nicht nervös wurde, weil er eigentlich die komplette Versammlung durch geschlafen oder gegen den Schlaf gekämpft hat.

In Hinblick auf das Logo hat es auch einen deutlichen Schuss vor den Bug gegeben, da die mehrheitliche Ablehnung mehr als nur erkennbar geworden ist. Es ist schon fast ein Meisterwerk des Understatements, wenn man bei den Reaktionen und Beiträgen davon redet, man habe "die damit verbundene Emotionalität unterschätzt".
Nee, ist klar! Fußball und Fußballfans sind nicht emotional... und woher kommt dann die Stimmung jeden Samstag im Stadion?

Dass Marmerow auf die Frage zum Logo geantwortet hat, halte ich persönlich für Taktik, weil auch die Herren im Präsidium wissen, dass Marmerow von ihnen den besten Ruf unter den Fans hat. Sie haben wohl gehofft, die Reaktionen wären dann weniger heftig, als wenn sich z.B. Kentsch dazu äußern würde. Interessanterweise wurde nämlich nicht geklärt, wer das neue Logo in Auftrag gegeben (KGaA oder e.V.?) und wer es erstellt (Name der Agentur) hat. Das "umfassende" Markenkonzept, das dahinterstehen soll, wurde auch nicht erklärt, obwohl sie damit ja eigentlich versuchen könnten, kritische Mitglieder vom neuen Logo zu überzeugen.

Und die zumindest teilweise umstrittene Satzungsänderung konnte auch erstmal auf das Jahr 2009 verschoben werden.
Im Endeffekt war es aus meiner Sicht eine wirklich gute JHV, die dazu streckenweise auch wirklich großen Unterhaltungswert hatten.

Schade auch für einige Verantwortliche, der Verein hat tatsächlich mündige Mitglieder, die sich zu Wort melden und sich nicht mit dem Rauswurf von Saftig und einem Sieg über den KSC ruhig stellen lassen.

Es ist soweit: Die Unterschriftenliste ist online und steht darüberhinaus auch zum selbst ausdrucken, ausfüllen und einschicken als PDF-Download zur Verfügung !

Darüber hinaus findet Ihr viele neue Infos, ein paar Fotos und nun auch die Aufzählung aller Fanclubs/Homepages/Institutionen die uns bislang unterstützen !

Ihr wollt uns unterstützen ?

Gerne ! Das könnt Ihr tun, indem Ihr Eure Unterschrift gegen das neue "Marketinglogo" unseres "Deutschen Sport-Clubs Arminia Bielefeld" abgebt, Werbung für uns macht (Grafiken und Banner stehen auf der Homepage bereit) oder eine e-Mail mit Eurem Fanclub-/Homepage-Logo (und gegebenenfalls mit Link zu der Homepage) an webmaster@unser-dsc.de schickt. Es wird dann mit in der entsprechenden Rubrik aufgenommen und soll dazu dienen dem Verein zu zeigen und zu beweisen, dass gestandene Fanclubs und Institutionen der Bielefelder Fanszene hinter unserer Initiative stehen !

Eure "DIGITALE UNTERSCHRIFT" könnt Ihr ab sofort ebenfalls auf der Homepage abgeben ! Tragt Eucht ein !

Wer es lieber persönlich hat, wird bei den nächsten Spielen des DSC Arminia Bielefeld die Möglichkeit dazu haben, sich in eine Liste einzutragen und seine Unterschrift abzugeben. Alternativ dazu, findet Ihr im Anhang auch eine PDF-Datei, die Ihr ausdrucken und zusammen mit Fanclub-Mitglieder, Freunden und Bekannten ausfüllen und uns entweder persönlich überreichen oder zuschicken könnt (Postadresse siehe Homepage).

Wer immer aktuell informiert sein will, trägt sich am besten in den NEWSLETTER auf der Homepage ein !

Um noch eine Frage zu beantworten die recht häufig vorkam: Aufkleber und ähnliche Materialien sind im Moment in Planung. Hier habt allerdings die Möglichkeit und auch die ausdrückliche "Freigabe" die Grafiken auf der Homepage für Eure kreativen Zwecke zu verwenden !

Bitte habt Verständnis dafür, dass wir unsere Kraft und Zeit im Moment nicht dafür verwenden können jede einzelne e-Mail zu beantworten ! Aber seid gewiss, dass Eure Post ernst genommen wird !

Abschließen möchten wir diese Rundmail mit unserem "NEUIGKEITEN-TEXT" von heute und hoffen, dass wir schon bald wieder etwas von Euch hören und auf Eure Unterstützung zählen können !

Denn - UNSER DSC IST KEINE MARKE !

Hallo Arminen!

Auch im Verlauf der Jahreshauptversammlung am 08.04.2008 wurden wieder fleißig Flyer verteilt und Rückfragen beantwortet. Neben den Informationen unserer Initiative präsentierte noch ein weiterer lobenswert strukturierter Interessenverbund einen Flyer mit einer Reihe offener Fragen, die u.a. auch die Markenpositionierung des Vereins aufgriff. Ein deutliches Zeichen dafür, wir sehr den Fans und Mitgliedern dieses Thema unter den Nägeln brennt.

Im weiteren Verlauf des Abends wurde dieser Eindruck dann mehr denn je verstärkt. Zahlreiche Wortmeldungen gegen das Logo, die Markenpositionierung und die fehlende Rücksprache mit den Fans zeichneten ein klares Meinungsbild. Wer diese Wortmeldungen dennoch für Einzelfälle hielt, wurde spätestens mit dem Antrag auf die Aufnahme einer Abstimmung über das Logo in die Tagesordnung eines besseren belehrt.

Stolze 67% stimmten für die Aufnahme einer Abstimmung über das Logo in die Tagesordnung. Leider wurde die notwendige 3/4Mehrheit damit knapp verfehlt, aber wenn mehr als 2/3 der anwesenden Mitglieder gerne ihre Stimme zum Logo abgegeben hätten, sollte allen Beteiligten klar sein, wie eine solche Abstimmung ausgegangen wäre. Schade! Wir müssen leider eingestehen, dass wir trotz eines positiven Verlaufs unserer Kampagne den durchaus möglichen (!) größtmöglichen Erfolg verpasst haben. Aufgehoben ist jedoch nicht aufgeschoben, den Antrag auf eine solche Abstimmung wird es zur nächsten JHV mit Sicherheit geben.

Der Verein sollte sich aber schon jetzt fragen, ob es sinnvoll ist, diese Strategie weiter zu verfolgen. Die Markenpositionierung wird weiter auf große Ablehnung stoßen. Wir möchten die Verantwortlichen inständig warnen, weiter in diese "identitätsstiftende Entwicklung" (?) zu investieren.

Den Äußerungen der Verantwortlichen auf der Jahreshauptversammlung und in einer öffentlichen Eklärung des Vereins nach dieser (siehe Internetpräsenz des Vereins) ließ sich folgendes entnehmen: "Im Zuge der Präsentation des neuen Arminia-Logos wurde von Vorstandsseite eingeräumt, die „Emotionalität dieses Thema unterschätzt" sowie auch „Fehler in der Kommunikation" gemacht zu haben." Während in einem Radiobericht des WDRs spekuliert wird, dass das Logo verändert wird, verkündet die Vereinshomepage wegen der "nationalen Ausrichtung" an diesem Logo festhalten zu wollen.

Als Fazit bleibt uns festzuhalten, dass dem Vorstand eindrucksvoll klar gemacht wurde, wie die mehrheitliche Meinung bezüglich des Logos aussieht. Wir sehen uns daher auf dem absolut richtigen Weg und werden diesen Schwung mitnehmen. All diejenigen, die uns unterstützen möchten oder sich uns anschließen wollen, sind weiterhin herzlich Willkommen.

Macht mit – abonniert den Newsletter - meldet euch, wenn ihr an Treffen teilnehmen wollt.

Unterschreibt!

Wenn man nach dem heutigen Bericht in der NW geht,ist dem Herrn Schwick immer noch nicht klar geworden,wie die Verhältnisse außerhalb des "Bienenkorbes Vorstand" sich verhalten.
Sollte sich wirklich die gewissen Leute finden und bereit sein die Führung des Vereins zu übernehmen,wird es mit Sicherheit keinen Hern Schwick und seine Vasallen im Vorstand geben.
Er drückt sich aber dem Presse so aus,als wenn er zu entscheiden hat,mit wem er und seine Spießgesellen zusammenarbeiten möchten und würden. Welch eine Arroganz......
Bei einerAbwahl hat er dann aber nichts mehr zu entscheden....nur ist ihm das wohl noch nicht klar geworden.
Aus diesem Text kann man eigentlich ganz gut herauslesen,wie die Machenschaften im der Vereinsführung gestrickt sind.
Herr Schwick führt sich auf,als wenn der Verein "sein Spielzeug" ist!!!!

Kommt ein neuer Vorstand,wird wohl so einiges ans Licht kommen,was bei einige Personen nicht auf Zustimmung stoßen wird.

Es wäre weise, einen Weg zu gehen, der die Abstimmung von Montag für die Blockwahl in Frage stellt. Möglicherweise kann man irgendwie eine Entscheidung herbei führen, die die Wahl für ungültig erklärt.

Ich halte es für nicht klug, dass man die Konstellation mit der Doppelfunktion von Kentsch für weitere 3 (!) Jahre einfach so durchgehen lässt.

Zitat

nw-news.de
Die eigene Aufsicht unter Kontrolle
Der Schatzmeister des Vereins und Geschäftsführer der KgaA Kentsch hat gern das letzte Wort
VON PETER BURKAMP

Bielefeld. Die Mitglieder von Arminia Bielefeld haben am Dienstag über eine Satzungsänderung abzustimmen. Es geht darum, Posten innerhalb des Präsidiums offiziell zuzuordnen. Einigen Aufsichtsratsmitgliedern sollen die geplanten Änderungen nicht weit genug gehen.

Kritisch beobachtet wird die Position von Roland Kentsch, der Schatzmeister des e.V. und Geschäftsführer der DSC Arminia Kommanditgesellschaft auf Aktien (KgaA) ist. Diese Konstellation macht Kentsch zur mächtigsten Person bei Arminia und scheint ihn zu ermuntern, sich regelmäßig auch in den sportlichen Bereich einzumischen. So registrierte Trainer Michael Frontzeck bereits nach seinem ersten Bundesligaauftritt irritiert, dass der Finanz-Experte für einen zweiten Stürmer plädierte. Gern lässt Kentsch auch gegenüber Medienvertretern und Beratern durchblicken, dass er das letzte Wort im Klub hat.

Als Vorstandsmitglied ist er Gesellschafter der KgaA und hat somit Einfluss auf die Besetzung der Geschäftsführerposten, also auch auf seinen eigenen. Darüber hinaus kontrolliert er seine Kontrolleure, denn er kann bei der Besetzung des Aufsichtsrats mitbestimmen. Das neunköpfige Gremium soll die Arbeit der Arminia Management GmbH in Gestalt der beiden Geschäftsführer im Auge behalten.

Kentschs Doppelfunktion besteht seit der Gründung der KgaA und wurde von Präsident Hans-Hermann Schwick, der gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender ist, damit begründet, dass "es sich in der schwierigen Phase der Umstellung anbot. Kentsch war Schatzmeister und hatte einen Überblick, für den ein Fremder ein Jahr gebraucht hätte." Schwick sagte aber auch, dass "diese Konstellation nicht auf Dauer bestehen muss". Stets wurde die Doppelfunktion mit der Belastung durch den 15 Millionen Euro teuren Stadionumbau begründet. Die Schüco-Arena, die dem Verein gehört, steht nun kurz vor der Vollendung. Doch Kentsch will am Dienstag wieder kandidieren.

"Alle wissen, wann sie aufzeigen müssen"

Schwick verweist gern darauf, dass Kentsch nur einer von fünf Vorständlern ist, die den Aufsichtsrat bestellen. Offenbar reicht aber eine Stimmenminderheit, um Weichen zu stellen. Einen ehemaligen leitenden Angestellten Arminias beschlich bei verschiedenen Treffen des Gremiums der Eindruck, dass "alle wissen, wann sie aufzeigen müssen". Rainer Ludwig, Ende 2004 unter anderem wegen angeblicher Indiskretionen geschasstes Aufsichtsratsmitglied, empfahl dem Klub, Doppelfunktionen zu verhindern, um die Unabhängigkeit der Kontrollgremien zu verbessern.

So wie beim Bundesliganachbarn Borussia Dortmund. Beim BVB hat man nach einer existenzbedrohenden Krise Konsequenzen gezogen und die Satzung geändert. Damals war Präsident Gerd Niebaum, der als Verursacher der finanziellen Turbulenzen gilt, gleichzeitig auch Geschäftsführer der KgaA und saß dem Präsidialausschuss vor, der die Geschäftsführer kontrollierte. Eine Konstellation, wie sie auch Jochen Fritzweiler, Mitglied des renommierten Konstanzer Arbeitskreises für Sportrecht, scharf kritisierte: "Die Kontrollgremien der Vereine – oder besser der Unternehmen, die sie mittlerweile sind – müssen unabhängig, qualifiziert und objektiv sein, um zu funktionieren", sagte er der Welt am Sonntag. Rainer Ludwig beschreibt Kentsch "sehr subjektiv als Menschen, der ein Nebeneinander schwer erträgt". Ein gleichberechtigtes Nebeneinander sieht die Stellenbeschreibung für die DSC-Geschäftsführer vor.

Handlungsschnelligkeit geht verloren

Bei verschiedenen Gelegenheiten beklagte die sportliche Leitung jedoch, nicht mit ausreichend Kompetenzen ausgestattet zu sein. Es entstanden Situationen, in denen mit Spielern vereinbarte Verträge von Finanz-Chef Kentsch blockiert wurden. Benjamin Lense, mit der sportlichen Leitung über eine Vertragsverlängerung schon einig, wechselte schließlich nach Nürnberg, als sein vereinbartes Gehalt plötzlich wieder in Frage stand. "Der Profiabteilung geht auf diese Weise Handlungsschnelligkeit verloren", attestiert ein Insider.

Ein anderes Beispiel: Christoph Dabrowski konnte sich im Juni 2005 eine Rückkehr zu Arminia vorstellen. Roland Kentsch hatte öffentlich sein angebliches Bemühen um den Spieler bekundet. Dabrowski erreichte aber nie ein offizielles Angebot. Er nannte dieses Vorgehen im Kicker "ein weiteres Indiz dafür, dass die Verantwortlichen in Bielefeld bisher gegeneinander arbeiteten".

Roland Kentsch wird für seine Qualitäten als Finanzfachmann innerhalb und außerhalb des Klubs geachtet. Sein Machtgehabe und seine Außendarstellung gaben zuletzt jedoch häufiger Anlass zu Kritik. Zuletzt soll der Aufsichtsrat ihn wiederholt aufgefordert haben, sich aus dem sportlichen Bereich heraus zu halten.

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Seh ich auch so

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Original von jögi

Schon mal daran gedacht, dass vielleicht die Ablöse in zum Teil erhöhten Gehaltsbedarf gesteckt wurde? Allein der ca. 32-Mann-Kader wird einen großen Teil davon verschlingen.

Laut den Ausführungen von Kentsch wurden für die Profimannschaft 15,9 € veranschlagt. Hat er auf der JHV gesagt, wofür der Rest ausgegeben wurde? Gewundet habe ich mich auch über die 150 (!) sozialversicherungspflichtigen Angestellten, die im Redemanuskipt erwähnt werden. Ist jeder Ordner mittlerweile fest angestellt?

Einen kleinen Hinweis auf die Hierarchie im Verein gab es heute wieder im Kicker: Dammeier will bzgl. Hain noch einmal mit Kentsch reden. Entweder hat Dammeier ein bestimmtes Budget zur Verfügung oder nicht. Warum also muss er Kentsch fragen?

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Original von Hitchcock
Es wäre weise, einen Weg zu gehen, der die Abstimmung von Montag für die Blockwahl in Frage stellt. Möglicherweise kann man irgendwie eine Entscheidung herbei führen, die die Wahl für ungültig erklärt.

Die Blockwahl des Präsidiums ist wirklich mehr als unglücklich gewesen. Ich für meinen Teil hätte viel, viel lieber eine Einzelabstimmung gesehen. Und selbst Herr Schwick hatte noch am Anfang der JHV davon geredet, dass die eine geplante Satzungsänderung darauf abziele, die Präsidiumsmitglieder in Zukunft direkt in ein Amt zu wählen. Er hat an der Stelle sogar die Vorteile eines solchen Verfahrens aufgezählt. Wie schnell man umfallen kann, hat er dann ebenso eindrucksvoll bewiesen. Blitzschnell auf die kritische Stimmung im Saal reagiert und den Vorschlag der Blockwahl zur Abstimmung stellen lassen.

Auch wenn das natürliche pure Berechnung war, um Kentsch aus der Schusslinie zu nehmen, kann ich daran nichts erkennen, das ungültig oder nicht satzungskonform sein sollte. Die Versammlung hat eben mit einfacher Mehrheit beschlossen, dass das Präsidium in einer Blockwahl gewählt werden soll. Ich glaube nicht, dass man dagegen was machen kann. Es sei denn ich habe etwas übersehen oder die Abstimmung ob man eine Blockwahl will oder nicht hätte so gar nicht erfolgen dürfen.

Scheinbar war aber das Abstimmungsverfahren nicht so, wie es hätte sein sollen. So mag es für 200 Mitglieder, die sowieso überwiegend alles abnicken immer funktioniert haben. Nicht jedoch für die 465, die an dem Abend da gewesen sind.

Hier ein äusserst interessanter Artikel aus der NW:

pposition macht weiter
Wiederwahl beseitigt Zweifel am Vorstand nicht
VON TORSTEN ZIEGLER

Kritischer Armine
+ Kritischer Armine
Bielefeld. Man stellt sich für ein Amt zur Wahl. Für Klassensprecher, Pressewart der Rassegeflügelzüchter oder Vorstand eines Großvereins gilt das ungeschriebene Gesetz: Kandidaten votieren nicht für sich selbst. Hans-Hermann Schwick kennt diese Regel, doch als kurz vor Mitternacht am Dienstag nach bereits vier Stunden andauernder Jahreshauptversammlung in der Bielefelder Stadthalle zur Abstimmung über das Arminia-Präsidium gebeten wurde, brach die fünfköpfige Vorstandsriege mit der guten Sitte. Die Herren zeigten geschlossen auf. "Wir haben uns kurz verständigt und wollten damit selbstbewusst ein Zeichen setzen, dass wir stolz sind auf unsere gute Arbeit", begründete Schwick.

Die vom alten und neuen Präsidenten Schwick (60) als "turbulenteste Versammlung" seiner Amtszeit bezeichnete Veranstaltung hatte damit auch in ihrer Schlussphase eine besondere Note erhalten. Schließlich wurden 204 Stimmen für die Verlängerung der Amtszeit um drei Jahre gezählt. 124 Mitglieder verweigerten die Gefolgschaft (85 mit Nein, 39 Enthaltungen). "Dass der Verein im Grunde so gut dasteht wie noch nie, wurde fast vollständig überlagert", sagte Schwick.

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Auf ihn und noch mehr auf seinen geringst amüsierten Vorstandskollegen Roland Kentsch, den ein Vergleich mit Ex-Manager Rüdiger Lamm erzürnte, war massiv Kritik eingeprasselt. Kentsch äußerte nachher gegenüber Radio Bielefeld seinen Eindruck, "dass etliche Fragesteller ausschließlich das Ziel hatten, die Versammlung zu stören".

Kritisierter Armine (FOTO: OLIVER KRATO)
+ Kritisierter Armine (FOTO: OLIVER KRATO)
Dieser Satz wird einen der Hauptredner aus der Mitgliederschaft an diesem Abend, Volker Wohlfahrt, in seiner Meinung über den Finanzchef bestätigt haben: "Ich bin seit zwanzig Jahren Mitglied und kein notorischer Querulant. Herr Kentsch, dessen Arbeit durchaus positiv zu beurteilen und nicht mit der von Lamm zu vergleichen ist, führt den Verein so, dass er Kritiker mundtot macht. Bei Kentsch geht es uns um die Fülle von Macht in einer Hand."

Wohlfahrt vertritt die "Kritischen Arminen". Bei diesem Kreis handele es sich um "Leute, die der Arbeit des Vorstands in den letzten 18 Monaten kritisch gegenüberstehen". Darunter nach seiner Aussage "ein Richter und hohe Würdenträger aus anderen Bereichen". Erst drei Wochen vor der Versammlung sei es gelungen, sich zusammenzusetzen. "Zu spät, um Kandidaten anzusprechen, die sich für die Vorstandsarbeit zur Wahl gestellt hätten", bedauert Wohlfahrt. Ziel der Gruppe bleibe es, "in Zukunft vielleicht einen Gegenkandidaten aufzustellen". Der wiedergewählte Schwick hat mit Oppositionellen kein Problem. "Wir suchen immer Leute, die mitarbeiten wollen. Das ist Demokratie. Entweder die Leute sind zufrieden oder es gibt welche, die glauben es besser zu können", sagte er.

Vor dem Eingang zur Stadthalle hatte Wohlfahrt, ein 46-jähriger Angestellter der Finanzverwaltung Bielefeld, ein Flugblatt mit neun "Offenen Fragen" verteilt. Darin wurden zuvorderst die Entlassungen von Ex-Trainer Ernst Middendorp, Ex-Geschäftsführer Reinhard Saftig, die Doppelfunktion von Kentsch in Vorstand und Geschäftsführung, die sogenannten Sky-Offices der neuen Haupttribüne und die neue Markenbildung ohne Einbeziehung der Mitglieder hinterfragt.

Schwick gestand: "Wir haben die Emotionalität hinsichtlich des Logos unterschätzt." In der nächsten Woche will er bei einem Treffen mit Fans in Erfahrung bringen, "was daran primär kritisiert wird". Auch mit Volker Wohlfahrt könne er sich gut vorstellen, "eine Tasse Kaffee zu trinken, wenn er ein Gespräch will".

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Original von Buschtrommler
Kentsch äußerte nachher gegenüber Radio Bielefeld seinen Eindruck, "dass etliche Fragesteller ausschließlich das Ziel hatten, die Versammlung zu stören".

Da ich leider nicht anwesend war: Hinterließ(en) tatsächlich einer oder mehrere Arminen den Eindruck, dass es primär um Störung anstatt um Inhalte ging? Es müssen ja einige der Anwesenden in nicht nachvollziehbarer Manier aufgetreten sein, da Herr Kentsch von "etliche[n]" spricht.
Man muss sich schon die Frage stellen, ob Herr Kentsch seine - gelinde gesagt - unglückliche Aussage aus der Emotion/Verletztheit heraus getätigt hat, da die Verdienste des Vorstandes bei der JHV nicht/nicht ausreichend in den Vordergrund gestellt wurden, oder ob aus seiner Sicht jeder, der eine kritische bzw. konträre Haltung an den Tag legt, ein Störenfried ist? Dass nicht jeder Herrn Kentsch hinsichtlich Rhetorik und Eloquenz das Wasser reichen kann, sollte im Vorfeld einer solchen Veranstaltung klar sein...

Zitat

Original von Chrill-E

Da ich leider nicht anwesend war: Hinterließ(en) tatsächlich einer oder mehrere Arminen den Eindruck, dass es primär um Störung anstatt um Inhalte ging? Es müssen ja einige der Anwesenden in nicht nachvollziehbarer Manier aufgetreten sein, da Herr Kentsch von "etliche[n]" spricht.
Man muss sich schon die Frage stellen, ob Herr Kentsch seine - gelinde gesagt - unglückliche Aussage aus der Emotion/Verletztheit heraus getätigt hat, da die Verdienste des Vorstandes bei der JHV nicht/nicht ausreichend in den Vordergrund gestellt wurden, oder ob aus seiner Sicht jeder, der eine kritische bzw. konträre Haltung an den Tag legt, ein Störenfried ist? Dass nicht jeder Herrn Kentsch hinsichtlich Rhetorik und Eloquenz das Wasser reichen kann, sollte im Vorfeld einer solchen Veranstaltung klar sein...

Also ich hatte während des ganzen Abends nicht das Gefühl das es Leuten da nur drum ging die Veranstaltung zu stören! DENN: JEder der was vorgetragen hatte, hat in meinen Augen schon eine Berechtigung dieses vorzutragen! Außer eben dieses kleinen Grauhaarigen Männchens dem es nur darum ging das der Vorstand wieder gewählt wird und er sich ins Bett begeben kann (Frage mich immer noch warum er nicht einfach nach Hause gegangen ist?)! Aber unterm Strich haben ich persönlich keinen auf der ganzen Veranstaltung wahr genommen dem man das Wort Störenfried unterstellen könnte! Kentsch ist in meinen Augen einfach ein arroganter Fatzke der es nicht ab kann wenn Leute nicht alles toll finden was er macht!

Nein. Keiner hinterließ den Eindruck, zu stören. Außer Kentsch und Schwick, die ständig versucht haben die gerade redenden Fans durch ständiges Unterbrechen und dazwischenblubbern zu stören.

Im Westfalenblatt stand, das wohl einige nach der JHV meinten, solche Leute (die angeblich störenden Fans) sollte man aus dem Verein schmeißen. Hallo?? Wo sind wir? Wir haben Demokratie, falls es diese Leute noch nicht gemerkt haben sollten! Da darf jeder seine Kritik üben. Es wurde nur teilweise etwas lauter, weil die Fans versuchten dadurch Kentsch' Unterbrechungen zu übertönen. Wenn jemanden Kritik nicht passt, dann soll er irgendwo hingehen wo man seine Meinung nicht sagen darf.

Übrigens funktionierte nur eines der beiden Mikros unten, so dass einige erst durch den ganzen Saal rennen mussten, um was sagen zu können.

Zitat

Original von arminia_blue
Nein. Keiner hinterließ den Eindruck, zu stören. Außer Kentsch und Schwick, die ständig versucht haben die gerade redenden Fans durch ständiges Unterbrechen und dazwischenblubbern zu stören.

Im Westfalenblatt stand, das wohl einige nach der JHV meinten, solche Leute (die angeblich störenden Fans) sollte man aus dem Verein schmeißen. Hallo?? Wo sind wir? Wir haben Demokratie, falls es diese Leute noch nicht gemerkt haben sollten! Da darf jeder seine Kritik üben. Es wurde nur teilweise etwas lauter, weil die Fans versuchten dadurch Kentsch' Unterbrechungen zu übertönen. Wenn jemanden Kritik nicht passt, dann soll er irgendwo hingehen wo man seine Meinung nicht sagen darf.

Übrigens funktionierte nur eines der beiden Mikros unten, so dass einige erst durch den ganzen Saal rennen mussten, um was sagen zu können.

Also als die Veranstaltung zu Ende war, da stand am Ausgang einer mit einem WDR Mikro in der Hand und son Kerl direkt vor mir muß da auch noch reinquatschen das dies eine peinliche Veranstaltung der Fans war und das man die Verrückten auf dem Oberrang rausschmeißen hätte sollen! So Original hat der das gesagt, da konnte ich natürlich nicht zurück halten und habe den Kerl erstmal verbal erniedrigt um dann in das WDR Mikro zu sagen wie es wirklich ist. Und zwar das Problem bei diesem Verein sind genau diese Fans wie mein Vorredner, genau diese Leute kennen irgendeinen Pups aus dem Vorstand und meinen dann die Leute anmachen zu müssen die auch mal negative Fragen stellen und nicht alle hinnehmen! Der WDR Mann fand das richtig Klasse das er 2 Meinungen innerhalb Sekunden bekommen hatte und mit meinem Vorredner hatte ich dann noch ein wenig Streß bis ich draußen war! Aber ich denke ich habe nach Punkten Klar gewonnen, hehe!

Ja, dann darfst du jetzt ja auch gerne Details nachliefern

Den Typen hat ich auch gesehen und vorallem gehölrt.
Er sagte dauernt das man die scheiss Hartz 4 Empfänger vom Oberrang doch sofort rausschmeissen sollte.

Ich bin mal gespannt, was die nächsten Tage noch so passieren wird. Auf jeden Fall hat diese JHV das direkte Umfeld um den Vorstand herum offen gelegt. Kann gut sein, dass die Zeit der Kungeleien nun langsam zu Ende gehen wird.

3 Jahre ist aber definitiv zu lang für diese Riege und für die Machtfülle von Kentsch. Ich hoffe innigst, dass irgend jemand einen Weg findet, das Ergebnis der Vorstandswahl nach der seltsamen Abstimmung anzufechten.

Ne, oder?

Hinter mir saßen so zwei Weiber, die mich irgendwann fragten - ich weis nicht mehr in welchem Zusammenhang - ob ich irgendwas ehrenamtlich machen würde, und wüsste was das für ne Arbeit ist.
Wie gesagt ich weis nicht mehr im welchen Zusammenhang das war. Die haben aufjedenfall gegen das Kippen vom Logo gestimmt und auch für den Vorstand. Weil die sich ja ach so viel Arbeit aufladen. Vielleicht ist das mehr Arbeit (Acht Stunden Arbeiten ist auch viel Arbeit, solgange man am unteren ende der Nahrungskette steht...)
Aber dann könnte ich auch sagen, Leute regt euch nicht über die engen Sitze auf, baut erstmal selbst ein Stadion, dann könnt ihr meckern (sag ich natürlich nicht ).