Congstar Freundschaftswerbung

Die allgemeine Lage von Verein und Mannschaft


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    Ohne Zweifel ist man dafür selbst verantwortlich. Dieser Wahnsinn, dass Budgets immer gnadenlos ausgereizt, überschritten oder gar auf die Zukunft vorgegriffen wird, hat sich ja in unserer Gesellschaft bestens etabliert. Reserven? -> Fremdwort! Das Bestreben, schlauer zu sein, als der andere und die Gier nach mehr Wachstum sind schier unerschöpflich. Und so wird nicht nur die Fußballblase größer und größer...

  • Auch Lautern, Bochum und Nürnberg hatten die letzten Jahre Meldungen in diese Richtung. Glaube auch, dass da was wahres dran ist.

    Wenn man sich gedanklich und finanziell jahrelang nicht von der ersten Liga verabschieden will, ist man natürlich echt selbst schuld. Die Nürnberger haben sich ja z.b. wieder konsolidiert, vor allem mit Transfereinnahmen.

    Für immer Arminia!

  • Die NW hat heute mal was konkretes und zugleich spannendes zu berichten.


    Das "ominöse" Bündnis Ostwestfalen will dafür sorgen das ein Schuldenschnitt vollzogen wird.


    ***


    Viel mehr, oder präziseres wurde hier ja vehement gefordert, entweder man lässt den Tanker sinken, oder man rettet ihn.
    Hier ein Loch zu flicken, um ein weiteres Versinken lediglich zu verzögern, hilft auf Dauer eben nicht.


    Weiter heisst es;


    ***


    Also wenn, wenn das so hinhauen würde, das wäre ja mehr als ein feuchtes Träumchen! Es war aber, auch vielen hier, bereits vorher klar, entweder, oder. Anders gesagt, passieren musste etwas, so einen Berg an Schulden ist selbst in der 1. Liga schwer zu tilgen.


    ***


    Es herrscht ja auch hier die Meinung, wo denn diese Unterdeckung herkommen könnte, so recht erklären kann sich das niemand. Vielleicht ist es auch clever sich bis zur JHV auszuschweigen, denn


    ***


    Der Zeitpunkt scheint gut gewählt zu sein, das man eben nicht wieder mit Knarre an de Birne eine Entscheidung abnicken muss.


    Wenn das denn alles mal so gut geht ich hoffe es ja.


    Stutzig macht mich Börners Interview, wo er sagt, er könne sich ein Engagement auf der Insel durchaus vorstellen, nach dem Angebot im Sommer. Er fühle sich aber mit seiner Familie in Ostwestfalen wohl. Sollte Samir ihn in sein Büro bestellen bzgl. Vertragsverlängerung, könnte man sofort sprechen.


    Hmm, oder ich lese das falsch..


    In diesem Sinne.


    mfg
    NetJay


    Mod.: Wozu die Zitate? Das kann man alles HIER nachlesen.

    Einmal editiert, zuletzt von Gönner ()

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  • Meiner Meinung nach sind das schon wieder zuviele Informationen, die da an die Öffentlichkeit gelangen!
    Es liest sich alles ganz nett aber es gibt auch genügend Leute, die nicht gut auf Arminia zu sprechen sind.
    Ich rechne mit Störfeuer, leider!
    Zumindest ist meine Gefühlslage gerade so.

  • Im Endeffekt heisst es abwarten.


    Bei der Summe geht das ja auch nicht von heute auf morgen und ich vermute dass es vor März auch keine Infos gibt ob es klappt.


    Zu börner:
    Seine Tochter wird im Sommer 1 Jahr.
    Man sollte versuchen in bis 2021 oder 2022 zu halten.
    Ich denke mal dass die Geburt ein großer Vorteil für Arminia ist dass er hier bleiben wird.

  • Es fällt mir schwer zu glauben, dass das Land und die Stadt wirklich maßgeblich auf Gelder verzichten werden. Wenn es hier wirklich um Steuergelder geht, dann haben wir in Kürze einen veritablen Aufstand an der Backe und spätestens im Stadtrat wird so ein Projekt kippen. Selbst Stundungen wurden dort immer zum Politikum.


    Also wenn das ein fundamentaler Teil des Konzeptes ist, dann mache ich da heute schon gepflegt einen Haken dran. Das ginge in Dresden. Das ginge in Dortmund, aber nicht in Bielefeld. Vor allem wenn es jetzt schon in der Zeitung steht. Das steckt - sollte es stimmen - den Schreibern von der NW doch niemand, weil er die NW so mag oder Arminia einen Gefallen tun will. Das ist der Anfang vom Gegenwind. Das kennt man doch schon. :rolleyes:

    Arminia Bielefeld - Stadion Alm
    Tradition & Identität erhalten!

    3 Mal editiert, zuletzt von Gönner () aus folgendem Grund: Typo

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  • Es hätte für die Stadt aber auch einen positiven Nebeneffekt.


    Es gibt ja auch Arminia Befürworter die ständig darauf aufmerksam machen, dass die Stadt, den Verein finanziell unterstützen sollte.


    Die Stadt könnte die Forderung "falllen lassen", und mit dem "Rettungsschirm" zusammen käme (erstmal) finanzielle Ruhe in den Club und die Kritiker verstummen, zusätzlich


    Platzt der Schirm, bleibt für die Stadt eh nix übrig.


    ...verzichten und gewinnen!

    ...in ehren Stulli + 23.06.09...


    <<< Es war hier im Forum schon immer so, dass Diskussionen - wenn es deren Verlauf so ergibt - auch mal kurzzeitig etwas weiter ausholen und vom Thema abweichen können und dürfen. Wir führen hier keine förmliche Parlamentsdebatte. Das sollte eigentlich nachvollziehbar sei... >>>

  • Genau meine Bedenken, da laufen die Leute wieder Sturm! Der Artikel der NW wird jetzt wieder die berühmt berüchtigte Lawine lostreten!
    Ist ja noch früh aber die dementsprechenden Kommentare werden schon in der Zeitung folgen!

  • Im nw Bericht steht ja


    Insgesamt hofft der Klub, rund 75 bis 80 Prozent seiner Verbindlichkeiten, die auf dem Stadionbetreiber ALM KG lasten, durch den Schuldenverzicht ablösen zu können.




    Wenn ich das richtig verstehe sollen dann ja die Verbindlichkeiten der Alm kg wegfallen um 75 bis 80%.
    Lagen diese nicht nur bei 6 oder 7 Millionen, oder vertue ich mich da und die knapp 22 Mio liegen bei der Alm kg?

  • Es fällt mir schwer zu glauben, dass das Land und die Stadt wirklich maßgeblich auf Gelder verzichten werden. Wenn es hier wirklich um Steuergelder geht, dann haben wir in Kürze einen veritablen Aufstand an der Backe und spätestens im Stadtrat wird so ein Projekt kippen. Selbst Stundungen wurden dort immer zum Politikum.


    Also wenn das ein fundamentaler Teil des Konzeptes ist, dann mache ich da heute schon gepflegt einen Haken dran. Das ginge in Dresden. Das ginge in Dortmund, aber nicht in Bielefeld. Vor allem wenn es jetzt schon in der Zeitung steht. Das steckt - sollte es stimmen - den Schreibern von der NW doch niemand, weil er die NW so mag oder Arminia einen Gefallen tun will. Das ist der Anfang vom Gegenwind. Das kennt man doch schon. :rolleyes:


    Im Zweifel müssen es die Unternehmen alleine machen. Für die (Bielefelder) Politik beginnen doch jetzt Festwochen, weil man sich bei so einem emotionalen Thema der Aufmerksamkeit durch Presse und Öffentlichkeit sicher sein kann. Ich befürchte auch, dass das zerredet und vertagt wird, bis jeder seinem politischen Gegner einmal ordentlich vor das Schienbein getreten hat.


    Auch kann ich mir nur schwer vorstellen, dass man in Düsseldorf sein Herz für uns entdeckt hat.

    Fabian Klos - Captain, Leader, Legend

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  • Auf die Gefahr mich unbeliebt zu machen: Ich finde nicht, dass Städte oder Länder Fußballvereinen finanziell mit Steuergeldern helfen sollten. Arminia hat lediglich einen ideellen Wert für die Region. Was Angestellte und Umsatz angeht spielen wir innerhalb von Bielefeld höchstens dritte Liga.


    Das Land wird uns wohl keinen Cent schenken, die Stadt nur wenig. Anders kann und will ich es mir nicht vorstellen zumal ein NW Artikel ja selten seriös und sachlich korrekt ist. Höchstens einen Verzicht auf Zinsen, vllt sogar rückwirkend kann ich mir vorstellen. Die Zinsen werden gesenkt, was in den letzten Jahren mehr an Zinsen gezahlt wurde wird als Tilgung der Verbindlichkeiten angerechnet. So muss sich niemand rechtfertigen Steuergelder verschenkt zu haben, da alles Geld zurückgezahlt wird lediglich die Zinsen geringer gestaltet wurden.
    Alles weitere wird dann über Zahlungen des "Bündnisses" laufen müssen. Oder glaubt ihr wirklich, ein Anruf von Gerry beim Land würde reichen damit die auf ihr Geld verzichten?

  • Überall in Deutschland werden Fußballvereine von den Ländern und Städten unterstützt. Warum darf das bitteschön in Bielefeld nicht so sein? Es ist aus meiner Sicht sogar längst überfällig,

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  • rundsc


    Nachvollziehbar. Wobei man natürlich nicht weiß, wie Arminia oder das Bündnis der öffentlichen Hand vielleicht auch entgegen kommt. Aber unabhängig ob man von Verzicht, Stundung oder was auch immer spricht. Der Verhandlungsspielraum wird sicherlich nicht größer, wenn jetzt wieder Leute neben einem stehen, die Worte wie "Schule, Kindergarten, Straßen" brüllen.


    Letztlich sehe ich es auch so, dass bei jedem Thema dessen Finanzierung nicht unmittelbar der Daseinsvorsorge dient, Argumente findet, warum dafür keine öffentliche Gelder ausgegeben werden dürfen. Eine Stadt kann auch ohne zwei Theater, Profisport, Denkmäler, Verschönerung der Innenstadt, botanischen Garten, kostenfreien Heimattierpark, Parks, Hundespielwiese, Wanderwege, Eisbahn, Kunsthalle usw. existieren.


    Das da der Fußball aufgrund der exorbitanten Gehälter eine Sonderrolle einnimmt kann ich absolut verstehen und das hier öffentliche Gelder abgeschrieben werden sollen hinterlässt bei mir ein derbers Geschmäckle. Letztlich ist es aber nicht so, als würden andere nicht auch für ihr privates Vergnügen ins Steuersäckchen greifen. Und zwar in vielen Fällen monatlich und wie selbstverständlich. Ich sehe keinen Unterschied ob jetzt Geld in die Theater-, Kunst- oder Fußballszene gesteckt wird. Aber wohl fühle ich mich dabei natürlich trotzdem nicht. Schade, dass man die Planungen jetzt halbgar aus der Zeitung erfährt. Wer weiß, was Arminia und Sponsoren im Gegenzug angeboten haben, dass sogar in Düsseldorf Zustimmung signalisiert wird.

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  • Ich tue mich mit der inhaltlichen Korrektheit des NW-Artikels auch schwer. Warum sollten Stadt und Land auf ihre Forderung verzichten? Das gäbe mit Sicherheit wesentlich mehr Kritik als Lob. Wie sieht die Gegenleistung bei einem Verzicht aus? Im Bielefelder Teil steht ja noch ein weiterer Artikel, dass das Thema im Rat besprochen und entschieden werden soll. Angeblich tendiere man zu einer Zustimmung (zwitscher, zwitscher...). Nochmal, warum sollte man das machen aus neutraler Sicht?


    Ich habe die Idee des Konsortiums ursprünglich aber auch anders verstanden. Unternehmen sollten sich zusammentun und solche Forderungen, wie z.B. die der Stadt, übernehmen und danach neu strukturieren (längere Laufzeit, marktübliche Zinsen). So würde für mich ein Schuh draus, aber an uneigennützige Schenkungen glaube ich in unserer Welt schon lange nicht mehr!


    Interessanter als die 400k bei der Stadt, über die nun endlos diskutiert werden wird, sind ja die Millionen der anderen Unternehmen. Was passiert denn damit, liebe NW? Wie gesagt, ich glaube nicht an Schenkungen, zumal es hier eine Gemeinschaft gibt, die sich engagiert und den Verein nicht fallen lässt.


    Ein Gedanke kommt mir noch: Soll es vielleicht ähnlich wie bei Peter Zwegat laufen? Das Bündnis stemmt die 20-25% der Forderungen und zahlt damit die Gläubiger aus, die dann auf den Rest verzichten? ?(

  • Es ging in diesem langfristigen rettungspaket immer um einen Forderungsverzicht der Gläubiger/ Sponsoren. Mit Stundungen und niedrigeren Zinsen allein kommst Du bei der Schuldenlast auf keinen grünen Zweig. Arminia wird die 22 Mio nie zurückzahlen, bis auf Gerry und schüco war das Allen eingeweihten auch immer klar.


    Was mir gerade Angst macht: dass jetzt nicht der Betrag in der Zeitung steht, den Gerry und co verlieren, sondern was die Stadt verliert. Die Gläubiger/ Sponsoren sollten mal in der Kommunikation lieber vorangehen und von ihren riesigen Verlusten reden, dann wirken die Verluste der Stadt relativ klein. So ist es schlecht verkauft, weil es die bisher uninteressierten bürger der Stadt durchaus nachvollvollziehbar auf die Barrikaden bringen wird.


    Ich gehe aber davon aus, dass Rejek sich bald melden wird. Er hat in den letzten Tagen in der Öffentlichkeit eine gute Figur gemacht, wie ich finde

  • Es ging in diesem langfristigen rettungspaket immer um einen Forderungsverzicht der Gläubiger/ Sponsoren. Mit Stundungen und niedrigeren Zinsen allein kommst Du bei der Schuldenlast auf keinen grünen Zweig. Arminia wird die 22 Mio nie zurückzahlen, bis auf Gerry und schüco war das Allen eingeweihten auch immer klar.


    Was mir gerade Angst macht: dass jetzt nicht der Betrag in der Zeitung steht, den Gerry und co verlieren, sondern was die Stadt verliert. Die Gläubiger/ Sponsoren sollten mal in der Kommunikation lieber vorangehen und von ihren riesigen Verlusten reden, dann wirken die Verluste der Stadt relativ klein. So ist es schlecht verkauft, weil es die bisher uninteressierten bürger der Stadt durchaus nachvollvollziehbar auf die Barrikaden bringen wird.


    Ich gehe aber davon aus, dass Rejek sich bald melden wird. Er hat in den letzten Tagen in der Öffentlichkeit eine gute Figur gemacht, wie ich finde


    Woher kommt die Annahme, dass nur Gerry und Schüco mit einer Rückzahlung der kompletten Schulden rechneten?! Jedem der Gläubiger war klar, dass eine Rückführung der Schulden über eine sehr lange Zeitperiode (20 Jahre +) gelingen kann, wenn, ja wenn die damit einhergehende Reduzierung des sportlichen Budgets nicht in einem Abstieg in dieser Periode mündet. Jetzt kann jeder mal für sich überlegen, wie wahrscheinlich es ist, dass unsere Arminia innerhalb von 20 Jahren keinen Abstieg mitmacht. Genau, das gibt es nicht! Von daher ist deine Annahme schon richtig, dass es eines Schuldenschnitts bedarf oder aber Reduzierung der Zinsen auf allen Krediten auf Null und diese Kredite nur noch durch Tilgungen zurückführen.


    Problematisch bei allen Schuldenschnitten ist aber wie in der NW angedeutet, dass sich alle Gläubiger einigen müssen. Da darf und kann es keine Ausnahmen geben, wie z.B. dass die Stadt voll ausgezahlt wird. Das kann nicht funktionieren. Je nach Seniorität der Schulden wird dann eine Auszahlungsquote festgelegt. Eventuell zusätzlich frisches Geld stammt normalerweise aus einer Kapitalerhöhung auf der Eigenkapitalseite. Mal schauen, ob da bei uns etwas ähnliches angedacht ist.


    So oder so: Ich sehe in einem Konstrukt des Schuldenschnitts KEINE negativen Publicity-Auswirkungen für die Stadt. Alle Gläubiger werden gleich behandelt und es besteht immerhin die Möglichkeit, in der Zukunft höhere Gewerbeeinnahmen zu kassieren. Bei einer Privatinsolvenz muss die Stadt schließlich auch meistens auf Steuerschulden verzichten. Zudem finanzieren und unterstützen Städte natürlich auch andere Sportvereine, da diese Sportplätze und Turnhallen benutzen dürfen.

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