Die allgemeine Lage von Verein und Mannschaft

  • Thomy71


    eigentlich lohnt es sich nicht, auf deinen Beitrag zu reagieren, denn inhaltlich hast Du ja nichts wirklich interessantes zu sagen ... leider ...


    ob mein Beitrag der 3. oder 3.000 ist, sollte doch die Wertigkeit des Geschriebenen nicht wirklich beeinflussen ... oder urteilst Du nach Quantitaet und postest nur, um eine entsprechende Anzahl von Beitraegen aufweisen zu koennen ... der Schluss liegt nahe ...


    ebenso wie die Vermutung, dass sich hinter Thomy71 in Wahrheit Kentsch verbergen koennte ... oder ein weiterer Speichellecker des Vorstandes ...


    :-))

    ARMINIA BIELEFELD - alles andere ist nur Fussball ...


  • zumindest letzteres kann ich dementieren :P Thomy ist zudem eigentlich Pauli Fan ;) Also eine gewisse Objektivität hat er damit schon - auch wenn Arminia ihm wohl auch irgendwie am Herzen liegt ;)


    edit: Und wenn du schon Namen der Korrektheit halber editierst, versuche es auch mal mit Frontzeck, danke.

    Danke Stefan Krämer :arminia:

    Einmal editiert, zuletzt von The Fajeth ()

  • Zitat

    Original von Hitchcock
    Da kann ich gegenhalten:
    Nur weil Oetker das vor Jahren mal gesagt hat, muss das nicht für alle Ewigkeiten Bestand haben


    Mag sein, allerdings ist es eher unwahrscheinlich, solange die handelnden Personen bei Oetker die Gleichen sind. Abgesehen davon braucht man nicht alle halbe Jahre erneut anfragen, das ist unhöflich und man macht sich nur lächerlich damit.


    Zitat

    Original von Hitchcock
    Aber vor Schritt B muss man ja sowieso erstmal Schritt A machen:
    Erstmal muss es Leute in der Arminia-Vereinsführung geben, der bei Oetker auch ernstgenommen wird.


    Dann belege mir doch bitte, dass dem derzeit nicht so ist.


    Das würde dir zwar in dein Wunschdenken passen, aber die Realität richtet sich nunmal nicht nach deiner Interpretation derselben. In deiner Realität ist es vielleicht so, dass jedes Unternehmen im Umkreis von 100 km nur auf einen neuen Vorstand bei Arminia wartet, um dem Verein anschließend den kompletten Umsatz zu überweisen, aber dem ist leider nicht so.

    Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muss sie zum Angriff übergehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Anturios ()

  • Anturios: Mein Wunschdenken ist, dass meine Arminia wieder Euphorie verbreitet und nicht permanent als überflüssiges Übel in Liga 1 betrachtet wird. Es existiert ein Imageproblem!


    Und was "meine" Realität betrifft, so geht es mir auch nicht nur um einen 100km Umkreis... .


    Überhaupt geht es hier nicht um mich. Egal wo man sich in Arminenkreisen umhört: Es herrscht doch eine ziemliche Einigkeit über die in der Clubführung handelnden Personen und über das dort über viele Jahe gelebte Gebaren vor. Und darunter sind auch einige Entscheidungstäger durchaus namhafter Firmen oder Institutionen.


    Ich will nicht alles schlecht reden - und ich habe ja auch in diesem Forum immer wieder Leistungen jener Personen gewürdigt, die hier in der Kritik stehen. Ebenso habe ich auch immer kundgetan, dass ich durchaus eine Professionalisierung während der letzten Jahre gesehen habe. Dennoch solidarisiere ich mich uneingeschränkt mit dem größten Teil dessen, was von Elvis in diesem Thread geposted wurde.

    ---
    "Du bist ein Genie!" - "Nenn mich bloß nicht so, ich bemühe mich lediglich, die mir angeborene Intelligenz durch ständiges Üben voll zu entfalten."
    (Justus Jonas)

    Einmal editiert, zuletzt von Hitchcock ()


  • Solche Unternehmen wie Krombacher oder Schüco zeigen doch, dass es scheinbar möglich ist große Unternehmen an Arminia zu binden. Ich sehe es so wie Anturios, dass Oetker einfach kein Interesse am Sportsponsoring hat. Denn wenn es sich betriebswirtschaftlich für Oetker rechnen würde Arminia zu unterstützen dann wären sie ja schlechte Kaufleute wenn sie es nicht tun würden.
    Und das Arminia oder seine Führung ein schlechtes Image hat kann ich auch nicht erkennen. Ein Unternehmen investiert nur dann Geld bei Arminia wenn seine Produkte oder Dienstleistungen von der jeweiligen Zielgruppe wahrgenommen werden.
    Mich würde es in diesem Fall jedenfalls nicht interessieren ob die Geschäftsführung jetzt professionell oder weniger professionell auftritt denn davon habe ich auch keinen Mehrwert im Hinblick auf die Positionierung meines Unternehmens und meiner Produkte.
    Ich will übrigens nicht sagen, dass es nicht möglich ist sich besser darzustellen oder insgesamt besser zu arbeiten.

    Für immer Arminia!

  • Zitat

    Original von Exteraner
    Mich würde es in diesem Fall jedenfalls nicht interessieren ob die Geschäftsführung jetzt professionell oder weniger professionell auftritt denn davon habe ich auch keinen Mehrwert im Hinblick auf die Positionierung meines Unternehmens und meiner Produkte.


    Auch abseits dessen, wie professionell Arminia derzeit geführt ist. Diese Aussage würde ich in der Form nie unterschreiben. Denn die Positionierung am Markt erfolg über einen Club und dessen Auftreten in der Öffentlichkeit.


    Sponsoring ist keine Einbahnstraße. Auf diese Weise können nicht nur positive Eigenschaften des Clubs mit dem Produkt verknüpft werden, sondern auch die Schlechten. Zu diesen gehört auch eine als unprofessionell wahrgenommene Vereinsführung. Nicht jedes Unternehmen handelt nach der Devise, daß alle Aufmerksamkeit auch pauschal gut ist. Erst recht nicht eines aus der Lebensmittelbranche.


    Und sein wir mal ehrlich. Arminia ist eine graue Maus, die nur als solche oder bei Pannen wahr genommen wird. Von den meisten hier angesprochenen Sponsoren würde der Verein mehr profitieren als umgekehrt. Da helfen leider auch die guten Seiten des Vorstandes und der Vereinsentwicklung nichts. Aus diesem Grund darf man sich auch nicht noch kleiner reden als man ohnehin schon ist.

    Arminia Bielefeld - Stadion Alm
    Tradition & Identität erhalten!


  • Ähnliches wollte ich auch gerade schreiben. Hier passt die Standardantwort "nicht interessant" einmal besonders eklatant nicht. Wie man potente Sponsoren verprellen kann zeigt zudem die vereinseigene Vergangenheit in der Konstellatin Lamm+Schwick auf der einen sowie Gerry Weber auf der anderen Seite ganz deutlich auf.

    SEIT 1978 - 46 JAHRE LEIDENSCHAFT


    DSC Arminia Bielefeld - Nicht schön, aber erfolglos

  • Auch wenn es ein längerer Text ist, meiner Meinung nach sollte man diesen Thread zum allgemeinen Lage Thread hinzufügen. Sonst wirds irgendwannbei den nächsten Neuanmeldungen mitsamt Essays unübersichtlich.


    Oetker als Arminensponsor - und jede Winter- bzw. Sommerpause grüßt das Murmeltier :rolleyes: Die Diskussion hat schon sooooooo eeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiinnnnnennn Bart, damit kann man dreimal die Erde umrunden. Oetker will halt nicht, Ende der Durchsage.



    ELVISlebt
    Dein Mammutpost lässt sich einfach zusammenfassen:
    Vorstand raus!
    Deine Beispiele sind gut und schön, aber schon x Male hier im Forum diskutiert worden. Wäre also nicht nötig gewesen nochmal alles durchzukauen.


    Aber egal, letztendlich reihst du dich auch nur in die Reihe der Vorstandskritiker ein, die wie Hitch z. B. letzte Woche im Allgemeinen Lagethread schöne Phrasen dreschen ("Durchproffessionalisierung") - aber letztendlich ist das alles nur ein Sturm im Wasserglas. Aber trotzdem: Willkommen im Club.


    Solange die Opposition keine eigenen, geeignete Kandidaten zur Verfügung hat, solange niemand der hier reichlich vorhandenen Kritiker zu den Wahlen geht und dort mal mit Nein abstimmt, ja solange werden Kentsch, Schwick & Co. auch immer wieder gewählt werden - da kann hier noch so viel lamentiert werden, es wird sich absolut nichts ändern!


    Außer dass vielleicht der eine oder andere hier seinen Schreibstil verbessert oder schneller am Computer tippen kann, ist ja immerhin auch was :D

  • Zitat

    Original von SWB Zecke
    Solange die Opposition keine eigenen, geeignete Kandidaten zur Verfügung hat...


    Das ist richtig und das habe ich auch letztes Jahr vor der JHV immer schon gesagt... . Mal sehen, ob irgendwer dann doch einmal ein "Schattenkabinett" aus dem Hut zaubert. ;)


    Es geht aber doch auch gar nicht um die totale Revolution. Es geht um die Veränderung einiger sehr konkreter Dinge. Ob das nun die Begrenzung der Machtfülle von Roland Kentsch ist oder die Vermarktung des Vereins durch möglichst kompetente Leute. Das kann man nicht einfach nur auf die Parole "Vorstand raus!" zusammen streichen. Und machen wir uns nichts vor: Das einfache Entern des Arminenschiffes und dessen Übernahme aller Steuerfunktionen ist im schweren Wetter des Bundesligaalltages so ein leichtes Unterfangen nicht.


    Ansonsten hat Elvis aber nicht nur in vielen Worten "Vorstand raus!" geschrieben. Er hat viele Randthemen angerissen und vor allem auch die Konsequenzen, die sich aus dem Umbau der Osttribüne ergeben haben, klar und deutlich zusammen gefasst.

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    "Du bist ein Genie!" - "Nenn mich bloß nicht so, ich bemühe mich lediglich, die mir angeborene Intelligenz durch ständiges Üben voll zu entfalten."
    (Justus Jonas)

  • Und noch ein Punkt bedarf dringend einer Reaktion, nämlich der bezüglich des Verhaltens gegenüber dem verletzten Ordner:


    1) Arminia hat ebenso unbürokratisch wie Boxxum gezahlt, Boxxum hat sich medial bloß dabei besser inszeniert.


    2) Gerichtliche Auseinandersetzungen wurden nicht vom Verein erwogen, sondern lediglich vom Ordner. Und auch hier nur in den Medien, um Druck auf den Verein auszuüben, weil die Forderungen in der Sache lächerlich waren.


    3) Dass es sich ansonsten bei den "fehlenden Krankenbesuchen" um eine Medienkampagne handelte, muss ich glaub ich nicht mehr erwähnen - die Thematik wurde eigentlich auch schon abschließend an anderer Stelle erörtert.

    Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muss sie zum Angriff übergehen.


  • Einen Tag nach dem tragischen Unglücksfall hätte die Schlagzeile lauten müssen: "Arminia Bielefeld leistet 10.000 EUR Soforthilfe für den verletzten Ordner".


    DAS wäre vernünftiges Krisenmanagent und richtungsweisendes PR gewesen - und hätte jeder Medienkampagne den Wind aus den Segeln genommen.


    Aber vom Pressesprecher von Arminia hört man ja sowieso nie etwas. Fragt sich, wieso wir überhaupt einen hauptberuflichen Pressesprecher angestellt haben... .

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    "Du bist ein Genie!" - "Nenn mich bloß nicht so, ich bemühe mich lediglich, die mir angeborene Intelligenz durch ständiges Üben voll zu entfalten."
    (Justus Jonas)

  • Zitat

    Original von Hitchcock
    DAS wäre vernünftiges Krisenmanagent und richtungsweisendes PR gewesen


    Nein, das wäre ausschließlich PR gewesen. Und sicherlich erheblich besser bezüglich der Aussenwahrnehmung.


    Krisenmanagement war gar nicht von Nöten, weil Arminia nicht gefordert war. Die Strafverfolgung wird durch Staatsanwaltschaft und Polizei erledigt, wegen der gesundheitlichen und finanziellen Folgen der; Tat ist der Ordner gleich zweimal abgesichert: Primär über die Berufsgenossenschaft (wofür Arminia immerhin auch zahlt), nachrangig auch über die Gewaltopferentschädigung des Staates.


    Dein Arbeitgeber und mein Arbeitgeber würden uns an gleicher Stelle auch nicht zusätzlich Geld in den Arsch schieben. Klar steht Arminia mehr im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung, aber der Verein ist auch nicht die Mutter Teresa von OWL.

    Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muss sie zum Angriff übergehen.


  • Wenn ich Dich nicht auch schon persönlich kennengelernt hätte, würde ich Dich nach diesem Posting als ziemlich "pampig" bezeichnen, Anturios. ;)


    Arminia steht im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung, wenigstens das hast Du erkannt. Ich widerspreche Dir jetzt auch noch einmal wehement: Das WAR eine Krisensituation und Arminia WAR gefordert. Und jede Krisensituation kann man auch POSITIV nutzen, was Dir jeder PR-Consultant bestätigen kann. Das hat Arminia aber leider verpennt - und prompt bot der Club wieder eine hübsche Angriffsfläche.


    Und ich widerspreche Dir nochmal: Ich bin ziemlich sicher, dass MEIN Arbeitgeber mir in einer ansatzweise ähnlichen Situation unterstützend beiseite stehen würde - auch finanziell. Und wenn er nur dazu aufruft, dass in der Belegschaft gesammelt wird.

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    "Du bist ein Genie!" - "Nenn mich bloß nicht so, ich bemühe mich lediglich, die mir angeborene Intelligenz durch ständiges Üben voll zu entfalten."
    (Justus Jonas)

  • Zitat

    Original von Hitchcock
    Wenn ich Dich nicht auch schon persönlich kennengelernt hätte, würde ich Dich nach diesem Posting als ziemlich "pampig" bezeichnen, Anturios. ;)


    Den Beitrag darfste gerne so bezeichnen, der war nämlich auch pampig. ;)


    Ich selbst bin es nur gelegentlich, wie wahrscheinlich jeder andere auch. :)


    Zitat

    Original von Hitchcock
    Arminia steht im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung, wenigstens das hast Du erkannt. Ich widerspreche Dir jetzt auch noch einmal wehement: Das WAR eine Krisensituation und Arminia WAR gefordert. Und jede Krisensituation kann man auch POSITIV nutzen, was Dir jeder PR-Consultant bestätigen kann.


    In der Sache war Arminia nicht gefordert.


    Und mit einer Gewalttat noch gute Presse generieren zu wollen halte ich sogar für noch schlimmer, als gar nichts zu tun: Dass dies für die Außenwahrnehmung das beste gewesen wäre habe ich ja bereits selbst gesagt, aber vom moralischen Standpunkt her fände ich es zum Fremdschämen.


    Zitat

    Original von Hitchcock
    Und ich widerspreche Dir nochmal: Ich bin ziemlich sicher, dass MEIN Arbeitgeber mir in einer ansatzweise ähnlichen Situation unterstützend beiseite stehen würde - auch finanziell. Und wenn er nur dazu aufruft, dass in der Belegschaft gesammelt wird.


    Nun kenne ich deinen Arbeitgeber nicht und natürlich wird in jedem halbwegs anständigen Arbeitsumfeld Unterstützung angeboten werden. Aber so wie in deiner ursprünglichen Forderung (mal eben 10 Mille locker machen) wird es wohl kaum laufen...

    Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muss sie zum Angriff übergehen.

  • Anturios
    Du bist nicht nur pampig, sondern auch hartnäckig und Deine Bemerkungen lassen zum Teil vermuten, dass Du bereits Teil der neuen, angesprochenen Fankultur bist.
    Wenn Du die Manager des DSC in der „Ordneraffäre“ von ihrer Verantwortung freisprichst, dann frage ich Dich, was Du glaubst, wie im vorliegenden Fall die Reaktion der Verantwortlichen vom
    FC Bayern – Uli Hoenness
    Schalke 04 – ehemals Charly Neumann
    Bayer Leverkusen – Rudi Völler
    Werder Bremen – Klaus Allofs
    Eintracht Frankfurt – Heribert Bruchhagen
    VFL Bochum – Name X
    oder oder oder gewesen wäre?
    Jeder Bundesligist hätte spätestens am Sonntagmorgen einen Verantwortlichen entsandt, bevor auch nur eine Kamera den Krankensaal ausgeleuchtet hätte und ein Trikot mit den Unterschriften der Mannschaft, vielleicht noch einen Ball und eine Einladung zum nächsten Heimspiel als Ehrengast überreicht. Damit wäre alles klar gewesen. Geld hätte dabei keine Rolle gespielt, denn würde das Geld im Vordergrund stehen, würde niemand den Job als Ordner für die paar Cent Aufwandsentschädigung ausüben. Auch der besagte Ordner nicht. So bleibt ein bitterer Beigeschmack, der uns Fans zu Kunden degradiert, die nur so lange zu umwerben sind, solange sie als „Käufer“ funktionieren. Was ist ein Spruch wie „Für euch fressen wir Gras“ wert, wenn es der Vorstand vorzieht, im Bedarfsfalle doch lieber „Champagner zu saufen und Kaviar zu fressen“, sich in seinen VIP Logen verbarrikadiert und den einzelnen alleine lässt? Du sagst, Arminia sei nicht „Mutter Teresa“. Wenigstens damit hast Du recht, denn Arminia ist weitaus mehr als diese ehrenswerte Person. Arminia ist nicht irgendeine beliebig austauschbare Nachmittagsshow oder ein „Deutschland sucht den Superstar“ Casting mit Hirnamputierten wie D. Bohlen. Arminia ist Konstanz, Kontinuität in Deinem Leben. Während Deines gesamten Lebens. Du wechselst Dein Auto, Deine Wohnung und vielleicht sogar hin und wieder auch deine Frau. Deinen Verein, den verlässt Du nie, bist ihm bis zu Deinem Tode treu. Damit hast Du Deinen Teil der „Verantwortung“, der sich aus dieser Beziehung ergibt, erfüllt. Wie aber ist es um die Verantwortlichkeit des Topmanagements gestellt?
    Eine Frage, die sich in Bielefeld anscheinend immer mehr „Fans“ stellen und auch beantworten, wie die sinkenden Zuschauerzahlen belegen …


    @ Anturios Exteraner
    Oetker hat in den 60-ziger, 70-zigern und 80-zigern (vielleicht sogar noch in den 90-zigern) Geld in den Verein gepumpt. Der eigentliche Verdienst Oetkers besteht jedoch in einem anderen Umstand:: nach dem Bundesligaskandal in den 70-zigern war es ein Topmanager von Oetker (von der Heyde?), der als Präsident des Vereins das Überleben Arminias sicherte. Ohne diesen wäre Arminia heute Geschichte. Oetker war in den 70-zigern bereit, Arminia und somit Bielefeld ein neues Stadion zu schenken. Die Anfänge des Stadions kannst Du noch heute in den Heeper Fichten besichtigen (Aufschüttarbeiten). Oetker investiert in Kultur. Und Fussball ist Kultur, wie an anderer Stelle bereits erwähnt.
    Neben der Vermarktung des bestehenden Produktsegmentes gibt es in Bielefeld noch einen weiteren, nicht unwesentlichen Aspekt des Sponsorings:
    Hier wird so viel über Hoffenheim geklagt, ohne zu erkennen, dass das Modell „Hoffenheim“ bei fast allen Vereinen schon seit Jahren gang und gäbe ist (Bayern – Allianz, Adidas, BVB – Evonik, Schalke – Gazprom, Köln – RWE) und der Unterschied nur in der Professionalität auf der einen und der verlogenen Aussendarstellung der Platzhirsche auf der anderen Seite besteht, die ihr angestammtes Terrain zu verteidigen suchen und zumindest sich selbst eingestehen müssen, dass Hoffenheim, im Gegensatz zu den Etablierten, das Geld nicht verbrennt, sondern durchdacht in Struktur und Spielkultur investiert, dem die lahmenden Bayern, Dortmunder, Schalker und traditionell Arminia nichts gleichwertiges entgegenzusetzen haben. Struktur, Kontinuität und Verantwortlichkeit sind aber auch für Arminia unabdingbare Voraussetzungen, um von potentiellen Sponsoren und Industrieunternehmen wahrgenommen zu werden. Diese wiederum haben ein hohes Eigeninteresse an der Steigerung der (geringen) Attraktivität des Standortes Bielefeld (und Bundesliga ist nun einmal einer der wenigen Höhepunkte, die Bielefeld zu bieten hat), um so die Abwanderungswelle aus Bielefeld und den Schwund von dringend benötigten, qualifizierten Arbeitskräften zumindest teilweise zu stoppen. Produkt-/Imagewerbung und Standortstärkung gehen somit Hand in Hand.


    Frohe Weihnachten


    ELVISlebt

    ARMINIA BIELEFELD - alles andere ist nur Fussball ...

    Einmal editiert, zuletzt von ELVISlebt ()

  • Zitat

    Original von ELVISlebt
    Du bist nicht nur pampig, sondern auch hartnäckig und Deine Bemerkungen lassen zum Teil vermuten, dass Du bereits Teil der neuen, angesprochenen Fankultur bist.


    Es tut mir leid für dich, wenn dich meine unnachgiebig postulierte Meinung stört. Trotzdem werde ich sie nicht ändern, auch wenn du mich in Nebensätzen bei der Ehre zu packen bzw. in dieser Art zu provozieren versuchst. :P


    Zitat

    Original von ELVISlebt
    Geld hätte dabei keine Rolle gespielt, denn würde das Geld im Vordergrund stehen, würde niemand den Job als Ordner für die paar Cent Aufwandsentschädigung ausüben. Auch der besagte Ordner nicht.


    Ach so, weil das Geld nebensächlich ist, hat der Ordner über seinen Anwalt Arminia öffentlich ans Bein pinkeln lassen und Entschädigungszahlungen gefordert. :rolleyes:


    Bezüglich der öffentlichen Wahrnehmung hab ich schon alles gesagt. In dem Thread, wo diese Diskussion eigentlich hingehört, und auch hier: Man hat stilistisch ungeschickt agiert, das war es dann aber auch schon.


    Zitat

    Original von ELVISlebt
    Du sagst, Arminia sei nicht „Mutter Teresa“. Wenigstens damit hast Du recht, denn Arminia ist weitaus mehr als diese ehrenswerte Person. Arminia ist nicht irgendeine beliebig austauschbare Nachmittagsshow oder ein „Deutschland sucht den Superstar“ Casting mit Hirnamputierten wie D. Bohlen. Arminia ist Konstanz, Kontinuität in Deinem Leben. Während Deines gesamten Lebens. Du wechselst Dein Auto, Deine Wohnung und vielleicht sogar hin und wieder auch deine Frau. Deinen Verein, den verlässt Du nie, bist ihm bis zu Deinem Tode treu.


    Relevanz fürs Thema?


    Zitat

    Original von ELVISlebt
    Oetker hat in den 60-ziger, 70-zigern und 80-zigern (vielleicht sogar noch in den 90-zigern) Geld in den Verein gepumpt. Der eigentliche Verdienst Oetkers besteht jedoch in einem anderen Umstand:: nach dem Bundesligaskandal in den 70-zigern war es ein Topmanager von Oetker (von der Heyde?), der als Präsident des Vereins das Überleben Arminias sicherte.


    Ohne diesen wäre Arminia heute Geschichte. Oetker war in den 70-zigern bereit, Arminia und somit Bielefeld ein neues Stadion zu schenken.


    Und genau über dieses Stadion hat man sich damals angeblich so zerstritten, dass das Engagement der Oetker KG fortan immer sehr bescheiden blieb. Davon dass vorher Unsummen in den Verein "gepumpt" wurden, kann wohl auch keine Rede sein.


    Der Bruch mit dem Unternehmen kam insofern, wenn man einen solchen für die Ablehnung des Sponsorings bei Arminia heranziehen und die Darstellung "machen generell kein Sportsponsoring" bezweifeln möchte, lange vor Schwick und Co.


    Zitat

    Original von ELVISlebt
    Struktur, Kontinuität und Verantwortlichkeit sind aber auch für Arminia unabdingbare Voraussetzungen, um von potentiellen Sponsoren und Industrieunternehmen wahrgenommen zu werden. Diese wiederum haben ein hohes Eigeninteresse an der Steigerung der (geringen) Attraktivität des Standortes Bielefeld (und Bundesliga ist nun einmal einer der wenigen Höhepunkte, die Bielefeld zu bieten hat), um so die Abwanderungswelle aus Bielefeld und den Schwund von dringend benötigten, qualifizierten Arbeitskräften zumindest teilweise zu stoppen. Produkt-/Imagewerbung und Standortstärkung gehen somit Hand in Hand.


    An der Stelle stehe ich kurz vorm Lachen: Die von dir angenommene Abwanderung von hochqualifizierten Arbeitskräften kann also durch Sponsoring bei Arminia im Sinne der Standortförderung gestoppt werden. :lol: Ja ne, is klar, sieht man ja in Gelsenkirchen - Vollbeschäftigung und Fachkräfteüberschuss seit Schalke in der CL spielt... :lol:


    Ruf mal bei der IHK an, die sollen schonmal einen Arminia-Fond einrichten.

    Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muss sie zum Angriff übergehen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Anturios ()

  • Boah ey ... Alter. :lol:


    @ Elvis


    Arminia hat den Ordner ins Trainingslager zum "Kurzurlaub" eingeladen. Vielleicht fehlte da noch ein Ball und ein extra Fußballspiel, aber im Grunde ist es genau so eine Aktion die Du gefordert hast. Was den Rest angeht sehe ich es genauso wie Anturios. Man hat sich ungeschickt verhalten. Mehr aber auch nicht. Wer nun wen zuerst angerufen hat, oder eben gerade nicht, sollte jetzt im Nachhinein nicht genutzt werden, um Politik damit zu machen. Viel mehr sollte man diese Fehler dazu nutzen, daß es ab jetzt besser läuft. Das wichtigste zum Schluss: Weiterhin gute Besserung Radenko!


    Die Zuschauerzahlen sinken - langfristig betrachtet garnicht - sondern sie steigen nur nicht. Das liegt allerdings nicht daran, daß die Nähe zu den Fans fehlt. Da steht Arminia mitunter besser dar, als es woanders der Fall ist. Viel mehr ist man einfach nur nicht "cool" genug, um mehr Menschen anzulocken. Oder glaubst Du dort wo den Clubs von wahren Horden die Bude eingerannt wird, wie bei Dortmund, Schalke und Co., schafft man es nähr am Fan zu sein? Bei solchen Massen sicher nicht!
    Ich würde mir gerade auf der Ost (Preise der West angleichen) und auch allgemein (stärkere Staffelung nach Gegnern) eine bessere Preispolitik wünschen. Aber das muss doch auch ohne totale Einseitigkeit zu fordern sein.


    Das Oetkerstadion ist bis heute eine Legende und Du willst schon den Baubeginn gesehen haben? Es tut mir Leid, aber Du disqualifizierst Dich damit selber. Was meinst Du, was bei solchen Projekten alles gemacht werden muß, bevor auch nur ein Spaten in die Hand genommen wird? Das würde Aktenordner genauso füllen, wie Zeitungen. Wenn die Geschichte schon so weit gewesen wäre, dann wäre sie heute noch eindeutig zu beweisen. Das ist aber nicht der Fall. Sofern darf man sogar spekulieren, ob sie überhaupt wahr ist. Unterlagen gibt es darüber zumindest keine. Hinzu kommt, daß die Geschichte dem Verein - unabhänig vom Wahrheitsgehalt - bis heute schadet. "Sind die doof" hört man doch noch bis heute regelmäßig. Selbst in Anbetracht der Tatsache, daß die Handelnen Personen - sofern noch am Leben - schon ewig nichts mehr zu melden haben. Es ist dumm da heute noch hinterher zu heulen, weil es nichts besser macht und dem Verein nicht hilft. Auch in Bezug auf die Gewinnung möglicher anderer Großsponsoren.


    Dennoch steht für mich steht fest, daß Hitch durchaus recht hat. Wir brauchen auch im Vorstand neues Personal, um den Verein weiter zu bringen und wachsen zu lassen. Viele Mitglieder des jetzigen Vorstandes haben den Verein übernommen, als man eine Situation, wie die jetzige als Wunschdenken abgetan hätte. Demenstprechend ausgebrannt ist man mit seinen Ideen und Visionen für eine besser Zukunft. Diese ist aus damaliger Sicht nämlich schon da. Auch sollten die neuen Vorstände möglichst nicht von Gnaden des alten sein, denn was fehlt ist frisches Blut und nicht nur eine Kur.
    Aber trotz allem halte ich es nicht für gegeben den Vorstand komplett zu kippen. Denn Leerlauf bis ein komplett neuer Vorstand etabliert ist, würden wir sportlich nicht überleben. Auch wird ja nicht pauschal schlecht gearbeitet, auch wenn einige das scheinbar glauben. Ein Kentsch zum Beispiel hat sicher viele Ecken und Kanten, aber unterm Strich kann man - aus heutiger Sicht - mit seiner Arbeit sicher zufrieden sein. Also sollte die Devise lauten gezielt neues Blut einzubringen und nicht mit Vorschlaghammer und Gießkanne zu arbeiten.



    Hoffenheim ist ein Thema für sich. Das wurde hier schon ausführlich besprochen. Wenn Dich die kontroversen Standpunkte zu dem Thema wirklich interessieren, dann findest Du mit der Suchfunktion Seitenweise Argumente. Auch auf die Deinigen wurde da ausführlich eingegangen.

    Arminia Bielefeld - Stadion Alm
    Tradition & Identität erhalten!

    Einmal editiert, zuletzt von Gönner ()

  • :lol:


    @Elvis
    Ich schließe mich mal Gönner & Anturios an, die haben schon fast alles beantwortet. Zu deinem Hoffenheim Abschnitt:


    Du stellst Hoffenheim als positives Beispiel für Struktur und Kontinuität und dar, welches sogar Vereinen wie den Bayern überlegen sei. Erstens werden dort die Strukturen gerade erst geschaffen. Hopp buttert ordentlich Kohle in Mannschaft und Infrastruktur, er hat es ja. Vereine wie Bayern oder Hamburg sind da noch ein Stück vorraus, auch wenn Hopp es ordentlich krachen lässt. Zweitens Kontinuität ist noch nicht gezeigt worden. Die TSG ist nur ein großes und teures Freiluftexperiment eines Dietmar Hopp, mehr nicht. Ob dieses Retortenkind langfristig überlebensfähig ist wird sich erst in 20 Jahren oder so zeigen, wenn der Dietmar sich die Radischen von unten anschaut und Andere im Verein das Sagen haben. Schaut man mal zu ähnlich gelagerten Fällen nach Leverkusen und Wolfsburg, so sieht man, dass die dortigen "Vereine" immer noch finanziell von ihrem Mutterkonzern abhängig sind, obwohl sie schon wesentlich länger in der Bundesliga präsent sind.
    Besonders erstaunlich finde ich es, dass du Hoffenheim mehr Professionalität unterstellst, nur weil die ihre Investitionen unter Reagenzglasbedingungen vollziehen können. In Hoffenheim gibt es keine kritischen Fans, nur Kunden. In Hoffenheim gibt es keine NW oder WB, die mal Öl ins Feuer gießen, sondern nur von Hopps Anwälten gleichgeschaltete regionale und überregionale Medienvertreter. In Hoppenheim gibt es auch keine Großsponsoren, die sich in die Vereinspolitik einschalten können. Dort hat nur einer das Sagen: Dietmar Hopp und seine Schärgen - von jeglicher Kritik befreit und mit einem dicken Scheckbuch ausgestattet. Da kann doch jeder Erfolg haben, sofern er nicht vollkommen verblödet ist. Im Gegensatz dazu bewegen sich die Verantwortlichen eines 1. FC Köln oder vom FC Schalke 04 in einem wesentlich komplexeren Umfeld, was es denen nicht mal ansatzweise so leicht macht, Erfolge zu erzielen.


    Aber vermutlich bist du auch nur einer von vielen Fusballbegeisterten, die der Hoppschen Märchenstunde vom "Fussballwunder aus dem Kraichgau" erlegen sind.

  • Die ganze Geschihet kann man jetzt übrgens auch als Buch erwerben. Hat mich eben in der Stadt echt fast erschlagen wo ich das Buch mit dem Titel "Das Wunder von Hoffenheim" gesehen habe. Soll man da weinen oder lachen?

    Never argue with an idiot, he'll just drag you down to his level and beat you with experience


    Managerspiele haben Menschen glauben lassen sie könnten einen Bundesligaverein führen.

  • Die Talente, die ausgerechnet weniger brauchbaren Textstellen gezielt herauszupicken, ganze Texte zu sezieren und endlos auszuschlachten sind hier jedenfalls zahlreich vertreten. So viel steht mal fest. Für die eigentliche Sache ist das allerdings ein wenig bedauerlich.

    SEIT 1978 - 46 JAHRE LEIDENSCHAFT


    DSC Arminia Bielefeld - Nicht schön, aber erfolglos

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