Congstar Freundschaftswerbung

Die allgemeine Lage von Verein und Mannschaft


  • ok, hitch, das hört sich (für mich) aber schon etwas moderater an.


    frischer wind ist in der tat etwas, was dem verein gut tuen könnte
    andererseits, wie soll denn so frischer wind aussehen? mit reinen lippenbekenntnissen à la "jawohl, wir greifen an und wollen uns auf dauer von den abstiegsplätzen entfernen, um dann später weiter oben mitzumischen" dürfte es wohl nicht getan sein. was fehlt, ist GELD, um solche ziele auf dauer zu verwirklichen. und eine finanzpolitik nach art von lamm will ich hier nicht wieder sehen.


    kurz zu meiner bemerkung mit 1860
    das ist kein vergleich, sondern ein hinweis, wie es anderen vereinen gegangen ist, bei denen interner kleinkrieg und größenwahn im bereich der führungsebene das geschäft bestimmt haben.

  • Zitat

    Original von andreas
    Nochmal: Es stehen mehr große Vereine hinter uns als kleine vor uns.
    Sooo schlecht arbeitet der Vorstand also nicht.


    Das ist zweifelsohne richtig. Aber es geht auch darum, ob man ewig der kleine Verein am Rande des Abstieges sein will. Denn sowas begeistert keine Massen, es verhindert langfristiges Wachstum und es geht erfahrungsgemäß irgendwann schief.


    Hansa Rostock sollte da ein abschreckendes Beispiel sein. Die haben 10 Jahre lang auch immer wieder gegen den Abstieg gespielt. Im Gegensatz zu Rostock hat Bielefeld dafür das dicht besiedelte und wirtschaftlich starke Umland. Das sollten wir nutzen, um vom kleinen zum mittleren Verein zu wachsen.


    Dabei darf man nicht das Risiko eingehen sich zu ruinieren, aber ein größeres Risiko als jetzt wäre mitunter angebracht. Denn Jahr für Jahr gegen den Abstieg zu spielen ist auch ein Risiko.



    Zitat

    Original von oren
    mit reinen lippenbekenntnissen à la "jawohl, wir greifen an und wollen uns auf dauer von den abstiegsplätzen entfernen, um dann später weiter oben mitzumischen" dürfte es wohl nicht getan sein. was fehlt, ist GELD, um solche ziele auf dauer zu verwirklichen. und eine finanzpolitik nach art von lamm will ich hier nicht wieder sehen.


    Das ist richtig. Daher muß zuerst Geld generiert werden, womit dann angegriffen werden kann. Wer das Geld als Sponsor zur Verfügung stellt will dafür eine angemessene Gegenleistung. Dafür braucht es Leute in der Verantwortung dennen man diese Leistung mit dem Geld auch zutraut und die die Massen ansprechen. Ein Sponsor will ja schließlich für sich bei der Masse werben. Allerdings fällt es sowohl schwer das eine (Geld), als auch das andere (Zuschauermassen) zu mobilisieren, wenn stets die gleichen Floskeln vom "blos nicht Absteigen" kommen. Einige der Verantwortlichen haben sich so gesehen schon etwas verschlissen bei den potentiellen Geldgebern und Zuschauern.


    Wenngleich wir auch aus unseren finanziellen Mitteln das Optimale heraus holen. Wer will schon bekennender Sponsor beim selbstbetonenden Armenhaus der Liga sein? Es kann doch irgendwo auch nicht sein, daß Arminia immer auf einer Stufe mit Cottbus genannt wird, gerade wenn man die Städte und das Umfeld wirtschaftlich miteinander vergleicht. Da muß einfach mehr drin sein.

    Arminia Bielefeld - Stadion Alm
    Tradition & Identität erhalten!

    Einmal editiert, zuletzt von Gönner ()

  • Zitat

    Original von Horst Stapen
    Oh ja, mit dem Wichtigtuer aus Halle wird alles besser. Der bringt frischen Wind in den Verein.



    ich selber kenn ihn nur aus den medien, da macht er eigentlich keinen sooo negativen eindruck. wenn man dann noch seine lebensleistung sieht, insbesondere was er da in halle aus dem boden gestampft hat, dann ist das für mich sehr bemerkenswert.


    unternehmerisches geschick, aus owl stammend, nähe zum sport, nähe zum verein, macher-typ. wenn das die stellen-beschreibung für unseren präsi-posten wäre.. für mich würd`s passen.



    kennst du ihn persönlich? warum wichtigtuer? ((ist jetzt nicht böse gemeint, würd mich nur interessieren

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  • Zitat

    Original von oren
    ... , aus owl stammend, nähe zum sport, nähe zum verein ...


    ... muß gar nicht unbedingt sein... . Ich mag die Ostwestfalen, bin ja selbst einer. Klar, es gibt auch ein paar tolle, größere und kleinere, sehr erfolgreiche Unternehmen, die sich durch ihre Bodenständigkeit als sehr solide und langlebig erweisen. Aber ist es nicht diese verfluchte Bodenständigkeit und die Abneigung gegen das Riskio, die immer wieder dafür sorgen, dass in dieser wahrlich großen Region mit über 2 Mio. Einwohnern im Großen und Ganzen immer nur kleine Brötchen gebacken werden? Manche Ostwestfalen sparen sich nämlich auch selbst zu Grunde. Lust auf Veränderungen hat man hier in der Regel nicht.


    Was den Verein betrifft: Vielleicht ist es ja auch mal erfrischend belebend und zielführend, wenn auch mal ein paar andere als immer nur knorrige, grummelige Ostwestfalen im Vorstand oder im Aufsichtsrat sitzen.


    Für andere wichtige Positionen z.B. in der KGaA oder die Verantwortlichen bei Sportsfive sollte es sowieso keine Grundbedingung sein, dass der Kandidat zwangsläufig Ostwestfale ist.

    Auch wichtige Sponsoren müssen ja nicht zwangsläufig aus Ostwestfalen kommen - und tun sie ja auch nicht.


    Weniger Ostwestfalen, mehr Aufbruchstimmung á la Rhein-Neckar Region. Das täte der Region OWL insgesamt ganz gut - und natürlich auch der Arminia.

    ---
    "Du bist ein Genie!" - "Nenn mich bloß nicht so, ich bemühe mich lediglich, die mir angeborene Intelligenz durch ständiges Üben voll zu entfalten."
    (Justus Jonas)

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  • Zitat

    Original von Hitchcock
    Weniger Ostwestfalen, mehr Aufbruchstimmung á la Rhein-Neckar Region. Das täte der Region OWL insgesamt ganz gut - und natürlich auch der Arminia.


    So lange wir unseren Verein dabei nicht an einen Sponsoren oder Mäzenen verkaufen, wie es in eben jener Region der Fall ist, gebe ich Dir recht. Einen Sonnenkönig brauchen wir hier nicht.

    Arminia Bielefeld - Stadion Alm
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  • Zitat

    Original von Gönner


    So lange wir unseren Verein dabei nicht an einen Sponsoren oder Mäzenen verkaufen, wie es in eben jener Region der Fall ist, gebe ich Dir recht. Einen Sonnenkönig brauchen wir hier nicht.


    Auch wenn ich offensichtlich eine andere Meinung über Herrn Hopp habe, als Du... ;) ... ich habe bei der Rhein-Neckar Region diesmal eher an die wirtschaftlichen Erfolge und den Innovationsgeist der Menschen dort gedacht, als an das Fußballwunder Hoffenheim.


    Übrigens: Das mit dem "Wichtigtuer aus Halle" von Horst war wohl eher ironisch gemeint. Und das war ja wirklich Lamm, der das gesagt hat... ein echter Hammer... . Das muss man sich mal überlegen: Da hat man den Gerry Weber an der Angel, der wirklich keine kleinen Summen investiert hat - und man vermasselt es. indem man miserabel wirtschaftet (man denke nur an das Gehalt von Koch) und den Lamm auch noch fette Provision bei Sponsorenverträgen verdienen lässt. Dann werden auch noch wichtige Dokumente 'nicht wiedergefunden'. Damals gings auch echt hoch her im Verein, der Focus-Artikel ist echt nett geschrieben und lässt mich schmunzeln. Mir kommt auch gleich immer wieder dieser ominöse Geschäftsstellenmitarbeiter in den Sinn, wenn ich an jene Zeiten denke... (Wie hieß der doch gleich?). Der alleine hatte wohl etliche Leichen im Keller... . Es war wohl damals wirklich noch schlimmer als heute. Aber einige der handelnden Personen von einst sind ja immer noch dabei. ;)

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    Einmal editiert, zuletzt von Hitchcock ()

  • Zitat

    Original von Hitchcock


    Ah ja... wir haben ja auch mächtig viel Vorsprung vor den Abstiegsplätzen. Und wir müssen uns keinerlei Sorgen machen, denn die Konkurrenz hält ja auch komplett Winterschlaf... alles wird gut... .


    So ?
    Lautern, Nürnberg, 1860, Gladbach...
    Welcher \"Kleine\" steht denn vor uns ? Hoffenheim ?

    Wie soll das denn heissen ? Ernst-Kuzorra-seine-Frau-ihr-Stadion ?
    Johannes Rau zum Vorschlag, Fußballstadien nach Frauen zu benennen.

  • Zitat

    Original von andreas


    So ?
    Lautern, Nürnberg, 1860, Gladbach...
    Welcher \"Kleine\" steht denn vor uns ? Hoffenheim ?


    Köln?
    Schliesslich bieten die auch nur 7,5 Mille für einen Spieler :D

  • Zitat

    Original von andreas
    Lautern, Nürnberg, 1860, Gladbach...
    Welcher \"Kleine\" steht denn vor uns ? Hoffenheim ?


    Also ich habe bisher über das Thema "Benchmarking" immer gelernt, dass man sich dabei vor allem an jenen orientieren soll, die BESSER sind, als man selbst.


    Ohne diese Vorgehensweise beim Benchmarking hätte es auch wohl niemals einen nachhaltigen Fortschritt in der menschlichen Gesellschaftsgeschichte gegeben. Wir würden uns immer noch von Baum zu Baum hangeln und uns gegemseitig mit Kokosnüssen bewerfen.

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  • Weissned wohin damit...nen eigenen Thread isses ned Wert.


    Ich hab zu meinem Geburtstag (am 1.1.) ne schicke Geburstagskarte von meiner geliebten Arminia bekommen. Nur leider haben die ein falsches Alter draufgedruckt... 23 statt 24^^


    Heute schau ich in meinem Briefkasten und lag dann fast am Boden...haben die mir doch tatsächlich die selbe Karte nochmal mit ner 24 drauf geschickt :D


    Passt irgendwie zum Zustand des gesamten Vereins. ;)

  • ...genau, ein Verein, der zu den Fehlern steht...und sie sofort begleicht..


    meinst Du Arminia Bielefeld..? ;)

    gegen fanunfreundliche anstoßzeiten & spieltagsterminierungen


    stoppt das tv-diktat


    fussballkapitalismus & kommerz zerschlagen

  • Na wer sagt´s denn? Am Montag vermeldete der Kicker endlich, dass die Verhandlungen mit Frontzek aufgenommen werden. Verspätetes Weihnachtsgeschenk an alle Nörgler und ein gefundenes Fressen fuer all diejenigen, die nun die Lithanei von sage und schreibe 192 nahezu inhaltslosen Seiten (über Frontzek) erneut aufnehmen und sich nun wieder und wieder in Altem und bereits Gesagtem über Frontzek ergiessen können, um zu konstatieren, dass Frontzek der Untergang Arminias und nur über seine Entlassung der Klassenerhalt zu realisieren ist. Gewusst haben wir das doch schon immer, spätestens jedoch bei seinem 1. Auftritt auf der Alm, bei dem wir ihn mit dem Spruchband „Referenz: Abstieg … “ willkommen geheissen, ihn frühzeitig auf „den Ostwestfalen“ eingestimmt und ihn dem Untergang geweiht haben. Abgehalten hat es ihn dennoch nicht, seinen Weg konsequent zu gehen und sich und seinen Prinzipien treu zu bleiben, was unter den gegebenen Umständen bereits Anerkennung verdient. Ganz besonders nach dem letztmaligen Wirken eines Ernst M., der im Laufe der Jahre vom Arminen Toptrainer zum Psychopathen verkommen ist. Aber warum sollte es ihm, Frontzek, besser gehen als den übrigen Anhängern des Vereines, die sich seit Jahren, nein seit Jahrzehnten dem blauweissschwarzen Wahnsinn verschrieben haben und Jahr für Jahr durch ein Stahlbad der Gefühle gehen. Denn hier ist doch alles Sch …e:
    Der Trainer, der keine Ahnung hat,
    die Mannschaft, die, sieht man einmal von der Piechaczek-, Köppel-, Rappolder Regentschaft und Middendorps 1. Auftreten bei uns ab, nie auch nur annähernd den Fussball zelebrierte, der dieses Prädikat verdient,
    die Fans, die trotz hochkarätiger Gegner der Vorrunde einfach nicht ins Stadion kommen
    das Stadion selbst, das in seiner Bewertung entzweit und
    natürlich Bielefeld. Wer (von den renommierten Trainern) tut sich diese Stadt schon freiwillig an? Ist menschliches Leben, aufrechtes Gehen in einer Stadt wie Bielefeld überhaupt möglich, jemals wahrgenommen worden?
    Nur der Vorstand, der ist natürlich klasse und auf Augenhöhe mit den Grossen dieser (Fussball-) Welt… sollte Fan annehmen …
    Von daher bekommt jeder das, was er verdient: eine schwache Arminia schlechte Fans, schlechte Fans eine schwache Arminia, Bielefeld Frontzek, Frontzek Bielefeld. Wer ernsthaft mit dem Gedanken spielt, ein Trainer vom Schlage eines Schusters, Hitzfelds, Schaafs oder Maurinhos würde sich im Laufe der nächsten Jahre in den Niederungen Bielefelds verirren, glaubt auch, das Wasser aufwärts fliesst oder hat einfach nur einen Nagel im Kopf. Abgesehen davon, dass diese Trainer niemals zu Arminia passen werden.
    Genauso verhält es sich mit der Spielweise von Arminia. Für die einen schlechthin die Brasilianer Ostwestfalens, für die anderen einfach nur Ballast, der in der Bundesliga spielerisch und strukturell nichts zu suchen hat (Originalton Lothar Matthäus). Und recht haben sie beide, doch was ändert es daran, dass wir Arminia vergöttern und hier keinen anderen Fussball sehen wollen als den seit Jahrzehnten er- und gelebten. Weil wir sind wie Arminia. Weil wir Arminia sind, glauben wir zumindest. Und weil wir uns an diese Art des Fussballs gewöhnt haben. Diesen Kampf, der oft genug zum Krampf verkommt und ausschliesslich auf die Zerstörung des Gegners ausgerichtet ist, jegliche spielerische Ästhetik vermissen lässt und Antichristen und Antifussballer (sind wir doch mal ehrlich) wie einen Kauf, Hobday oder den legendären Stopper Schulz (was für ein Abräumer!) zu Helden mutieren lässt.
    Und wenn schon mal mit der Ehrlichkeit haben, es gibt doch gar keine Alternativen zu diesem Verein. Wer tut sich schon „Vereine“ wie FCB, S04, den HSV oder noch schlimmer den regional nahen BVB an. Vereine, deren Unterschied nur in ihrer spielerischen Arroganz uns gegenüber besteht und die nach einem 1:0 Vorsprung anfangen, diesen emotionslos zu verwalten und sich dabei auf eine Tradition berufen, die so alt ist, dass sich niemand mehr daran erinnern kann. Dann doch lieber, wenn schon nötig, Hoffenheim, die wenigsten Fussball der Extraklasse zelebrieren, sich mit 175 Mio. Hopp Euros in 7 Jahren in die Allianz der Allianz, Gazprom, Adidas und Evonik Abhängigen einreihen (und auch dazu stehen im Gegensatz zu dem doppelmoraligen Rest!!!) und sich nicht wie ihre völlig unterlegenen Gegner mit einer ruhmreichen Vergangenheit besabbeln und herausreden (weil es bei denen, wie z.B. dem BVB, ja in der Gegenwart nichts spielerisches gibt, dass der Erwähnung oder gar Verklärung würdig wäre). Doch all das bleibt uns für immer erspart. Denn wir haben Arminia, auch ohne Millionen. Und einen Trainer, der mitten in der Saison zu uns kam, aus den ihm vorgegebenen Möglichkeiten machte, was von ihm erwartet wurde und in der laufenden Saison mit bescheidenen Finanzmitteln und aus durchwachsenem Spielermaterial herausholt, was herauszuholen ist. Frontzek war als Spieler ein Kampfschwein, ein Zerstörer, der sich dennoch ausserhalb des Platzes sachlich zeigte. Diese Kämpfermentalität, gepaart mit Sachlichkeit hat er in seine Trainerlaufbahn rüberretten können. Das passt. Zu Arminia, zu Bielefeld, selbst zu einem Umfeld, das Arminia schon immer auf Augenhöhe mit Real, Juventus oder Manchester United sah. Und genau das hebt uns wohlwollend ab von den schaumschlagenden und sich selbst überschätzenden Klinsmännern, Rummenigges, Klopps, Meyers, Neururers und Bohlens dieser Welt. Das Frontzek aus lahmen Gäulen keine Zuchthengste klonen kann, sollte selbst denjenigen klar sein, deren IQ Quotient sich jenseits der gegenwärtigen Punktezahl Arminias bewegt. Und von denen scheint es im Umfeld Arminias mehr zu geben als bisher angenommen. Denn wie ist es anders zu erklären, dass die durchaus vorhandenen und erkennbaren Fähigkeiten Frontzeks immer und immer wieder in Frage gestellt und systematisch demontiert werden? Und um noch einen Schritt weiterzugehen, wie ist es anders zu erklären, dass hier niemand die wahren Gründe und Ursachen einer Krise anspricht, die sich seit Jahren durch Arminia zieht und sich in Form eines omnipotenten und machtbesessenen, nicht kontrollierbaren und sich jeglicher Kritik entziehenden Vorstandes, namentlich Kentsch, manifestiert? Wie anders ist es zu erklären, dass es Frontzek auf mehr als 3800(!) Forums Reaktionen bringt und Kentsch als wahrer Verursacher all dessen, was Arminia in den letzten Jahren erschüttert hat, gerade mal 70 Antworten auf sich vereinigen kann? Fehlt es wirklich an der angesprochenen Intelligenz oder ist es einfach nur Feigheit oder Trägheit des Einzelnen, die das Thema Kentsch von diesem Forum systematisch fernhält?
    Während sich die Welt in einer grenzüberschreitenden Krise befindet, können wir Arminen uns beruhigt zurücklehnen, denn wir sind seit Jahren erprobt in Krisen. Man könnte schon fast von Krisenresistenz sprechen. Wirtschatliche, spielerische, mentale und kommunikative Erschütterungen ziehen sich durch den Verein wie ein roter Faden. Somit ist uns Krisenbewältigung und die damit einhergehende Genügsamkeit so nah (oder fern) wie die Unterwäsche, die wir tragen (oder auch nicht). Und das seit Jahren, um nicht zu sagen seit Jahrzehnten. Die Liste der Vorstands-Verfehlungen ist lang und hat unmittelbare Auswirkungen auf Mannschaft, Trainer und Fans:
    1. Der Vorstand hat es im Laufe der Jahre nicht geschafft, ein ortsansässiges Gross-unternehmen als Sponsor an den Verein zu binden. Bertelsmann, Miele, Schüco, Seidensticker, Gildemeister, G. Weber investieren Millionen in die Werbung, ohne dabei Arminia in nennenswertem Umfang zu bedenken. Ein Unternehmen wie Oetker, nachweislich eng mit Bielefeld verbunden und sich zum Standort Bielefeld ausdrücklich bekennend, weist einen Millionenetat für Fernsehwerbung auf, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, die Brust der Arminenspieler mit einer Pizza oder Eiscreme zu veredeln und den Verein als überregionalen Werbeträger zu nutzen. Und das in Zeiten, in denen sich der Fussball und die Bundesliga rekordverdächtiger Beliebtheit erfreut und mit ständig wachsender TV Präsenz aufzuwarten weiss. Gibt es eindrucksvollere Brüste als die der Arminen, auf denen sich die Verbundenheit mit der Stadt (und Arminia) und Werbeinhalte des Unternehmens (Oetker) dokumentieren liessen? Wohl kaum, doch wer lässt sich mit einem Verein ein, dessen Image dem eines provinziellen Kleinkrämers entspricht und dessen Führung durch persönliches Machtgehabe und oligarche Strukturen Glaubwürdigkeit und Seriosität vermissen lässt? Oetker ganz sicher nicht.
    2. Nach dem Motto, wenn wir schon kein Geld haben, dann wollen wir es wenigstens ausgeben, werden Verträge mit Middendorp ohne ersichtliche Notwendigkeit vorzeitig verlängert und kurz darauf gekündigt. Das kostet Millionen, bei Arminia gefühlte Milliarden, und sollte in jedem Industrieunternehmen zu Entlas(t)sungen im Management führen. Nicht so bei Arminia, im Gegenteil, kurz darauf wird in gleicher unnachahmlicher Form der Vertrag mit Saftig verlängert und in geradezu mafiöser Art und Weise wenig später in Abrede gestellt. Ein Possenspiel, dass im bundesdeutschen Fussball seinesgleichen sucht und … wie nicht anders zu erwarten, auch in diesem Falle keine Konsequenzen nach sich zieht, obwohl der Verein in seinen Grundfesten erschüttert und existentiell in Frage gestellt wird. Denn dringend benötigtes Geld für Verstärkungen in die spielerische Substanz der Mannschaft fehlt. Und man muss kein Prophet im eigenen Stadion sein, um heute schon zu wissen, dass Frontzek diese Zeche zahlen und als Sündenbock für die Inkompetenz des Managements wird herhalten müssen. Denn die Sündenbockfunktion ist die ihm ureigenste, von Vorstand und Mannschaft gleichermassen je nach Bedarf dankend genutzt.
    3. Um neue Fans, neudeutsch Kunden, an den Verein zu binden, werden Kampagnen gestartet, die Geld kosten, aber im Erfolgsfalle für neue Fans und zusätzliche Einnahmen sorgen. Imageverbesserung inbegriffen. Nicht schlecht, meint der Fan. Die auf Jahre ausgelegte schwarz weiss blaue Werbemaschinerie läuft an und lässt erkennen, dass Fussball auch witzig intelligent sein kann und nicht jeder Fussballverbundene automatisch des Schreibens, Lesens und somit Denkens unkundig scheint. Die Kampagne ist gut, kommt an und findet auch überregional Anerkennung. Erfolge stellen sich ein, die Mitgliederzahl steigt. Die Message ist angekommen, der Schulterschluss mit Mannschaft, Verantworlichen, Fans scheint vollzogen.
    Doch dann tritt ein Ereignis ein, dass die Glaubwürdigkeit der Aktion (und des Vorstandes) erschüttert und diese in kürzester Zeit ad absurdum führt. Ein Ordner,


    FORTSETZUNG in 1 STUNDE siehe unten

    ARMINIA BIELEFELD - alles andere ist nur Fussball ...

    6 Mal editiert, zuletzt von ELVISlebt ()

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  • Ein Ordner, verantwortlich für die Sicherheit von Vorstand, VIPS und Fans wird während eines Spieles angegriffen und verletzt. Der Fall erregt die Aufmerksamkeit von Funk, Film und Print, nur nicht die des Vorstandes. Anteilnahme sollte das zu erwartende Minimum sein, Hilfestellung und Unterstützung durch den Verein eine Selbstverständlichkeit, schliesslich ist der Ordner einer von uns, einer der Fans, um den in grossen Anzeigenkampagnen geworben wird. Doch all das bleibt in Bielefeld aus. Der Vorstand beweist eindruckvoll, was von ihm zu halten ist, und noch nachhaltiger, was von uns, den Fans, gehalten wird. Krankenhausbesuche werden kurzfristig abgesagt, medizinische und mentale Unterstützung wird von Vorstandsseite versagt und die Affäre gipfelt in der Androhung von gerichtlichen Auseinandersetzungen. Der gegnerische Verein unterstützt den Ordner unbürokratisch, während unser Vorstand das Problem auszusitzen meint nach dem Motto: die Zeit heilt alle Wunden. Für die des Ordners mag das stimmen, doch für die Fans ist es nur ein weiterer Beleg für die Inkompetenz eines Vorstandes, der schon seit Jahren den Bezug zur Basis verloren und durch fragwürdiges Handeln deren Vertrauen verwirkt hat.
    4. Mit dem endgültigen Stadionausbau soll die durch Lamm eingeleitete Modernisierung der Alm abgeschlossen werden. Das uns verkaufte Modell sieht gut aus, lässt jedoch bereits in der Planungsphase erkennen, dass es an den Bedürfnissen der ostwestfälischen Fans, die natürlich nicht gefragt werden, vorbeikonzipiert wurde. Wesentlich teurere Sitzplätze (ohne einen Mehrwert zu bieten im Verhältnis zur alten Haupttribüne) und „Sehen- und Gesehenwerden“ Plätze für VIPS (die es in Bielefeld nicht gibt) und MöchtegernVIPS (die wiederum zur Genüge anzutreffen sind) sind das Herzstück einer neuen Stadionarchitektur, die zu einer Architekturruine zu verkommen droht und deren Umbenennung von der ehemaligen „Alm“ über die Zwischenstation „Schücoarena“ in dem neuen und endgültigen „Monumentale Estadio de Kentsch“ gipfeln wird. Alles nur eine Frage der Zeit.
    Weitaus nachhaltiger als die Eitelkeit und Machtbesessenheit der Agierenden und die damit einhergehende Verschwendung von Geldern, die dringend für den Aufbau einer spielstarken Mannschaft benötigt werden, wirkt der Umstand, dass mit dem Bau der neuen Haupttribüne eine ganze, existierende Fankultur (Block 5, 6 und 7) über Nacht und unabdingbar ausgerottet und der Zufluss neuer Fans (und somit Gelder) auf Jahre hinaus gestoppt wurde. Nur vergleichbar mit der Situation in den 80-zigern, Anfang der 90-ziger, als in Arminias Experimentierphase (3. Liga, wer erinnert sich nicht …) ganze Fangenerationen in das benachbarte Dortmund abwanderten oder in ihren Provinznestern hängen blieben.
    Die ehemaligen Blöcke 5, 6 und 7 waren von jeher Zwischenstation der Fans (nach deren ersten Stehversuchen im Block 3 / 4), die Keimzelle der schwarz weiss blauen Besessenheit, die dem Verein über Jahrzehnte hinweg treu bleiben und selbst den weitesten Weg in die Niederungen des deutschen Fussballs (3. Liga) nicht scheuen sollte. Hier trafen sich Studenten, Arbeitslose, Gutverdienende, Besserverdienende, Angestellte, Beamte, Arbeiter, Kinder, Schüler, Familien und Hools, um ihrer Hassliebe zum Verein Ausdruck zu verleihen, und dennoch, wenn es darauf ankam, da zu sein und dem besten Verein der Welt vorbehaltlos seine Unterstützung zuteil werden zu lassen. Die einen blieben, andere wanderten ab, um durch Sitzplätze finanziellen Aufstieg oder beginnendes gesundheitliches Gebrechen zum Ausdruck zu bringen. Dem Verein blieben sie jedoch ewiglich und bedingungslos treu, bei Wind und Wetter und trotz aller spielerischen Bankrotterklärungen, die dem gemeinen Arminenfan im Laufe eines langen Lebens nicht erspart bleiben.
    Doch nun sind sie weg, ihrer Heimstatt beraubt, so als hätte man ihnen das Dach über dem Kopf abgerissen, und noch viel schlimmer, Arminia seiner Wurzeln beraubt. Eine Entwicklung, die vorbehaltlos dem Vorstand zugeschrieben werden darf und angesichts des Zuschauerdesasters nicht revidierbar scheint.



    Wenn es Köpfe gibt, die rollen müssen, dann können es nur die des Vorstandes sein, die sich in Frontzek eine Alibifunktion erhalten, derer sie sich im Bedarfsfall zu bedienen gedenken.
    ... und wenn sie Frontzek opfern, dann opfern sie uns … wie sie es mit der neuen Haupttribüne bereits getan haben ….


    Frohes Erwachen!


    ELVISlebt

    ARMINIA BIELEFELD - alles andere ist nur Fussball ...

    3 Mal editiert, zuletzt von ELVISlebt ()

  • Also erstmal mein Respekt für Deine Posts! Solange Texte zu verfassen die noch mit etlichen Beispielen gespickt sind kann nicht jeder! Grundsätzlich sehe ich viele Dinge ähnlich wie Du und auch ich sehe das Problem mit Kentsch! Was ich aber überhaupt nicht verstehe ist die Tatsache das Du dermaßen auf Kentsch einschlägst aber noch nichtmal seinen Namen richtig schreiben kannst! Nur als Tip:


    Der Mann heißt Kentsch und nicht Kemtsch! Ich dachte erst an einen Tipfehler aber Du hast den Namen ja jedesmal so geschrieben, in meinen Augen schon ein bißchen was zum schmunzeln was den gesamten Text für mich wieder in einem anderen Licht erscheinen lässt!

    Forever D S C !!!:Hail: :arminia:

  • Sicherlich einiges Wahres dran, aber zu einem Punkt bleibt mir nur zu sagen:


    Oetker will kein Sportsponsoring betreiben, weder in Bielefeld noch sonstwo. Niemand kann das Unternehmen dazu zwingen, auch wenn es den Fans tausendmal nicht passt - Kapiert es endlich!

    Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muss sie zum Angriff übergehen.

  • Bei Forumsneulingen ist es immer verwunderlich und mahnt zur Vorsicht, wenn sie entweder mit komplettem Blödsinn ("Hab gestern Wichniarek Arm in Arm mit nem alten Schulkumpel von mir in ner dunklen Ecke bei Knigge gesehen!") oder seitenlangen Aufsätzen wie diesem starten.


    Wer sich extra für solche recht einseitigen Pamphlete anmeldet, hat entweder schon eine Zweitidentität hier im Forum oder leitet anonym seine Kandidatur für die nächsten Vorstandswahlen ein. Die theoretisch ebenfalls mögliche Variante "Ich lese schon seit 4 Jahren mit und muß jetzt auch mal was loswerden", entpuppt sich i.A. als vorgeschoben und leicht zu durchschauen.

    [align=center]Babyboom in Deutschland nach der Fußball-WM - kein Wunder!
    Franz Beckenbauer war ja mit dem Hubschrauber kreuz und quer in Deutschland unterwegs.

    Stefan Raab

  • Zitat

    Original von Anturios
    Sicherlich einiges Wahres dran, aber zu einem Punkt bleibt mir nur zu sagen:


    Oetker will kein Sportsponsoring betreiben, weder in Bielefeld noch sonstwo. Niemand kann das Unternehmen dazu zwingen, auch wenn es den Fans tausendmal nicht passt - Kapiert es endlich!


    Da kann ich gegenhalten:
    Nur weil Oetker das vor Jahren mal gesagt hat, muss das nicht für alle Ewigkeiten Bestand haben


    Außerdem ist Fußball nicht nur Sport, sondern Kultur - und Kultur unterstützt Oetker sehr wohl. ;) Und die in Bielefeld entstandene Fußballkultur - wie von unserem wiederauferstandenen Elvis bestens beschrieben - ist ja auf dem besten Wege, von der derzeitigen Führungsriege vollends ausgerottet zu werden.


    Aber vor Schritt B muss man ja sowieso erstmal Schritt A machen:
    Erstmal muss es Leute in der Arminia-Vereinsführung geben, der bei Oetker auch ernstgenommen wird.

    ---
    "Du bist ein Genie!" - "Nenn mich bloß nicht so, ich bemühe mich lediglich, die mir angeborene Intelligenz durch ständiges Üben voll zu entfalten."
    (Justus Jonas)

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