Der Ehrenrat kann dann mit der vorgeschlagenen Struktur die Kandidatur von externen Präsidiumskandidaten jederzeit aus nicht nachvollziehbaren Gründen verhindern. Und zwar noch besser als schon im letzten Jahr... dort wurden auch Kandidaten der Kritischen Arminen nicht zugelassen. Einfach gesagt: Eine Kandidatur eines Externen ist schlicht nicht mehr durchführbar.
Der Vorschlag der neuen Gremienstruktur ist ein Affront. Er verdreht komplett die Tatsachen, dass es gerade die Autarkie der KGaA war, die den Verein an den Abgrund geführt hat.
Man müsste also genau anders herum handeln. Auch wird ja schon die Verkleinerung des Aufsichtsrates angekündigt (S.7 im Buchberger-Konzept). Damit sind aber sicher nicht der Abbau von Sponsoren-Aufsichtsräten gemeint... - Und spätestens dann ist man unter sich in der KGaA... . Man will sich des Vereins (des e.V.) und dessen Gremien entledigen. Und damit natürlich auch den ständig quengelnden Mitgliedern.
Es waren gerade die alten intransparenten Strukturen, die R. Kentsch hat walten lassen können. Jetzt soll das Ganze noch weiter "professionalisiert" werden. Das ist wirklich eine tolldreiste Argumentation, denn hier wird angesichts der finanziellen Lage mit den Ängsten der Arminia-Fans operiert. Friss oder stirb.
Es gibt jetzt schon keinen Verein in Deutschland, in dem der kaufmännische GF eine solche Stellung hat wie bei Arminia. Kennt Ihr die kaufm. GF von Mainz, Freiburg, Hertha etc.? Man kennt dort nur den Präsidenten.
Der e.V. muss gestärkt werden, nicht umgekehrt. Damit der Schwanz nicht länger mit dem Hund wedelt und die KGaA wieder wirklich kontrolliert werden kann. Denn alles, was zu der misslichen Lage geführt hat war ein Führungsproblem!