Congstar Freundschaftswerbung

Die allgemeine Lage von Verein und Mannschaft


  • Congstar Freundschaftswerbung

    Haha,
    jahrelange Mißwirtschaft und dafür soll der Steuerzahler aufkommen?
    Arbeite Vollzeit,bin alleinerziehend,bekomme keinen Unterhalt,muß an allen Ecken und Enden sparen um mein Kind zu versorgen,kann mir gerade ein Almbesuch leisten,und der Verein wird aus Steuergeldern gerettet????
    Von mir ein klares NEIN!


    Und ich plädiere für ne Userignorierfunktion hier,gibts in anderen Foren auch und dann brauche ich Beiträge wie z.B. von Kai nicht mehr zu lesen...


    Danke

  • Wobei zu bedenken ist das bei einer pleite der Steuerzahler respektive die Stadt weitaus mehr Verluste als die im Raum stehenden 6 Mio hätte

    " Mit dem Stadionumbau wollen wir konkurrenzfähiger in der 1.Bundesliga werden " . R. Kentsch am 29.06.2007 ;(

  • Habe die Schreckensmeldungen aus der Brinkmann-Pressekonferenz nochmal sacken gelassen.


    Im Grunde ist das Positive daran, dass unsere Forderung, endlich die Katze aus dem Sack zu lassen, weitenteils erfüllt ist: :)


    1) "Die Wirtschaft" allein ist also definitiv NICHT in der Lage (oder Willens), Arminia vor der Insolvenz zu bewahren. Sonst hätte es jetzt die Meldung gegeben, dass "die Wirtschaft" (von mir aus bei Satzungsänderung) 12 Mio. zur Verfügung stellt, und alles wäre erledigt. Herr Hindrichs hat sich gewissermaßen leider verzockt, sowohl was die eigenen Möglichkeiten anbelangt, als auch was die restlichen Unternehmen angeht. Ich gehe inzwischen fest davon aus, dass es keine weiteren ernstzunehmenden Geldgeber in OWL gibt. Sonst hätte man jetzt spätestens wenigstens eine kleine Stellungnahme gehört. Auch Schüco schweigt ja momentan, nicht ohne Grund.


    Im Klartext: Das Maximale, was überhaupt von der Wirtschaft zu erwarten wäre, sind besagte 3 Mio. (sonst würde man nicht als letzen Ausweg die Stadt anbetteln). Selbst diese 3 Mio. aus der Wirtschaft sind keineswegs sicher. Und zwar auch nicht bei Annahme dieser ominösen "Rot-Weiß-Essen-Satzung"!
    Wieviel ist also die Entmachtung der Mitglieder wert? Im Bestfall 3 Mio., wahrscheinlich weniger, vielleicht aber auch gar keinen Cent.


    Für mich damit um Lichtjahre zu wenig, um für eine RWE-Satzung zu sein.


    2) Es wurden zwar noch keine Kandidaten für den VR genannt, aber immerhin schon mal für´s Präsidium. Die rechtzeitige Namensnennung ist zu begrüßen! Allerdings kann ich nur mit Herrn Lütkemeier, wahrscheinlich mit Herrn Laufer und evtl. mit Herrn Timmermann (kenne ich nicht) leben. Ein Riesenproblem habe ich mit Herrn Mamerow (immer mit dem Strom geschwommen, hat immer Schwick gestützt und ist seiner Verantwortung als Präsidiumsmitglied nicht ausreichend gerecht geworden). Herr Brinkmann trägt für mich eine große Mitverantwortung als AR-Vize, hat schon im letzten gezeigt, dass ihn die Mitglieder/Fans nicht interessieren und sein Interview ("Ich hab persönlich keine Schuld!", "Ich hätte vielleicht etwas besser hinsehen sollen., " Die Leute [= Mitgleider] müssen mich ja nicht mögen!")... ohne Worte! Er repräsentiert das alte Cliquen-System, das für den Absturz verantwortlich ist. Als Präsident ungeeignet. Er hat sich schon allein dadurch disqualifiziert, dass es ihm egal ist, was die Mitglieder von ihm halten... :nein:


    Übrigens: Nach der Buchberger-Satzung könnte man ihn wohl kaum verhindern.


    3) Die Stadt ist also der letzte Rettungsanker. Ich denke, dass sie versuchen wird, Arminia nicht insolvent gehen zu lassen, ob dass bei dem (berechtigten) öffentlichen Gegenwind gelingen wird, muss bezweifelt werden. Chancen: 60 zu 40. Allerdings interessiert die Stadt die Satzungsänderung überhaupt nicht. Ein Bekannter von mir kennt Pit Clausen, der sich so geäußert haben soll. Was die Stadt bräuchte, sind Sicherheit in Form von gute Leuten und konkreten strategischen Konzepten seitens Arminia.


    Die NW dazu:
    --Die Stadt will ja helfen", sagt Oberbürgermeister Pit Clausen, "aber wir sind auch nicht die Problemlöser." Neben der Unterstützung von Wirtschaft und Banken müsse erst eine rechtliche Grundlage geschaffen werden, damit nach einem möglichen Ratsbeschluss und der Zustimmung von Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl Mittel fließen könnten. Die sieht Arminia in der Bringeschuld gegenüber der Stadt. "Im Moment liegt nichts vor. Es kann gar nichts entscheiden werden", sagt sie.
    ...
    Mehr Zeit wünscht sich auch Rainer Lux, CDU-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat. "Das ist völlig daneben", ärgert er sich. "Wir haben noch kein Zukunftskonzept gesehen." Er schließe nichts aus, wolle auch nichts blockieren, mahnt jedoch zur Vorsicht. Die Stadt könne schließlich nicht "einfach auf Zuruf" sechs Millionen Euro vergeben.--


    Kleine Anmerkung: das einzige Konzept (ob gut oder schlecht), was bisher überhaupt öffentlich wurde (vermutlich auch das einzige, was überhaupt existiert) stammt von den KA und ist auf deren Homepage zu sehen.


    Ansonsten noch mal zum Schluss: Ich hoffe, niemand glaubt ernsthaft, dass die Buchberger-Satzung die Probleme von Arminia lösen wird. Genausowenig wie bei RW Essen. Wer das erhofft, ist mehr als naiv. Sie dient lediglich dazu, dass sich Präsidiums- und AR-Kandidaten nicht dem Mitgliedervotum stellen müssen. Und sie war lediglich Bedingung von Schüco fürs Geldgeben (s.o.).


    Lasst uns endlich begreifen, dass es NICHT auf irgendeine Satzung ankommt. Die ist inzwischen Nebensache. Es wird darauf ankommen, ob die Stadt (bzw. Regierungspräsidium in DT) 6-8 Mio. locker machen wird oder nicht. Und das dürfte sehr spannend werden.


    LG,


    :arminia:


    PS: Sehr guter Beitrag übrigens von illcoron!

  • @ Lela:
    Sehr guter Beitrag.
    Du sprichst mir aus dem Herzen.
    Ich bin nämlich ebenfalls NICHT davon überzeugt, dass die Satzungsänderung wirklich der Knackpunkt ist.
    Und ich glaube auch nicht, dass eine Ablehnung dazu führt, dass alle Sponsoren gehen.
    Die Sponsoren werden schon so intelligent sein und wissen, dass eine mögliche Ablehnung der SÄ keine Ablehnung gegen Veränderung ist, sondern hauptsächlich eine Ablehnung aus Angst, dass es so weitergeht wie bisher.
    Klar gibt es das Notaus nach 2 Jahren - und man könnte wieder über eine neue Satzung entscheiden.
    Aber ich sehe es einfach nicht ein, dass man nach dem ganzen Schlamassel wieder die Scheixxe fressen muss und den Verantwortlichen schon wieder einen Gefallen tut.
    Wenn die Stadt nicht einspringt ist alles gelaufen.
    Springt sie ein, werden auch die Sponsoren dabei bleiben!
    SÄ hin, SÄ her.


    Und nochmal an die Kritiker der Stadt, falls diese einspringt:
    Ohne Arminia bekommt die Stadt einiges an Einnahmen weniger.
    Ich schätze, dass die Stadt jährlich mit mindestens 3 Millionen Euro (in 1. Liga Zeiten) profitiert, dazu kommt der Imagefaktor und auch der Bereich "Kultur".
    Sämtliche Kulturangebote kosten der Stadt Geld.
    Arminia bringt im Normalfall Geld.
    Wenn die Stadt dann einmal die Einnahmen von 2 Jahren locker machen müsste, wäre das meiner Meinung nach moralisch nicht das große Problem.
    Das Problem ist hier nur der klamme Haushalt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Fichte ()

  • In Ergänzung zu "Lela" vielleicht nocheinmal diese Passage aus der "NW" von heute:


    Zitat

    Am dramatischen Ergebnis dieser Fehlleistungen der DSC-Führung gibt es nichts schön zu reden, auch nicht von Wolfgang Brinkmann. "Wir haben einen Liquiditätsbedarf von zwölf Millionen Euro." Übermittelt bekam der Klub diese Summe am 20. April in einem Brief von der Deutschen Fußball-Liga (DFL). Brinkmann betonte jedoch, dass der Ligaverband einige seinerzeit schon umgesetzte Sparmaßnahmen für diese Berechnungen nicht berücksichtigt habe. Und dann nennt er die magischen Zahlen. Drei Millionen Euro könne der Verein selbst aufbringen, drei Millionen Euro ist die Wirtschaft bereit zu geben, sechs Millionen müssen von der Stadt Bielefeld kommen.


    Wer auf den Kalender schaut wird feststellen, dass wir heute bereits den 01. Mai haben; ... auch hier hat uns der Verein (warum auch immer) mal gerade um "schlappe" 5 Millionen verarscht.


    .. und dann soll mir mal jemand erklären, warum einer "bereit ist zu geben" und ein anderer "geben muss" - das macht doch alles keinen Sinn!

  • Zitat

    Original von 12freunde
    Bei einem Ja werden die, die auf eine Satzungsänderung drängen, in die Pflicht genommen.


    Waren das nicht auch diejenigen, die ihre Pflicht unter Lamm und Kentsch nicht erfüllt haben? Warum sollten sie es jetzt plötzlich tun? Man würde zum dritten Mal in die gleiche Falle tappen.


    Zitat

    Original von foreverDSC
    Noch einmal für die Sturköpfe: Wenn es die Satzungsänderung nicht gibt, wird es auch keine Hilfe durch die Stadt geben!


    Zitat: "BILD: Kann die Stadt den Verein alleine retten?


    Clausen: „Nein! Es müssen alle zusammenhalten. Die Wirtschaft muss ihren Teil zur Problemlösung beitragen, außerdem die Banken und Arminia selbst! Der Verein muss seine Strukturen denen des Profifußballs anpassen – und Vertrauen schaffen. Ich habe den Eindruck, dass es daran derzeit etwas mangelt.“


    Ich fühle mich mal angesprochen. Mich haben schon einige Leute als Sturkopf bezeichnet, dennoch habe ich die besten Entscheidungen getroffen, wenn ich mich über den guten Rat anderer Leute hinweggesetzt habe.
    Gehen wir von folgendem Szenario aus: Die Satzungsänderung wird abgelehnt, auf der JHV wird ein neues und vor allem geeignetes Präsidium gewählt, anschließend wird der Aufsichtsrat neu besetzt mit professionellen Leuten. Clausens berechtigte Forderung nach professionellen Strukturen wäre zu 100% umgesetzt. Die Satzungsänderung ist kein Selbstzweck, sie bringt uns weder professionelle Strukturen noch die Voraussetzungen dafür. Alles was wir brauchen sind die richtigen Leute.
    Die Gefahr der Insolvenz sehe ich immer noch unabhängig von der Satzungsänderung. Habe eben noch mal den Bild-Online-Artikel gelesen, in dem Gerry Weber sagt, dass Arminia nicht untergehen wird. Außerdem hat Lauritzen bei einer der Info-Veranstaltungen gesagt, dass es auch ohne die Satzungsänderung weitergeht.
    Lauritzen hat auch gesagt, dass nicht gleich der Geldhahn aufgedreht wird, nachdem die Änderung durch ist. Stellt Euch mal vor, wir winken die Änderung durch und die selben Leute machen ein munteres Stühlerücken zwischen Verwaltungsrat, Aufsichtsrat und Vorstand. Da bewacht dann der Dackel die Wurst. Da wird die Stadt kaum einspringen.

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Es ist doch kein Wunder, dass der aktuelle Vorstand die Satzungsänderung will.
    So könnte man den Eintritt der Wirtschaft wenigstens noch als eigene Leistung feiern.
    Scheitert die Änderung und die Wirtschaft hält trotzdem die Stange, würde wohl auch dem Letzetn klar werden, wie wertlos die Appelle des Vorstandes eigentlich sind / waren und wie wenig Macht man noch hat / hätte.
    Mir grault es davor, dass sich in ein paar Jahren die Leute feiern lassen, weil sie ja mit der Änderung für die Trendwende gesorgt haben, die bisher alles, aber auch alles falsch gemacht haben, was man zuletzt falsch machen konnte.


    Nochmal: Die Stadt wird entweder mit ja oder mit nein stimmen. Dies ist jedoch unabhängig der SÄ. Wichtig ist nur, dass die Köpfe stimmen, und eine Änderung ggf. in einem zweiten Schritt folgt.
    Wichtiger als die Änderung sind jedoch die Köpfe.
    Diese Tatsache wird derzeit einfach verdreht.


    Aber da haben wir das, was wir hier immer hatten: Man will sich in ein möglichst nettes Licht stellen. Damit man später einmal sagen kann:
    Wir haben die Änderung selbst herbeigeführt.
    Warum wird die Änderung denn erst jetzt herbeigeführt, wenn sie denn für´s erste so wichtig ist ?


    Zugegebenermaßen ist die SÄ nicht schlecht (außer die Einschneidung der Mitgliederrechte bei der Präsidentenwahl), aber der Zeitpunkt ist falsch.
    Es geht hier um die Existenz und man hat nichts besseres zu tun, als in der dramatischen Situation zu polarisieren und seinen patriachischen Führungsstil bis zum Ende der Amtszeit durchzuziehen, damit man sagen kann "wir waren es, die die Wirtschaft ins Boot geholt haben".


    Dass es Schüco recht ist, wenn die SÄ durchkommt, ist klar.
    So hat man von Mitgliederseite erst einmal nichts zu befürchten.
    Aber warum pocht man so auf diese SÄ, wenn sie nach 2 Jahren eh wieder abgewählt werden könnte.
    Dann wäre das Geld ggf. auch so wieder weg.
    Es muss einfach gute Arbeit geleistet werden, was Vertrauen schafft.
    Dann ist zu gegebener Zeit auch ein Zuspruch für eine SÄ nahe 100%!


    Ich glaube einfach, dass man ähnlich wie vor der letzten JHV auch hier wieder die Emotionen vergessen hat. Tja, pech gehabt.


  • Tja wo du mich so nett ansprichst antworte ich dir mal ernsthaft auf diesen Beitrag. Natürlich kann man es so emotional darstellen, wie du es machst und das ist aus Deiner persönlichen Sicht, dann wohl auch emotional verständlich. Auf der anderen Seite ist diese Betrachtungsweise wirklich kurzsichtig.


    Wenn die KGaA Insolvenz anmelden muss, wird auch der Verein daran zerbrechen. Die Konsequenzen wären für die Stadt eminent. Sie müssten Forderungen in Millionenhöhe abschreiben. Außerdem würden dem Bielefelder Gewerbe (beispw Gastronomie) erhebliche Einnahmen wegbrechen, was natürlich gleichbedeutend mit Steuerverlusten und Gefährdung von Arbeitsplätzen ist. Ebenfalls würde mit der KGaA selber ein zukünftiger Steuerzahler und Arbeitgeber verschwinden. Ganz nebenbei müsste die Stadt ein ungenutztes Stadion unterhalten.


    Arminias Pleite wäre für die Stadt und damit auch für die Steuerzahler ein absolute Desaster! Das geht weit über den Imageverlust hinaus.


    Ein weiteres, vielleicht eher kleines Argument für die Rettung eines Bundesligsten durch die jeweilige Heimatstadt besteht darin, dass der Verein natürlich auch sehr viele soziale Arbeit leistet. Dies trifft vielleicht beispw. in Gelsenkirchen noch viel mehr zu, als hier in Bielefeld. Aber der Verein und ihre Organisitionen sind auch ein Stück weit soziales Auffangbecken. Davon profitiert natürlich auch die Stadt.


    Wenn man es also rational betrachtet und nicht emotional, ist es im Interesse des Steuerzahlers, dass die Stadt nun aushilft. In welcher Form sie hilft, wissen wir ja auch noch gar nicht. Ob wirklich Steuergelder fließen und wenn ja in welchem Umfang, ist reine Spekulation. Die Hilfe kann ja auch in Form von Bürgschaften erfolgen.


    Ich hoffe du ignorierst mich noch nicht und antwortest auf den Beitrag.

    Never argue with an idiot, he'll just drag you down to his level and beat you with experience


    Managerspiele haben Menschen glauben lassen sie könnten einen Bundesligaverein führen.

  • In den Artikeln beim "Westfalen-Blatt" wird heute (gestern) auch erstmals Goldbeck-Bau als Unternehmen genannt, welches sich finanziell beteiligen will.


    Ein weiteres Highlight dort:


    Zitat

    Bedingung für seine Kandidatur sei die Fortführung seines Aufsichtsratsmandats. Das sei »wichtig, um ein Machtinstrument zu haben«, betonte Brinkmann


    Ja, denn ?(



    Edit:
    Ich finde Kai, dass Du das aus Deiner Sicht sehr gut und nachvollziebar begründet hast - auch wenn wir hier im Thread mit unseren Meinungen etwas auseinanderliegen. (Ich hatte aber auch gestern nachmittag den vagen Verdacht, dass Du eventuell einmal zu sehr emotional gewesen bist)

    Einmal editiert, zuletzt von distro ()

  • als ich das gelesen habe ist mir echt das Bier aus der Nase gesprudelt vor lachen:


    Die Satzungsänderung wird abgelehnt, auf der JHV wird ein neues und vor allem geeignetes Präsidium gewählt, anschließend wird der Aufsichtsrat neu besetzt mit professionellen Leuten


    das kann doch nciht dein ernst sein??? :wall: :wall: :wall:

    Semel emissum volat inrevocabile verbum.

  • Jetzt nehmen wir mal an, dass die Satzungsänderung keine Rolle mehr spielt, der Stadt angeblich die Satzungsänderung egal ist und die Wirtschaft nach ihrer "lächerlichen" Zusage die drei Mios trotzdem geben muss, wenn sie nicht das Gesicht verlieren will.


    Warum soll ich dabei mitmachen. Welches Problem wird damit gelöst. Wer sagt mir, dass die Stadt da einheitlich denkt. Es genügt doch, wenn eine Fraktion, die für eine Mehrheitsbeschaffung wichtig ist sagt, wir stimmen einer Hilfeleistung nicht zu, weil die Mitglieder noch nicht einmal in der Lage sind, für neue Strukturen in wichtigen Bereichen zu sorgen. (und da gibt es ja ein paar mehr als die leidige Präsidiumswahl. Das wird nur gerne jetzt wieder verschwiegen)


    Und wer sagt eigentlich, ob nach einer negativen Abstimmung nicht vielleicht doch einer der Sponsoren noch aussteigt und sagt mir reichts. Soll dann die Stadt 7 oder 8 oder mehr Mios stemmen?


    Wer sagt mir eigentlich, ob aus der Wirtschaft nicht vielleicht doch mehr kommt als die 3 Mios. Dieser oder jene Geldgeber sich jetzt aber erst mal bedeckt halten, weil sie die Strukturreform mit der damit verbundenen SÄ wollen.


    Warum soll ich eigentlich davon ausgehen, dass diese Verteilung 3 Mio Arminia, 3 Mio Wirtschaft, 6 Mio "Stadt" so statisch bleibt. Vielleicht tut sich da in den nächsten Wochen noch was bei der Wirtschaft. Mit einem Nein aber garantiert nicht. Da würde die Dynamik aus diesem Prozess herausgenommen.


    Wenn ich das richtig sehe. dann rufen hier Fichte und Lela doch dazu auf zu zocken. Bei einem Erfolg Eures Aufrufes kann in der Tat die letzte Chance vertan werden. Ein Erfolg Eurer Initiative ist für einige der an der Rettung arbeitenden Beteiligten mit Sicherheit ein verheerendes Signal. Umgekehrt garantiert ein Ja zur SÄ zwar beileibe nicht den Erfolg dieses Kraftaktes "Rettung Arminia". Er schadet aber auch in keiner Weise. (Oh entschuldugung, Fichte Lela und Co. können das Präsidium nicht mehr wählen und werden entdemokratisiert, entmündigt, der Menschenrechte beraubt.....)


    Hier werden jetzt, wo die ganze Sache Spitz auf Knopf steht ganz langsam die KA wieder in Stellung gebracht. Da wittert man wieder Morgenluft. Ich spreche den KA nicht den Idealismus ab. Das Aktionspapier beschreibt viele richtige und wichtige Maßnahmen. Aber für die braucht man vor allem Kapital. Und die Antwort, wo das denn herkommen kann wird hier noch nicht einmal mit der Aufforderung zum Zocken gegeben. Da ist nichts dahinter ausser dem Wunsch, angesichts der wirklich desolaten Lage den verhassten alten Garden es nun so richtig zu zeigen. Am Schluss verliert Mamerow seinen Posten, Brinkmann wird nicht Vorsitzender und Arminia ist leider tot. Na herzlichen Glückwunsch Ihr Strategen.


    Eure Argumentation ist zwar geschickt, aber sie wird sehr wohl durchschaut. Es ist jetzt nicht die Zeit, wieder wie im letzten Jahr den ganzen Laden aufzumischen und hinterher mit dicker Lippe und leeren Händen da zu stehen.

    Fußballgott!

  • Lieber auf Nummer sicher gehen und mit Ja stimmen als unnötig zu Zocken. Denn die beste Hand hat Arminia nicht

    ------------------Pokalhalbfinalsiegerbesieger 2011 :arminia:----------------


  • Ähem, Du glaubst doch nicht im Ernst daran, dass die Wirtschaft mehr als 3 Mios auf den Tisch legt, wenn die Zusage der Stadt vorliegt?


    Warum sollten die denn mehr Taler ausgeben, als nötig?


    Ob Fichte und Lela zocken kann ich Dir übrigens nicht beantworten, aber dass Brinkmann und Co. zocken ist doch allzu offensichtlich!

  • Zitat

    Original von almöi
    Distro schrieb: Ähem, Du glaubst doch nicht im Ernst daran, dass die Wirtschaft mehr als 3 Mios auf den Tisch legt, wenn die Zusage der Stadt vorliegt?


    Nach meiner Erfahrung entwickeln Prozesse sich dynamisch. Wir erleben gerade so eine Dynamik, leider nur im Negativen. Ich würde mich da nicht festlegen wollen. Mit einem Nein nimmst Du diese Chance.


    Ja, Brinkmann zockt. Tut er es für sich? Ich bin mir da nicht so sicher. Aber vielleicht kannst Du mir ja die Frage beantworten, zu wessen Gunsten er zockt?

    Fußballgott!

  • Zitat

    Original von almöi
    ...
    Ja, Brinkmann zockt. Tut er es für sich? Ich bin mir da nicht so sicher. Aber vielleicht kannst Du mir ja die Frage beantworten, zu wessen Gunsten er zockt?


    Natürlich für Dich und mich!!


    ... aber mal im Ernst; Die Leute hier, die von Beginn an für die Strukturänderungen plädiert haben, sind doch im Laufe von Tagen und Wochen mit immer neuen Hiobsbotschaften konfrontiert worden.


    Bei den fehlenden finanziellen Mitteln haben sich die Zahlen von 2,5 über 4,5 und dann 5 (oder 6, oder 7) auf jetzt 12 Millionen hochgeschraubt. Glaubst Du nicht, dass sich die Unentschlossenen und Zweifler hier mehr und mehr hinters Licht geführt vorkommen?


    Ab wann fühlst Du Dich den verarscht?


  • Ich rufe hier zu gar nichts auf. Jeder soll so abstimmen, wie er es für richtig hält. Aber jeder soll auch einmal die Argumente derer reflektieren, die eben nicht für eine SÄ stimmen (können) oder so hin- und hergerissen sind, dass sie sich wahrscheinlich der Stimme enthalten.
    Es kann nicht sein, dass hier einigen geistige Kompetenz (oder IQ) abgesprochen wird, nur weil Verein und Wirtschaft nichts besseres zu tun haben, als in der eh schon schwierigen Lage den eigentlich eher schweigsamen Ostwestfalen derart aufzuschäuchen, dass die Mitgliedereinheit immer mehr zerfällt.


    Wenn ich wüsste, dass das Geld wirklich nur dann fließt (inkl. Gelder der Stadt), wenn die SÄ durchkommt, dann wäre ich der letzte, der nicht für eine SÄ stimmt.
    Aber es gibt hier leider niemand eine genaue Aussage - der man vor allem Vertrauen schenken kann.
    Und das Problem haben doch alle. Ob sie mit ja oder mit nein stimmen:
    Keiner weiß woran er ist. Aber die Infos müssen eben aus dem Verein, bzw. der Wirtschaft und von der Stadt kommen.
    Kommen keine konkreten Infos, kann man nur mutmaßen.
    Und als letzte Konsequenz zocken und auf alt bwährtes zugreifen:
    Gegen die Ideen des aktuellen Vorstandes sein, der uns diesen Schlammassel erst eingebrockt hat.


    Mangelndes Vertrauen, Verunsicherung, Panik - herrschen.
    Der eine wählt für eine SÄ, aus Panik eine Gegenstimme ruiniert den Verein.
    Andere stimmen dagegen aus Panik, es geht alles so weiter wie bisher.
    Vielleicht wäre die Lösung: Aussetzen der Änderung.

    Einmal editiert, zuletzt von Fichte ()


  • 100% Zustimmung!!! Scheiß auf unser Wahlrecht! Und wenn der Verein zu 100% fremdbestimmt wird. Na und? Hauptsache der Verein überlebt. Ich will weiterhin Bundesligafussball sehen... Ich kann einfach nicht verstehen wie man so leichtsinnig die Existenz des Vereins aufs Spiel setzen kann? Das was diese Dilettanten in der Führung begonnen haben bringt ihr mit eurer Verbohrtheit zu Ende. Bravo!!! :wall: :klatschen:


    Edit: Wenn man sich so die Lager anschaut ist es nur mehr als klar warum die Satzungsänderung kommen soll. Jeder weiß es besser und hat die Weisheit mit Löffeln gefressen (Da nehme ich mich jetzt auch nicht mit raus :hi: ). Wie soll ein Verein geführt werden wenn 30% nach rechts wolllen, 30% durch die Wand und 40 % nach links?

    "Einige Herren haben wohl geglaubt, Arbeit auf dem Fußballplatz ist am Samstag eine Störung des öffentlichen Friedens." (Ernst Middendorp)


    "Es gibt nur einen Ball. Wenn der Gegner ihn hat, muss man sich fragen: Warum!? Ja, warum? Und was muss man tun? Ihn sich wiederholen!" (Giovanni Trappatoni)


    :arminia: Auf gehts Arminia!!! Kämpfen und Siegen!!!

    4 Mal editiert, zuletzt von BlauerArmine ()


  • Es geht nicht darum, ab wann ich mich verarscht fühle. Ich glaube nicht, dass Schüco und Co. diese Zahlen genau so kannten. Die Satzungsänderung ist eine Forderung der Wirtschaft. Oder glaubst Du, dass Schwick und Co. darauf gekommen wären?


    Die Zahlen, die kolportiert wurden sind schwer zu interpretieren. Der Knackpunkt liegt in den 11,5 Mio. offenen Verbindlichkeiten. Zu dem Geld, welches sich aus diesem Posten ergibt hat die DFL offensichtlich ihre Forderung auf die Aufstockung der Liquidität auf 12 Mio abgeleitet. Ansonsten gäbe es mit Zuschauereinnahmen, Sponsorengeldern, Fernsehgeldern, Marketing etc. nicht eine so große Diskrepanz zum angestrebten Budget von 17 Mio für die nächste Saison. Hier ist offensichtlich ein alter Posten aus der Bilanz, den die DSL als Risiko sieht, als Anlass genommen worden, zusätzliche Liquidität zu verlangen.


    Und wenn Du es genau nimmst, hat Anders rausgelassen, dass man 6-7 Mio zusätzlich braucht, um die Lizenz zu erhalten. Das ist + - 1 Mio die Differenz zwischen 12 Mio insgesamt und 3 Mio Arminia + 3 Mio Wirtschaft. So viel zur Verarsche.


    Um Deine Frage zu beantworten. Wir brauchen da neues Personal, keine Frage. Wenn Du da aber jetzt mit einem Haufen Ahnungsloser loslegst, dann geht es auch nicht. Mein Unmut gilt dem Regime Kentsch und auch denen, die es haben gewähren lassen. Mein Unmut gilt nicht der Wirtschaft. Und diese fordert die SÄ in erster Linie ein. Deshalb ist diese Frage auch nicht geeignet, hier am falschen Objekt ein Exempel zu statuieren.


    Sorry, lange Antwort auf kurze Frage.

    Fußballgott!

  • Zitat

    Original von almöi
    ...
    Und wenn Du es genau nimmst, hat Anders rausgelassen, dass man 6-7 Mio zusätzlich braucht, um die Lizenz zu erhalten. Das ist + - 1 Mio die Differenz zwischen 12 Mio insgesamt und 3 Mio Arminia + 3 Mio Wirtschaft. So viel zur Verarsche.


    Ganz schön geschickt, der Herr Anders!


    Verplant da einfach schon einmal 3 Mios von der Wirtschaft (... die er aber gar nicht so ohne weiteres bekommt) ;)


    So, gute Nacht - mal schauen was als Nächstes kommt!

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