ZitatAlles anzeigenOriginal von Anneliese
1. Kann das Stadion nicht so einfach aus der KGaA herausgekauft werden (da muß wohl der AR mit 3/4 Mehrheit zustimmen).
2. Wenn ein Investor (Hindrichs/Weber?) KGaA-Anteile erwerben, so wollen diese doch wohl auch eine Rendite sehen. Für mich ist das dann nur eine Umschuldung.
3. Frisches Geld würde es nur geben, wenn über das jetzige finanzielle Engagement hinaus Anteile gekauft werden. Aber es handelt sich dann eben nur um neue Schulden (halt anders verpackt)
Für den Fall, dass das Stadion zur KGaA übergeht:
1. Wer verhandelt dann die jährliche Lizenzgebühr für den Stadionnamen? Hindrichs mit seinem Spiegelbild?
2. Wer verhandelt dann den Preis für die KGaA-Anteile und wer wieviel kaufen darf? Weber und Hindrichs mit sich selbst?
Es handelt sich hier um eine totale Machtübernahme seitens Hindrichs.
Vieleicht geht es ja nicht anders, aber 3 Dinge brauchen wir dann nicht mehr:
Einen eV-Vorstand, einen Verwaltungsrat und den Ehrencodex, mit dem können wir uns dann guten Gewissens den Allerwertesten abputzen!!!
Hallo Anneliese,
gern gehe ich auf deine Punkte ein wenn es denn gewünscht ist.
zu 1:
Das Stadion liegt, wie erwähnt nicht in der KGaA, sondern beim e.V. Wie jemand anderes schon erwähnt hat ist es sicher nicht die glücklichste Lösung das Stadion an die KGaA auszulagern, aber wohl die Einzige um es interessant für unseren scheinbar einzigen realen Investor zu machen.
Das dies bei manchen hier zu Verspannungen führt, sehe ich ein. Hilft aber nicht, auch nicht der Umstand wie es dazu kommen konnte. Denn Schüco hätte den Verein niemals in diese Position bringen können wenn im Verein mit mehr Weitsicht agiert worden wäre. Zumindest scheint das die hier vorherrschende Meinung zu sein.
zu 2:
Die Rendite wäre eine quasi Beteiligung im Verein welche er durch die Übernahme der Anteile über den Ankauf des Stadions an der KGaA erwirbt und somit Einfluß als Gegenleistung erhält.
Auch das ist eine Sache die manche als Machtübernahme etc. werten könnten. Ich sehe es als den Spatz in der Hand und der ist besser als die wegfliegende Taube auf dem Dach.
zu 3:
Wenn ein Investor das in der KGaA befindliche Stadion über Anteile (bis max. 49%) ankauft, kauft er gleichzeitig dem Verein auch Schuldenlasten ab und das führt zu einer erhöhten Liquidät und somit zu einer Verbesserung der Gesamtsituation des Vereins.
Der Investor würde beispielsweise einen Teil der Darlehen auf das Stadion bedienen und uns somit Zinslast abnehmen und ebenso Teile der Tilgung.
Zu deinen Nachträgen 1+2:
Verhandelt die denn nicht schon jetzt mit sich selber. Hindrichs ist Chef des Aufsichtsrats, also eh schon in einer Vormachtsposition und somit sicher auch in der Lage Einfluß auf Verhandlungen zu führen.
Die Frage bleibt ob es in seinem Interesse wäre, z.b 900.000€ für das Trikotsponsoring in einen Verein zu investieren den er eh schon führt, oder wäre es dann nicht klüger einen externen Sponsor für das Trikot zu suchen der vielleicht 1,5 Millionen in die Kassen spült.
Meine Meinung muß niemand teilen und werden wohl hier auch nicht so viele teilen, aber du hattest mich gefragt und ich habe geantwortet.
Bis dahin.....