ZitatOriginal von Arminen-Stefan
Bei 1860 war die Situation ja mehr als ähnlich. Auch hier haben verschiedene Vorstände die wahre Situation verschleiert, weiter rum gewurtschtelt, über die Verhältnisse gelebt, alles schön gelabert, und es wurde nur immer schlimmer. Dann kamen endlich und für 1860 scheinbar zum Glück gerade noch rechtzeitig seriöse Leute an "die Macht", Transparenz und Ehrlichkeit waren angesagt, und die Rettung ist jetzt greifbar nahe. Für uns ist es allerdings scheinbar bereits zu spät für eine Rettungsaktion, zumal es keine Alternativen zu Brinkmann & Co gibt. Jetzt wäre Offenheit gefragt, Seriosität und Transparenz ... alles Dinge, die man bei uns bis zum heutigen Tag vergeblich sucht. Dazu kommen zerstrittene, machtgeile Sponsoren und über allem schwebt die sportliche Ahnungslosigkeit. Dieser Verein ist am Ende und man muss leider sagen: Absolut zu Recht.
In der Tat, wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Ich dachte gestern, die Öffnung käme gerade noch rechtzeitig; es war aber wohl nur der Druck, den die üblicherweise dem Kunden sofort (also Freitagabend) mitzuteilende Kontensperrung auf BSG ausgeübt hat.
Das Signal dieser Aktion der Volksbank ist tödlich; mir ist auch nicht so recht klar, warum und wenn, warum erst jetzt, nachdem es im Januar, Februar und März schon "schwierig" war. Und warum wurde im Januar dann noch "eingekauft"?
Na ja egal; wenn der Verein der KGaA nicht noch Liquidität zur Verfügung stellen kann (teilweise vorgezogene Darlehensrückzahlung, sofern nicht auch sicherungsabgetreten) oder die Verantwortlichen der KGaA und des AR im Hinblick auf ihre Insolvenzverzögerungshaftung nicht noch zusammenlegen, dürfte es das gewesen sein. Läuft der erste los (VoBa), rennen die anderen hinterher, man könnte ja was verpassen.
Und jetzt wird langsam auch klar, warum Hindrichs als AR-Vorsitzender so schnell seinen Schwanz eingezogen und sich durch seinen Adlatus ersetzt hat; bei dem wäre wirklich was zu holen. Bau auf Blau- Anleger sollten sich gegebenenfalls zusammentun und mal prüfen lassen, ob man sich nicht jedenfalls etwas von den Handelnden und Verantwortlichen zurückholen kann, wenn man - wie immer deutlicher zu werden scheint - ausfällt.