Die allgemeine Lage von Verein und Mannschaft

Zitat

Wenn man sich die letzten Seiten mal so durchliest, dann wird deutlich, wie viele Baustellen es gibt. Mit anderen Worten haben die Verantwortlichen derart viel mit Überlebenskampf zu tun, dass der Verein an sich keinen Millimeter nach vorne gebracht wird.

Finanzen: konstant miserabel
Sportliche Leistung: nicht verbessert
Integration U23: nicht vorhanden
Transferbilanz: erschreckend
Perspektive: nicht vorhanden

Also, von mir gibts für solche oberflächlichen Beiträge null Beifall. Da ist gar nix auf den Punkt gebracht, sondern es werden mal wieder plakativ Thesen verbreitet, ohne den wirklichen Hintergrund zu beleuchten. Um darauf zu antworten, müsste ich länger ausholen, wozu ich aber keinen Bock hab, weil das Thema ausreichend im Forum diskutiert wurde. Nur soviel sei in Kurzform gesagt:

-Laufer, Prof. Richter, Uhlig, Arabi und viele andere verwalten die Hinterlassenschaften von Kentsch und Co. . Das man diese 30 Mille. Schulden und den drohenden Konkurs abgewendet hat, war eine herausragende Arbeit der Gremien.
-Trotz Sparkurs sind wir aufgestiegen. Bei der Verstärkung des Kaders wurde zu wenig und in die falschen Spieler investiert. Korrekt!
-Die Finanzen sind nicht konstant miserabel, weil man sehen muss, woher wir kommen. Im Gegensatz zu vor 3 Jahren haben wir den Turnaround geschafft. Aber die 25 Mille haben wir immer noch. Wenn du@Pragmatiker mal wirklich nen Vorschlag hättest, der praktikabel ist, dann lass dich auf der nächsten JHV in die Gremien wählen. Dann kannst du es den "Erfüllungsgehilfen" (deine Wortwahl) zeigen. Wie willst du 25 Mille Schulden in drei Jahren abbauen ohne zu zaubern ?
- Stichwort Transferbilanz und U23:
Ohne Moos nicht viel los. Wir haben schon einige gute Kicker. Lorenz, Klos kamen aus der RL. Nur ein Beispiel.
-Die Jugendförderung wurde stark gekürzt. Ein wichtiger Punkt für die Talentforderung. Nichtsdesto trotz müsste die Integration von Spielern wie Schmidt, Mainka usw. verbessert werden. Dafür ist der Cheftrainer verantwortlich. Wenn er diese Leute noch nicht einsetzt, hat das wohl seinen Grund. Da sind sich Meier und Krämer einig.
-Perspektive: Ja, die hat Arminia. Nach dem Neustart dürfen sich die Fehler aus dem letzten Jahr nicht wiederholen. Trotz der vielen Abstiege, Gott sei Dank, hat Arminia noch genug Fans. Manche muss man allerdings erst wieder zurückgewinnen.

Fazit: Ich finde deine permanente Kritik an Allem und Jedem schade und auch ungerecht. Kritik ist berechtigt und erlaubt, aber differenziert und sachlich, denn es ist weder alles Scheiße, noch sind alle blöd.

Zitat von almgänger 72

Also, von mir gibts für solche oberflächlichen Beiträge null Beifall. Da ist gar nix auf den Punkt gebracht, sondern es werden mal wieder plakativ Thesen verbreitet, ohne den wirklichen Hintergrund zubeleuchten. Um darauf zu antworten, müsste ich länger ausholen, wozu ich aber keinen Bock hab, weil das Thema ausreichend im Forum diskutiert wurde. Nur soviel sei in Kurzform gesagt:

-Laufer, Prof. Richter, Uhlig, Arabi und viele andere verwalten die Hinterlassenschaften von Kentsch und Co. . Das man diese 30 Mille. Schulden und den drohenden Konkurs abgewendet hat, war eine herausragende Arbeit der Gremien.
-Trotz Sparkurs sind wir aufgestiegen. Bei der Verstärkung des Kaders wurde zu wenig und in die falschen Spieler investiert. Korrekt!
-Die Finanzen sind nicht konstant miserabel, weil man sehen muss, woher wir kommen. Im Gegensatz zu vor 3 Jahren haben wir den Turnaround geschafft. Aber die 25 Mille haben wir immer noch. Wenn du@Pragmatiker mal wirklich nen Vorschlag hättest, der praktikabel ist, dann lass dich auf der nächsten JHV in die Gremien wählen. Dann kannst du es den "Erfüllungsgehilfen" (deine Wortwahl) zeigen. Wie willst du 25 Mille Schulden in drei Jahren abbauen ohne zu zaubern ?
- Stichwort Transferbilanz und U23:
Ohne Moos nicht viel los. Wir haben schon einige gute Kicker. Lorenz, Klos kamen aus der RL. Nur ein Beispiel.
-Die Jugendförderung wurde stark gekürzt. Ein wichtiger Punkt für die Talentforderung. Nichtsdesto trotz müsste die Integration von Spielern wie Schmidt, Mainka usw. verbessert werden. Dafür ist der Cheftrainer verantwortlich. Wenn er diese Leute noch nicht einsetzt, hat das wohk seinen Grund. Da sind sich Meier und Krämer einig.
-Perspektive: Ja, die hat Arminia. Nach dem Neustart dürfen sich die Fehler aus dem letzten Jahr nicht wiederholen. Trotz der vielen Abstiege, Gott sei Dank, hat Arminia noch genug Fans. Manche muss man erst wieder zurückgewinnen.

Fazit: Ich finde deine permanente Kritik an Allem und Jedem schade und auch ungerecht. Kritik ist berechtigt und erlaubt, aber differenziert und sachlich, denn es ist weder alles Scheiße, noch sind alle blöd.

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Sehe ich ähnlich.
Aber warte es mal ab, da tauchen in den nächsten Tagen noch mehr U-Boot-Fahrer auf, die sich meistens nur dann melden, wenn es nicht läuft und eh immer alles besser gewusst haben.

Zitat von Pragmatiker

Danke für die Komplimente. Die Wahrheit ist halt für manche in ihrer kleinen Welt schwer zu begreifen. Tut mir leid.

Ich weiss nicht ob deine ewig negative Welt um so vieles größer ist.Wenn man,wie es derzeit aussieht,absteigt dann hat man natürlich etwas falsch gemacht.Aber die Leute die vor einem Jahr noch für ihre recht erfolgreiche Arbeit gelobt wurden,sollen ein paar Monate später alles falsch gemacht haben?Glaube ich nicht.
Wenn du mit wenig Geld eine wettbewerbsfähige Truppe zusammenstellen musst,dann brauchst du auch Glück dazu.Das hatten wir diese Saison mit Sicherheit nicht.
Im Vergleich zum letzten Abstieg sind unsere Perspektiven wohl besser.Beim letzten Mal hatte wir nach dem Abstieg keine Mannschaft,haben aus Angst vor der Insolvenz Kerzen im Mittelkreis aufgestellt.Ich denke so dicke wird es diesmal nicht kommen.
Entgegen der vielen negativen Kommentare sage ich jetzt mal,wir holen die Frankfurter noch ein

4 Punkte mehr, und alle wären glücklich. So viel kann also gar nicht schlecht Laufen in unserem Verein. Wir sind sicher weit davon entfernt, dass es nur gut laufen kann aber auch weit davon entfernt, dass alles Mist ist. Aus einer guten U23 wird eine mangelnde Integration des Nachwuchses. Aus dem finanzielle Überleben trotz fast 30 Mio Schulden wird ein Missmanagement der Vereinsführung. Und aus körperlichen Defiziten der Neuzugänge schließt man nicht auf die medizinische Kompetenz, sondern sieht einen dummen Sportdirektor. Und selbst das Experiment Meier hätte gut gehen können und kann ja noch gut gehen. Ich will ja auch wieder in die 1. Liga, fahre aber notfalls wieder die A 4 auf und ab.

Ehrenratsmitglied Fredebeul beurteilt die Mannschaft heute in der NW: "Keine spielerischen Fortschritte". Und vor allem: "Der Geist ist weg".

Zitat von Tacker

Ehrenratsmitglied Fredebeul beurteilt die Mannschaft heute in der NW: "Keine spielerischen Fortschritte". Und vor allem: "Der Geist ist weg".

Schreib mal ein wenig mehr, dass man beurteilen kann woher der Immobilienhai seine Erkentnisse nimmt. Leider gibts hier an der Nordsee keine NW und das Netz ist diesbezüglich auch lückenhaft. Das jetzt der Ehrenrat aus der Deckung kommt und sich negativ äußert halte ich auch für bedenklich.

Die Erkenntnis an sich ist ja nicht falsch...und dass nicht jeder die Kommunikationskünste eines Hr. Uhlig beherrscht und gerne in der Kirche singt, sollte niemanden wundern...

Zitat von El Armino

Die Erkenntnis an sich ist ja nicht falsch...und dass nicht jeder die Kommunikationskünste eines Hr. Uhlig beherrscht und gerne in der Kirche singt, sollte niemanden wundern...

Beherrscht Herr Uhlig Kommunikationskünste? Er ist zwar ehemaliger Pressesprecher, aber das muss ja nicht unbedingt was heißen.

Zitat von Heimatverein1966

Schreib mal ein wenig mehr, dass man beurteilen kann woher der Immobilienhai seine Erkentnisse nimmt. Leider gibts hier an der Nordsee keine NW und das Netz ist diesbezüglich auch lückenhaft. Das jetzt der Ehrenrat aus der Deckung kommt und sich negativ äußert halte ich auch für bedenklich.

Gern, hier der ganze Artikel, wobei mich besonders die Aussage des Pressesprechers beeindruckt: So was von Blablabla

"
ARMINIA: Überzeugung statt Resignation lautet die Vereinslinie zur aktuellen Lage

Bielefeld.
Einen mittelschweren Schock erlebten Anhänger, Spieler und Funktionäre
des DSC Arminia Bielefeld am Montagabend. Nach dem 4:2-Sieg von Dynamo
Dresden gegen den TSV 1860 München sind die Chancen der Arminen auf
Relegationsplatz 16 deutlich gesunken.
Der Rückstand des Tabellen-17. auf den -16. Dresden beträgt drei Punkte.
Hinzu kommt die schlechte Tordifferenz von minus 21 gegenüber minus 10.
Arminia befindet sich vier Spieltage vor Serienschluss mit einem Bein bereits
in der 3. Liga. Drei Auswärtsspiele (in München, Bochum und Dresden)
sowie nur eine Heimpartie (FSV Frankfurt) sind nicht gerade beste
Ausgangsvoraussetzungen für eine zwingend erforderliche Aufholjagd,
zumal der Klub in diesem Kalenderjahr in elf Spielen lediglich einen
Dreier landete.
Beider Frage zur aktuellen Situation des Vereins gibt es höchst
unterschiedliche Antworten. "Zu diesem Thema gebe ich keine
Stellungnahme ab", sagte Aufsichtsratsmitglied Klaus Meller. "Sie können
alle Mitglieder dieses Gremiums anrufen. Niemand wird etwas sagen. Wir
haben einen Pressesprecher, der darüber Auskunft gibt", erklärte der
Unternehmer.
Der Aufsichtsrat ist im Verein die entscheidende Instanz, die unter anderem
die Freisetzung von Trainer Stefan Krämer am 23. Februar 2014 und einen
Tag später die Verpflichtung von Norbert Meier abgesegnet hatte.
Pressesprecher Tim Santen gab sich in der Tat auskunftsfreudiger und verwies auf die
noch vier ausstehenden Spiele, in denen alles möglich sei. "Überzeugung
statt Resignation muss unser Motto lauten", sagt Santen. "Arminia gibt
sich nicht auf."
Michael Fredebeul, Mitglied des Ehrenrates der Arminia, wertet die Situation
weitaus kritischer. "Das Wasser steht uns bis Oberkante Unterlippe. Man
muss Angst haben." Der erfolgreiche Immobilienmakler sah zuletzt vor
allem im spielerischen Bereich keine großen Fortschritte. "Der Geist ist
weg", bedauert Fredebeul, der von "zwei Wundern spricht", die eintreten
müssten, um den Klassenerhalt zu sichern.
Sebastian Hille, der am 11. Mai 2013 mit seinem Kopfballtreffer gegen den VfL
Osnabrück den Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt gemacht hatte, hat
auch keine plausible Erklärung für die sportliche Talfahrt.
"Möglicherweise fehlt uns ein Erfolgserlebnis", glaubt der
Außenbahnspieler. "Wir müssen ein frühes Tor erzielen. Dann würde Vieles
wieder von selbst laufen." Arminia hat im Jahre 2014 nur fünf Tore in
elf Spielen erzielt.
Dass die Arminen auch Torgefährlichkeit besitzen, bewiesen sie in den ersten
acht Meisterschaftsspielen dieser Saison. Mit 15 Treffern stellte der
Aufsteiger als Tabellendritter zu diesem Zeitpunkt die beste Offensive
aller Zweitligaklubs. Vergangenheit. Die Realität im April 2014 sieht
allerdings weniger rosig aus - keine Tore, keine Punkte. Abstieg. . ?

Zitat

Schreib mal ein wenig mehr, dass man beurteilen kann woher der Immobilienhai seine Erkentnisse nimmt. Leider gibts hier an der Nordsee keine NW und das Netz ist diesbezüglich auch lückenhaft. Das jetzt der Ehrenrat aus der Deckung kommt und sich negativ äußert halte ich auch für bedenklich.

Es steht, außer dieser Aussage, nichts weiter in der NW. Andere Vereinsverteter äußern sich nicht. Und das ist auch gut so.

Ist das der erste Anflug der altbekannten und hier lange Zeit vermissten Unruhe im Umfeld des Vereins ?

*VORSICHT, IRONIE*

Zitat von Tacker

Gern, hier der ganze Artikel, wobei mich besonders die Aussage des Pressesprechers beeindruckt: So was von Blablabla

"
ARMINIA: Überzeugung statt Resignation lautet die Vereinslinie zur aktuellen Lage

Bielefeld.
Einen mittelschweren Schock erlebten Anhänger, Spieler und Funktionäre
des DSC Arminia Bielefeld am Montagabend. Nach dem 4:2-Sieg von Dynamo
Dresden gegen den TSV 1860 München sind die Chancen der Arminen auf
Relegationsplatz 16 deutlich gesunken.
Der Rückstand des Tabellen-17. auf den -16. Dresden beträgt drei Punkte.
Hinzu kommt die schlechte Tordifferenz von minus 21 gegenüber minus 10.
Arminia befindet sich vier Spieltage vor Serienschluss mit einem Bein bereits
in der 3. Liga. Drei Auswärtsspiele (in München, Bochum und Dresden)
sowie nur eine Heimpartie (FSV Frankfurt) sind nicht gerade beste
Ausgangsvoraussetzungen für eine zwingend erforderliche Aufholjagd,
zumal der Klub in diesem Kalenderjahr in elf Spielen lediglich einen
Dreier landete.
Beider Frage zur aktuellen Situation des Vereins gibt es höchst
unterschiedliche Antworten. "Zu diesem Thema gebe ich keine
Stellungnahme ab", sagte Aufsichtsratsmitglied Klaus Meller. "Sie können
alle Mitglieder dieses Gremiums anrufen. Niemand wird etwas sagen. Wir
haben einen Pressesprecher, der darüber Auskunft gibt", erklärte der
Unternehmer.
Der Aufsichtsrat ist im Verein die entscheidende Instanz, die unter anderem
die Freisetzung von Trainer Stefan Krämer am 23. Februar 2014 und einen
Tag später die Verpflichtung von Norbert Meier abgesegnet hatte.
Pressesprecher Tim Santen gab sich in der Tat auskunftsfreudiger und verwies auf die
noch vier ausstehenden Spiele, in denen alles möglich sei. "Überzeugung
statt Resignation muss unser Motto lauten", sagt Santen. "Arminia gibt
sich nicht auf."
Michael Fredebeul, Mitglied des Ehrenrates der Arminia, wertet die Situation
weitaus kritischer. "Das Wasser steht uns bis Oberkante Unterlippe. Man
muss Angst haben." Der erfolgreiche Immobilienmakler sah zuletzt vor
allem im spielerischen Bereich keine großen Fortschritte. "Der Geist ist
weg", bedauert Fredebeul, der von "zwei Wundern spricht", die eintreten
müssten, um den Klassenerhalt zu sichern.
Sebastian Hille, der am 11. Mai 2013 mit seinem Kopfballtreffer gegen den VfL
Osnabrück den Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt gemacht hatte, hat
auch keine plausible Erklärung für die sportliche Talfahrt.
"Möglicherweise fehlt uns ein Erfolgserlebnis", glaubt der
Außenbahnspieler. "Wir müssen ein frühes Tor erzielen. Dann würde Vieles
wieder von selbst laufen." Arminia hat im Jahre 2014 nur fünf Tore in
elf Spielen erzielt.
Dass die Arminen auch Torgefährlichkeit besitzen, bewiesen sie in den ersten
acht Meisterschaftsspielen dieser Saison. Mit 15 Treffern stellte der
Aufsteiger als Tabellendritter zu diesem Zeitpunkt die beste Offensive
aller Zweitligaklubs. Vergangenheit. Die Realität im April 2014 sieht
allerdings weniger rosig aus - keine Tore, keine Punkte. Abstieg. . ?

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Und warum trumpfst Du mit diesen Aussagen hier derartig auf? Selbst die Aussage von Fredebeul ist doch nun wirklich keine Sensation. Die Lage ist besorgniserregend, und das drückt natürlich auch die Stimmung. Aber die Frage bleibt doch, wie man besser mit der Situation umgeht, defätistisch und resignierend, oder offensiv anpackend. Ich halte nach wie vor den kämpferischen Ansatz für besser, denn "wer kämpft, kann verlieren, aber wer nicht kämpft, hat schon verloren"! (5 € ins Phrasenschwein)

Zitat von Tacker

Gern, hier der ganze Artikel, wobei mich besonders die Aussage des Pressesprechers beeindruckt: So was von Blablabla

Was anderes wird ein Pressesprecher in solch einer Situation auch nicht von sich geben. Er kann sich ja auch schlecht vier Spieltage vor Schluss bei drei bzw. quasi vier Punkten Rückstand auf einen Relegationsplatz hinstellen und sagen, dass der Verein die Hoffnung verloren hat, auch wenn er das vielleicht privat sich denkt. Und grundsätzlich, auch wenn zur Zeit nicht viel dafür spricht, gibt es eine gewisse Hoffnung, da man ja noch gegen Dresden spielt. Wenn man dort gewinnen sollte, ist man quasi punktgleich mit denen und man müsste in den übrigen drei Spieltagen einen Punkt mehr holen als Dresden. Und hat Arminia, wenn man nur auf die Platzierungen schaut, die "leichteren" Gegner. Nicht, dass ich da zur Zeit große Hoffnungen hegen würde, aber man hat ja schon Pferde kotzen sehen.

Zitat von Tacker

Gern, hier der ganze Artikel, wobei mich besonders die Aussage des Pressesprechers beeindruckt: So was von Blablabla

"
ARMINIA: Überzeugung statt Resignation lautet die Vereinslinie zur aktuellen Lage

Bielefeld.
Einen mittelschweren Schock erlebten Anhänger, Spieler und Funktionäre
des DSC Arminia Bielefeld am Montagabend. Nach dem 4:2-Sieg von Dynamo
Dresden gegen den TSV 1860 München sind die Chancen der Arminen auf
Relegationsplatz 16 deutlich gesunken.
Der Rückstand des Tabellen-17. auf den -16. Dresden beträgt drei Punkte.
Hinzu kommt die schlechte Tordifferenz von minus 21 gegenüber minus 10.
Arminia befindet sich vier Spieltage vor Serienschluss mit einem Bein bereits
in der 3. Liga. Drei Auswärtsspiele (in München, Bochum und Dresden)
sowie nur eine Heimpartie (FSV Frankfurt) sind nicht gerade beste
Ausgangsvoraussetzungen für eine zwingend erforderliche Aufholjagd,
zumal der Klub in diesem Kalenderjahr in elf Spielen lediglich einen
Dreier landete.
Beider Frage zur aktuellen Situation des Vereins gibt es höchst
unterschiedliche Antworten. "Zu diesem Thema gebe ich keine
Stellungnahme ab", sagte Aufsichtsratsmitglied Klaus Meller. "Sie können
alle Mitglieder dieses Gremiums anrufen. Niemand wird etwas sagen. Wir
haben einen Pressesprecher, der darüber Auskunft gibt", erklärte der
Unternehmer.
Der Aufsichtsrat ist im Verein die entscheidende Instanz, die unter anderem
die Freisetzung von Trainer Stefan Krämer am 23. Februar 2014 und einen
Tag später die Verpflichtung von Norbert Meier abgesegnet hatte.
Pressesprecher Tim Santen gab sich in der Tat auskunftsfreudiger und verwies auf die
noch vier ausstehenden Spiele, in denen alles möglich sei. "Überzeugung
statt Resignation muss unser Motto lauten", sagt Santen. "Arminia gibt
sich nicht auf."
Michael Fredebeul, Mitglied des Ehrenrates der Arminia, wertet die Situation
weitaus kritischer. "Das Wasser steht uns bis Oberkante Unterlippe. Man
muss Angst haben." Der erfolgreiche Immobilienmakler sah zuletzt vor
allem im spielerischen Bereich keine großen Fortschritte. "Der Geist ist
weg", bedauert Fredebeul, der von "zwei Wundern spricht", die eintreten
müssten, um den Klassenerhalt zu sichern.
Sebastian Hille, der am 11. Mai 2013 mit seinem Kopfballtreffer gegen den VfL
Osnabrück den Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt gemacht hatte, hat
auch keine plausible Erklärung für die sportliche Talfahrt.
"Möglicherweise fehlt uns ein Erfolgserlebnis", glaubt der
Außenbahnspieler. "Wir müssen ein frühes Tor erzielen. Dann würde Vieles
wieder von selbst laufen." Arminia hat im Jahre 2014 nur fünf Tore in
elf Spielen erzielt.
Dass die Arminen auch Torgefährlichkeit besitzen, bewiesen sie in den ersten
acht Meisterschaftsspielen dieser Saison. Mit 15 Treffern stellte der
Aufsteiger als Tabellendritter zu diesem Zeitpunkt die beste Offensive
aller Zweitligaklubs. Vergangenheit. Die Realität im April 2014 sieht
allerdings weniger rosig aus - keine Tore, keine Punkte. Abstieg. . ?

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Besten Dank,bin gerade beim Schuhe kaufen für die Dame in Wilhelmshafen. Ansonsten wohl eher kein Aufreger im Umfeld, was sollen die Leute auch anderes sagen was wir nicht auch sehen. Und ein Pressesprecher, na ja. Besser so als jetzt schon alles abschwenken wollen.

Ich bin mir sicher, da geht noch etwas. Was hatten wir nach dem Aufstieg alle für ein tolles Gefühl, daß kommt nach der Rettung wieder!

Zitat

Sebastian Hille, der am 11. Mai 2013 mit seinem Kopfballtreffer gegen den VfL
Osnabrück den Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt gemacht hatte, hat
auch keine plausible Erklärung für die sportliche Talfahrt.
"Möglicherweise fehlt uns ein Erfolgserlebnis", glaubt der
Außenbahnspieler. "Wir müssen ein frühes Tor erzielen. Dann würde Vieles
wieder von selbst laufen." Arminia hat im Jahre 2014 nur fünf Tore in
elf Spielen erzielt.

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Mit verlaub, aber so eine Einstellung halte ich für gefährlich. Da gibt man sich ja quasi dem Schicksal hin, wenn man so denkt.
Als Spieler, Verein, Trainer usw. muss die Devise doch jetzt lauten: "Wir reissen uns nun den Arsch auf und geben nicht auf, egal was passiert. Wir kämpfen bis zum Umfallen und haben die Lage kapiert".
Das was Hille da sagt klingt eher nach "Wir haben es nicht mehr selbst in der Hand. Wir können es vergessen, wenn wir nicht ein frühes Tor schiessen. Aber wenn wir mal ein Tor geschossen haben, dann läuft das Ding von selbst" Das klingt mir echt zu destruktiv und naiv. Unter Krämer hätte es solche Äusserungen bestimmt nicht gegeben. Und unser derzeitiger Trainer denkt nur an die Null, die hinten stehen muss.

Das darf doch alles nicht wahr sein! Mir fehlt hier eindeutig der letzte Wille, der Biss im Abstiegskampf!

Zitat

Mit verlaub, aber so eine Einstellung halte ich für gefährlich. Da gibt man sich ja quasi dem Schicksal hin, wenn man so denkt.
Als Spieler, Verein, Trainer usw. muss die Devise doch jetzt lauten: "Wir reissen uns nun den Arsch auf und geben nicht auf, egal was passiert. Wir kämpfen bis zum Umfallen und haben die Lage kapiert".
Das was Hille da sagt klingt eher nach "Wir haben es nicht mehr selbst in der Hand. Wir können es vergessen, wenn wir nicht ein frühes Tor schiessen. Aber wenn wir mal ein Tor geschossen haben, dann läuft das Ding von selbst" Das klingt mir echt zu destruktiv und naiv. Unter Krämer hätte es solche Äusserungen bestimmt nicht gegeben. Und unser derzeitiger Trainer denkt nur an die Null, die hinten stehen muss.

Das darf doch alles nicht wahr sein! Mir fehlt hier eindeutig der letzte Wille, der Biss im Abstiegskampf!

Deine Interpretation von Hilles Worten geht mir eindeutig zu weit, denn man kennt das ja mit den gekürzten und unvollständigen Zeitungszitaten. Im übrigen finde ich, dass er mit der Aussage absolut recht hat. Eigene Tore, eine Führung oder ein Sieg können Kräfte freisetzen. Da kannst du trainieren und einstudieren wie ein Weltmeister, ein Sieg ist durch nichts zu ersetzen. Beispielsweise wäre es gegen Aalen ein ganz anderes Spiel geworden, wenn eine der hundertprozentigen Chancen mal reingegangen wäre. Aber es nutzt nichts den vergebenen Chancen hinterher zu trauern. Jetzt müssen wir alle Kräfte bündeln und auf Sieg spielen.

Zitat

Und warum trumpfst Du mit diesen Aussagen hier derartig auf? Selbst die Aussage von Fredebeul ist doch nun wirklich keine Sensation. Die Lage ist besorgniserregend, und das drückt natürlich auch die Stimmung. Aber die Frage bleibt doch, wie man besser mit der Situation umgeht, defätistisch und resignierend, oder offensiv anpackend. Ich halte nach wie vor den kämpferischen Ansatz für besser, denn "wer kämpft, kann verlieren, aber wer nicht kämpft, hat schon verloren"! (5 € ins Phrasenschwein)

Die offizielle Linie des Vereins kann ja wohl nur heißen "weiterkämpfen und das Unmögliche versuchen zu errreichen." Jede andere Äußerung wäre ja wohl bescheuert, denn eine Restchance besteht noch. Fredebeul hat sich geäussert, ja und? Er sagt nur das, was alle eh schon gesehen haben. Also alles in grünen Bereich. Rummotzen und analysieren kann man, wenn der Abstieg besiegelt ist. Bis dahin wird hoffentlich weiter gefighted.