Die allgemeine Lage von Verein und Mannschaft

  • Cord = Manchester


    Die musste ich früher auch immer tragen! 8|




    Vom Umfeld und Potential gehört Arminia auf jeden Fall in die 2. Liga. Die 17Jahre Bundesliga waren aus heutiger Sicht ein absolutes Highlight, die tristen Jahre Oberliga und 3. Liga eher die negativen Ausreißer. Das bedeutet für mich, dass es möglich ist auf lange Sicht fester Bestandteil der 2. Liga zu werden. Und diesen Anspruch habe ich auch. Darüber tröstet mich die höhere Anzahl an Siegen ne Liga tiefer nicht hinweg. Wir werden es bald wieder erleben, die ca. 6000 treuen Fans, die immer kommen. Es wird "einsamer" auf der Alm. Ne, mit der 3. Liga werde ich mich nie anfreunden.


    Nunja, ich würde gern uneingeschränkt zustimmen, aber leider ändern die Zeiten sich. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir jemals einen Schuldenberg von 25 Mio. Euro vor uns hergeschleppt haben. Und gleichzeitig drängen von hinten die schnellen und solide arbeitenden Dorfvereine nach - von Teams wie den Bullen oder Hoffenheim ganz zu schweigen.
    Kurz und knapp: wir bezahlen jetzt für die Sünden aus der Vergangenheit. Hochmut, Selbstüberschätzung, Realitätsverlust. Aus erfolgreichen Zeiten allein lässt sich kein Anspruch auf dauerhafte Teilnahme an der 2. Bundesliga ableiten. Leider. Erst einmal geht es darum, sich womöglich mit den bitteren Gegebenheiten zu arrangieren - oder dem Verein den Rücken zu kehren. Da trennt sich jetzt die Spreu vom Weizen. Aber lieber 3. Liga als nach Paderborn zu gurken. Und vielleicht erleben wir ja doch noch ein Wunder. Aber für wahrscheinlicher halte ich, dass die 3. Liga uns in baldiger Zukunft wie "the most sexiest woman on earth" erscheinen könnte.

  • Zitat


    Die musste ich früher auch immer tragen! 8|




    Nunja, ich würde gern uneingeschränkt zustimmen, aber leider ändern die Zeiten sich. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir jemals einen Schuldenberg von 25 Mio. Euro vor uns hergeschleppt haben. Und gleichzeitig drängen von hinten die schnellen und solide arbeitenden Dorfvereine nach - von Teams wie den Bullen oder Hoffenheim ganz zu schweigen.
    Kurz und knapp: wir bezahlen jetzt für die Sünden aus der Vergangenheit. Hochmut, Selbstüberschätzung, Realitätsverlust. Aus erfolgreichen Zeiten allein lässt sich kein Anspruch auf dauerhafte Teilnahme an der 2. Bundesliga ableiten. Leider. Erst einmal geht es darum, sich womöglich mit den bitteren Gegebenheiten zu arrangieren - oder dem Verein den Rücken zu kehren. Da trennt sich jetzt die Spreu vom Weizen. Aber lieber 3. Liga als nach Paderborn zu gurken. Und vielleicht erleben wir ja doch noch ein Wunder. Aber für wahrscheinlicher halte ich, dass die 3. Liga uns in baldiger Zukunft wie "the most sexiest woman on earth" erscheinen könnte.


    Ich habe keinen Anspruch aus den Erfolgen der Vergangenheit abgeleitet, sondern geschrieben, dass vom Potential und Umfeld her die 2. Liga machbar ist. Sandhausen und Co. machen es vor, wie man trotz kleinem Etat erfolgreich sein kann. Und da können wir im Prinzip mithalten, auch bei den Schulden. Solide wird finanziell inzwischen auch bei uns gearbeitet, aber die Grundlage für Schuldenabbau führt nur über den sportlichen Erfolg. Da muss die sportliche Leitung fehlende finanzielle Mittel mit akribischem Scouting und einem glücklichen Händchen kompensieren.

    Meine Jahre der Leidenschaft
    Bundesligaaufstiege:
    1970,1978,1980,1996,1999,2002,2004,2020
    03.10.1970:Arminia-Bayern1:0;Braun
    10.03.1979:Bayern-Arminia 0:4
    Eilenfeld (2),Graul,Schröder
    06.11.1982: Dortmund-Arminia11:1
    13.02.2005:Arminia-Bayern 3:1;Porcello,Buckley(2)



    :arminia: [color=#0048ff]Wir sind Ostwestfalen-stur·hartnäckig·kämpferisch :arminia:

  • Die Chance ist vertan.
    Es wird nur mit viel Glück wieder eine Aufstieg in die 2. Liga geben.
    Oder war der letzte Aufstieg etwa geplant und angekündigt?

    Millionen verbraten, nichts dazugelernt.
    Neuanfang auf allen Ebenen in Liga 3

    Bis wir wieder aufsteigen in die 2. Liga, vergehen etliche Jahre.

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • OT: Was zum Geier ist Cod? 8|

    Englisch für Kabeljau oder Abkürzung für Call of Duty. :P


    Und natürlich geh ich auch in Liga 3 auf die Alm und fahre auswärts, war ja in den letzten beiden Saisons nicht anders. Aber begeistern tut mich die Vorstellung, vor 7000-8000 Zuschauern Spiele gegen Sonnenhof-Grosaspach und Elversberg zu sehen, nicht. Noch weniger der Gedanke, dort hinzugurken um vor 2000 Zuschauern zu hoffen, dass man sich wenigstens da nicht blamiert. Auch wenn ichs wohl hin und wieder trotzdem werde.


    Da verliere ich ehrlich gesagt lieber mal vor 20000-30000 Zuschauern bei Union oder in Düsseldorf. Ab und zu sollte man natürlich gewinnen, sonst ist es halt nicht von Dauer...

    "Was da im Internet zwischen 22 Uhr und halb eins von Halbakademikern betrieben wird, ist unsäglich und desaströs. Denen sollte man ein Kicker-Managerspiel schenken, aber aus dem Profifußball sollten sie sich raushalten. Davon haben sie keine Ahnung." (Heribert Bruchhagen)

  • Und immer wieder die Schreie nach noch mehr Unterstützung durch Gönner finde ich fast ebenso unerträglich. Man kann doch nicht immer die Hand aufhalten und erwarten, dass fremde Menschen (oder Unternehmen) ihr sauer verdientes Geld verschenken?

    Auch wenn du das nicht so schreibst, aber es wird einem ja immer ganz schnell unterstellt, dass man gleich nach den Mio ruft, nur weil man die Sponsoren zum Handeln auffordert.
    Und wieso verschenken?
    Der Sinn des Sponsorings ist doch, dass beide etwas davon haben, vorausgesetzt die Partnerschaft funktioniert.


    Ohne jetzt auf konkrete Zahlen hinaus zu wollen, mal nur eine einfache Rechnung.
    Die Gehälter dürften sich bei uns, genau wie bei vielen anderen Zweitliga-Vereinen, im unteren 6stelligen Bereich befinden.


    Spieler-Typ A: Ein Spieler, dessen Leistungsniveau unteres Zweitliga-Format/oberes Drittliga-Format ist, also aktuell ein "typischer" Armine.


    Spieler-Typ B: Ein Spieler, dessen Leistungsniveau mittleres bis gutes Zweitliga-Format ist.
    Der Spieler-Typ, von dem wir vor der Saison vielleicht drei oder vier gebraucht hätten, um in der Liga bestehen zu können.


    Das Spieler-Typ B mehr verdient, als Spieler-Typ A, sollte klar sein.


    Nun aber die Frage: Wie groß mag die Gehalts-Differenz zwischen A und B sein?
    Und wenn man diese dann mit drei oder vier multiplizieren würde, wäre man dann im Mio-Bereich?
    Sicher nicht!
    Und wie groß waren die Löcher, die Weber in den beiden Drittliga-Jahren gestopft hat und möglicherweise auch nächste Saison wieder stopfen wird?
    Die lagen doch im Mio-Bereich!


    Natürlich müsste man in den ersten zwei oder drei Jahren 2.BL investieren, aber mit jedem Jahr steigen die Einnahmen und auch das Ansehen des Clubs, was sich auch wieder in positiven Zahlen bemerkbar machen würde.


    Von daher erneut meine Frage: Was soll diese Finanzpolitik?
    Warum stopft man lieber Drittliga-Löcher, anstatt die Kohle vor dieser Saison in die Qualität des Kaders zu investieren?
    Die Antwort darauf, könnte der nächste Abschnitt liefern.


    Einen Gönner mit tiefen Taschen sehe ich weit und breit nicht, eher die Abkehr des alten Herren aus Halle von einem seiner Spielzeuge dem ruhigen Altenstand geschuldet. Und das Damoklesschwert der Altschulden könnte dann vielleicht auch mal herab fallen.

    Genau dieses Szenario befürchten ja nicht gerade wenige.
    Aber wenn Weber irgendwann nicht mehr da sein sollte, ist dies wirklich die einzige Variante, die vorstellbar ist?
    Kann es nicht sogar sein, dass Gönner X den/die Sponsor(en) Y blockiert?
    Ich behaupte gar nicht, dass da jede Menge potenzieller Großsponsoren nur darauf warten, ihr Geld in Arminia zu investieren.
    Aber selbst wenn es nur ein paar wenige wären, würde uns das doch schon ein gutes Stück weiter helfen.
    Die Gründe, warum ein Unternehmen nicht oder nicht so viel Geld, wie es eigentlich gerne würde, in einen Club investiert, kann sich eigentlich jeder denken.
    Oder würdet ihr eure Kohle reinstecken, wenn ihr kein Mitspracherecht habt, bzw. euch die Art und Weise, wie es verwendet wird, nicht gefällt?
    Wohl kaum.


    Warum sponsert ein Unternehmen eigentlich einen Profi-Fußballverein?
    Auf den ersten Blick gibt es dafür aus rein unternehmerischer Sicht zwei Gründe:
    Es will seine Marke, sein Produkt verkaufen bzw. mehr verkaufen, um höhere Gewinne zu erzielen.
    Es will sein Image pflegen, was letztendlich auch zu höheren Einnahmen führen soll oder wird.


    Ein weiterer Grund wäre, weil es sich moralisch verpflichtet fühlt, den heimischen Club zu unterstützen.
    Ein durchaus ehrbarer Grund.
    Aber wenn die Unterstützung nur gerade so groß ausfällt, dass der Verein nicht pleite geht, sehe ich das eher mit gemischten Gefühlen, da es das Ende des Clubs letztendlich nur hinausschieben, aber nicht verhindern wird.


    Und dann wäre da noch ein weiterer Grund, einer der in Zusammenhang mit den ersten beiden, die beste Variante überhaupt ist:
    Man will den Club nach vorne bringen, ihm helfen erfolgreich zu sein.


    Genau das ist es, was ich bei uns nicht erkennen kann!
    Und da die Gründe eins und zwei bei uns ausscheiden, aufgrund der vielen Negativ-Schlagzeilen der letzten Jahre taugt Arminia derzeit wohl kaum als guter Werbeträger, bleibt dann nur Grund drei übrig: Das Sterben auf Raten.

    Aber für wahrscheinlicher halte ich, dass die 3. Liga uns in baldiger Zukunft wie "the most sexiest woman on earth" erscheinen könnte.

    Die 3.Liga ist nichts weiteres als eine "Durchgangs-Liga".
    Schafft man nicht innerhalb von ein paar Jahren den Sprung nach oben, geht es in die andere Richtung.
    Erst recht, wenn man so hohe Schulden hat wie wir.
    Von daher ist diese Liga alles andere als sexy.
    Entweder man pusht den Verein wieder nach oben, oder aber man gesellt sich in ein paar Jahren zu Traditionsvereinen wie Waldhof, Essen, Aachen, Oberhausen, Kassel oder Offenbach dazu, die doch eher perspektivlos in der Regionalliga vor sich hin dümpeln.


    Vom Umfeld und Potential gehört Arminia auf jeden Fall in die 2. Liga. Die 17 Jahre Bundesliga waren aus heutiger Sicht ein absolutes Highlight, die tristen Jahre Oberliga und 3. Liga eher die negativen Ausreißer. Das bedeutet für mich, dass es möglich ist auf lange Sicht fester Bestandteil der 2. Liga zu werden. Und diesen Anspruch habe ich auch. Darüber tröstet mich die höhere Anzahl an Siegen ne Liga tiefer nicht hinweg. Wir werden es bald wieder erleben, die ca. 6000 treuen Fans, die immer kommen. Es wird "einsamer" auf der Alm. Ne, mit der 3. Liga werde ich mich nie anfreunden.

    Kann ich genau so nur unterschreiben! :thumbup:


    Ach so, in Schöppingen und Beckum war ich auch. In meiner Erinnerung gab es zu dieser Zeit nach langer Durststrecke in Liga zwei wieder Erfolge am Wochenende. Und Würde muss man sich immer wieder neu verdienen oder wieviel Würde haben die ewigen Niederlagen am Tabellenende der zweiten Liga?

    Unsere Würde haben wir aber u.a. in Rheine, Havelse und sogar mehrfach gegen die Gummiadler verloren. :wacko:
    Ich persönlich bevorzuge daher auch eher die zweite als die dritte Liga, auch wenn das bedeutet, dass wir mehr Spiele verlieren als gewinnen.
    Lieber gegen namhafte Vereine mal verlieren, als des Öfteren gegen süddeutsche Provinz-Clubs gewinnen.

  • Man muss sich ja einfach nur mal 2 Jahre zurück erinnern, was die 3. Liga bedeutet und wo wir da auf einmal standen.


    Mit totalem Umbruch im Kader steht man ganz schnell unten drin, weil in dieser engen Liga der Faktor Eingespieltheit unheimlich wichtig ist. Darum braucht man auch einen entsprechenden Stamm, ein Gerüst. Wer dazu gehören könnte, das müssen die sportlich Verantwortlichen weise und richtig auswählen. Ein kompletter Umbruch kann nur mit extrem hoher Spielerqualtiät aufgefangen werden und die kostet, wie wir alle wissen, Geld. Und da man hier wohl weiterhin nicht die paar mehr Kröten (viel mehr müssten es ja nicht mal sein) locker machen wird in Richtung Kaderinvestition, kann man sich wohl abschminken.


    Die aktuelle Drittligasaison zeigt, was ein gewisses "Mehr" an Investitionsvolumen ausmacht. Mit Leupzig und Heidenheim stehen genau die 2 beiden Clubs vor dem direkten Aufstieg, die sich finanziell von den anderen Clubs abheben dürften. Das ist kein Zufall. Klar kann immer auch mal ein Team wie Darmstadt überraschend da oben mithalten, aber der Abstand zum Rest ist deutlich.


    Will man wirklich sofort wieder hoch, dann muss man das auch finanziell merken. In einem anderen Thread (ich glaube Krämer) wurde schön geschrieben, dass der Kader in der Regel auch in der 3. Liga nur das obere Mittelfeld hergegeben hätte. Das wurde uns von Krämer und Arabi ja auch gebetsmühlenartig wiederholt. ALso muss man auch taktisch und auf der Trainerposition die Dinge etwas anders machen, um mehr zu erreichen, als der Kader evtl. hergibt.


    Und damit mache ich den Bogen zum Trainer Norbert Meier. Der holt mit seinen Mitteln aus der Mannschaft exakt das raus, was auf dem Papier drin ist, aber auch nicht mehr. Will man mit Meier in die 3. Liga gehen und wieder aufsteigen, dann muss dafür das Spielermaterial deutlich besser sein, als das aktuell der Fall ist. Ansonsten ist in meinen Augen auch in der 3. Liga Norbert Meier der falsche Mann für diese Mannschaft.

    Mathias Hain: "Wir standen zwei Mal im Pokal-Halbfinale und waren fünf Jahre in der ersten Liga. Da darf man doch jetzt nicht so schlecht dastehen"

  • LeckerKnoppers
    Wir werden uns finanziell kaum mit den Dosen aus Leipzig vergleichen können. Die werden ein x-Faches an Etat haben. Mal so eben einen Diego Demme in der Winterpause holen, kann wohl nicht jeder Verein. Schon gar nicht Arminia. Heidenheim erntet diese Saison die Früchte, die sie in den Spielzeiten davor gesät haben. Eine eingespielte Truppe mit potentem Sponsor.
    Finanziell werden wir wohl wieder ganz kleine Brötchen backen. Bleibt zu hoffen, dass der eingespielte Spielerstamm bleibt und gut ergänzt wird. Das Ziel für die nächste Saison wird wohl nur heißen " oben mitspielen und dann gucken was geht".

    Meine Jahre der Leidenschaft
    Bundesligaaufstiege:
    1970,1978,1980,1996,1999,2002,2004,2020
    03.10.1970:Arminia-Bayern1:0;Braun
    10.03.1979:Bayern-Arminia 0:4
    Eilenfeld (2),Graul,Schröder
    06.11.1982: Dortmund-Arminia11:1
    13.02.2005:Arminia-Bayern 3:1;Porcello,Buckley(2)



    :arminia: [color=#0048ff]Wir sind Ostwestfalen-stur·hartnäckig·kämpferisch :arminia:

  • LeckerKnoppers
    Wir werden uns finanziell kaum mit den Dosen aus Leipzig vergleichen können. Die werden ein x-Faches an Etat haben. Mal so eben einen Diego Demme in der Winterpause holen, kann wohl nicht jeder Verein. Schon gar nicht Arminia. Heidenheim erntet diese Saison die Früchte, die sie in den Spielzeiten davor gesät haben. Eine eingespielte Truppe mit potentem Sponsor.
    Finanziell werden wir wohl wieder ganz kleine Brötchen backen. Bleibt zu hoffen, dass der eingespielte Spielerstamm bleibt und gut ergänzt wird. Das Ziel für die nächste Saison wird wohl nur heißen " oben mitspielen und dann gucken was geht".

    Man könnte es auch so sehen, dass die Chancen mit "kleinerem" Etat noch nie so groß waren wie nächste Saison. Wenn nämlich Heidenheim und Leipzig nicht mehr in der dritten Liga sind, dann gibts fast nur noch Dorfvereine, Zweitvertretungen und finanziell angeschlagene Traditionsvereine. Also für Arminia kann das Ziel nur sein, direkter Wiederaufstieg. Natürlich müssen dazu einige gute Neuzugänge geholt werden.

    Für immer Arminia!

  • Seit unserer ersten Drittligasaison weiß ich eines: die 3.Liga ist ne Wundertüte. Es werden genug starke Gegner dabei sein. Den finanziellen Überflieger wie Redbull wirds richtigerweise aber nicht geben.

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    03.10.1970:Arminia-Bayern1:0;Braun
    10.03.1979:Bayern-Arminia 0:4
    Eilenfeld (2),Graul,Schröder
    06.11.1982: Dortmund-Arminia11:1
    13.02.2005:Arminia-Bayern 3:1;Porcello,Buckley(2)



    :arminia: [color=#0048ff]Wir sind Ostwestfalen-stur·hartnäckig·kämpferisch :arminia:

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Das ist genau der Punkt, um den es mir geht. Dass man bei Red Bull keine Vergleiche anstellen muss, weiß ich auch. Und bei Heidenheim ist es kein Zufall, dass Leute wie Schnatterer nicht längst mal nach oben gewechselt sind. Die werden da verdammt gut bezahlt.


    Nur reicht in dieser Liga wirklich ein bisschen "mehr" (sinnvoll ausgegeben) aus, um andere Clubs hinter sich lassen zu können. Und das wurde in der Vergangenheit einfach nie verstanden. Genauso wäre es dieses Jahr in der 2. Liga nicht so schwer gewesen, die Klasse zu halten.

    Mathias Hain: "Wir standen zwei Mal im Pokal-Halbfinale und waren fünf Jahre in der ersten Liga. Da darf man doch jetzt nicht so schlecht dastehen"

  • @ Almgänger


    Ich kann dir auch da nur wieder zu 100% zustimmen.


    Der Heidenheimer Erfolg ist nicht das Ergebnis von großen Investitionen durch potente Sponsoren.
    Vielmehr erklärt sich der dritte Aufstieg innerhalb von sechs Jahren durch eine gute finanzielle und natürlich auch sportliche Strategie.
    Die haben zwei Großsponsoren, wobei das "Groß" sich dann auch mehr auf deren und die Verhältnisse der 3.Liga bezieht.
    In der 2.BL wird man sie von den Möglichkeiten her mit Aalen und Sandhausen etwa auf dieselbe Stufe stellen können.
    Ich mag diesen Verein auch nicht, aber zolle dessen guter Arbeit in den letzten Jahren dennoch Respekt.


    Aber vielleicht können die Schwaben einfach doch besser mit Geld umgehen. ;)
    Das kann doch kein Zufall sein, dass sich mit Großaspach jetzt schon der vierte Club aus dieser Region anschickt, den gleichen Weg einzuschlagen.
    Wir sollten uns doch vielleicht mal, zumindest über einen schwäbischen Trainer Gedanken machen. :D

    Diese Vereine haben aber auch einen weiteren Vorteil:

    Ihr Kostenapparat (u.a. Stadion) wird deutlich kleiner sein, als bei den Clubs, die über viele Jahre Profi-Fußball gespielt haben.


    In Leipzig ist es ein anderer Weg.
    Wobei sie ebenso wie Hoffenheim, jetzt mit dem Zweitliga-Aufstieg den Tresor erst richtig weit aufmachen.
    Habe vor wenigen Tagen einen Artikel gelesen, dass sie nun kräftig investieren wollen und gleich in die erste Liga durchmarschieren wollen.
    Bislang war das doch noch eher bescheiden, für ihre Möglichkeiten.


    Unsere Möglichkeiten sehen da leider ganz anders aus.
    Wobei ich auf das Leipziger Modell sicher nicht neidisch bin.


    @ Exteraner


    Der Gedanke kam mir auch schon.
    Auch viele andere Vereine haben so ihre Probleme.
    Cottbus kennt die Liga nicht und wird einen kompletten Neuaufbau starten müssen.
    Darmstadt würde zwar auch bei Verpassen des Aufstiegs die Mannschaft zusammenhalten, aber ob es ihnen nochmal gelingen würde, so eine starke Saison zu spielen?
    Ich denke, dass sie in diesem Jahr auch über ihren Verhältnissen spielen.
    Osnabrück kann froh sein, wenn es die Lizenz bekommt, auch in Duisburg sind sie weiterhin nicht auf Rosen gebettet, erst recht nicht in Rostock, Münster steht auch vor einem größeren Umbruch und es rückt auch aus der RL kein neues Leipzig nach.
    Sofern es uns gelingen würde, eine gute Mannschaft zusammenzustellen und einen guten Trainer zu verpflichten, sollten die Chancen um den Aufstieg mitzuspielen, gar nicht so schlecht sein.

    Einmal editiert, zuletzt von coppi.reit ()

  • Sofern es uns gelingen würde, eine gute Mannschaft zusammenzustellen und einen guten Trainer zu verpflichten, sollten die Chancen um den Aufstieg mitzuspielen, gar nicht so schlecht sein.

    Ich sehe jedenfalls in diesem Umfeld der dritten Liga, keine Rechtfertigung für ein "Konsolidierungsjahr".

    Für immer Arminia!

  • Sorry, ich sehe gleich eine ganze Reihe von "Konsolidierungsjahren" auf uns zukommen, die leicht in Richtung Liga 4 führen können. An einen direkten Wiederaufstieg mag ich ohne sehr große Investitionen nicht glauben. In Liga 3 wollen erklärtermaßen kurzfristig nach oben: Chemnitz, Erfurt, Cottbus, Darmstadt/Dresden, Wehen, Rostock, MS, Duisburg und die Kickers. Bei Kiel weiß ich's nicht, könnte es mir aber vorstellen, natürlich immer auch bei Osnabrück, obwohl die derzeit andere Sorgen haben. Ja, und da reihen wir uns dann ein und sollen mit dem Anspruch "bedingungsloser Wiederaufsteig" antreten. Da müsste aber wirklich schon einiges im Kader passieren.


    Jetzt aber mal zum positiven eines ABstieges: Gestern haben wiir uns zu fünft geschworen, nächste Saison kein Westfalenpokal-Spiel auszulassen (außer wenn der unsägliche N.M. Trainer bleiben sollte), selbst wenn wir nach Schieder-Schwalenberg müssten. Mit Arminia über die Dörfer hat auch etwas.

  • Zitat

    Sorry, ich sehe gleich eine ganze Reihe von "Konsolidierungsjahren" auf uns zukommen, die leicht in Richtung Liga 4 führen können. An einen direkten Wiederaufstieg mag ich ohne sehr große Investitionen nicht glauben. In Liga 3 wollen erklärtermaßen kurzfristig nach oben: Chemnitz, Erfurt, Cottbus, Darmstadt/Dresden, Wehen, Rostock, MS, Duisburg und die Kickers. Bei Kiel weiß ich's nicht, könnte es mir aber vorstellen, natürlich immer auch bei Osnabrück, obwohl die derzeit andere Sorgen haben. Ja, und da reihen wir uns dann ein und sollen mit dem Anspruch "bedingungsloser Wiederaufsteig" antreten. Da müsste aber wirklich schon einiges im Kader passieren.


    Jetzt aber mal zum positiven eines ABstieges: Gestern haben wiir uns zu fünft geschworen, nächste Saison kein Westfalenpokal-Spiel auszulassen (außer wenn der unsägliche N.M. Trainer bleiben sollte), selbst wenn wir nach Schieder-Schwalenberg müssten. Mit Arminia über die Dörfer hat auch etwas.


    Als Ziel werden mit Sicherheit keine Konsolidierungsjahre ausgerufen. Es wird, wie vor 2 Jahren auch, einen 2-3 Jahresplan geben, wo man versucht die Kosten zu deckeln (also wenigstens keine neuen Schulden machen) und sportlich irgendwie wieder aufzusteigen. Eine gewisse Zeit kann man so in der 3. Liga überleben, aber vermutlich nicht sehr lange.
    Ich sehe absolut nix Positives am Abstieg. Er ist einfach nur scheiße, total bitter und mal wieder unnötig.

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    03.10.1970:Arminia-Bayern1:0;Braun
    10.03.1979:Bayern-Arminia 0:4
    Eilenfeld (2),Graul,Schröder
    06.11.1982: Dortmund-Arminia11:1
    13.02.2005:Arminia-Bayern 3:1;Porcello,Buckley(2)



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  • Wenigstens haben, wenn der Abstieg feststeht, alle dann mit Norbert Meier und wohl auch Samir Arabi zwei schöne Zielscheiben und Prügelknaben zum Draufhauen.


    Dass der Abstieg viele verschiedene Ursachen hat, interessiert dann sicher keinen mehr.


    Nun ja, es möge nützen!

    Armine zu sein heißt immer wieder aufzustehen.

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Die Hauptschuld trägt natürlich Stefan Krämer.
    1. weil wir ohne den Aufstieg gar nicht in die Verlegenheit des Abstiegs gekommen wären
    2. weil der Aufsteig ein Jahr zu früh kam und angesichts unserer finanziellen Mittel der Aufstieg erst ein Jahr später von Samir Arabi eingeplant war. Wäre es alles nach Plan gegangen, dann könnten wir jetzt einen Aufstieg feiern und müßten nicht über einen Abstieg lamentieren
    3. weil er das Spiel gegen Ingolstadt vergeigt hat.


    Nachdem nunmehr die Schuld gleichermaßen verteilt ist, sucht sich jeder seinen Schuldigen nach Sympathie aus. Womit dann schon mal gesichert wäre, dass keinerlei Lehren aus diesem Abstieg gezogen werden.

    Italien- wir kommen!

  • dritte liga ist mist.
    sauschwer in so einer ausgeglichenen liga aufzusteigen und eine finanzielle konsolidierung ist unmöglich...der abstieg träfe uns sehr hart, selbst wenn er nicht die direkte insolvenz bedeuten würde.


    Fußball ist wie Schach, nur ohne Würfel.


  • Die Hauptschuld trägt natürlich Stefan Krämer.
    1. weil wir ohne den Aufstieg gar nicht in die Verlegenheit des Abstiegs gekommen wären
    2. weil der Aufsteig ein Jahr zu früh kam und angesichts unserer finanziellen Mittel der Aufstieg erst ein Jahr später von Samir Arabi eingeplant war. Wäre es alles nach Plan gegangen, dann könnten wir jetzt einen Aufstieg feiern und müßten nicht über einen Abstieg lamentieren
    3. weil er das Spiel gegen Ingolstadt vergeigt hat.


    Nachdem nunmehr die Schuld gleichermaßen verteilt ist, sucht sich jeder seinen Schuldigen nach Sympathie aus. Womit dann schon mal gesichert wäre, dass keinerlei Lehren aus diesem Abstieg gezogen werden.


    Ich habe zwar noch keine Meinung gelesen, nach der Krämer der "Alleinschuldige" wäre, und das ist auch gut so. Aber natürlich trägt auch er seinen Teil der Verantwortung am Abstieg, wenn auch ganz sicher nicht aus den von dir angeführten Gründen. Ich befürchte genau wie du, dass aufgrund der Suche nach "Schuldigen" dann keine Lehren aus dem Abstieg gezogen werden.

    Armine zu sein heißt immer wieder aufzustehen.

  • Auf jeden Fall ist die Lage im Verein nicht mehr so ruhig, wie sie über eine längere Zeit in der Öffentlichkeit verkauft wurde. Jetzt wagen sich halt doch wieder das eine oder andere Gremienmitglied an die Presse. Aber warum soll es bei Arminia anders laufen als bei anderen Proficlubs in einer brenzligen Lage. Es wäre auch sicherlich nicht verwunderlich, wenn demnächst wieder die eine oder andere Horrormeldung aus dem finanziellen Bereich an die Öffentlichkeit drängen würde. In Zeiten sportlichen Niedergangs bröckelt ja oft die Selbstdiziplin in dem einem oder anderen Gremium. Die Lage ist mit Sicherheit angespannter, als man sie uns in den letzten Jahren weis machen wollte.

  • Gerade die Suche nach Fehlern ist unabdingbar für eine nachhaltige Aufarbeitung. Und von dem Gedanken, es war halt viel Pech im Spiel sollte man sich schnell verabschieden. Und wenn man dann bei Fehlern ist, dann spricht man natürlich auch von Schuldigen...also im Plural, sicher waren es mehrere die ihren Anteil daran haben, aber eben der eine mehr und der andere weniger. Da wir uns in den internen Beziehungen und Entscheidungen nicht auskennen können wir uns nur ein Urteil anhand dem bilden was nach außen dringt bzw. was man uns weismachen will.
    Fakt ist, dass man sehr fahrlässig mit der großen Chance und dem Geschenk Aufstieg Krämer umgegangen ist. Das Potential dieser Mannschaft ist genau das was wir in den letzten Wochen sehen wenn sie neben einem zu diesem Zeitpunkt ungeeigneten System für eine limitierte Mannschaft keine Leidenschaft und kein Selbstvertrauen mehr hat, weil sie ihm niemand mehr vermitteln kann.

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