Zitat@almgänger72: mir ist schon klar, dass man von den 27 Millionen Schulden oder wie viel auch immer das inzwischen sind, in der 3. Liga nicht einen Cent runterkommt, sondern der Berg eher noch weiter anwächst. Aber da frage ich Dich doch mal, um wieviele Millionen man den Schuldenberg in dieser Zweitligasaison denn abgebaut hat? Waren es satte Null Millionen oder doch eher stolze Null Millionen? Das ist ja das "Erstaunliche" bei Arminia, dass selbst mit den 4 Millionen Euro TV-Geldern aus der 2. Liga nicht ein Cent getilgt werden konnte. Und genau deswegen schreibe ich ja, dass man sich mit den Realitäten halt abfinden muss. Die da lauten, dass der Verein von dem Deckel eh nie runterkommt, außer PSG kauft morgen Fabian Klos für 27 Mio. Euro, um ihn perspektivisch als Ibrahimovic-Nachfolger aufzubauen. Egal ob in der 2. Liga oder in der 3. Liga. Nur kommt halt hinzu, dass die klamme Kasse nicht mal dafür ausreicht, halbwegs sicher einen Aufstiegsplatz in der 3. Liga zu erspielen. Geschweige denn darüber hinaus sogar halbwegs sicher einen Nichtabstiegsplatz in der 2. Liga im Anschluss zu erspielen. Wünschen würde ich mich auch was anderes, nur geben das die Realitäen eben nicht her, wenn jetzt schon Vereine wie der 1. FC Heidenheim ode der VfR Aalen finanzielle Möglichkeiten haben, die das bei Arminia machbare um Lichtjahre übertreffen. Aber dafür haben wir wenigstens selbst als Drittligatruppe eine schicke Haupttribüne und keine Wellblechhütte wie mancher Bundesligist. Ist doch auch was, oder nicht?
Da müssen wir schon etwas gerade rücken.
In der 3. Liga ist der Verein zum Großteil Bittsteller bei vielen Sponsoren. Geringe Einnahmen, aber trotzdem ein Etat, dass man oben mitspielen kann. Hier gehts nur ums pure Überleben.
In der 2. Liga kann man einen leichten Überschuss erwirtschaften und die Verbindlichkeiten bedienen. Schuldenabbau wird vermutlich im Hunderttausender Bereich bis eine Million möglich sein.
In der Bundesliga kannst du richtig gut verdienen und auch signifikant Schulden abbauen. Das muss das Ziel sein.
Es nutzt auch nichts, dass man immer nur auf den Schuldenberg als Ganzes schaut. Das erdrückt einen natürlich. Es gilt diesen Berg abzubauen. Erst langsam, aber stetig. Es wird Jahrzehnte dauern, aber deswegen müssen wir nicht den Profifußball in Bielefeld einstellen.
Der Etat von Aalen, Sandhausen und Aue ist nicht um Lichtjahre von uns entfernt, sondern liegt in etwa auf Augenhöhe. Dazu kommt, dass bei erfolgreichem Fussball, Bielefeld und OWL über ein deutlich höheres Potential verfügt als die Käffer Sandhausen und Aalen.