Geh mal davon aus, dass Rehm sicher genau so viel oder mehr verdient als beispielsweise Klos. Damit dürfte der Trainer mit Sicherheit auf 300.000 oder mehr p. Anno kommen. Plus ggf. das neue Trainergehalt. Insofern dürften sich die Zusatzkosten deutlich höher bewegen. Es ist schon klar, dass ein Abstieg noch viel teurer würde. Aber unter Abwägung dieser Summen wird man sicher an Rehm festhalten, solange eine Wende im Bereich des möglichen liegt. Und wie die NW heute in ihrer Analyse schreibt, haben wir eben keine Rastellis an Board. Das heißt auch die Spieler sind gefordert. Rehm hat im Moment nur die Chance einen Teil seiner Vorstellungen über Bord zu werfen und zu altbewährten Strukturen und Mechanismen zurückzukehren. Punkte müssen her. Sonst ist schnell " finito" .
Die allgemeine Lage von Verein und Mannschaft
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Aber Zielsetzung vor der Saison war doch, den Kader in der Spitze und nicht in der Breite zu verstärken, oder? Wenn das geschehen ist, dann haben wir doch genug Qualität...
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http://www.nw.de/sport/dsc_arm…ie-Analyse-der-Krise.html
Herr Fritz bilanziert die aktuelle Lage (fast alles hier abgeschrieben ).
Vielleicht sollten wir hier im Wochenwechsel einfach eine Zusammenfassung der Forums-Woche schreiben, so dass er nur noch Copy/Paste braucht;-)
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Aber Zielsetzung vor der Saison war doch, den Kader in der Spitze und nicht in der Breite zu verstärken, oder? Wenn das geschehen ist, dann haben wir doch genug Qualität...
In Nürnberg und Kaiserslautern lautet auch seit einiger Zeit die Zielsetzung "finanzielle Konsolidierung". Trotzdem klappt es nicht.
Wär schon geil wenn ich mir die Zielsetzung, morgen Millionär zu sein, setzen und dann davon ausgehen könnte, dass ich morgen auch Millionär bin... -
Kommt auf das Ziel an. Wenn Du beruflich ein Ziel gesetzt bekommst, oder gar wie im Falle von Arabi Dir selber eines setzt, dann solltest Du das tunlichst erreichen. Ansonsten ist ganz schnell aus die Maus.
Aber was ist denn jetzt überhaupt Kernbotschaft deiner ganzen Posts zu meinen Aussagen?
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Aber Zielsetzung vor der Saison war doch, den Kader in der Spitze und nicht in der Breite zu verstärken, oder? Wenn das geschehen ist, dann haben wir doch genug Qualität...
Ich würde mal behaupten, diese Zielsetzung ist für Clubs wie Arminia nur mit einer gehörigen Portion Glück zu bewerkstelligen. Wenn man nicht gerade einen Spieler wie Hesl verpflichten kann, der Stammspieler bei einem Konkurrenten war, dann muss man aufgrund der finanziellen Situation eben darauf hoffen, dass man Spieler wie Nöthe findet, die dann auch einschlagen. Aber so eine Entwicklung zu prognostizieren ist eigentlich unmöglich.
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Kommt auf das Ziel an. Wenn Du beruflich ein Ziel gesetzt bekommst, oder gar wie im Falle von Arabi Dir selber eines setzt, dann solltest Du das tunlichst erreichen. Ansonsten ist ganz schnell aus die Maus.
Aber was ist denn jetzt überhaupt Kernbotschaft deiner ganzen Posts zu meinen Aussagen?
Woran möchtest du denn messen, ob Arabi seine selbstgesteckten Ziele erreicht hat?
Daran, ob der Transfer zur jeweiligen Zeit, als er getätigt wurde, Sinn gemacht hat? Oder möchtest du andere Kriterien zu Grunde legen? Ersteres hast du im Mai geschrieben, zweites scheinst du momentan zu tun.
Ich habe auf die Schnelle von Arabi folgende Aussage aus dem Interview zu seinem 5-jähirgen Jubiläum gefunden:
Können Sie schon etwas über die Planung für die neue Saison verraten?
Arabi: Das Trainerteam, die Scouts und ich befinden uns in ständigem Austausch. Es werden neue Spieler kommen, solche, die uns sofort weiterhelfen sollen, aber auch junge Talente, die bei uns den nächsten Schritt machen wollen.
Die Neuzugänge haben bisher folgende Einsatzzeiten:
Holota (5 von 9 Einsätze, 49% der Spielzeit), Prietl (6 von 9 Einsätze, 61% der Spielzeit), Putaro (5 von 9 Einsätze, 17% der Spielzeit), Cacutalua (5 von 9 Einsätze, 53% der Spielzeit), Mak (1 von 9 Einsätze, 5% der Spielzeit), Hartherz (2 von 9 Einsätze, 16% der Spielzeit), Staude (5 von 9 Einsätze, 29% der Spielzeit)
Der Prozentuale Wert ist gemessen an der bisherigen Gesamtspielzeit von 840 min (laut tm.de), nicht an der persönlich möglichen Maximalspielzeit (Mak fehlte ja teilweise verletzt und nicht wegen seiner Leistung). Staude habe ich aufgenommen, weil er sich als interner Neuzugang von den üblichen Jugendspielern, die im Kader sind um irgendwelche Kriterien zu erfüllen unterscheidet, da er ja auch regelmäßig zu Einsätzen kommt.
Damit haben 5 von 7 Neuzugängen Einsätze in mehr als der Hälfte der Spiele, 3 von ihnen zudem mindestens gute 50% der möglichen Einsatzzeit absolviert. Alle zusammen haben lediglich 17 Nichtberücksichtigungen an Spieltagen, wovon alleine 7 auf Mak (späte Verpflichtung, Trainingsrückstand, Verletzung) entfallen.
Also rein von den Einsatzzeiten ist das meiner Meinung nach durchaus ordentlich, es wurden nicht nur Spieler für die Bank oder Tribüne geholt. Alle kommen auf ihre Einsätze, einige auch auf gute Einsatzzeiten. Gerade Cacutalua wurde rein geworfen und brachte sofort Leistung, hier wurde im Vergleich zu Burmeister eine gute Steigerung erreicht.
Von dem was die meisten Neuzugänge bisher auf dem Platz zeigen, sind sie sicher noch nicht die erhofften Verstärkungen. Dafür müssen sich einige von Ihnen noch steigern. Außer Holota (bei ihm habe ich irgendwie den schlechtesten Gesamteindruck) macht auf mich aber auch keiner von denen den Eindruck, er könne sich nicht noch steigern.Edit:
Abgesehen davon gibt es in dieser Frage eh keine „richtige“ Meinung. Durch fehlende objektive Kriterien, um Neuzugänge in qualitätsbezogene Kategorien einzuteilen, ist eine entsprechend darauf basierende Meinungsfindung nicht möglich. Und da die subjektiven Maßstäbe in der Beurteilung der Neuzugänge naturgemäß sehr verschieden sein können, wird nahezu jeder, gerade in Bezug auf eine Gesamtbewertung mehrerer Neuzugänge, zu einem eigenen Schluss kommen.
Lediglich die negative Bewertung eindeutiger Transferflops, die kaum Einsätze und in diesen auch noch schlechte Leistungen aufweisen, wird sich ein halbwegs einheitliches Meinungsbild finden können. -
Äh ja, und nun?
Danke für die statistische Semesterarbeit.Die Auflaufminuten haben für mich zumindest nahezu keine Aussagekraft, zumal wenn die Mannschaft so einen Murks zusammenspielt, wie in weiten Teilen der bisherigen Saison. Ausser Cacutalua sehe ich bisher keinen Neuzugang, der uns weiterhilft und der spielt auf einer Position, auf der wir auch so ganz gut besetzt waren.
Aber ich hoffe wie Du auf Leistungssteigerungen.
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Das war letzte Saison natürlich auch sehr ähnlich.
Behrendt wurde zerrissen wegen seiner roten Karte gegen Duisburg, Nöthe spielte anfangs keine Rolle und auch Görlitz fand sich schnell auf der Bank wieder.
Traurig aber in der Tat, dass wir jetzt sogar mit nominell 3 6ern auflaufen und unsere beiden Neuzugänge auf dieser Position dürfen auf der Bank Platz nehmen, während ein gelernter IV, ein Spieler, der lieber in der IV spielt als auf der 6, sowie ein etamäßiger 6er, der aber eigentlich schon seit einem halben Jahr kaum eine Rolle gespielt hat, ran dürfen.
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Traurig aber in der Tat, dass wir jetzt sogar mit nominell 3 6ern auflaufen und unsere beiden Neuzugänge auf dieser Position dürfen auf der Bank Platz nehmen, während ein gelernter IV, ein Spieler, der lieber in der IV spielt als auf der 6, sowie ein etamäßiger 6er, der aber eigentlich schon seit einem halben Jahr kaum eine Rolle gespielt hat, ran dürfen.
Ganz ehrlich? Das kann eigentlich nicht sein, z. B. Holota: Der war 2x im Kader der Poln. A-Nationalmannschaft. In Normalform ist das vielleicht nicht der "Unterschiedsspieler" auf der 6, der müsste aber mindestens Stamm sein. Locker. Da kann irgendwas mit der Integration aber mal komplett nicht stimmen. Lassen die den Abends alleine ohne Deutschkenntnisse in seiner Wohnung verhungern oder was?
Wenn jeder mit sich selbst zu tun hat, kann so nen' Neuzugang schon mal durchs Raster fallen.
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Ganz ehrlich? Das kann eigentlich nicht sein, z. B. Holota: Der war 2x im Kader der Poln. A-Nationalmannschaft. In Normalform ist das vielleicht nicht der "Unterschiedsspieler" auf der 6, der müsste aber mindestens Stamm sein. Locker. Da kann irgendwas mit der Integration aber mal komplett nicht stimmen. Lassen die den Abends alleine ohne Deutschkenntnisse in seiner Wohnung verhungern oder was?
Wenn jeder mit sich selbst zu tun hat, kann so nen' Neuzugang schon mal durchs Raster fallen.
Und sowas dürfte eigentlich nicht passieren, zumal mit Mak ja noch ein Pole dabei ist. Ich habe wirklich noch die Hoffnung das die Beiden und auch Prietl die Mannschaft noch voran bringen werden. Hoffentlich dauert es nicht mehr solange und wir müssen lange hinter den rettenden Punkten hinterher hecheln. -
Man muss eben auch sagen, dass die Mannschaft nicht so die Erfahrung mit der Integration von spielern hat, die kein Deutsch können. Viele ausländische Spieler der vergangenen Zeit (Ulm, Prietl, Rodriguez) waren deutschsprachig. Kann mir schon vorstellen, dass es da ggf Probleme beim einleben gibt. Wenn alle deutsch sprechen steht man eben erstmal außen vor. Da sind dann aber auch Holota und Mak genau so gefragt, die spreche so schnell wie möglich zu lernen. Ansonsten glaub ich schon, dass auch die polnischen Jungs von den anderen mit offenen Armen empfangen wurden.
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Pragmatiker hat absolut Recht, dass man sich mit den Proklamierten Zielen vor der Saison einen Bärendienst erwiesen hat. Umgekehrt verstehe ich die Kritik an Arabi immer noch nicht so ganz. Der ist seit 5 Jahren hier und hat seitdem viele gute Neuzugänge bewerkstelligt. Das Sport keine exakte Wissenschaft ist und deswegen auch immer mal ein Griff ins Klo dabei ist, liegt auf der Hand. Genauso wie die Tatsache das die meisten Neuzugänge fast immer eine gewisse Zeit gebraucht haben zu funktionieren. Wie man jetzt nach den paar Wochen nicht nur Fehler auf dem Platz diskutiert und den Stab über den Trainer bricht, sondern gleich die gesamte sportliche Leitung in Frage stellt, die seit 5 Jahren einen zumindest anständigen Job macht, kann ich nicht nachvollziehen. In dem Punkt verfallen einige Fans in denselben Aktionismus, den sie beim Trainer kritisieren.
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Ich verstehe nach wie vor nicht, welche proklamierten Ziele nun zu hochgegriffen waren. Ein Punkt und ein Tabellenplatz besser ist wohl das minimalste Ziel, welches man ausrufen kann ohne komplett ambitionslos an die Saison heran zu gehen. Zu sagen man will jeden Spieler besser machen ist für mich ne gängige Floskel und sollte der normale Anspruch sein. Und dann wurde noch gesagt man wolle offensiveren Fußball spielen, was auch versucht wurde. Hab ich es verpasst, als jemand die championsleague ausgerufen hat? Alle diese Ziele sind realistisch und nach wie vor erreichbar.
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Sehe ich auch so, Ziele setzt man sich nun mal sonst braucht man gar nicht anfangen.
Ob das nun sofort klappt oder erst 1-2 Jahre später oder sogar gar nicht, ist dann eine andere Sache.Über das Ziel 1. Liga wurde doch auch schon wieder vor ein paar Monaten geredet von Meinke oder nicht?
Geklappt hat das nicht und zur Zeit sind wir auch wieder mal Meilenweit davon entfernt.
Na klar kann man auch Arabi und der ganzen Geschäftsführung vorwerfen einfach nur immer einen "guten" Job zu machen.
Da kommt seit Jahren in keinem Bereich irgendetwas außergewöhnliches und besonderes.Von der 3. Liga in die 2. Liga und wieder in die 3. Liga kann ja wohl so gut wie jeder andere auch auf der jeweiligen Position.
Egal ob Herr Arabi, Sportliche Leitung, Verwaltungsbeirat, Vorstand, Geschäftsführung, Buchhalter oder die ganze Mannschaft.
Alles nur bessere 3. Liga Qualität. -
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Vor nicht allzu langer Zeit stand ich an der Bierbude an der West fassungslos nach einem 0:4 gegen Saarbrücken in der dritten Liga als Tabellenletzter und es war klar, es geht nur noch um das Überleben des Vereins,
dazu ist die 2. Liga wegen der Kohle absolut notwendig,
in der dritten droht das Schicksal von Aachen, Stuttgarter Kickers, Offenbach, RWE,
also ist verdammt nochmal das Ziel: der DSC muss in der 2, Liga bleiben, nur dann haben wir die Chance, die Schulden loszuwerden.
Ob ein Punkt mehr oder weniger, schnurzpiepegal, aber es muss die 2. Liga sein.
Wie der DSC das erreicht, mit 34x 0:0 zum Beispiel, ist mir aktuell egal, aber ich möchte in 3-5 Jahren einen halbwegs gesunden Verein sehen, dann gerne mit Ambitionen, gerne mit einem Punkt mehr oder einem Tabellenplatz besser, aber dann können wir einen Abstieg wieder überleben.Können wir das jetzt?
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Vor nicht allzu langer Zeit stand ich an der Bierbude an der West fassungslos nach einem 0:4 gegen Saarbrücken in der dritten Liga als Tabellenletzter und es war klar, es geht nur noch um das Überleben des Vereins,
dazu ist die 2. Liga wegen der Kohle absolut notwendig,
in der dritten droht das Schicksal von Aachen, Stuttgarter Kickers, Offenbach, RWE,
also ist verdammt nochmal das Ziel: der DSC muss in der 2, Liga bleiben, nur dann haben wir die Chance, die Schulden loszuwerden.
Ob ein Punkt mehr oder weniger, schnurzpiepegal, aber es muss die 2. Liga sein.
Wie der DSC das erreicht, mit 34x 0:0 zum Beispiel, ist mir aktuell egal, aber ich möchte in 3-5 Jahren einen halbwegs gesunden Verein sehen, dann gerne mit Ambitionen, gerne mit einem Punkt mehr oder einem Tabellenplatz besser, aber dann können wir einen Abstieg wieder überleben.Können wir das jetzt?
Schön geschrieben, nur leider wird das nicht in 3 bis 5 Jahren passieren das wir halbwegs gesund sind. Ich denke wir müssten 10 Jahre mindestens 1 Liga spielen um halbwegs gesund zu werden. Es sei denn es passiert ein Wunder dann vielleicht eher.^^
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Wenn man sich mit den Ursachen der
aktuellen sportliche Krise beschäftigt, dann sollte man erst einmal
2 Jahre zurück schauen. Nach Rumpelstart und internen Zweifeln an
Norbert Meier kamen erste Erfolge. Mit dem Pokalsieg gegen Hertha
fand die Mannschaft dann immer mehr Vertrauen in den Trainer.
Spätestens nach dem 3. Pokalclou gegen Gladbach und dem unmittelbar
bevorstehenden Aufstieg war ein Vertrauensverhältnis zum Trainer
entstanden, welches zu einer totalen Gefolgschaft führte. Hätte er
die Jungs in rosa Stramplern trainieren lassen – die Mannschaft
hätte es ohne Murren getan. Das Vertrauen bestätigte sich dann in
Liga 2 weiter. Die Truppe fand den Trainer fachlich überragend und
kam auch menschlich gut mit ihm klar, auch wenn sie nicht gerade mit
ihm um die Kneipen ziehen wollten. Der zusätzliche Erfolg des
Klassenerhalts führte auch dazu, dass sich einige wie die Könige
von Bielefeld fühlten und noch immer fühlen. Jede Kritik, jeder
Pfiff, jede ausbleibende Verehrung wird als undankbar,
ungerechtfertigt und als Majestätsbeleidigung empfunden
(exemplarisch: als die Mannschaft in Kaiserslautern nach dem Spiel
zum Gästeblock kam, gab es nur wenig Applaus, aber keine Pfiffe. Für
Junglas anscheinend Anlass, abwertende Gesten nahe am Stinkefinger in
Richtung Fans abzulassen. Dazu sein Interview „überragendes
Auswärtsspiel“.)
Dann der Schock des Abgangs ihres Trainergotts.
Da dies den Verein schon weit in den Vorbereitungen unerwartet traf,
gestaltete sich die Ausrichtung des Kaders schwierig. Hätte Rehm
gleich auf geeignete Spieler pochen sollen? Was wäre hier los
gewesen wenn man z.B. Salger, Dick, Junglas, Hornig den Laufpass
gegeben hätte? Soweit muss man sagen, es war eine Gemengenlage, bei
der ein neuer Trainer eigentlich nur scheitern konnte. Dies spürte
Rehm, entschied sich dann dafür, die Hierarchien zu durchbrechen und
trat wenig authentisch und autoritär auf. Dies kam nicht gut bei der
Mannschaft an. Dann ist die Personalpolitik sehr fragwürdig. Aus
meiner Sicht sind die Transfers von Holota und Hartherz überflüssig
wie ein Kropf. Warum schaffte man es nicht, z.B.einem Brinkmannn
klarzumachen, dass man nicht mehr mit ihm plant und den Vertrag
auflöst. Eine völlige Überbesetzung an Rumpelfußballern im
defensiven Mittelfeld. Kader aufgebläht und dadurch teuer.
Verstärkung in der Spitze: Fehlanzeige. Spielstarke Fußballer: kaum
noch vorhanden, weggeschickt oder auf die Bank verbannt.Dass sich Rehm nun sehr ungeschickt
angestellt hat, wurde mehrfach diskutiert. Nur eine Anmerkung von
mir: Während andere Trainer den Sieg einwechseln oder durch taktisch
kluge Wechsel die Punkte sichern, schafft es Rehm in fast
regelmäßiger Art am Ende die Ordnung der Mannschaft zu zerstören
und deshalb vergeigt man auch in schöner Regelmäßigkeit noch die
Spiele.Der Abgang von Meier hat bei mir ein
Geschmäckle. Klar, auch er fühlte sich wie der König von Bielefeld
und war wenig selbstkritisch. Aber erst der merkwürdige Abgang von
Kombodietas, (Meier: „der Verein muss wissen, was er tut“) dann
die Äußerung von Meinke über attraktivere Heimspiele via Medien.
Meier war verschnupft. Nicht glücklich gelaufen.Und warum die
Kommunikation dann mit Arabi nicht mehr zustande kam, wir wissen´s
nicht. Arabi hat am Ende auch mit Krämer nicht mehr gesprochen.Wir können den Trainer nicht so leicht
entlassen, denn da gibt es Lizenzauflagen.Ich hätte mir eine große Aussprache
wie am Samstag schon spätestens nach dem Nürnberg-Spiel gewünscht.
Schon da waren die Alarmzeichen viel zu deutlich.Es gibt objektiv gesehen leider
keinerlei Anzeichen, dass die Mannschaft unter Rehm die Kurve
bekommt. Wenn aber die Verantwortlichen diese Anzeichen sehen, dann
sollten wir es zumindest respektieren. Die größten
Erfolgsgeschichten ergeben sich oft aus solchen Krisen. Sollten sie
da wieder rauskommen, dann kann diese Krise einen Weg in eine gute
Zukunft ebnen.An die Mannschaft: Erfolge von gestern
sind nun mal heute nichts mehr wert. Hört auf Euch wie Memmen zu
benehmen und reißt Euch endlich den Ar... auf. Macht meinetwegen
einen Saufabend, geht zusammen Achterbahnfahren oder sonst was. Die
Personalie Krannich muss auf den Tisch. Da stimmt etwas gewaltig
nicht!An die Verantwortlichen: wir brauchenn
sportliche Kompetenz im Aufsichtsrat. Eine dauerhafte Konzeption der
Spielphillosophie (heute mauern, morgen stürmen - das kann nicht
gut gehen).An uns: wir in den Foren tragen auch
Verantwortung. Auch dies ist ein Teil der öffentlichen Darstellung
des Vereins und auch hier wird, wenn auch in Kleinen, Politik
gemacht. Auch wir sollten uns dessen bewusst sein und vielleicht erst
einmal eine Nacht darüber schlafen, bevor man frustbeladen und
voller Adrenalin Menschen diskreditiert, die man eigentlich
unterstützen möchte.Ich habe Angst, dass es wieder runter
geht und all die positive Entwicklung an der Wand zerschellt. Ich
möchte Jungs auf dem Platz sehen, die ähnlich wie Werder unter
Nouri das Gefühl geben, dass sich alle mit allem was sie haben,
dagegen wehren. Arminia war immer am stärksten, wenn die Not am
größten war. Auf geht’s Arminia, kämpfen und Siegen! -
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Schöner Beitrag, gemäßigt und voller Sorge. Allerdings hätte man sich dieses Hallowach schon viel früher gewünscht und man kann von außen nicht erkennen wie sich etwas ändern sollte. Dazu war ja in der Länderspielpause reichlich Zeit, Ergebnis bekannt. Auch ich bin von allen handelnden Akteuren maßlos enttäuscht.
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Wirklich guter Beitrag, vielen Dank.
Hoffen wir auf den "Ruck", der durch die Mannschaft geht bzw. gehen muss.
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