Die allgemeine Lage von Verein und Mannschaft

Zitat von Fritz Brause

Und die darf solche Interna einfach so ausplaudern?

Was plaudert Sie aus, was nun eh öffentlich ist? Tatsachen darf man erzählen oder? Sie hat ja keine Konditionen oder sonst was gesagt, was nicht jeder hier weiß

Zitat von Hoberger

Was plaudert Sie aus, was nun eh öffentlich ist? Tatsachen darf man erzählen oder? Sie hat ja keine Konditionen oder sonst was gesagt, was nicht jeder hier weiß

Also wenn ich Firmen-Interna ausplaudern würde, insbesondere Dinge über Geschäftspartner, dann könnte ich mir ganz schnell meine Papiere holen. Ob das, was ich da erzähle dann auch wirklich so stimmt, würde schon gar keine Rolle mehr spielen.
Aber vielleicht gibt es Firmen, die das lockerer sehen.

Die NW Abendausgabe im EPaper schreibt folgendes:
Das Trainingslager in Spanien findet definitiv statt. Und es stünden weitere Vertragsverlängerungen kurz vor dem Abschluß. Der Spieleretat ist von den Finanzschwierigkeiten nicht betroffen, so Arabi. Hemlein ist unzufrieden mit seinen Einsatzzeiten.
Etwaige Transfererlöse von Börner oder Klos nach England waren nicht in irgendeiner Form eingeplant.
Also zumindest leichte Entwarnung an der Gewitterfront.

Zitat von distro

Zitat von »Cherusker68«

... Meinke hat vieleicht sein Job nicht gut gemacht und jetzt zieht der Verein die Konsequenzen. Aus und gut.
...
Kennst Du irgendein Beispiel, wo man eine fristlose Kündigung aussprechen kann, weil jemand seinen Job "nicht gut gemacht hat".

Die Gründe hierzu werden wir niemals erfahren. Wenn, dann auch nur über dubiose Kanäle oder Buschtrommeln.

Hierzu passt aber allein die Aussage nicht, dass man sich im Januar bzgl. etwaiger Abfindungsmodalitäten mit Meinke unterhalten mag. Das kann maximal der Fall sein, wenn man sich den Umweg über das Arbeitsgericht ersparen möchte.

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Auf den ersten Blick richtig, jedenfalls in der normalen Arbeiterwelt. Ich weiß
natürlich nicht, ob das bei "Geschäftsführern" u.ä. eins zu eins gilt.

Eine fristlose Kündigung- da müßte Meinke schon Arabi oder Rejek in die
Kronjuwelen getreten oder eine handfeste Gebißkorrektur vorgenommen
haben. Ansonsten geht eine fr. K. vor dem Arbeitsgericht wohl nur bei
erwiesenem grob fahrlässigen oder Firmen-/Club-schädigenden Verhalten
durch- z.B. wissentlich falsche Angaben in den Berichten oder ein
eigenverantwortlich erhöhtes Arbeitsentgelt... (Juristisch Genaueres kann
ich da aber nicht weiter bieten... hat hier wer ein Jura-Studium in der Tasche?)

Daß man jetzt schon einen Einigungstermin veröffentlicht, erweckt in mir den
Verdacht, daß Meinke tatsächlich geschlampt hat, aber mit cleveren Anwälten
im Bunde die "fr.K." umgehen könnte, um den Ex-Arbeitgeber noch weiter schröpfen
zu können.
(=> Siehe auch die Justizpossen eines gewissen Roland K. aus H. mit uns allen
bekannten Vereinen aus dem Ostwestfälischen bzw. der RheinRuhr-Ecke...)

Und Arminia ist sich wahrscheinlich nicht 100%ig sicher, Meinke mit o.a. auf den
Mond verfrachten zu können, daher der Versuch des Deals.

Zum , das alles... Vor ein paar Wochen, nachdem ein paar Hafenkinder

5 Stück bekommen hatten, sah die Welt noch so rosig aus...

Moin, laut WB wohl Unterdeckung im Etat von 2-2,5 Mio in der laufenden Saison:

http://www.westfalen-blatt.de/…llionenhilfe-fuer-Arminia

Klingt ja laut WB sogar so, dass wir sogar besser darstehen könnten, als zuvor!

Lese ich auch so.
Zumindest hören die Berichte sich besser an als noch vor ein paar Tagen.

Wäre echt mal wünschenswert, wenn man endlich einsieht, dass man mit dem ewigen Löcher stopfen auch nicht weiter kommt und man hier mal etwas mehr Geld in die Hand nimmt.

Auch scheint man sich jetzt professioneller aufstellen zu wollen. Meinke machte auf mich eh immer den Eindruck des Dampfplauderers, der sich selbst gerne reden hört.
Sollte er tatsächlich "scheiße" gearbeitet haben, wäre das jetzt auch nicht so ganz überraschend.

Die Medienarbeit ist natürlich mal wieder unter aller Kanone. Hier wäre es interessant zu wissen, ob Santen da strikte Vorgaben hat oder ob er tatsächlich dieses mediale Chaos zu verantworten hat.

Zitat von sushinator

Wäre echt mal wünschenswert, wenn man endlich einsieht, dass man mit dem ewigen Löcher stopfen auch nicht weiter kommt und man hier mal etwas mehr Geld in die Hand nimmt.

Auch scheint man sich jetzt professioneller aufstellen zu wollen. Meinke machte auf mich eh immer den Eindruck des Dampfplauderers, der sich selbst gerne reden hört.
Sollte er tatsächlich "scheiße" gearbeitet haben, wäre das jetzt auch nicht so ganz überraschend.

Die Medienarbeit ist natürlich mal wieder unter aller Kanone. Hier wäre es interessant zu wissen, ob Santen da strikte Vorgaben hat oder ob er tatsächlich dieses mediale Chaos zu verantworten hat.

Tim Santen wir nur das veröffentlichen was die Entscheidungsträger frei geben, kann doch auch nicht anders funktionieren. Das man vor der JVH und der Nachlizensierung so wenig Staub wie möglich aufwirbeln wollte kann ich nachvollziehen und finde es auch richtig so. Die ersten beiden Absätze sehe ich auch so.

Jetzt gibt es ja anscheinend sogar Hoffnung auf eine langfristigere Finanzierung und neue Lösungswege nach jahrelangem Stillstand, gefällt mir erstmal auch. Wir werden im Februar sehen wohin uns dieser ganze Sturm im Wasserglas geführt hat.

distro: So etwas hab ich in Plastik, zählt das auch?

Plastik ist nicht umweltschonend

Zitat von stefan_r

Plastik ist nicht umweltschonend

Dafür wird aber das Portmonee geschont und Erinnerungen gesammelt, da kommt nix in den Mülleimer!

Schön das sich fürs Erste die Stimmungslage auch hier vorsichtig entspannt hat. Da wünsche ich Allen hier nochmal einen guten Rutsch.

Und hätte Bayern ne Putzfrau, die mal bei Arminia gearbeitet hat, hätte Bayern sich schon längst zu einem Freundschaftsspiel angeboten

Also dass die ALM KG nun wieder rückabgewickelt werden soll, ist doch mehr als überraschend. Dass diese nämlich bislang nur Verluste produziert hat, war keine Überraschung nach den letzten JHVs, wo die Gesellschaft ein Jahresergebnis von -0,9 und davor -1,2 Mio Euro verbuchen musste. Es ist halt immer schwierig bei Aufwendungen von mehr als 2 Mio Euro plus Zinsen und Abschreibungen ein positives Ergebnis zu erwirtschaften, wenn man Umsatzerlöse von unter 3 Mio hat. Da ist der Konstruktionsfehler schon mal offensichtlich. Wird die ALM KG wieder aufgelöst, so dürften (um die Gläubiger nicht zu verprellen) die 5,3 Mio Euro bestehenden Wandlungen wieder in klassische Kredite gewandelt werden, somit würde sich auch die kolportierte Erhöhung der Schulden erklären lassen in der Größenordnung. Wenn man Verhandlungsgeschick beweist, so lässt sich dies eventuell auch in Genussscheine umwandeln, die bilanziell unter bestimmten Voraussetzungen dem EK zugerechnet werden können.

Die Planung für das GJ 16/17 war an gewissen Stellen durchaus ambitioniert. So wurde im Bereich Handel, Werbung und Spielerträge eine Steigerung angesetzt, die sich wie es jetzt scheint, nicht manifestiert. Von daher halte ich eine Unterdeckung in Höhe von 2 Mio zwar für unwahrscheinlich, aber nicht für unmöglich. Insbesondere wurden anscheinend von Lagardere getroffene Zusagen bei weitem nicht erfüllt (von daher sollte die Dame, die Interna ausplaudert, sich mal lieber um zusätzliche Sponsoren bemühen). Meiner Meinung nach wird die Zusammenarbeit in naher Zukunft enden, die Frage ist jedoch, ob eine sofortige Trennung nicht noch größeres Chaos verursacht.
Für die jetzt laufende Saison hoffe ich mal, dass die Zahlen einigermaßen passen, da zumindest der Zuschauerschnitt im grünen Bereich liegt. Was mich hier allerdings sehr verwundert, ist neben der offensichtlichen Fehleinschätzungen Meinkes, dass Leute wie ein Prof. Richter hier keine Expertise oder zumindest ein waches Auge mitgebracht haben. Rejek bringt hier nochmal ein ganz anderes Level an Professionalität und Expertise mit.

Dass jetzt einige Sponsoren einen Rettungsschirm spannen wollen, lässt einige Rückschlüsse auf die Schwere der Probleme zu. Denn wenn sich jetzt auch Kreditgeber wie eine Volksbank, die allgemein als nicht sonderlich kooperativ gilt, bewegen sollte, dann wird insgesamt um den Kapitaleinsatz gefürchtet. Von daher MUSS jetzt eigentlich eine große Lösung her, wie z.B. ein genereller Schuldenschnitt in Höhe von mindestens 50%. Einen großflächigen Einsatz von Genussscheinen sehe ich beim derzeitigen Arminia-Konstrukt eher nicht. Wollen wir hoffen, dass sich nun endlich alle handelnden Akteure der Bedeutung des Vereins für die Mitarbeiter, die Fans und die Region bewusst werden und dementsprechend handeln! Ein (massiver) Punktabzug könnte bereits der Anfang vom Ende sein....

Der WB Artikel macht Hoffnung. 2,5 mio klingen plausibel und der Plan der Wirtschaft weckt Hoffnungen, dass so eine Situation nie wieder Eintritt. Die zentrale Figur für die anstehenden strukturellen Maßnahmen wird Rejek sein, und ich bin sicher und froh dass wir mit ihm einen guten Mann zur richten Zeit haben.

Sollte das Sponsorenpaket erfolgreich geschnürt werden, ist das sicherlich ein Fingerzeig an andere potentielle Sponsoren. Mit so einem Vertrauensbeweis und dann der dann guten finanziellen Unterfütterung, lässt es sich doch gleich viel leichter investieren. Aus dem Schreck der vergangenen Tagen könnte was gutes erwachsen, wenn nun die richtigen Schritte gemacht werden.

Wenn jetzt wirklich so ein Rettungsschirm entsteht, der die Zukunft des Vereins sichert und sie sogar positiver aussehen lässt, dann ist das endlich mal ein nachhaltiger Schritt in die richtige Richtung, wenn man den Club mal richtig aufstellen will. Unerwartete Einnahmen aus dem Pokal oder erhöhte Fernsehgelder sind bisher generell verpufft und konnten nie in die Mannschaft und damit in die Substanz investiert werden. Bisher hatte dieses Kreditgeschiebe ja mehr was von dem vermeintlichen
Euro - Rettungsschrim für Griechenland. Alle Gläubiger haben den Club gerade so
am Leben gehalten, damit sie ihre Kohle nicht verlieren.Das sieht man schon daran, dass so wenige Gläubiger ihre Kredite in Anteile umgewandelt und damit sogar noch neue Finanzprobleme ausgelöst haben. Denn man wird ja auch die Idee der ALM KG vorher mal mit Sponsoren und Gäubigern besprochen haben.

Eigentlich ist der Schritt mit der großen Finanzspritze jetzt längst überfällig. Einmal richtig investieren, den Verein für die Zulunft konkurenzfähig aufstellen und das Schwert der Pleite drüber weg nehmen. Dann kann man auch seriös und zukunftsorientiert arbeiten. Auf absehbare Zeit kann der Club dann mit den richtigen Fachleuten im Management wieder gewinnbringend ausgerichtet werden.

Die Arbeit von Rejek kam man sicher noch nicht beurteilen. Er dürfte aber derjenige gewesen sein, der die Defizite aufgespürt hat, die dann im Rauswurf von Meinke endeten.
Nach den Horrornachrichten der letzten Tage wäre ein Rettungsschirm sicher sehr positiv zu bewerten. Man sollte aber nicht vergessen, dass wir, trotz aller Maßnahmen, damit wieder deutlich mehr Schulden aufbauen. Man wir auch abwarten müssen, wofür die Kohle verwendet wird und ob man ggf. Kreditverträge günstiger für Arminia gestalten kann. Stichwort Umschuldung . Vielleicht wird das Geld auch gebraucht um die Alm AG wieder dem e. V. einzugliedern.

Zitat von almgänger 72

Die Arbeit von Rejek kam man sicher noch nicht beurteilen. Er dürfte aber derjenige gewesen sein, der die Defizite aufgespürt hat, die dann im Rauswurf von Meinke endeten.
Nach den Horrornachrichten der letzten Tage wäre ein Rettungsschirm sicher sehr positiv zu bewerten. Man sollte aber nicht vergessen, dass wir, trotz aller Maßnahmen, damit wieder deutlich mehr Schulden aufbauen. Man wir auch abwarten müssen, wofür die Kohle verwendet wird und ob man ggf. Kreditverträge günstiger für Arminia gestalten kann. Stichwort Umschuldung . Vielleicht wird das Geld auch gebraucht um die Alm AG wieder dem e. V. einzugliedern.

Sowas macht ja nur Sinn, wenn man mit dem Betrag die weniger flexiblen Gläubiger auszahlt und dann mit langen Laufzeiten und günstigeren Zinsen arbeitet. Vielleicht bekommt man von dem einen oder anderen sogar einen kompletten Erlass. Denn wenn der Verein, so wie es das WB vermeldet, danach BESSER aufgestellt sein soll, dann müssen die Kredite und deren Rückzahlung planbar und machbar gestaltet sein. Deshalb sagte ich ja, aus meiner Sicht war das längst notwendig. Bisher hat man den Verein immer gerade so an der Grenze zur Insolvenz gehalten. Auf Dauer bringt das bei einem Sportverein aber nichts, weil der ja nie in bessere Spieler und damit in eine stabilere Zukunft investieren kann.

Arminia kann nur dann auf Dauer überleben, wenn man Talente wie Massimo oder Staufde nicht im Frühstadium, sondern als halbwegs fertige Spieler mit guter Entwicklung abgeben kann. Da liegt der Unterschied zu einer Ablöse von 100000 und 1000000. Wenn Du dein Tafelsilber zur Grundsicherung billig verscherbeln musst, kannst Du nie richtig auf die Füsse kommen.

Es hilt auch bei der akquise neuer Sponsoren, wenn diese nicht den Eindruck haben müssen, dass deren Gelder nur zur Bedienung der Altschulden dienen.

Auf der anderen Seite haben sich solch positivie Meldungen bei Arminia die letzten Jahre - wenn nicht Jahrzehnte - immer als mehr oder minder große Luftnummer entpuppt.

Letztlich kann man sich nur noch zurück lehnen und der Dinge harren die da kommen. Von Renaissance bis Schlüssel rumdrehen halte ich mittlerweile alles für möglich.

Zitat von Gönner

Es hilt auch bei der akquise neuer Sponsoren, wenn diese nicht den Eindruck haben müssen, dass deren Gelder nur zur Bedienung der Altschulden dienen.

Man könnte auch allgemeiner sagen, dass frisches Geld ja grundsätzlich erstmal positiv ist. Es mag nur ein Randaspekt sein, aber mich stört ja immer die Erwartungshaltung, dass die reichen Unternehmer Ostwestfalens nunmal endlich richtig tief in die Tasche greifen sollen.

Aber wenn es denn passiert, würde ich mich auch freuen, wobei man ja erstmal abwarten muss, was dann danach so alles kommt. Also es geht dann ja vielleicht auch um Mitspracherechte der Gönner.