Die allgemeine Lage von Verein und Mannschaft
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Es geht in die richtige Richtung! Meine "legendäre" Quelle (die aber bei Klos im Sommer halb falsch lag) hatte Kontakt zur " MöllerGruppe".
Nach "stiller Post" Information sind viele Sponsoren froh, dass mit Rejek ein kompetenter Ansprechpartner da ist, der völlig unvorbelastet ohne Seilschaft die Lage auf den Punkt gebracht hat: zu unterscheiden bei den Gläubigern sind die Strategen, die sich ueber hohe Zinsen an Arminia dumm und dusselig verdienen und den Verein auspressen von echten Unterstuetzern mit blauem Herzblut.
Zitat: Die Verbrecher muessen weg!
Als Urkatastrophe ist natuerlich RK ausgemacht, beteiligte Bauunternehmen und Banken waren ebenfalls nicht hilfreich!
Danach scheint aber wirklich Land in Sicht!
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zu unterscheiden bei den Gläubigern sind die Strategen, die sich ueber hohe Zinsen an Arminia dumm und dusselig verdienen und den Verein auspressen von echten Unterstuetzern mit blauem Herzblut.
Diese Aussage kommt wenig überraschend. Ich hatte das ein paar Seiten zuvor schonmal vorgerechenet, wie das mit hohen Zinsen so laufen kann. Mitunter geht das so weit das Gläubiger gar kein Interesse mehr an einer Tilgung haben.
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Der Begriff "Verbrecher" überrascht mich aber doch schon. Immerhin geht es hier um Verträge, die zwischen den Beteiligten freiwillig geschlossen worden sind, und die auch von Seiten des Vereins und der Gremien - unter welchen Bedingungen und zu welcher Zeit auch immer - abgenickt worden sind. Der Gläubiger hat zu einer Zeit Geld gegeben, zu der Größenwahn regiert hat. Dazu kommt das relativ hohe Ausfallrisiko, das ihn ab da quasi jährlich begleitet hat.
Ich selber weiß ja auch, dass Geldgeber da sind, die sich eine goldene Nase verdienen, aber ist das von außen betrachtet nicht eher eine risikobehaftete, clevere Anlage?
Vertrag ist Vertrag und mir Begriffen wie "Verbrecher" wäre ich da sehr vorsichtig.
Möge Rejek ein goldenes Händchen haben!
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Unter RK abgeschlossen..........
Zitat Wikipedia:
Wucher bezeichnet das Angebot einer Leistung zu einer deutlich überhöhten Gegenleistung unter Ausnutzung einer Schwächesituation eines Vertragspartners. Ursachen können zum Beispiel in einer Notlage oder in einer asymmetrischen Informationsverteilung zu Lasten eines Vertragspartners liegen. An Wucher können zivil- und strafrechtliche Folgen geknüpft sein. In einem auf Privatautonomie aufgebauten Privatrechtssystem ist die Wucher-Verfolgung damit die Ausnahme der staatlichen Preiskontrolle
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Ich selber weiß ja auch, dass Geldgeber da sind, die sich eine goldene Nase verdienen, aber ist das von außen betrachtet nicht eher eine risikobehaftete, clevere Anlage?
Mehr als clever! Bei 5% Zinsen hätte man beispielsweise nach 10 Jahren die Hälfte seines Geldes wieder ohne, dass Arminia auch nur einen Cent Schulden abbaut. Solange Arminia in der Lage ist die Zinsen zu zahlen verzichtet man auf Gläubigerseite wahrscheinlich gerne auf die jährliche Tilgung um die Zinsen hochzuhalten.
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Unter RK abgeschlossen..........
Mehr als clever! Bei 5% Zinsen hätte man beispielsweise nach 10 Jahren die Hälfte seines Geldes wieder ohne, dass Arminia auch nur einen Cent Schulden abbaut. Solange Arminia in der Lage ist die Zinsen zu zahlen verzichtet man auf Gläubigerseite wahrscheinlich gerne auf die jährliche Tilgung um die Zinsen hochzuhalten.
So ist das einfach im Geschäftsleben, da kann man nur hoffen das Rejek da jetzt ein Umdenken herbeiführen kann. Denn Vertrag ist Vertrag und keiner der Gläubiger verhält sich unredlich wenn er daran festhält. Institutionen wie die Stadtwerke, daß Finanzamt, den ISB oder die Stadt wird man auch schwerlich von einem mildtätigen Verzicht auf ihre Forderungen überzeugen können. Da bleiben als Hoffungsträger nur die bekannten Firmen wie bisher.
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Man muss natürlich auch unsere damalige finanzielle Situation und die deutlich höhere Zinsphase berücksichtigen. So niedrig wie die Zinsen in den letzten Jahren waren, verdient der Geldgeber sich auf Dauer an den Altverträgen eine goldene Nase. Wenn es Rejek gelingen sollte diese Verträge umzuschulden, dann könnte man sicher ne Menge Geld einsparen. Es müßte doch genügend Geldgeber in OWL geben, die Arminia wohlgesonnen und mit dem derzeitigen Zinssatz zufrieden sind.
Wie schon geschrieben ist grundsätzlich natürlich ein Vertrag ein Vertrag und damit bindend. -
Ist auch die Frage wie die Verträge ausgestaltet sind.
Stellen sich einige Gönner quer, könnte man bei denen die restliche Verbindlichkeit ablösen mit Hilfe kooperativer Gönner, sofern dies nicht ausgeschlossen worden ist. Eine Vorfälligkeitsentschädigung wird in jedem Fall fällig, aber die fällt sicher geringer aus als die Ersparnis durch die Umschuldung über die Jahre.
Und man hat genug Zinsen abgeschöpft und Arminia damit geschröpft (reine Fanansicht, die Betroffenen Gönner sehen es garantiert anders).Spannend wird auch wofür dieser Rettungsschirm am Ende wirklich gedacht ist. Oberstes Gebot sollte auf jeden Fall ein vermindern der Zinslast sein.
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Eine Vorfälligkeitsentschädigung wird mit Sicherheit nicht fällig, da es für Kreditnehmer nach 10 Jahren ein gesetzliches Sonderkündigungsrecht gibt. Interessanter Weise nutzen dieses Verbraucherschutzinstrument gerade die Banken selbst ganz intensiv, um Kunden aus luktrativen Altsparverträgen heraus zu kicken. Die Finanzwirtschaft kommt halt in keinem Fall zu kurz. Das Problem von Arminia ist, dass man natürlich auch erstmal jemanden braucht, der einem das Geld für die Auslösung der Altverträge gibt.
P.S. Wer Lust hat kann sich gerne mal mit dem Thema Zinseszins, Gelderschaffung aus dem Nichts, Buchgeld und der gleichen mehr beschäftigen. Nur soviel. Das böse Wort mit "V..." kommt einem da fast schon automatisch in den Sinn. Hat dann zwar nichts direkt mit Arminia zu tun, aber nur mal zum Thema Banken und Politik allgemein.
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Eine Vorfälligkeitsentschädigung wird mit Sicherheit nicht fällig, da es für Kreditnehmer nach 10 Jahren ein gesetzliches Sonderkündigungsrecht gibt. Interessanter Weise nutzen dieses Verbraucherschutzinstrument gerade die Banken selbst ganz intensiv, um Kunden aus luktrativen Altsparverträgen heraus zu kicken. Die Finanzwirtschaft kommt halt in keinem Fall zu kurz. Das Problem von Arminia ist, dass man natürlich auch erstmal jemanden braucht, der einem das Geld für die Auslösung der Altverträge gibt.
P.S. Wer Lust hat kann sich gerne mal mit dem Thema Zinseszins, Gelderschaffung aus dem Nichts, Buchgeld und der gleichen mehr beschäftigen. Nur soviel. Das böse Wort mit "V..." kommt einem da fast schon automatisch in den Sinn. Hat dann zwar nichts direkt mit Arminia zu tun, aber nur mal zum Thema Banken und Politik allgemein.
Natürlich hast du recht, das hatte ich nicht bedacht.
Baubeginn war im Juni 2007, da waren die Verträge schon fix.
Aber umso besser, sollte sich jemand finden. -
Baubeginn war im Juni 2007, da waren die Verträge schon fix.
Aber umso besser, sollte sich jemand finden.Richtig. Genau mein Gedanke und vielleicht auch eine Erklärung, warum man gerade jetzt mit dem Rettungsschirm einen neuen Anlauf unternimmt, nachdem man vorher nur Löcher gestopft hat.
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Mich würde es übrigens nicht wundern, wenn RK mittels Provisionen, Mittelsmännern oder anderer Abmachungen an unsereren Zinszahlungen noch mitverdient. Das scheint ja heute fast üblich zu sein, dass man sich als Funktionär, sei es Spielervermittler, Manager zusätzliche Einnahmen generiert, wo es gerade möglich ist. RK, der TvH der Finanzgeschäftsführer?
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An den Rettungsschirm glaube ich erst, wenn er steht. Wäre für mich ein großes Wunder und ein Neubeginn in eine positive Zukunft.
Wofür man das Geld verwendet?
Vermutlich für eine Umschuldung und einen möglichen Rückkauf/ Insolvenz der Stadiongesellschaft. Und wir müssen uns so aufstellen, dass wir nicht ständig einen Vorgriff auf Gelder der nächsten Saison machen müssen. Das ist ein Sterben auf Raten. -
Über einen entscheidenden Nebensatz von Rejek wurde noch garnicht gesprochen. In der zweiten Liga schreibt idR nur das obere Drittel der Liga schwarze Zahlen.
Das zeigt, wie unausgeglichen die Mittelverteilung nach wie vor ist und wie schwer es für Arminia sein wird, sich in der zweiten Liga zu konsolidieren. Ein Grund mehr für die angestrebten strukturellen Veränderungen Rejeks. Unfassbar wie viel Geld unter den Top 25 sinnlos verballert wird und alles darunter kann garnicht wirtschaftlich Arbeiten.
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Der Satz von Rejek ist Mumpitz. Der will nur die eigene Situation in besseres Licht rücken. Der SVS beweißt ausdrücklich, dass man auch im unteren Drittel gut wirtschaften kann.
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Deswegen haben sie vor nicht all zu langer Zeit auch 3 Punkte abgezogen bekommen.
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Der Satz von Rejek ist Mumpitz. Der will nur die eigene Situation in besseres Licht rücken. Der SVS beweißt ausdrücklich, dass man auch im unteren Drittel gut wirtschaften kann.
Was für ein Bullshit. Sandhausen hatte schon Punktabzüge und krebst nach dem zweitligagerechten Umbau ihrer Bruchbude genau so rum wie wir, Duisburg, Aue, etc. Das hab ich letzten in irgendeinem Zeitungsbericht zum Höler-Wechsel gelesen. Den Link finde ich gerade nicht. War ein Interview mit dem Manager dort.
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Auch Lautern, Bochum und Nürnberg hatten die letzten Jahre Meldungen in diese Richtung. Glaube auch, dass da was wahres dran ist.
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Wobei man dafür ein gutes Stück selbst verantwortlich ist, wenn keiner versuchen würde bis an den Rand und darüber hinaus für Spieler zu bieten, um sportliche Vorteile zu haben könnte man mit den Einnahmen sicherlich auskommen, aber wer das Spiel nicht mit macht steigt mit höherer Wahrscheinlichkeit ab. Also wird alles auf Kante genäht. Selbst die Bayern schreien ja nach mehr Geld und schielen dabei nach Europa. Alle pushen sich gegenseitig immer weiter hoch, um sich auszuboten. Wirklich seriös sind dabei nur wenige Clubs, wie der SC Freiburg. Und auch da wird man die Geldschwemme merken.
Das ändert natürlich nichts am ungleichen verteilungsschlüssel, der die Reichen immer reicher macht, aber es eröffnet auch nochmal einen anderen Blickwinkel auf die Fußballblase.
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