Congstar Freundschaftswerbung

Die allgemeine Lage von Verein und Mannschaft


  • Sehe ich nicht so.
    Natürlich ist es primäres Ziel sich in Liga 2 zu etablieren und nach Möglichkeit unter die ersten 10. Ein möglicher Aufstieg in Liga 1 hätte aber insbesondere finanziell große Vorteile. Selbst bei einem sofortigen Abstieg wäre die Kasse wohl noch gut gefüllt und das Geld könnte man sinnvoll z.B. in Infrastruktur etc. investieren. Es wäre insgesamt gut um den Verein weiterzuentwickeln. Man sollte in einem solchen Fall aber auch realistisch bleiben, also Geld mitnehmen und gut is. Nicht durchdrehen und alles in einen möglichen Klassenerhalt investieren. Das alles ist ein langfristiges Projekt.

    The Alarm waren immer besser als U2. Leider hat es nie jemand bemerkt!
    (Visions 2004)

  • Dieses Szenario wiederum halte ich für nicht erstrebenswert.


    Bei einem Aufstieg werden nicht nur im Umfeld Erwartungen geweckt, sondern vor allem auch innerhalb der Mannschaft. Es werden Spieler für vergleichsweise viel Geld kommen, die bei Abstieg sofort wieder verschwunden sind. Die musst Du holen, um nicht jedesmal völlig auseinander genommen zu werden, was sich negativ auf Sponsoren und Zuschauer auswirken würde.


    Aus der Aufstiegsmannschaft werden die besten Spieler in der 1. Liga hängen bleiben, so dass nur ein Rest des Kaders übrig bleibt.


    Bauchlandungen dieser Art haben viele Vereine zuvor gemacht. Man denke an Paderborn, Braunschweig, Fürth, Darmstadt, Ulm und wie sie alle heißen. Die wollten alle low-cost aufsteigen und sind in der Folge grandios gescheitert. Niemand von denen hat wirklich etwas aufbauen können.

    Einmal editiert, zuletzt von Pragmatiker ()

  • Sehe ich genauso. Die Erstligaaufsteiger der letzten Jahre sind nach ihrem Wiederabstieg eigentlich durch die Bank hart gelandet, sei das jetzt Braunschweig, Paderborn, Fürth, Darmstadt, Düsseldorf oder im Moment gerade Ingolstadt. Fast keiner dieser Vereine konnte sich danach dauerhaft wieder oben in der zweiten Liga festsetzen, fast alle sind im Abstiegskampf gelandet, entweder direkt nach dem Abstieg oder 1-2 Jahre später. Manche haben die Kurve irgendwann einigermaßen wieder bekommen (Düsseldorf, Fürth, Darmstadt), andere sind sogar in der 3. Liga gelandet (Braunschweig, Paderborn, Lautern, demnächst wahrscheinlich Ingolstadt). Nach dem Aufstieg etabliert haben sich meist nur die Vereine, die vorher schon länger erstklassig waren und in zweiten Liga nur einen Kurzaufenthalt hatten (Frankfurt, Hertha, Köln, Freiburg).
    Ohne die entsprechende finanzielle und vor allem sportliche Substanz (d.h. einen Kader, mit dem der Klassenerhalt realistisch ist), birgt ein Aufstieg mMn mehr Risiken als Chancen, auch wenn er kurzzeitig Geld in die Kassen spielt.

    "Was da im Internet zwischen 22 Uhr und halb eins von Halbakademikern betrieben wird, ist unsäglich und desaströs. Denen sollte man ein Kicker-Managerspiel schenken, aber aus dem Profifußball sollten sie sich raushalten. Davon haben sie keine Ahnung." (Heribert Bruchhagen)

  • Was ein Blödsinn....ärgerlich, das zwangsläufig zwei Aufsteigen MÜSSEN, was?
    ...aber das sind ja meist dann die, die gerade aus Liga eins gekommen sind was? *ironie off*


    Was für eine schreckliche Einstellung für den Profisport...als Verein sollte man, sofern, wie bei uns, die Infrastruktur vorhanden, auch versuchen aufzusteigen, bzw. sich auf keinen Fall wehren...


    Wir wären doch bescheuert, wenn wir das Geld das "oben fließt" ablehnen. Es ist wie so oft der Spagat. Idealerweise sollte man mit einem starken 2. Liga Kader, mit Potenzial für Liga eins vorher aufgebaut werden, und dann geht es in Liga eins um den Klassenerhalt im jeden Jahr, bis man, ebend wie die anderen ehem. "kleinen" in Liga eins, ein entsprechendes finanzielles Fundament aufgebaut hat, dass einem im Abstiegskampf mithalten lässt, und gleichzeitig nicht den Todesstoß bei Abstieg in Liga zwei bedeuten würde. Dann wären nämlich wir der erste Anwärter auf den Wiederaufstieg..und auch das zurecht (nach 2-3 Jahren im Oberhaus). Aber auch dazu müsste man ärgerlicherweise..versehentlich...ungern...auf einem der Plätze landen, die gezwungenermaßen einen Aufstieg bedeuten würde.


    Sicherlich ist das nur EINE Möglichkeit.


    Die Möglichkeit, dass ein Scheich, angestellt bei Oetker, uns das Geld für 2-3 Jahren Bundeliga vorstreckt, gibt es ja auch noch ;)


    Übrigens...wir haben eigentlich "fast immer" nur um den Klassenerhalt in Liga eins gespielt. Wo ist das das Problem? Ich glaube für etwas anderes braucht man Variante zwei, oder einen anderen Fussballverein.


    Ich persönlich bevorzuge, aufbauen, Aufsteigen, kämpfen und Arminiamäßig untergehen! (nach zwei drai Jahren...und nem Sieg gegen Bayern) ^^


    :arminia:

    ...in ehren Stulli + 23.06.09...


    <<< Es war hier im Forum schon immer so, dass Diskussionen - wenn es deren Verlauf so ergibt - auch mal kurzzeitig etwas weiter ausholen und vom Thema abweichen können und dürfen. Wir führen hier keine förmliche Parlamentsdebatte. Das sollte eigentlich nachvollziehbar sei... >>>

  • ^ Patty G


    Das Problem ist u.a., dass die Strukturen nicht mehr so sind wie während unserer letzten Bundesligajahre. Die Ligen sind finanziell immer weiter auseinandergedriftet, außerdem etablieren sich dort Retortenclubs mit Großsponsor wie Hoffenheim und Leipzig. Selbst die Finanzkraft von Clubs , die nicht unbedingt zum Establishment gehören wie Mainz oder Augsburg bzw. Freiburg übersteigt die unsrige um ein Vielfaches. Und Du erwähnst die Infrastruktur: So sehr viele von uns die Alm lieben, aber mit der Stadionkapazität wären wir finanziell schon von Anfang an nicht wettbewerbsfähig (wobei auch noch die Frage erlaubt sei, ob wir diese Kapazität als Prügelknabe überhaupt ausschöpfen könnten). Die Zeiten, wo sich ein Club wie Arminia dauerhaft oben etablieren konnte, sind (zumindest vorerst) vorbei!

    Herzblut ist blau!


    \"Wer die Vergangenheit nicht studiert, wird ihre Irrtümer wiederholen. Wer sie studiert, wird andere Möglichkeiten zu irren finden.\" (Helmut Schmidt)


    \"Wer Kritik übel nimmt, hat etwas zu verbergen.\" (Helmut Schmidt)

  • Man kann sich aber auch nicht dauerhaft in Liga 2 ohne Aufstiegsambitionen und Abstiegssorgen halten. Da geht das Zuschauer und Sponsoreninteresse ebenfalls flöten. Sorry, im Fussball geht es um Auf- oder Abstieg, alles dazwischen ist langweilig und stirbt einen langsamen tot.

    - Die Gelehrten sind meist gehässig, wenn sie Widerlegen; einen Irrenden sehen sie gleich als ihren Todfeind an.

    - Eigentlich weiß man nur, wenn man wenig weiß;mit dem Wissen wächst der Zweifel.

    Goethe: (Maximen und Reflexionen)

  • An Änderungen muss man sich anpassen, das stimmt wohl.


    Trotzdem...ausser mit einem externen Geldgeber, oder einem jahrtausend Transfer in Liga zwei (ich musste auch schmunzeln)..gibt es nur EINE Möglichkeit Geld für einen unteren Bundesliga Kader zusammen zu bekommen, und das ist in der Bundesliga selbst!


    Ich will sagen, die ganze Zurückhaltung in Sachen aufsteigen ist, bis auf eine sportliche Vorbereitung, in meinen Augen sinnlos. Klar, kann man in Liga 2 überleben und immer mal oben mitspielen. Ab so wie hier ja schon geschrieben, werden die Strukturen es nicht ermöglichen damit "reich" zu werden.


    Naja, wie auch immer. Ich bevorzuge anstatt zwei-drei ruhige Saisons hintereinander in Liga Zwei, ein bis zwei spannende im Abstiegskampf in Liga eins!


    Und ohne jetzt den "Hand auf" machen zu wollen...ich denke unser Bündnis würde eher Geld in unseren Verein stecken, wenn es zum Klassenerhalt in Liga 1 beitragen würde, anstatt dem Klassenerhalt in Liga 2.


    "Angst" habe ich vor der Bundesliga nicht. Ich persönlich halte allerdings einen sportlichen Schnitt für zwingend erforderlich, um überhaupt realistisch, mit Mut, einen Versuch starten zu können. Unseren Helden aus Liga 3 traue ich das nämlich nicht im geringsten zu.


    Mal sehen was die Zukunft bringt.


    :arminia:

    ...in ehren Stulli + 23.06.09...


    <<< Es war hier im Forum schon immer so, dass Diskussionen - wenn es deren Verlauf so ergibt - auch mal kurzzeitig etwas weiter ausholen und vom Thema abweichen können und dürfen. Wir führen hier keine förmliche Parlamentsdebatte. Das sollte eigentlich nachvollziehbar sei... >>>

  • Also wenn unsere Verantwortlichen ähnlich denken würde wie ihr, nämlich lieber nicht aufsteigen zu wollen, sollten sie den Verein lieber gleich abmelden. Was ist das denn für eine Einstellung...? Es ist zwar richtig, dass die Schere immer weiter auseinander geht, es ist auch richtig, dass es viele Negativbeispiele gibt, es ist aber auch richtig, dass es alles eine Frage der sportlichen und finanziellen Führung ist, wie man mit einem Abstieg aus der ersten Liga umgeht.
    Wenn man aber nicht mal das Ziel hat, oben bei der Schere dabei zu sein, sollte man es lieber gleich lassen!

  • Wird nicht an anderer Stelle oft darüber geschmunzelt, dass in der RL Bayern so viele "Dorfvereine" spielen, die sowieso nicht aufsteigen wollen, und damit eine gewisse Ablehnung der Liga begründet, teilweise bis dahin gehend, über die Abschaffung dieser sinnlosen Liga ohne Aufstiegsambitionen nachzudenken?
    Und jetzt wird hier genau das gleiche propagiert (nicht zwangsläufig von den selben Personen, aber im Kern die gleiche Aussage), nur mit dem Unterschied, dass wir eigentlich über die finanziellen und infrastrukturellen Voraussetzungen verfügen, um in der höheren Liga spielen zu können. Der ein oder andere der pösen pösen bayerischen Dorfvereine diese aber wirklich erst mal schaffen müsste.
    Stellt sich mir nur die Frage, was müsste abgeschafft werden. Arminia oder die 2. Liga?

  • Schon geil, wie tendenzielle Ansichten hier wieder seziert werden. Aber macht ihr mal... :rolleyes:


    Vor allem gibt es niemals grau, sondern immer nur schwarz oder weiß. Und wer eine andere Meinung vertritt, schreibt pauschal Blödsinn. :nein:


    Ich persönlich bin froh, wenn wir diese Saison und in den nächsten 2-3 Jahren nicht absteigen!

  • Die Wahrheit liegt hier in meinen Augen wie so oft irgendwo dazwischen. Ich absolut bei denjenigen, die die unzähligen Negativbeispiele der jüngeren Vergangenheit anführen und sehe das Risiko auch. Also sagen wir, dass wir uns diese Saison fangen und dann 2-3 Leute austauschen, um dann einen Überraschungscoup landen, wird der Aufstieg sogar gefährlich.


    Kategorisch den Aufstieg ausschließen wäre aber auch falsch. Ziel muss es sein, über ein paar Jahre mit jungen Spielern den Kader so weiterzuentwickeln, dass man schon vor der Saison als Mitfavorit rein geht. Das Grundgerüst muss so gut sein, dass es nach einem Aufstieg mit 1-2 Ergänzungen und 1-2 Leihspielern aus dem oberen Regal realistische Chancen auf den Klassenerhalt hat.

    Deutscher Sportclub Allez! Du wirst nie untergehen. Scheißegal was passiert, wir sind immer bei dir!

  • Die letzten 3 Beiträge ähneln ja dem VfL Forum. Schön, dass ihr alle aufsteigen wollt - nur wie soll das gehen ohne mindestens 50 Mio. pro Jahr? Selbst Pauli hat schon über 40 Mio. Jahresumsatz und Union ist auch nicht weit davon entfernt. Wir dagegen haben gerade mal 25 Mio (vor 20 Jahren war das noch unser Erstligaetat...). Wie wollt ihr denn einen aufstiegsfähigen Kader zusammenstellen, wenn Arabi nur Glasperlen anbieten kann???



    ----------------



    Es ist zwar richtig, dass die Schere immer weiter auseinander geht, es ist auch richtig, dass es viele Negativbeispiele gibt, es ist aber auch richtig, dass es alles eine Frage der sportlichen und finanziellen Führung ist, wie man mit einem Abstieg aus der ersten Liga umgeht.



    Kein Ding, ich beschreib dir mal wie sowas arminiatypisch ablaufen dürfte:


    Schaffen wir, wie auch immer, irgendwie den Aufstieg mit unserem durchschnittlichen Zweitligakader, dann sind wir vermutlich von Anfang an chancenlos, weil einfach zu schwach. Trotzdem fliegt bei uns natürlich der verdiente Aufstiegstrainer, sogar noch kurz vor der Winterpause. Man will sich ja alle Möglichkeiten offen halten... Ein neuer Trainer kommt und kann in der Winterpause ein paar teure, alte Säcke mit allerei Zipperlein von der Resterampe abgrasen. Welche aber den Abstieg auch nicht mehr verhindern, aber die Kasse leeren. Der Winterpausentrainer wird genauso nach Abstieg gefeuert wie sein Vorgänger, man will ja in Liga 2 einen unbelasteten Neustart hinlegen können.


    In der Sommerpause wird deshalb die letzte Erstligakohle in einen neuen Trainer sammt Spieler (wieder ein paar satte Alte, ansonsten jung und unerfahren) verbraten. Den verdienten Aufstiegsspielern (die die 2. Liga kennen und halten könnten) hat man mittlerweile aufgrund ihrer Überforderung in Liga 1 den Stuhl vor die Tür gestellt, bzw. die besseren haben angesichts des Hire & Fires sowieso die Biege gemacht, falls möglich. Da der Kader nun hauptsächlich nur noch aus kaputten, oder satten Älteren und Jugend forscht besteht geht es in Liga 2 nicht wie erwartet um den Wiederaufstieg, nein man findet sich schon wieder im Tabellenkeller wieder. Auch weil der Kader von 3 verschiedenen Trainern für 3 verschiedene Systeme zusammengestellt wurde. Und somit zu gar keinem System mehr passt - Baustelle halt. Das erwartungsfrohe "Erstligapuplikum" ist aufgrund der gebotenen "Darbietungen" entsetzt und tut sein übriges dazu indem es für vergiftete Atmosphäre auf der Alm sorgt.


    Irgendwann im Abstiegskampfchaos schlagen ein oder zwei Jungspunde im Frust abseits des Platzes über die Strenge und dann brennt bei Arminia mal wieder richtig der Baum. Die Rede ist dann von Disziplinlosigkeit und damit kommt dann auch Trainer #3 ins Visier des Volkszorns. Sein Ende wird dann irgendwann im grauen Herbst sein und Trainer #4 darf sich innerhalb von 18 Monaten auf unseren Schleuderstuhl setzen, finanziert durch neue Schulden. Ist der ein Guter und hat Glück mit den Billigtransfers in der Winterpause bleiben wir so eben in Liga 2, ansonsten gibts mal wieder einen kompletten Neustart ganz unten in Liga 3...


  • :lol: :thumbup: :respekt: :klatschen: Großartig, genau so läuft es!

    Deutscher Sportclub Allez! Du wirst nie untergehen. Scheißegal was passiert, wir sind immer bei dir!

  • Großartig! :D :D :D



    Während man in Telgte immer wieder von einem Fußballtempel träumt, fängt der Ostwestfale immer wieder gerne an von der 1. Bundesliga zu träumen.
    Erst fängt es langsam mit dem Ziel Top25 an, was ja noch durchaus realistisch, wenn auch ambitioniert ist. Nach 3 gewonnenen Spielen in Folge, äußert der Präsident dann, dass man ja gerne mittelfristig mal wieder in die Bundesliga möchte und der Trainer, der eine gute Saison hatte, gibt sich nicht mit Platz 4 zufrieden und will auch höher hinaus.


    Das Resultat ist dann, dass man nach 16 Spielen 15 Punkte hat und entsprechend wieder eingenordet wurde.

    Und ich glaub an die Meisterschaft
    Dass eines Tages einer der Söhne von uns Arminia zum Meister macht

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Nach der Leistungsexplosion der letzten Wochen und Monate nicht an die Bundesliga zu denken wäre fahrlässig.

  • Wer sagt Euch denn, dass mit derZielsetzung 2.Liga oberes Drittel nicht auch eine Negativserie kommt und man 3 Trainer in der Saison verschleißt, vielleicht sogar wieder absteigt in Liga 3.


    Natürlich ist die Abstiegswahrscheinlichkeit in Liga 1 höher, aber ausschließen kann man das in Liga 2 auch nicht! Das letzte was man hier in Bielefeld anbieten kann ist belangloses Mittelfeld in der 2. Liga! Da rutschen dann die Zuschauerzahlen schnell unter die 10.000!


    Ich will 1. Liga! Natürlich nicht mehr diese Saison, aber in 2-3 Spielzeiten sollte das möglich sein.

    - Die Gelehrten sind meist gehässig, wenn sie Widerlegen; einen Irrenden sehen sie gleich als ihren Todfeind an.

    - Eigentlich weiß man nur, wenn man wenig weiß;mit dem Wissen wächst der Zweifel.

    Goethe: (Maximen und Reflexionen)

  • Man kann sich aber auch nicht dauerhaft in Liga 2 ohne Aufstiegsambitionen und Abstiegssorgen halten. Da geht das Zuschauer und Sponsoreninteresse ebenfalls flöten. Sorry, im Fussball geht es um Auf- oder Abstieg, alles dazwischen ist langweilig und stirbt einen langsamen tot.


    https://www.transfermarkt.de/1…hlenentwicklung/verein/89


    Sieht für mich jetzt nicht so tödlich aus. Ich glaube, einige sollten hier mal grundsätzlich ihr Anspruchsdenken hinterfragen. Nur weil wir den 80er und 00er Jahren mal ein paar Saisons am Stück in der Bundesliga gekickt haben, macht uns das nicht zum strukturellen Erstligisten. Die Haltung hier ist in der Tat mit der der Bochumer zu vergleichen, nur mit dem Unterschied, dass sie dort immerhin historisch eher berechtigt ist als hier (wenn auch nicht von der Substanz im hier und jetzt).
    ---


    Guckt euch die Bundesliga doch an. Im Moment werden da mit Düsseldorf und Nürnberg wieder zwei Aufsteiger wöchentlich massakriert, die beide objektiv größere Vereine darstellen als wir - Moderne Stadien mit 50.000er Kapazität (bei NBG sogar WM-Stadion), Zuschauerschnitt um die 40.000, beide mit historischen Meistertiteln, dazu Großstädte mit 500.000+ Einwohnern + entsprechendem Einzugsgebiet.
    ---


    Die einzigen kleineren Vereine sind mit Freiburg, Augsburg und Mainz die, die in einer ähnlichen Zeit wie wir aufgestiegen sind, sich seitdem aber konstant etablieren konnten und somit einfach einen Vorteil haben. Dazu kommen dann die fremdfinanzierten Retorten Wolfsburg, Hoffenheim, Leipzig und dann bleiben einfach nicht mehr viele Plätze übrig, außer den zwei unvermeidlichen Aufsteigern, die jedes Jahr geschruppt werden (mit Glück und Können vielleicht ggf. mal ein Jahr später).
    ---

    Zitat

    Nach der Leistungsexplosion der letzten Wochen und Monate nicht an die Bundesliga zu denken wäre fahrlässig.

    :jump: :thumbup:

    "Was da im Internet zwischen 22 Uhr und halb eins von Halbakademikern betrieben wird, ist unsäglich und desaströs. Denen sollte man ein Kicker-Managerspiel schenken, aber aus dem Profifußball sollten sie sich raushalten. Davon haben sie keine Ahnung." (Heribert Bruchhagen)

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  • Wahrscheinlich hast du recht. Wir sind ja schließlich Arminia Bielefeld.
    Ansonsten würde ich mich jetzt nicht gegen Mehreinnahmen in der Größenordnung von 15.000.000 Euro wehren...aber jedem seine Meinung!

  • Geht es eigentlich um Fußball oder primär um Geld? Da wird ständig die Kommerzialisierung des Fußballs beklagt, und dann schauen auch hier trotzdem einige nur aufs Geld und sind bereit, für ein paar Milliönchen ein oder zwei Spielzeiten den Prügelknaben zu geben und dabei auch noch die Nachhaltigkeit der Vereinsentwicklung zu riskieren. Muss man das verstehen? ?(

    Herzblut ist blau!


    \"Wer die Vergangenheit nicht studiert, wird ihre Irrtümer wiederholen. Wer sie studiert, wird andere Möglichkeiten zu irren finden.\" (Helmut Schmidt)


    \"Wer Kritik übel nimmt, hat etwas zu verbergen.\" (Helmut Schmidt)

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