Die allgemeine Lage von Verein und Mannschaft
-
-
Auch hier, in dem Kickerartikel steht das wir die Lizenz für beide Ligen bekommen werden. Eine eigentlich positive Nachricht, verbunden mit einer Prise Realität im Finanzbereich. Zum Aufhänger wird aber einzig und allein der Bettelbrief an die Inhaber der Sponsorenplätze. Und natürlich ist eine Bundesliga-Saison mit höheren Ausgaben verbunden, da bleibt das Geld. Ich denke mal das es da bei anderen Vereinen zu weit größeren Problemen kommen wird als bei uns.
Aber keine Sorge, ich höre jetzt sofort auch noch irgendwas gegen die Mehrheitsmeinung zu schreiben.
-
Also entweder ist der Trainerwechsel schon locker im Etat eingeplant gewesen oder die Lage ist dramatisch.
Eins von beiden kann ja nicht stimmen. Also entweder werden die VIPs belogen oder der Rest... Beides nicht schön.
-
-
Trinkmann, es ist nicht die Sport-Blöd, die das vermeldet, nein, es ist der seriöse Kicker!
Hast recht, irgendwie hatte ich mich auf diese zu solchen Themen eingeschossen -
Tja die Wellblechhütte lässt sich auch kein
zweites mal verkaufen.
Onkel Gerry ist Geschichte der Rest des Bündnisses sieht hier einen Ausbildungsverein heranwachsen den man mit kleinen Geld unterstützen möchte.
Wird wieder eine Interessante Zeit werden
mit dem Standard Slogan „wir haben kein Geld“ könnte man sich mittlerweile auch aufs Trikot sticken lassen.
Gute Nacht -
Also entweder ist der Trainerwechsel schon locker im Etat eingeplant gewesen oder die Lage ist dramatisch. Eins von beiden kann ja nicht stimmen. Also entweder werden die VIPs belogen oder der Rest... Beides nicht schön.
Ein Trainerwechsel diese Saison war im Etat eingeplant, das stand schon mal irgendwo. Die dramatische Finanzlage liegt an der nicht enden wollenden Pandemie. Ich vermute, dass man damit gerechnet hat, dass man mit Hygienekonzepten und einer begrenzten Zuschauerzahl die Saison zu Ende spielen kann.
-
-
Eigentlich steht doch in dem Artikel nichts neues. Dass durch Corona ein fettes Minus im Einnahmebereich stehen würde, war spätestens seit Herbst klar und ist vollkommen nachvollziehbar. Deshalb finde ich auch die Formulierung „unkalkulierbares Risiko von über 6 Mio €“ nicht nur unglücklich, sondern unverschämt. Selbstverständlich war das kalkulierbar, so blöd wie es ist. Jeder €, der durch Verzicht nicht zurückgezahlt werden muss, ist unkalkulierbar, aber die 6 Mio müssen abgesichert werden.
Naja, bin gespannt, wie der Brandbrief an die DK Inhaber aussehen wird. Bevor man hier wie Schnitzmeier durch die Innenstadt läuft, sollte man erstmal überdenken, ob die Höhe des Gehaltsverzichts von Management und Spielern angemessen und ausreichend ist.
-
Ich plane einen Trainerwechsel ein, habe dafür aber eigentlich kein Geld und hoffe dann auf die Dauerkartenbesitzer?!
Sorry immernoch völlig unnötig Geld verbrannt, den Cut hätte man auch nach der Saison machen können.
Auf mein Geld können sie nicht mehr hoffen, da ist im moment zuviel im Verein was mir gegen den Strich geht. -
Bleibt doch entspannt. Wir haben uns als erster Verein aus der Deckung gewagt. Mal abwarten, was da noch von anderen kommt.
-
-
Bleibt doch entspannt. Wir haben uns als erster Verein aus der Deckung gewagt. Mal abwarten, was da noch von anderen kommt.
Was von anderen kommt spielt doch gar keine Rolle!
-
Was von anderen kommt spielt doch gar keine Rolle!
Finde ich doch, dann könnte man unsere Aussagen der der Verantwortlichen mit den Zahlen besser einschätzen. -
Eigentlich steht doch in dem Artikel nichts neues. Dass durch Corona ein fettes Minus im Einnahmebereich stehen würde, war spätestens seit Herbst klar und ist vollkommen nachvollziehbar. Deshalb finde ich auch die Formulierung „unkalkulierbares Risiko von über 6 Mio €“ nicht nur unglücklich, sondern unverschämt. Selbstverständlich war das kalkulierbar, so blöd wie es ist. Jeder €, der durch Verzicht nicht zurückgezahlt werden muss, ist unkalkulierbar, aber die 6 Mio müssen abgesichert werden.
Naja, bin gespannt, wie der Brandbrief an die DK Inhaber aussehen wird. Bevor man hier wie Schnitzmeier durch die Innenstadt läuft, sollte man erstmal überdenken, ob die Höhe des Gehaltsverzichts von Management und Spielern angemessen und ausreichend ist.
Danke! Genau das wollte ich auch gerade schreiben. Der KICKER wärmt zum Zeitpunkt der Lizensierung noch mal alles auf, was Rejek und Arabi eh schon bekannt gegeben haben. Es ist eben auch ein Stück weit "typisch Arminia", dass bei uns als einzigem Verein der jüngeren Geschichte ein Aufstieg zu neuen Schulden und nicht zur Sanierung führt ._
Ich finde es normal, jetzt die Sponsoren zu bitten, auf die Rückzahlung der Gelder zu verzichten. Bei den Fans bin ich zwiegespalten. Der eine Teil hat eh ein Rückzahlungsrecht und ich denke, bei vielen wird die Kohle nicht so locker sitzen. Der andere Teil hat eigentlich gar kein Rückzahlungsrecht, weil er die "Risiko-Karte" gekauft hat. Da ist es fair vom Verein, zumindest über ein Angebot nachzudenken. Ich glaube aber, die Verzichtsbereitschaft vieler Fans wird unmittelbar vom Trainerwechsel und dem Umgang mit Klos beeinflusst werden, weil wir Fans da eher emotional als rational reagieren._
Aber ich glaube, dass man eine Finanzlücke von 6 Millionen durchaus mit
Verkäufen schließen kann, denn ich denke, dass sowohl Ortega, wie auch
Pieper und Brunner dann nicht bei uns bleiben werden. Im Abstiegsfall wird das Thema "Ausbildungsverein" wahrscheinlich erst mal realer, als sich mancher heute vorstellen kann. Obwohl Arabi da mit seinen Leihspielern sehr vorausschauend war und die Kosten des Kaders sich unmittelbar reduzieren werden, steht man dann bei 14 auslaufenden Verträgen vor einem kompletten Neuaufbau. -
-
Als Reaktion auf die erneuten Berichte zur finanziellen Schieflage, habe ich heute meine Vereinsmitgliedschaft gekündigt. Warum genau, könnt Ihr hier nachlesen:
Die (Liebes-)beziehung zu einem Fußballverein basiert immer auf eine
gute und ausgewogene Wechselwirkung. Als Fan des Vereins gebe ich dem
Verein sehr viel in dem ich meine Zeit, mein Geld und mitunter auch mein
Herzblut hinein stecke. Im Gegenzug erwarte ich aber auch etwas von
meinem Verein. Bei Arminia Bielefeld sind das ganz sicher keine
sportlichen Erfolge wie Titel oder sonstige sportliche Top Schlagzeilen.
Stattdessen erwarte ich die Anerkennung, die ich aus meinem
Selbstverständnis als Fan und Mitglied verdiene. Das schlägt sich
bestenfalls im Stadionerlebnis oder auch in der Form von Vorteilen und
kleinen wertschätzenden Gesten nieder, die mir der Verein
entgegenbringt. Nach einem Jahr Pandemie und der damit verbundenen
Abwesenheit vom Stadionerlebnis, muss ich bilanzieren, dass die eben
beschriebene Wertschätzung des Vereins gegenüber den Fans schlichtweg
nicht (mehr) vorhanden ist. Von meinen 96 Euro Mitgliedsbeitrag hatte
ich de facto keinerlei Vorteile. Mir geht es aber nicht um die Rechnung,
dass sich eine Vereinsmitgliedschaft monetär lohnen muss. Vielmehr geht
es mir um die anfangs beschriebene Wertschätzung. Was hat sich der DSC
Arminia Bielefeld in den vergangenen 12 Monaten einfallen lassen, um den
Mitgliedern, die nunmehr vom Geschehen ausgesperrt sind und sich Stück
für Stück vom Profifußball entfremden, seine Wertschätzung auszudrucken?
Genau: Gar nichts! Keine gedruckten (Stadion-)Magazine per Post, kein
exklusiver Online-Inhalt für Mitglieder, keine exklusiven
Online-Veranstaltungen für Mitglieder, nicht mal ein kostenloser Schal,
ein Aufstiegsshirt oder das Aufstiegsmagazin per Post. Sind ein paar
wenige wertschätzende Gesten, die mit wenig Kosten verbunden sind,
wirklich zu viel verlangt für einen hohen Mitgliedsbeitrag, der einem
passiven Mitglied, welches sich keine Fanartikel kauft, exakt keinerlei
Vorteile mehr bietet, wenn es vom Stadiongeschehen ausgeschlossen ist?
Stattdessen habe ich inzwischen das Gefühl, dass der Verein nur noch auf
seine Fans, Mitglieder und Unterstützer zu kommt, wenn es darum geht die
Hand aufzuhalten:- Im vergangenen Sommer musste ich um due Rückerstattung der Dauerkarte
kämpfen, welche schließlich 4 Wochen später als angekündigt kam.- Mit dem Kauf einer Dauerkarte für die Saison 20/21 habe ich dem Verein
einen zinslosen Kredit gegeben, dessen Rückzahlung noch immer ungewiss
ist, wenngleich sicher ist, dass in dieser Saison keine Fans mehr in ein
Stadion gelassen werden.- Mit dem Sondertrikot präsentiert man nun ein sehr teures Trikot, was
uninspiriert und wenig detailreich wirkt und zudem das neue blau
aufgreift, was bei der überwiegenden Anzahl Fans auf Ablehnung trifft.
Das Ganze zwei Tage nach dem ein Bericht über fehlende
Merchandise-Einnahmen in den Medien zu finden war. (Was ist überhaupt
aus der Abstimmung bzgl. der Farbe geworden? Warum kann man die nicht
online druchführen und muss auf die nächste JHV warten?).- Nun die Bettelei bei den Sponsoren und der versteckte Hinweis auf die
Problematik mit den Rückzahlungen der Dauerkarten:Mit den nun aufkommenden Berichten über die erneute finanzielle
Schieflage, bin ich nun endgültig zu dem Entschluss gekommen, meine
finanzielle Unterstützung in Form der Mitgliedschaft zu verweigern. Als
ich lesen musste, dass man auf die Unterstützer zugeht, um dort um
finanzielle Unterstützung zu betteln, ist mir fast die Hutschnur
geplatzt. "Die Dauerkartenrückzahlungen seien ein nicht kalkulierbares
finanzielles Risiko!" War dort zu lesen. Bitte? Da frage ich mich, was
die Finanzabteilung in dem vergangenen Jahr gemacht hat. Jeder, der sich
nur halbwegs mit dem Pandemie-Geschehen beschäftigt hat, musste höchste
Zweifel daran haben, dass im Laufe der Saison wieder ein normaler
Betrieb möglich sein würde. Spätestens im Herbst wurde klar, dass die
Situation bis zum Sommer nicht wieder "normal" sein würde. Wie man
diesbezüglich nun zu einem Defizit kommen kann ist mir völlig
schleierhaft. Ich "freue" mich schon jetzt auf die erneuten
Verhandlungen bzgl. der Rückerstattung meiner Dauerkarte oder
gegebenenfalls einer Verrechnung, die im letzten Jahr angeblich noch
nicht technisch umsetzbar war. Gleichzeitig hat weder "das System
Profifussball" noch der Verein Arminia Bielefeld den Willen aufgebracht,
bodenständiger zu werden und sich wieder den normalen Fußballfans
anzunähern. In einer - für uns alle - schwierigen Krisenzeit hätte ich
mir die entsprechende Demut gewünscht, statt des immer wiederkehrenden
Selbstverständnisses, dass der Fußball sein Milliardenschäft am Laufen
halten muss. Es sind nicht nur Katar-Reisen, überhebliche
Verantwortliche von Bayern München oder die Sonderbehandlung der
Europacup-Reisen, die Fans wie mich wütend und unverstanden
zurücklassen. Es sind auch "ganz normale" Profifussballer, Funktionäre
und andere Nutznießer, die noch immer deutlich mehr als jeder normale
Arbeiter verdienen, während eben diese angebettelt werden, das Geld für
Dauerkarten etc. zu spenden, um den "Zirkus" weiter zu finanzieren.Ich kann und möchte das zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr weiter
unterstützen und lasse mein (ebenfalls reduziertes) Einkommen lieber bei
denen, die es nötiger brauchen. Ich würde mir wünschen, dass sich
tatsächlich jemand diese Argumente durchliest und auch einmal
reflektiert. Sollte sich die Arminia in den kommenden Monaten anders
präsentieren und die gewünschte Wertschätzung gegenüber den Mitgliedern
und Fans auch mal deutlich zeigen, bin ich auch gewillt, wieder
einzutreten. Wenn ich ehrlich bin, fehlt mir aber der Optimismus daran
zu glauben - ebenso wie an ein baldiges Ende der Pandemie. -
Gleichzeitig hat weder "das System
Profifussball" noch der Verein Arminia Bielefeld den Willen aufgebracht,
bodenständiger zu werden und sich wieder den normalen Fußballfans
anzunähern. In einer - für uns alle - schwierigen Krisenzeit hätte ich
mir die entsprechende Demut gewünscht, statt des immer wiederkehrenden
Selbstverständnisses, dass der Fußball sein Milliardenschäft am Laufen
halten muss. Es sind nicht nur Katar-Reisen, überhebliche
Verantwortliche von Bayern München oder die Sonderbehandlung der
Europacup-Reisen, die Fans wie mich wütend und unverstanden
zurücklassen. Es sind auch "ganz normale" Profifussballer, Funktionäre
und andere Nutznießer, die noch immer deutlich mehr als jeder normale
Arbeiter verdienen, während eben diese angebettelt werden, das Geld für
Dauerkarten etc. zu spenden, um den "Zirkus" weiter zu finanzieren.Ich gehe nicht mit jeder Zeile mit und werde meine Mitgliedschaft auch (vorerst) nicht kündigen, aber dieser Absatz geht ins Herz und gefällt mir richtig gut!
Hier ist für mich noch ein ganz anderer Aspekt zu ergänzen. Allein das Verhalten der Spieler zeigt die riesige Sonderbehandlung des Zirkussees. Ohne, dass ich da Vorwürfe erheben würde, aber es ist nun einmal fakt, dass neben dem immens höheren Einkommen auch andere Dinge wie täglicher Kontakt zu Gleichgesinnten, Umarmungen, persönliche Flachsereien ermöglicht werden, die der normale Bürger so nicht hat.
Ich sehe es wie du und habe eigentlich keine Gegenargumente... aber gut. Soll auch Menschen geben, die "aus Gewohnheit" bei ihrem/ihrer Partner/in bleiben
-
Als Reaktion auf die erneuten Berichte zur finanziellen Schieflage, habe ich heute meine Vereinsmitgliedschaft gekündigt. Warum genau, könnt Ihr hier nachlesen:
Die (Liebes-)beziehung zu einem Fußballverein basiert immer auf eine
gute und ausgewogene Wechselwirkung. Als Fan des Vereins gebe ich dem
Verein sehr viel in dem ich meine Zeit, mein Geld und mitunter auch mein
Herzblut hinein stecke. Im Gegenzug erwarte ich aber auch etwas von
meinem Verein. Bei Arminia Bielefeld sind das ganz sicher keine
sportlichen Erfolge wie Titel oder sonstige sportliche Top Schlagzeilen.
Stattdessen erwarte ich die Anerkennung, die ich aus meinem
Selbstverständnis als Fan und Mitglied verdiene. Das schlägt sich
bestenfalls im Stadionerlebnis oder auch in der Form von Vorteilen und
kleinen wertschätzenden Gesten nieder, die mir der Verein
entgegenbringt. Nach einem Jahr Pandemie und der damit verbundenen
Abwesenheit vom Stadionerlebnis, muss ich bilanzieren, dass die eben
beschriebene Wertschätzung des Vereins gegenüber den Fans schlichtweg
nicht (mehr) vorhanden ist. Von meinen 96 Euro Mitgliedsbeitrag hatte
ich de facto keinerlei Vorteile. Mir geht es aber nicht um die Rechnung,
dass sich eine Vereinsmitgliedschaft monetär lohnen muss. Vielmehr geht
es mir um die anfangs beschriebene Wertschätzung. Was hat sich der DSC
Arminia Bielefeld in den vergangenen 12 Monaten einfallen lassen, um den
Mitgliedern, die nunmehr vom Geschehen ausgesperrt sind und sich Stück
für Stück vom Profifußball entfremden, seine Wertschätzung auszudrucken?
Genau: Gar nichts! Keine gedruckten (Stadion-)Magazine per Post, kein
exklusiver Online-Inhalt für Mitglieder, keine exklusiven
Online-Veranstaltungen für Mitglieder, nicht mal ein kostenloser Schal,
ein Aufstiegsshirt oder das Aufstiegsmagazin per Post. Sind ein paar
wenige wertschätzende Gesten, die mit wenig Kosten verbunden sind,
wirklich zu viel verlangt für einen hohen Mitgliedsbeitrag, der einem
passiven Mitglied, welches sich keine Fanartikel kauft, exakt keinerlei
Vorteile mehr bietet, wenn es vom Stadiongeschehen ausgeschlossen ist?
Stattdessen habe ich inzwischen das Gefühl, dass der Verein nur noch auf
seine Fans, Mitglieder und Unterstützer zu kommt, wenn es darum geht die
Hand aufzuhalten:- Im vergangenen Sommer musste ich um due Rückerstattung der Dauerkarte
kämpfen, welche schließlich 4 Wochen später als angekündigt kam.- Mit dem Kauf einer Dauerkarte für die Saison 20/21 habe ich dem Verein
einen zinslosen Kredit gegeben, dessen Rückzahlung noch immer ungewiss
ist, wenngleich sicher ist, dass in dieser Saison keine Fans mehr in ein
Stadion gelassen werden.- Mit dem Sondertrikot präsentiert man nun ein sehr teures Trikot, was
uninspiriert und wenig detailreich wirkt und zudem das neue blau
aufgreift, was bei der überwiegenden Anzahl Fans auf Ablehnung trifft.
Das Ganze zwei Tage nach dem ein Bericht über fehlende
Merchandise-Einnahmen in den Medien zu finden war. (Was ist überhaupt
aus der Abstimmung bzgl. der Farbe geworden? Warum kann man die nicht
online druchführen und muss auf die nächste JHV warten?).- Nun die Bettelei bei den Sponsoren und der versteckte Hinweis auf die
Problematik mit den Rückzahlungen der Dauerkarten:Mit den nun aufkommenden Berichten über die erneute finanzielle
Schieflage, bin ich nun endgültig zu dem Entschluss gekommen, meine
finanzielle Unterstützung in Form der Mitgliedschaft zu verweigern. Als
ich lesen musste, dass man auf die Unterstützer zugeht, um dort um
finanzielle Unterstützung zu betteln, ist mir fast die Hutschnur
geplatzt. "Die Dauerkartenrückzahlungen seien ein nicht kalkulierbares
finanzielles Risiko!" War dort zu lesen. Bitte? Da frage ich mich, was
die Finanzabteilung in dem vergangenen Jahr gemacht hat. Jeder, der sich
nur halbwegs mit dem Pandemie-Geschehen beschäftigt hat, musste höchste
Zweifel daran haben, dass im Laufe der Saison wieder ein normaler
Betrieb möglich sein würde. Spätestens im Herbst wurde klar, dass die
Situation bis zum Sommer nicht wieder "normal" sein würde. Wie man
diesbezüglich nun zu einem Defizit kommen kann ist mir völlig
schleierhaft. Ich "freue" mich schon jetzt auf die erneuten
Verhandlungen bzgl. der Rückerstattung meiner Dauerkarte oder
gegebenenfalls einer Verrechnung, die im letzten Jahr angeblich noch
nicht technisch umsetzbar war. Gleichzeitig hat weder "das System
Profifussball" noch der Verein Arminia Bielefeld den Willen aufgebracht,
bodenständiger zu werden und sich wieder den normalen Fußballfans
anzunähern. In einer - für uns alle - schwierigen Krisenzeit hätte ich
mir die entsprechende Demut gewünscht, statt des immer wiederkehrenden
Selbstverständnisses, dass der Fußball sein Milliardenschäft am Laufen
halten muss. Es sind nicht nur Katar-Reisen, überhebliche
Verantwortliche von Bayern München oder die Sonderbehandlung der
Europacup-Reisen, die Fans wie mich wütend und unverstanden
zurücklassen. Es sind auch "ganz normale" Profifussballer, Funktionäre
und andere Nutznießer, die noch immer deutlich mehr als jeder normale
Arbeiter verdienen, während eben diese angebettelt werden, das Geld für
Dauerkarten etc. zu spenden, um den "Zirkus" weiter zu finanzieren.Ich kann und möchte das zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr weiter
unterstützen und lasse mein (ebenfalls reduziertes) Einkommen lieber bei
denen, die es nötiger brauchen. Ich würde mir wünschen, dass sich
tatsächlich jemand diese Argumente durchliest und auch einmal
reflektiert. Sollte sich die Arminia in den kommenden Monaten anders
präsentieren und die gewünschte Wertschätzung gegenüber den Mitgliedern
und Fans auch mal deutlich zeigen, bin ich auch gewillt, wieder
einzutreten. Wenn ich ehrlich bin, fehlt mir aber der Optimismus daran
zu glauben - ebenso wie an ein baldiges Ende der Pandemie.Ich kann das sehr gut nachvollziehen und sehe einige Deiner Argumente genauso. Ich habe mich mit dem Thema Mitgliedschaft auch schon diverse Male beschäftigt und Deine Handlung ist eine verständliche Reaktion. Zudem kann ja jeder so entscheiden, wie er will.
Ich habe gerade überlegt, einige Gegenargumente zu formulieren, wie z.B. dass letzte Saison viele DK Besitzer explizit nach Verzichtmöglichkeiten gefragt haben oder dass der Verein digitale Formate wie Interviews oder digitale Kabinengespräche anbietet. Da aber meine Enttäuschung über Verein, GF und Aufsichtsrat in den letzten Wochen deutlich gestiegen ist und mir vieles nicht gefällt, belasse ich es einfach bei diesen kurzen Einwürfen.
-
Ich finde es eher schade das viele in einer Mitgliedschaft eine Kosten/Nutzenrechnung sehen und nicht als zusätzliche finanzielle Unterstützung seines angeblichen Herzensvereins.
Sowas wie Geistertickets/Geisterdauerkarten wie bei anderen Vereinen, wäre hier einfach nicht möglich.
-
Wow, Mitgliedschaft gekündigt wegen eines überzogenen Berichtes im Kicker?
Schade um die 96 Euro, aber da kann man nun wirklich niemandem helfen ... -
Ich habe bewusst in der letzten und in dieser Saison auf eine DK Rückerstattung verzichtet, weil ich keinen Nutzen darin sehe, wenn der Verein vor die Hunde geht in diesen bescheuerten Zeiten. Auf der anderen Seite wurde ja „konservativ“ geplant, und jetzt wieder solche Löcher im Etat ? Dazu die Trainerentlassung, die nun zwar begründet ist, aber ein Geschmäckle bleibt nunmal, wenn ein klammer Verein in Zeiten, in denen die Einnahmen wegbrechen, Abfindungen zahlen muss bzw. Leute auf den Gehaltslisten hat, die hier nicht mehr tätig sein werden. Allzu viele Argumente für solche „Spenden“ gibt es da wirklich nicht und ich verstehe Leute, die da nicht mitmachen wollen, v.a. wenn man selbst Gehaltseinbußen hinnehmen muss. Auf der anderen Seite ist der DSC eine Herzensangelegenheit, und da sehe ich mich als Fan / Mitglied auch ein Stück in der Pflicht da finanziell zu helfen, so gut es eben geht. Ich bin auch schon sehr gespannt, was man von Seiten des DSC unternehmen wird, wenn das Thema Dauerkarten für das kommende Spieljahr auf der Agenda steht (hierzu müssten die Vorbereitungen an sich auf vollen Touren laufen). Keine Frage, der Fußball und die drum herum entstandene Blase werfen viele Fragen auf, ich ertappe mich da auch immer wieder, weil ich über die wie ein Rohrspatz schimpfe, und das nicht zu selten. Es ist aber für mich am Ende keine Option, dass der Verein vor die Hunde geht, da habe ich in den mittlerweile 30 Jahren auf der Alm zu viel mitgemacht, hier sind auch Freundschaften entstanden und die Erinnerungen an glorreiche und beschissene Zeiten schweißen halt zusammen….es wäre wirklich schlimm, wenn der DSC aufgrund der Pandemie Schiffbruch erleiden müsste, da würde mir ganz schön was fehlen in der Zukunft. Der Verein muss sich das aber auch ein Stück weit ankreiden, wenn da Leute abspringen, klare Kiste, die ewigen Beteuerungen wie sehr der Anhang doch fehlt, haben sich abgenutzt.
-
-
Geisterdauerkarten haben Wir im Prinzip ja auch " normal " Bis auf das Köln Spiel habe ich nur Geister gesehen
-
wenn der DSC aufgrund der Pandemie Schiffbruch erleiden müsste, da würde mir ganz schön was fehlen in der Zukunft. Der Verein muss sich das aber auch ein Stück weit ankreiden, wenn da Leute abspringen, klare Kiste, die ewigen Beteuerungen wie sehr der Anhang doch fehlt, haben sich abgenutzt.
Wie geht es denn den vielen klein und mittelständischen Unternehmen, deren Arbeitnehmer und den Selbstständigen?
Die Perversität der Situation spricht Anno an, dass ein Verein der sich in der Blase eines Milliardengeschäfts befindet, die Hand auf hält und u.a. bei denen betteln geht, die selber unter der Krise leiden. Man könnte mal bei ein paar CDU Mitgliedern anklopfen, da gibt es Kandidaten, die die Umstände nutzen, um sich die Taschen voll zu stopfen.
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!