Die allgemeine Lage von Verein und Mannschaft

  • Spenden und Profifußball mit Protagonisten, die einige hunderttausend Euro pro Jahr erhalten, ist eine unglücklich gewählte Wortkombination. Spenden und "Brot für die Welt" passt da nach meinem Verständnis irgendwie besser.

    Mein Heimatverein seit 1966.

  • Geisterdauerkarten haben Wir im Prinzip ja auch " normal " Bis auf das Köln Spiel habe ich nur Geister gesehen :D :arminia:


    Eigentlich nicht, Geistertickets/dk's zeichnet aus dass Fans diese Geisterkarten extra kaufen um den Verein finanziell zu unterstützen! In vollem Bewusstsein das man von der Karte, ausser der finanziellen Unterstützung nichts hat.


    Wer diesen Verein sowieso nicht als Herzensangelegenheit ansieht, den brauch ich hier sowieso nicht als Mitglied und schon gar nicht als Fan auf der Tribüne.


    Kritisch beäugen und beurteilen finde ich richtig und wichtig, aber deswegen den Verein verlassen? Kann ich nicht verstehen.

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  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Eigentlich nicht, Geistertickets/dk's zeichnet aus dass Fans diese Geisterkarten extra kaufen um den Verein finanziell zu unterstützen! In vollem Bewusstsein das man von der Karte, ausser der finanziellen Unterstützung nichts hat.


    Wer diesen Verein sowieso nicht als Herzensangelegenheit ansieht, den brauch ich hier sowieso nicht als Mitglied und schon gar nicht als Fan auf der Tribüne.


    Genau! Am besten gleich in die nächstgelegene Bankfilialie latschen und einen Kredit aufnehmen, damit man dem Verein was spenden kann, während man sich in Kurzarbeit befindet oder gar keine Einnahmen hat, um selber über die Runden zu kommen. :arminia:
    Einen Gegenleistung seitens des Vereins zu erwarten wäre vollkommen angemessen.

    If all you have is a hammer, everything looks like a nail.

  • Herr Laufer hat mir nun gerade angeboten, sich persönlich mit mir über die Kritik zu unterhalten. Das werde ich natürlich gerne in den nächsten Wochen annehmen und hier über den Ausgang des Gespräches berichten. Ich bin gerade wirklich beeindruckt und freue mich sehr darüber, dass so etwas von oberster Stelle ernst genommen wird.

    Die Ware Fussball ist nicht der wahre Fussball!

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  • Herr Laufer hat mir nun gerade angeboten, sich persönlich mit mir über die Kritik zu unterhalten. Das werde ich natürlich gerne in den nächsten Wochen annehmen und hier über den Ausgang des Gespräches berichten. Ich bin gerade wirklich beeindruckt und freue mich sehr darüber, dass so etwas von oberster Stelle ernst genommen wird.

    Das hatte er schon mehrfach angedeutet, dass er um jedes Mitglied kämpfen wird. Schön zu hören, dass er dem auch Taten folgen lässt!

  • Herr Laufer hat mir nun gerade angeboten, sich persönlich mit mir über die Kritik zu unterhalten. Das werde ich natürlich gerne in den nächsten Wochen annehmen und hier über den Ausgang des Gespräches berichten. Ich bin gerade wirklich beeindruckt und freue mich sehr darüber, dass so etwas von oberster Stelle ernst genommen wird.


    Das war mein erster Gedanke nach Deinem Post, denn genau das hat der Präsident so auch irgendwo geäußert. Ich bin sehr interessiert daran wie dieser Dialog weitergeht und freue ich mich über Deine Initiative.


    Vielleicht wäre es ja ob der bemängelten Fannähe eine helfende Idee, wenn pro Woche ein Vereinsverantwortlicher zu aktuellen Themen erklärend Stellung beziehen könnte. Kein PK-Blabla, eher so etwas wie eine wöchentliche, schriftliche Kolumne zur allgemeinen Lage von Verein und Mannschaft.

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  • Genau! Am besten gleich in die nächstgelegene Bankfilialie latschen und einen Kredit aufnehmen, damit man dem Verein was spenden kann, während man sich in Kurzarbeit befindet oder gar keine Einnahmen hat, um selber über die Runden zu kommen. :arminia:
    Einen Gegenleistung seitens des Vereins zu erwarten wäre vollkommen angemessen.


    Nö, aber das hatte ich auch gar nicht gemeint. Es steht jedem selbst frei ob man den Verein finanziell unterstützen mag oder nicht, ich finde es nur schade wenn man den Wert einer Mitgliedschaft dadurch definiert wie viele Vor oder Nachteile man dadurch hat. In erster Linie sehe ich eine Mitgliedschaft als Möglichkeit den Verein finanziell zu unterstützen und im besten Falle mitzugestalten. Ich finde es schade das es anscheinend viele "Arminen" gibt die eine Mitgliedschaft nur wegen irgendwelchen Vorteilen innehaben.

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  • Dem Verein ist es egal, weshalb jemand Mitglied ist, Hauptsache Cash, das ist inzwischen ein wichtiger Posten im Etat und eigentlich auch noch ausbaufähig.


    Das Anno so eine Abhandlung formuliert, zeigt ja, das ihm der Verein nicht egal ist.


    Für die Fortführung meiner Mitgliedschaft entscheidet einzig der Umgang mit Fabian Klos.


    Man kann durchaus auch ohne ein vollwertiger Anhänger sein ;)

  • Ich glaube zu viele hängen sich hier an den "Vorteilen" auf, die der User zwar mit angeführt hat, aber vermutlich nicht sein Hauptgrund für den Vereinsaustritt war. Ich kann nur mutmaßen und kenne ihn natürlich nicht persönlich, aber da ich mich von seinem Text ein wenig abgeholt fühlte, kann ich zumindest versuchen, mich ihn hin hineinzuversetzen.


    Dabei geht es nicht darum, möglichst seine 96 € pro Jahr "raus zu haben" oder irgendwelche Vorteile daraus zu ziehen. Es geht vermutlich mehr um emotionale Dinge und die Tatsache, dass eigentlich kaum Bemühen zu spüren ist/war, den Fans und Mitgliedern irgendwas zurück zu geben. Es findet tatsächlich eine Entkopplung statt und man fühlt sich einfach nicht mehr dem ganzen Zirkus zugehörig. Als hätte man sich in einer Beziehung auseinander gelebt. Die Leidenschaft fehlt ein Stück weit. Das gekoppelt mit einer komplett "nutzlosen" finanziellen Beteiligung führt dann eben zu einer Kündigung.

    Deutscher Sportclub Allez! Du wirst nie untergehen. Scheißegal was passiert, wir sind immer bei dir!

  • Ich erkenne aber zumindest den Ansatz die Fans mitzunehmen. Ob das im Rahmen der Möglichkeiten schon ausreichend sein wird, vermag ich nicht zu beurteilen. In der Öffentlichkeitsarbeit passiert aber definitiv mehr als vor der Pandemie.


    Gerne würde ich und bestimmt auch Herr Läufer lesen, was man da noch machen sollte. Dazu könnte der Verein dann auch erklären Stellung beziehen, vieles wird möglicherweise nicht so einfach umsetzbar sein wie man es sich vorstellt.

    Mein Heimatverein seit 1966.

  • Heute war übrigens das ASC Magazin im Briefkasten, diesmal für alle Mitglieder.

    Mathias Hain: "Wir standen zwei Mal im Pokal-Halbfinale und waren fünf Jahre in der ersten Liga. Da darf man doch jetzt nicht so schlecht dastehen"

  • Also mir würde es schon reichen, wenn sich der Verein an die in der Satzung verankerten Regeln hält und z.B. nicht ohne Freigabe der Mitgliedschaft Logos ändert und trotz haufenweiser Kritik und einem vorliegenden Abstimmungsergebnis einfach stumpf nichts macht und den Kurs so durchzieht.


    Bauprojekte am Trainingsgelände wären auch so ein Thema, das ich relativ kritisch betrachte und bei dem ich der Auffassung bin, dass die Mitgliedschaft mit einzubeziehen wäre.



    Beim Tagesgeschäft bin ich der Meinung, dass den Mitgliedern kein Mitspracherecht obliegt. Ob nun ein Trainer entlassen und welcher neu installiert wird, was mit einem Spieler wie Fabian Klos passiert, ist Aufgabe und Verantwortung der GF und der Gremien. Da kann man zwar eine Meinung dazugeben, aber grundsätzlich ist das nicht genehmigungspflichtig durch die Mitgliedschaft.


    Es wirkt halt alles so ein bisschen wie bei Kleinaktionären. Ab und zu gibt es einen Geschäftsbericht (halb vier), manchmal im Jahr eine Dividende (10% im Fanshop) und ansonsten höchstens noch ein Vorkaufsrecht auf Eintrittskarten. Mehr Kümmererfunktion kommt der Verein nicht nach und muss er mMn auch nicht.

  • Ohne noch mal auf jeden einzelnen Post einzugehen und die Diskussion wieder von vorne aufzurollen, noch mal mit einigen Posts, die ich parallel bei Facebook zu der gleichen Diskussion geführt habe, kurz mein Standpunkt erklärt. Alles Weitere dann nach dem Gespräch mit Herrn Laufer:



    "Das Problem, was ich sehe
    (und hier u. A. auch aufzeigen will) ist, dass die "Produkte"
    sich inzwischen so weit von ihren Kunden bzw. Fans entfernt haben,
    dass sie die Sichtweise, die ich auf die Dinge habe, kaum mehr sehen
    (wollen). Ich habe mir halt einfach sehr gewünscht, dass
    die
    Krise dazu genutzt wird, das wieder mehr in den Fokus zu rücken und
    die finanziellen Interessen hinten an zu stellen. Diese Hoffnung
    wurde arg zerstört und durch die Handlungen die aufgezeigten
    Beispiele teilweise mit Füßen getreten. Diese Enttäuschung liegt
    in meinem Text
    und meinem Austritt. Ob das immer alles 1:1 kausal
    zu Begründungen ist, ist eine andere Sache. Fussball ist eben
    emotional und auch manchmal nicht so rational, wie er von vielen
    Vereinsvertretern und Funktionäre heutzutage wahrgenommen wird. Eben
    deswegen erwarte ich auch, dass man dem bestmöglich Rechnung trägt
    und eben keine einfachen rationalen Entscheidungen trifft, sondern
    immer die Emotionalität des Themas mit einbezieht.

    Ich
    arbeite z. B. selbst im Marketing und auch wir haben in unserer
    Firma, die Firmenfarbe heller gemacht aus genau den gleichen Gründen,
    wie Arminia es getan hat. Bei uns war das aber eine rein rationale
    Entscheidung, die keine emotionalen Faktoren von Fans mit ein
    berechnen musste. Und genau da ist für mich der Unterschied, was das
    Marketing eines Fussballclubs angeht."



    "Ich finde, dass Arminia nach
    den desaströsen Jahren um Präsident Brinkmann, der (fast)
    Vergesellschaftung und verantwortlichen Dilettanten wie Dammeier nun
    seit ca. 8 Jahren auch marketingtechnisch sehr viel richtiggemacht
    hat. Man hat den Größenwahn unter Kentsch und co. abgelegt und sich
    davon distanziert neue Märkte erobern zu wollen. Stattdessen hat man
    sich auf sein Kerngeschäft besonnen. Die "Marke" Arminia
    regional gestärkt und die Identifikation mit Fans und Gönnen aus
    der Region gestärkt. Das war der absolut richtige Weg, der von allen
    mitgetragen und teilweise auch begeistert entgegengenommen wurde.
    Nun, in der vielleicht sensibelsten Phase der gesamten
    Vereinsgeschichte, hat man unnötigerweise diese Baustellen
    aufgemacht und diesbezüglich auch die Kluft zu traditionell
    geprägten Fans wie mich vergrößert. Damit geht man drei Schritte
    zurück und erweist auch der "Marke" einen Bärendienst.
    Ich
    kenne nicht wenige Fans, die teilweise Jahrzehntelang ihre
    Arminia oder andere Vereine bei unzähligen Spielen im Stadion
    unterstützt haben und sich nun abwenden. Wenn diese Entfremdung so
    weiter geht ist es kein unrealistisches Szenario, dass Ultras und
    traditionelle Fans sich immer
    mehr zurückziehen und
    ausschließlich ein Operettenpublikum wie beim DFB oder RB demnächst
    die Tribünen bevölkert. Alle angepasst, brav und kaufwillig.
    Schließlich braucht man ja die Kohle... Von wem ist doch egal. Neue
    Märkte erschließen und so.."



    "Die Vereine können sich
    ja aussuchen, ob sie weiterhin eine lebendige Fankultur im Stadion
    haben wollen oder den ganzen Zirkus noch weiter "amerikanisieren"
    wollen. Der Weg ist ja in den letzten 20 Jahren schleichend
    eingeleitet worden und hat zuletzt seinen Eskalations-Höhepunkt
    gefunden, als die Anti-Hopp Plakate präsentiert wurden. Danach kam
    die Pandemie und viele aktive Gruppen haben darauf aufmerksam
    gemacht, dass der Fussball in diesen Zeiten seiner sozialen
    Verantwortung nachkommen sollte, statt weiter seine Show zu
    zelebrieren. Nach einigen Diskussionen ist dieses irgendwann
    verstummt. Das liegt u.a. auch daran, dass sich einige der aktiven
    Fans abgewendet haben von dem "Produkt Fussball" war
    nunmehr nur noch als TV-Unterhaltung läuft. Wie es sein wird, wenn
    die Stadien wieder auf machen, kann derzeit kaum
    jemand seriös
    vorhersagen. Aber die Gefahr ist da, dass man diese Leute für immer
    verloren hat bzw. verliert. Und wenn man sich anschaut, welche
    Fangruppen in den letzten 15 Jahren den Ton auf den Rängen angegeben
    haben und wie groß diese sind, ist das ein enormer Faktor, der
    absolut
    berücksichtigt werden sollte. Dass man in solch
    schwierigen Zeiten dafür nicht die Sensibilität und scheinbar auch
    nicht den Willen und die Kapazitäten hat, halte ich für fatal und
    traurig. Der Wandel zum möglichen Operettenpublikum ist aus meiner
    Sicht leider nicht weit hergeholt. Wenn man die Ultras und
    Hardcore-Fans tatsächlich nicht mehr in großer Stärke im Stadien
    hat, ist der Weg zu Klatschpappen und Lemmingen, die zur Arminia
    gehen, weil es "in" ist und man im Büro
    was zu
    erzählen braucht, nicht mehr weit. Das habe auch in den vergangenen
    Jahren immer wieder die Highlight-Spiele gezeigt, die zum Teil eben
    genau dieses Publikum angezogen haben.





    Schlussendlich habe ich nie
    geschrieben, dass ich mich von Arminia abwenden werde oder möchte,
    sondern lediglich, dass ich derzeit nicht mehr bereit bin, den Verein
    durch meine Mitgliedschaft zu unterstützen, weil mir bestimmte Dinge
    gegen den Strich gehen. Schließlich habe ich mich ja auch in die
    offensive Diskussion gewagt, in dem ich diese Begründungen hier und
    anderswo öffentlich gemacht habe, obwohl mir völlig klar war, dass
    die Mehrheit das anders sieht oder mich gar anfeindet oder beleidigt
    (wie hier geschehen). Der Austritt ist letztendlich meine Sache und
    ich muss mich dafür vor niemanden rechtfertigen, aber ich wollte
    eben genau diese Diskussion anstoßen und wenn das irgendwo im Verein
    registriert wird, bin ich gerne bereit das auch im persönlichen
    Gespräch zu erörtern und mich aktiv einzubringen. Vielleicht lass
    ich mich sogar zum Verbleib oder Wiedereintritt überreden, wenn den
    Argumenten entsprechend Rechnung getragen wird oder Kompromisse
    ausgehandelt werden. Aber: Ich bleibe bei meinen Standpunkten und
    meiner Überzeugung, dass dieser Schritt zum jetzigen Zeitpunkt für
    mich persönlich richtig und sinnvoll ist."


    "Nehmen
    wir doch mal das schwarze Heimtrikot als Beispiel: Ich persönlich
    finde es überhaupt nicht schlimm, dass es nicht blau ist, aber es
    gab erhebliche Empörung deswegen. Gemacht hat man das aber
    ausschließlich aus Vermarktungsgründen. Die schwarzen Trikots haben
    sich immer besser verkauft als die blauen und das tun sie auch diese
    Saison. Nicht zu Unrecht. Sie sind ja auch sehr schick. Aber das hat
    man bereits durch die Blume eingestanden. Das zeigt ja deutlich auf,
    wo die Reise hingehen soll und auf welcher Grundlage solche
    Entscheidungen inzwischen getroffen werden. Ich finde das legitim,
    aber grundsätzlich schade, zumal es genau der Argumentation der
    ideellen Vereinsverbundenheit entgegensteht."




    [align=start]
    [/align]

    Die Ware Fussball ist nicht der wahre Fussball!

    Einmal editiert, zuletzt von Anno1905 ()

  • "Wie ich in meinem
    ursprünglichen Post bereits schrieb, geht es mir in erster Linie
    darum genommen, als Fan und Mitglied das Gefühl zu bekommen, ernst
    genommen zu werden. Das kann man mit kleinen Gesten, Veranstaltungen
    etc. regeln, um auch in diesen Zeiten die Nahbarkeit zu den Fans
    zu wahren. Exklusiver Online-Content bzw. Online-Veranstaltungen
    wären ein kostenloser und leicht zu organisierender Anfang. Da
    fallen mir noch zig andere Sachen ein, die relativ einfach umzusetzen
    sind. Und sei es nur ein kleiner Gutschein, kostenloser Versand für
    Fanartikel (um das "stay home" umzusetzen), das
    "Aufstiegsmagazin" gratis für alle Mitglieder etc. Ich
    verstehe hier auch nicht die Argumentation des Mehraufwandes oder
    der zusätzlichen Kosten. Es fällt ja auch für die Mitarbeiter
    vieles weg, was in normalenZeiten an Arbeit anfällt. Ansonsten
    wünsche ich mir einfach die schon mehrfach ausführlich ausgeführte
    Sensibilität für brisante Themen vom Verein. Zudem erwarte ich als
    "Dauerkartenkunde" auch, dass ich nicht hinter meinem Geld
    hinterherlaufen muss, sondern dass man vielleicht selbstständig auf
    die Kunden zukommen. Wem tut es denn weh, wenn jetzt ein kleines
    Schreiben mit einem Dankeschön an die Dauerkarteninhaber verschickt
    würde indem das Prozedere der kommenden Rückzahlungen oder
    Verlängerungen schon mal erläutert wird. Zeit genug, das zu
    organisieren hatte man allemal. Und so bekommt man als "Kunde"
    ganz einfach das Gefühl ernst genommen zu werden und dass man sich
    keine Sorgen machen muss, dass das Geld u.U. weg ist - bei den
    dramatischen Medienberichten. Grundsätzlich erwarte ich von jedem
    Unternehmen, dass es verantwortungsvoll arbeitet und schlussendlich
    so konservativ wie möglich kalkuliert, damit keine Finanzlücken
    entstehen und solche Diskussionen gar nicht erst aufkommen. Wenn die
    Konsequenz daraus ist, dass man sich bestimmte Spieler nicht leisten
    kann, ist das halt so. Man kann auch als Arminia Bielefeld in solchen
    Zeiten so konsequent sein und sagen, dass die Gehaltsobergrenze für
    jeden Spieler/Funktionär 10K/Monat beträgt. Dann kann nach wie vor
    jeder ein gutes Leben leben und der gemeine Fußballfan wäre wieder
    näher
    dran. Ich bin mir sicher, dass ein solches Vorgehen
    bundesweit für sehr positive Schlagzeilen unter Fussballfans sorgen
    würde. Zudem gibt es sicher einige Spieler, die den Weg aus
    Überzeugung mitgehen würden. Wennman das transparent kommuniziert
    und die Qualität des Kaders nicht für die Liga reicht, hätte
    auch jeder Verständnis für einen Abstieg."


    Den Link zu der gesamten Diskussion findet Ihr hier .

    Die Ware Fussball ist nicht der wahre Fussball!

    Einmal editiert, zuletzt von Anno1905 ()

  • Phantastische Ausführungen. Gefällt mir hervorragend und ich sehe es zu fast 100% wie du (Ich finde das Trikot nicht schön) ;)

    Deutscher Sportclub Allez! Du wirst nie untergehen. Scheißegal was passiert, wir sind immer bei dir!

  • Ich bin ja grds. auch Fußballromantiker, aber jetzt wirds albern, wenn hier jemand eine Gehaltsobergrenze von 10TEUR/Monat vorschlägt. Dann würden wir hier ne Drittligatruppe haben - unteres Mittelfeld. Ich bin Mitglied bei Arminia und das seit über 15 Jahren - auch als Azubi und Student und zuletzt in Kurzarbeit. Mir ging es nie um Vergünstigungen oder Vorteile. Mir ging es darum den Verein zu supporten. Ich brauche jetzt kein Killefitt in Form von Infoschreiben oder besonderen Videos, die sich nur an Mitglieder richten. Wer das nicht aus Überzeugung unterstützen möchte, der soll halt austreten. Ich habe auch Verständnis dafür, wenn jemand sein Geld für die DKs zurück haben möchte. Ich finde es aber auch legitim vom Verein, dass er zumindest die Bereitschaft erfragt einen Teil zu spenden.


    Übrigens in meinem Dorfverein, in dem ich für 4 Personen Familienbeitrag bezahle, aber nur als einziger aktiv bin, bzw seit 11/20 ja nicht mehr, kam bisher ebenfalls überhaupt nichts, was hier so gefordert wird. Aber ich erwarte auch nichts und hoffe, dass es den Verein in ein paar Monaten noch in der Form, wie ich ihn kannte gibt.

    Wo die Weser einen großen Bogen macht,
    Wo der Kaiser Wilhelm hält die treue Wacht,
    Wo man trinkt die Halben in zwei Zügen aus,
    Da ist meine Heimat, da bin ich zu Haus.

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  • So sehe ich das auch. Ich bin mit meiner Familie inkl. Arminia Mitglied bei drei Sportvereinen. Keiner von denen hat sich gemeldet und die beiden anderen Vereine sind froh, wenn es sie nach der Pandemie noch gibt. Und ich wäre es auch.


    Und für 10.000 Euro bekommst du in der Tat Spieler in Liga 3, aber nicht dauerhaft in der Bundesliga.

    Ich bin ja grds. auch Fußballromantiker, aber jetzt wirds albern, wenn hier jemand eine Gehaltsobergrenze von 10TEUR/Monat vorschlägt. Dann würden wir hier ne Drittligatruppe haben - unteres Mittelfeld. Ich bin Mitglied bei Arminia und das seit über 15 Jahren - auch als Azubi und Student und zuletzt in Kurzarbeit. Mir ging es nie um Vergünstigungen oder Vorteile. Mir ging es darum den Verein zu supporten. Ich brauche jetzt kein Killefitt in Form von Infoschreiben oder besonderen Videos, die sich nur an Mitglieder richten. Wer das nicht aus Überzeugung unterstützen möchte, der soll halt austreten. Ich habe auch Verständnis dafür, wenn jemand sein Geld für die DKs zurück haben möchte. Ich finde es aber auch legitim vom Verein, dass er zumindest die Bereitschaft erfragt einen Teil zu spenden.


    Übrigens in meinem Dorfverein, in dem ich für 4 Personen Familienbeitrag bezahle, aber nur als einziger aktiv bin, bzw seit 11/20 ja nicht mehr, kam bisher ebenfalls überhaupt nichts, was hier so gefordert wird. Aber ich erwarte auch nichts und hoffe, dass es den Verein in ein paar Monaten noch in der Form, wie ich ihn kannte gibt.

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