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Ich habs inzwischen nicht mehr so mit Fußballromantik, bzw. habe es aufgegeben, so etwas oberhalb der Regionalliga noch zu erhoffen. Ich störe mich auch zunehmend an dem Wort Verein im Zusammenhang mit Profifußball. Guckt man sich die Vereinsstruktur an sieht man die Abläufe ganz gut. Die Mitglieder können drei Verschiedene Gremien wählen, die dann die Verantwortlichen für die KGaA entsenden. Der gesamte Kader einer Profimannschaft sind Angestellte der KGaA, die Karten kaufst du bei der KGaA, Merchandise? ...KGaA. Bei anderen Vereinen ist es das gleiche in grün nur ggf. andere Geschäftsformen. Was im Profifußball gang und gebe ist, ist doch folgendes: Man bezeichnet sich als Verein um bei seinen Mitgliedern ein Zugehörigkeitsgefühl zu wecken. Dieses Zugehörigkeitsgefühl führt dann dazu, dass die Fans teilweise bereit sind finanziell (Verzicht auf Rückerstattung, kauf von vielen Fanartikeln, etc.) die KGaA, also ein Unternehmen, zu unterstützen. Ein eingetragener Verein darf im übrigen auch gar nicht rein wirtschaftlichen Interessen folgen sondern muss ideele Zwecke haben.
Ist vllt nicht die populärste Meinung aber ich betrachte weder Arminia, noch die Bayern oder sonst irgendwen wirklich als Verein. Ich war nie Arminia-Mitglied und werde es wohl auch nie werden. Das ändert nichts daran, dass ich trotzdem meine Dauerkarte habe und mich freue bald endlich wieder mit meinen Kumpels ins Station zu fahren um so laut es geht die Mannschaft zu unterstützen! Nur mit einem Verein hat das in meinen Augen alles recht wenig zu tun was im Profifußball so abgeht...