Die allgemeine Lage von Verein und Mannschaft

Zitat von EwigArmine

Schütte ist ein Sanierer, kein Präsident. Wer bemängelt hat, dass er sich nicht äußert, sondern abtaucht, hätte froh sein sollen, denn er macht es mit jedem Interview schlimmer.
Ich möchte wirklich mal wissen, wer die externen Berater sein sollen, aber das ist natürlich alles top secret. Was für eine scheiße, was ist nur aus dem Club geworden???

Schütte hat schon viel Quatsch erzählt. Aber diese Aussage über externe Beratung durch Fußball-Experten kann ihm nun das Genick brechen. Hier könnten e.V.-Mitglieder und kritische Medien (also nicht WB und NW) schwer nachhaken. Falls Schütte die nächste JHV noch erlebt, kann eine präzise und nicht zu weitschweifige Nachfrage auf der JHV nach diesen Beratungen den Finger maximal in die Wunde legen und Schütte ggf. zu Fall bringen, falls er dann überhaupt noch steht. Wenn man mich fragt, sind das reine Chimären mit der externen Beratung. Das ist heiße Luft und sonst nichts. Die - u.a. hier geführte und bis auf die JHV transportierte - Debatte über mangelnde Sportkompetenz in AR und Gremien hat den Finger in die Wunde gelegt und nun wird dagegen an gelogen und geheuchelt.

Wenn er mal mit Tom Schütz, Manuel Hornig oder David Ulm spricht, ist das aus seiner Sicht Beratung durch Fußballexperten. Und wenn er dann noch mal mit Detlev Dammeier oder Heribert Bruchhagen golft, dann kann er das auch so interpretieren. Also festnageln wird man ihn bestimmt nicht können, und solange das Bündnis ihn als Präsi will, wäre eine Revolution der Vereinsbasis zum gegenwärtigen Zeitpunkt nichts anderes als Harakiri.

Zitat von foreverDSC

Wenn er mal mit Tom Schütz, Manuel Hornig oder David Ulm spricht, ist das aus seiner Sicht Beratung durch Fußballexperten. Und wenn er dann noch mal mit Detlev Dammeier oder Heribert Bruchhagen golft, dann kann er das auch so interpretieren. Also festnageln wird man ihn bestimmt nicht können, und solange das Bündnis ihn als Präsi will, wäre eine Revolution der Vereinsbasis zum gegenwärtigen Zeitpunkt nichts anderes als Harakiri.

Nach den Maßstäben in den Management-Bereichen der Unternehmen des BOWL wäre so etwas aber mitnichten eine echte Unternehmensberatung. Wenn BOWL bei Arminia so was dulden würde, bitte. Dann muss sich aber niemand wundern. Dann könnte man jeden Kneipen- oder sogar Puff-Besuch mit den richtigen Leuten als Beratung hochjazzen. Also nein. Das ist sicher kein Standard, den BOWL in seinen eigenen Unternehmen dulden würde. Für "Beratung" gibt es ganz sicher Mindest-Standards. Und die müssen dann auch offen gelegt werden. Und die müssen auch bei Arminia gelten.

Zitat von ArminiaRulez

Man merkt erst jetzt, was wir an Laufer oder auch Zillies hatten.
Die beiden haben für mich das ausgestrahlt was ein Präsident eines Fußballvereins haben sollte.
Diplomatisches Geschick, die Fähigkeit zu einigen statt zu spalten und Verbindlichkeit.

Wir hatten zudem einen Wolfgang Walkenhorst der Tag und Nacht für Arminia da war, und unter miserablen Bedingungen den Verein gerettet hat.
Nicht zu vergessen Jörg auf der Heyde, der den Skandal aufarbeiten musste und dem Arminia ebenfalls zu ewigem Dank verpflichtet ist.

Zitat von foreverDSC

Wenn er mal mit Tom Schütz, Manuel Hornig oder David Ulm spricht, ist das aus seiner Sicht Beratung durch Fußballexperten. Und wenn er dann noch mal mit Detlev Dammeier oder Heribert Bruchhagen golft, dann kann er das auch so interpretieren. Also festnageln wird man ihn bestimmt nicht können, und solange das Bündnis ihn als Präsi will, wäre eine Revolution der Vereinsbasis zum gegenwärtigen Zeitpunkt nichts anderes als Harakiri.

Ich bin da anderer Meinung, was die "Revolution der Vereinsbasis" betrifft. Wenn man ihn so gewähren lässt und wir unsere durchaus vorhandenen Mittel als Mitglieder nicht nutzen, dann sind wir sogar ein unterwürfiges und unwürdiges Schlauchboot!

Als Unternehmer braucht man (stetig wachsende) Ziele und Visionen. Ansonsten wäre man ein Verwalter und kein Unternehmer. Wie kann man dann von gehobenen (zu hohen?) Ansprüchen der Fans sprechen? Hallo? Diese Leute spülen nicht gerade wenig Kohle in eure Kassen! Mutet schon fast an das Pöbel-Gerede eines gewissen Herrn Daudel an. Fazit: Schütte redet sich um Kopf und Kragen. Ganz schnell abwählen!

Ein dem BOWL wohlgesinnter Präsident, der auf kritische Stimmen und Fans anscheinend keine große Lust hat, ist hier total fehl am Platze.
Harte Einschnitte bei Abstieg wird die Mitarbeiter auf der Geschäftsstelle treffen. Mit dieser Situation ist man viel zu lange und viel zu fahrig umgegangen. 2 Jahre Dornröschenschlaf.

Wenn die Macht eines Präsidenten sicherlich seine Grenzen hat, so ist er Aushängeschild für den Verein und Sprachrohr für die Mitglieder. (im Idealfall)

Nichts davon erfüllt Herr Schütte auch nur Ansatzweise erträglich.

Sehr arrogante Ansichten und fehlende Selbstreflexion.

In der Ausserdarstellung bringt uns Herr Schütte sicherlich ebenfalls keinerlei Sympathiepunkte. Also überregional. Das BOWL mag ihm ja zu Füßen liegen.

Für mich kein Daudel, eher ein Dödel.
Und das soll nicht als Beleidigung verstanden werden. Denn meiner Meinung nach weiß er überhaupt nicht was seine Aufgabe als Präsident ist. Und falls er es weiß, dann kann er es offensichtlich nicht.
Empathischer Menschenfänger mit Hang zur mitreißender Begeisterung ist er in meinen Augen 0,0.
Dennoch trägt Herr Schütte nicht die Hauptschuld für die derzeitige Lage, das möchte ich schon klar herausstellen !
In positiver Erinnerung wird er mir allerdings wohl auch nicht bleiben.

Hatte es schlimmer erwartet, Interview ist wie immer. Es wird gar nicht erst versucht den Verein in dieser schwierigen, vielleicht existenziellen Situation zusammenzuhalten. Stattdessen wird eine neue Flanke aufgemacht nach dem Motto wir ackern hart, um den ständig wachsenden Erwartungen der Fans gerecht zu werden. Aber wenn wir absteigen, müssen die Zahlschweine bitter weiterhin zahlreich in das Stadion kommen, weil es sonst doch eng wird. Ihm müsste mal jemand sagen, dass er nicht Uli Hoeneß oder Aki Watzke ist. Die haben sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg sowie Tausende Stadionbesucher auf der Warteliste. Da kann man die Anhängerschaft mal dezent einnorden, wenn einem danach ist.

Frage aller Frage ist für mich, ob er mit diesem arroganten, unreflektierten Gesülze die (mehrheitliche) Meinung des AR vertritt oder in solchen Momenten autark agiert. Sollte Ersteres der Fall sein, sehe ich uns weiterhin im freien Fall.

Schütte muss weg-so oder so.-
Sollte der AR aber wirklich genauso eingestellt sein wie der schlechteste Präsident aller Zeiten dann Gute Nacht , Arminia !

Zitat von Arminia-Rotti

Schütte muss weg-so oder so.-
Sollte der AR aber wirklich genauso eingestellt sein wie der schlechteste Präsident aller Zeiten dann Gute Nacht , Arminia !

So schauts aus

Ich wünsche mir, dass bei uns mal eine JHV wie bei Hertha verläuft. Am Sonntag ist es wieder soweit. Erste Anträge zur Abwahl des kompletten Präsidiums sind bereits gestellt. Auch der neue Investor (Name: 777! Bei den magiekundigen unter den Arminenfans klingelts) ist nicht allen koscher und soll am besten weg. Mal schauen ob es wieder zu Handgreiflichkeiten kommt, gab es in der Vergangenheit auch schon. Für zusätzlich Unterhaltung ist definitiv gesorgt, da neben dem prekären Tabellenstand anscheinend auch noch die Lizenz nicht sicher ist. Die Hauptstädter eben.

Naja, Kollege Daudel wurde damals von über 2000 (oder waren es noch mehr?) Arminen verhindert. So eine JHV würds heute vom Gefühl nicht mehr geben.
Nun hat man im Prinzip ein ähnliches Szenario, was nun über ein Jahrzehnt später von ein paar Hundert durchgewunken wurde.

Böse gesagt, auch unsere Führungsetage hat mittlerweile verstanden, wie Politik funktioniert. Und die Besucherzahlen stimmen ja weiterhin. Wird in der dritten Liga spannend, ob es auch da stabil bleibt, oder der große Einbruch dann kommt.

Zitat von x-bergarmine

Ich wünsche mir, dass bei uns mal eine JHV wie bei Hertha verläuft. Am Sonntag ist es wieder soweit. Erste Anträge zur Abwahl des kompletten Präsidiums sind bereits gestellt.

Bin mir nicht sicher, ob Hertha jetzt das beste Beispiel ist. Immerhin haben die ja einen Präsidenten gewählt, der ehemals dem Ultra-Umfeld zugehörig war. Also im Prinzip einen aus dem Lager "Fan" und damit das genaue Gegenteil von Schütte. Er und seine Mitstreiter stellen sich aber anscheinend relativ unkompetent an. Faireweise muss man sagen, dass die Probleme ursprünglich noch aus der Ära "Big City Club" mit dem Einstieg WIndhorsts stammen.

Mehr Kontext aus dem Kicker: Rücktritts-Begründung mit massiver Kritik an Hertha

Das soll jetzt auf gar keinen Fall eine Verteidigung von Schütte sein. Der nächste Präsident muss auf jeden Fall wieder ein richtiger Arminia sein, dem der Verein am Herzen liegt. Ein bisschen Kompetenz darf aber auch nicht schaden.

Naja durchgewunken...Ich war bei der JHV anwesend, als Schütte Präsi wurde (Um Laufer zu verabschieden).

Ich selbst hatt mich enthalten bei der Wahl, und meine mich zu erinnern, dass das Wahlverhältnis etwa 60:40 ausgegangen ist, eher also nicht durchgewunken. Habe die genauen Zahlen nicht mehr im Kopf. Ich würde eher sagen, er wurde schlichtweg aus mangel an alternativen Präsident.

Er selbst hat ja schon eingeräumt, sich etwas anderes vorgestellt zu haben. Kann mir durchaus vorstellen ,dass er es nächstes Mal nur macht, wenn sonst keiner will. Vielleicht eröffnen sich ja jemand anderes nicht aus dem BOWL, der dem BOWL mal dazwischen grätscht. (Um dann natürlich trotzdem gut zusammen zu arbeiten.)

Egal was es wird...Es ist bitter, dass es mit ihm, und nach Laufer derart bergab ging...

Interessant finde ich aber, dass es betont wird, nichts in den Sport zu investieren...Ich selber habe das permanet unterstellt. Das wird in Liga 3 ggf, sowie kaum möglich.

Naja erstmal gewinnen morgen.

Ich schrieb dazwischen...nicht rein ^^, Bitte keine Gewalt

Ich meine damit einfach jemanden, der nicht aus dem BOWL stammt, aber dort lenken oder führen kann.

Es gibt eben auch seit Jahren keine wirkliche Opposition mehr bei den JHVs. Bei anderen Vereinen gibt es regelmäßig Kampfabstimmungen zwischen Vertretern unterschiedlicher Lager um die wichtigen Positionen. Das führt zwar mitunter zu Drama in der Presse, hat aber auch den Effekt, dass den Amtsträgern kritisch auf die Finger geschaut wird.

Wir hatten hier ja mal die Kritischen Arminen, als es das letzte Mal derartig bergab ging. Ich hab das damals nur am Rande mitbekommen weil ich noch recht jung war und nicht wirklich mit der Vereinspolitik vertraut. Aber soweit ich das mitbekommen habe, haben sich die kritischen Geister von damals entweder als Luftpumpen entpuppt (Geilhaupt) oder sind inzwischen selbst Funktionäre und äußern sich öffentlich gar nicht mehr (Soll, Klötzer, Köster).

Solang die Kandidaten für alle relevanten Positionen von den bereits amtierenden Funktionären handverlesen sind und bei den Wahlen nur abgenickt werden, wird sich wohl nichts ändern. Man kann ja kaum Kandidaten ablehnen, wenn keine Alternative zur Wahl steht. Aus dem Grund hab ich hier die letzten JHVs ehrlich gesagt auch gespart, das letzte Mal war ich da, als das Stadion an das Bündnis verkauft wurde.

Ich kann auch schwer einschätzen, inwiefern unsere etwas verschlungene Vereinsstruktur mit dem Nominierungsausschuss, der sich wiederum aus bestehenden Funktionären zusammensetzt, eventuell dazu beiträgt. Ich weiß nicht ob solch eine Satzung im deutschen Profifußball inzwischen normal ist, oder ob eine solche Bremse arminiaspezifisch ist.