Congstar Freundschaftswerbung

Die allgemeine Lage von Verein und Mannschaft

  • Wortmann ist so oder so nicht aus dem Schneider, auch nicht falls der AR abgesegnet hat - wovon ich auch ausgehe. Er sitzt in dem Fall nur nicht alleine drin.


    Ich möchte betonen, dass ich sehr hoffe, dass Wortmann in der Folge nicht verbrannt ist. Keinesfalls würde ich seinen Kopf fordern, auch wenn diese Entscheidung falsch war und leider bittere Folgen für die Mitarbeiter hat.


    Ich halte Wortmann grundsätzlich für eine Top-Besetzung für den Posten.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    "Schlagt ihn tot, den Hund! Es ist ein Rezensent." (Goethe)

  • Die Vergangenheit haben wir allein schon per Definition hinter uns gelassen. Und was sich ab jetzt als Wunschvorstellung herausstellen wird, das wird uns die Zukunft zeigen.


    Möglicherweise stehe ich mit meinen zwiegespaltenen Gedanken ja alleine hier, mich wundert nur wie viele sich hier in diesem Millionengeschäft Profifußball anscheinend bessere Entscheidungen zutrauen als mehrere gestandene Wirtschaftsbosse. Bleibt eigentlich nur der oben zitierte Spruch "Hinterher..."


    Da liegt doch eines der Probleme. Diese Leute sind zweifelsohne Profis in ihrem Bereich und glauben sehr oft, diese erfolgreiche Arbeitsweise 1:1 auf den Profifußball übertragen zu können. Und ein Fußballverein ist eben kein normales Wirtschaftsunternehmen. Hier gilt es ganz andere Faktoren zu berücksichtigen.

  • Jeder, der jetzt an den Auflösungsverträgen rummeckert, dann ja mal ehrlich sagen, wie er im Frühjahr entschieden hätte:
    Auf den eigenen Abstieg wetten, um die Verträge auslaufen zu lassen oder vom Klassenerhalt ausgehen und die zukünftige Belastung mit einem Abschlag von rund 50% aus der Welt schaffen?
    Bin sehr gespannt!


    Ich bin der Meinung, die Fehler wurden vorher gemacht, als diese „Trainer“ z.T. gegen Ablöse verpflichtet und mit üppigen Verträgen ausgestattet worden sind.

    Einmal editiert, zuletzt von EwigArmine ()

  • Jeder, der jetzt an den Auflösungsverträgen rummeckert, dann ja mal ehrlich sagen, wie er im Frühjahr entschieden hätte:
    Auf den eigenen Abstieg wetten, um die Verträge auslaufen zu lassen oder vom Klassenerhalt ausgehen und die zukünftige Belastung mit einem Abschlag von rund 50% aus der Welt schaffen?
    Bin sehr gespannt!


    in dem Fall auf den eigenen Abstieg wetten, denn im Vorfeld (z.B. Winterpause etc.) hat man nicht den unbedingten Willen gezeigt, die Klasse auf jeden Fall halten zu wollen, zu müssen, zu können.


    von daher etwas weit hergeholt, sich vom Klassenerhalt überzeugt zu zeigen.
    Risikoabwägung halt und da scheint man sich verzockt zu haben.

    Erstes Auswärtsspiel: Doofmund-Bielefeld: 11:1

  • Jeder, der jetzt an den Auflösungsverträgen rummeckert, dann ja mal ehrlich sagen, wie er im Frühjahr entschieden hätte:
    Auf den eigenen Abstieg wetten, um die Verträge auslaufen zu lassen oder vom Klassenerhalt ausgehen und die zukünftige Belastung mit einem Abschlag von rund 50% aus der Welt schaffen?
    Bin sehr gespannt!




    Schon Ende Oktober habe ich davon geschrieben, dass die 3 Liga vorbereitet werden MUSS,! Und ich war hier bei weitem nicht der Einzige!

    Glöm aldrig bort var Du kommer ifrån

    Glöm aldrig bort all glädje och all sorg, sorg, sorg



    Aus der Hymne des Helsingborg IF

  • Die Vergangenheit haben wir allein schon per Definition hinter uns gelassen. Und was sich ab jetzt als Wunschvorstellung herausstellen wird, das wird uns die Zukunft zeigen.


    Möglicherweise stehe ich mit meinen zwiegespaltenen Gedanken ja alleine hier, mich wundert nur wie viele sich hier in diesem Millionengeschäft Profifußball anscheinend bessere Entscheidungen zutrauen als mehrere gestandene Wirtschaftsbosse. Bleibt eigentlich nur der oben zitierte Spruch "Hinterher..."

    Vieles hier im Forum ist natürlich das Stochern im Nebel. Am Stammtisch oder auf der gemütlichen Couch sitzend ist die Welt in der Regel kurz und einfach erklärt, schon klar. Dennoch: viele befassen sich aus Leidenschaft seit Jahren/Jahrzehnten mit dem Geschehen in und um unseren Club herum sowie dem Fußball generell - da entwickelt man ein gewisses Gefühl für Situationen oder bspw. Kaderqualität und liegt dann und wann womöglich näher an der Wahrheit, als man es selbst für möglich hält...
    Über die getroffenen Entscheidungen der "gestandenen Wirtschaftsbosse" lasse ich mich mit Blick auf die letzten zwei Spielzeiten nicht mehr aus...

    Mein Name ist Lohse, ich kaufe hier ein!


    Bonjour tristesse!

  • Und die Summe, die man eingespart hätte, sind im Zweitliga Szenario dann ja wirklich nicht die Welt... Dann wären die Verträge halt weitergelaufen... Wen juckts... Nachteil wäre dann primär bei den Personen gewesen und nicht beim Verein.


    Ja, Wortmann zwar die ärmste Sau nach Amtsantritt hier, aber sowas geht halt gar nicht. Und das vom Who is Who des deutschen Fußballs. Unbegreiflich.


    Aber schön, dass endlich mal Sachen auf den Tisch kommen.

    Mathias Hain: "Wir standen zwei Mal im Pokal-Halbfinale und waren fünf Jahre in der ersten Liga. Da darf man doch jetzt nicht so schlecht dastehen"

  • Möglicherweise stehe ich mit meinen zwiegespaltenen Gedanken ja alleine hier, mich wundert nur wie viele sich hier in diesem Millionengeschäft Profifußball anscheinend bessere Entscheidungen zutrauen als mehrere gestandene Wirtschaftsbosse. Bleibt eigentlich nur der oben zitierte Spruch "Hinterher..."


    Aber wer sagt denn hier bessere Entscheidungen treffen zu können? Wenn dem so wäre, würde derjenige sicherlich eine Bewerbung für ein Amt raushauen.
    Die allermeisten arbeiten doch hier vermeintliche Fehler auf und fordern lediglich eine Verbesserung der Abläufe und der Kontrollfunktionen.
    Sportlicher Misserfolg gehört im Zweifel leider zum Geschäft. Allerdings könnte man versuchen immer besser zu werden und nicht alle jubel Jahre in alte, typische Muster zu verfallen.
    Es ist vermessen, oder gar ignorant, die Messlatte für andere hoch zu hängen und für einen selber gelten andere Maßstäbe?
    Was ist mit der viel beschworenen Transparenz?


    Warum bekommen andere Vereine vieles besser hin als wir?
    Was muss verändert werden um große Risiken auszuschließen?
    Wie erhöhen wir sportliche Kompetenz in der Führungsetage?
    Für was möchte Arminia stehen und mit welchem Konzept/Strategie kommt man dort hin?
    Ich weiß nur, dass die nächsten zwei Jahre Arminia finanziell überleben wird.
    Und das man schöneren Fussball anbieten möchte (das dürfte nicht all zu schwer sein)
    das hat nichts mit "Hinterher ist man immer schlauer" zu tun.
    Aber "keiner weiß was die Zukunft so bringen wird" reicht mir halt auch nicht.
    Nicht alles ist planbar und trotzdem schadet es nicht einen Plan zu haben.

    Erstes Auswärtsspiel: Doofmund-Bielefeld: 11:1

  • Vor allem zählt m.E. deshalb kein "Hinterher ist man schlauer", weil die Risikoabwägung im Moment der Entscheidung unsinnig war. Man hat 125.000 Mehr in einem Zweitliga-Etat gegen 600.000 Weniger in einem Drittliga-Etat gewettet, der max. 60 Prozent des Zweiliga-Etats beträgt. Und das bei einem Tabellenplatz leicht über dem Strich, d.h. bei einer Abstiegswahrscheinlichkeit von ca. 33-40 Prozent.
    Das ist keine rationale Risikoabwägung. So eine Wette würde man niemals platzieren. Minimaler Gewinn bei im Vergleich dazu zu geringer Erfolgswahrscheinlichkeit.


    Würde man eine Wette mit einer Quote von 1,25 : 1 bei Wahrscheinlichkeit 65 Prozent abschließen? Die Zahlen mögen ungenau sein. Aber verdeutlichen hoffentlich das Argument.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    "Schlagt ihn tot, den Hund! Es ist ein Rezensent." (Goethe)

  • Danke an Arnold und Chrill-E. Nur zu sagen, dass es jetzt nun mal so ist oder wir es erst einmal hätten besser machen müssen, wird diesem beispiellosen sportlichen Niedergang nicht gerecht. Und auch zwei Jahre 3. Liga zu finanzieren und mal ganz in Ruhe zu schauen, wo die Reise hingehen könnte, wird uns auf Dauer auch nicht helfen.


    Und allein diese Straßenbahn-Aktion, auch wenn sie keinen sportlichen, strategischen oder finanziellen Schaden gebracht hat, zeigt dass der Präsident den Verein bis heute nicht verstanden hat und eine frühere Instanz wie Laufer offenbar nicht mehr versteht. Und daraus leite ich auch ab, dass sich bestimmte Entwicklungen durchaus wiederholen können und es in Konsequenz noch eine Liga runtergeht.

    Fabian Klos - Captain, Leader, Legend

  • Abfindungen verschleudern und Mitarbeitern Gehalt kürzen, genau mein Humor.
    Den Preis des Versagens sollen immer andere zahlen, auch wir Fans.
    Neeee, lass mal

    Hatten nicht die meisten hier die Trainerentlassungen gefordert?
    Hattet ihr gedacht, die die gibt's umsonst? :P

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Jeder, der jetzt an den Auflösungsverträgen rummeckert, dann ja mal ehrlich sagen, wie er im Frühjahr entschieden hätte:
    Auf den eigenen Abstieg wetten, um die Verträge auslaufen zu lassen oder vom Klassenerhalt ausgehen und die zukünftige Belastung mit einem Abschlag von rund 50% aus der Welt schaffen?
    Bin sehr gespannt!


    Ich bin der Meinung, die Fehler wurden vorher gemacht, als diese „Trainer“ z.T. gegen Ablöse verpflichtet und mit üppigen Verträgen ausgestattet worden sind.

    Ich ziehe meinen Hut vor Dir! Sowohl aus kaufmännischer als auch aus sportlicher Sicht war die Entscheidung im Rückblick unglücklich, aber zu dem Zeitpunkt nachvollziehbar.

    Herzblut ist blau!


    \"Wer die Vergangenheit nicht studiert, wird ihre Irrtümer wiederholen. Wer sie studiert, wird andere Möglichkeiten zu irren finden.\" (Helmut Schmidt)


    \"Wer Kritik übel nimmt, hat etwas zu verbergen.\" (Helmut Schmidt)

  • Hatten nicht die meisten hier die Trainerentlassungen gefordert?
    Hattet ihr gedacht, die die gibt's umsonst? :P


    Tatsächlich wären Verträge aufgrund des Abstiegs ausgelaufen. Und im Zusammenhang mit den erwähnten Mitarbeitern ist das Emoticon irgendwie über.
    Ich verstehe überhaupt nicht mehr, warum einige hier diese Verantwortlichen weiterhin in Schutz nehmen und dabei die Augen vor der nächsten drohenden Horror-Saison verschließen.

  • Es besteht übrigens auch noch die Möglichkeit, dass Wortmann diese Entscheidungen eigenmächtig und am AR vorbei getroffen hat. Der Artikel sagt klar, dass diese Frage ungeklärt ist. Allerdings legt nach Meinung des Journalisten die Höhe der Beträge eine Involvierung des AR nahe.

    Verständnisfrage: Ungeklärt für den Journalisten oder im Verein? Letzteres wäre natürlich ein (weiteres) Unding, aber angesichts der sonstigen Ereignisse auch kein Wunder mehr.
    Unabhängig davon: Warum sollte Wortman diese Entscheidung allein getroffen haben? Was hätte er davon? Im Gegenteil wäre es doch gerade in seinem Interesse, den Aufsichtsrat hier einzubinden, eben um im Falle des Misserfolgs nicht allein verantwortlich zu sein.

    Dass Bielefeld nicht existiert, ist ein Gerücht. Dass in Bielefeld kein Sportjournalismus existiert, ist eine Tatsache.

  • Verständnisfrage: Ungeklärt für den Journalisten oder im Verein? Letzteres wäre natürlich ein (weiteres) Unding, aber angesichts der sonstigen Ereignisse auch kein Wunder mehr.
    Unabhängig davon: Warum sollte Wortman diese Entscheidung allein getroffen haben? Was hätte er davon? Im Gegenteil wäre es doch gerade in seinem Interesse, den Aufsichtsrat hier einzubinden, eben um im Falle des Misserfolgs nicht allein verantwortlich zu sein.

    Ungeklärt für den Journalisten.
    Alles spricht dafür, dass Wortmann den AR eingebunden hat. Es gibt nur keine offizielle Aussage darüber oder einen "echten Beweis" dafür.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    "Schlagt ihn tot, den Hund! Es ist ein Rezensent." (Goethe)

  • Vor allem zählt m.E. deshalb kein "Hinterher ist man schlauer", weil die Risikoabwägung im Moment der Entscheidung unsinnig war. Man hat 125.000 Mehr in einem Zweitliga-Etat gegen 600.000 Weniger in einem Drittliga-Etat gewettet, der max. 60 Prozent des Zweiliga-Etats beträgt. Und das bei einem Tabellenplatz leicht über dem Strich, d.h. bei einer Abstiegswahrscheinlichkeit von ca. 33-40 Prozent.
    Das ist keine rationale Risikoabwägung. So eine Wette würde man niemals platzieren. Minimaler Gewinn bei im Vergleich dazu zu geringer Erfolgswahrscheinlichkeit.


    Würde man eine Wette mit einer Quote von 1,25 : 1 bei Wahrscheinlichkeit 65 Prozent abschließen? Die Zahlen mögen ungenau sein. Aber verdeutlichen hoffentlich das Argument.


    So viel Dilettantismus hätte ich den Verantwortlichen nie und nimmer zugetraut. Da sind sie in der Politik besser aufgehoben als im Profifußball! Gerade, dass Wortmann an dieser Entscheidung maßgeblich beteiligt war, macht mir Angst um die Zukunft. Wo es doch im Fußball nicht umsonst gang und gäbe ist, Abfindungen erst dann zu zahlen, wenn der Druck auf den Abzufindenden liegt, weil sie ein neues Jobangebot haben!

  • Ungeklärt für den Journalisten.
    Alles spricht dafür, dass Wortmann den AR eingebunden hat. Es gibt nur keine offizielle Aussage darüber oder einen "echten Beweis" dafür.

    Vielen Dank! Den "Beweis" für eine Beteiligung sollte man erbringen können, es existieren ja wohl hoffentlich Tagesordnungen und Protokolle der AR-Sitzungen.

    Dass Bielefeld nicht existiert, ist ein Gerücht. Dass in Bielefeld kein Sportjournalismus existiert, ist eine Tatsache.

  • Vielen Dank! Den "Beweis" für eine Beteiligung sollte man erbringen können, es existieren ja wohl hoffentlich Tagesordnungen und Protokolle der AR-Sitzungen.

    Klar. Kriegen wir aber nicht zu sehen.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    "Schlagt ihn tot, den Hund! Es ist ein Rezensent." (Goethe)

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