Kann ich voll unterschreiben!
Das Team ist mental stark verunsichert.
Ein Erfolgserlebnis mit einem Sieg könnte die Blockade lösen, egal wie der Trainer an der Seitenlinie heißt.
Was mich hier wirklich stört, sind die häufig geäußerten Unterstellungen, die Spieler hätten keinen Bock und kein Interesse mehr,hier was zu erreichen.In den Spielen, die ich gesehen habe,sah das nicht so aus.
Da es die Siege bereits gab und die nachfolgende Welle bisher nicht kam, glaube ich unter dem Trainer Kniat nicht mehr an die Lösung irgendeiner Blockade und dementsprechenden positiven Entwicklung. Der Drops ist aus meiner Sicht gelutscht und zieht sich schlimmstenfalls jetzt in die Länge, wird den Verein ggf. noch nachhaltiger in Bezug auf die tabellarische Konstellation, den Abstiegskampf insgesamt sowie in Bezug auf das Innenverhältnis beschädigen. Meiner Meinung nach müsste schnell gehandelt werden, da Kniat mit seinen Entscheidungen zu Aufstellung und Taktik hauptverantwortlich für die Gesamtentwicklung ist. Gegen die kämpferische Einstellung gibt es nichts zu sagen, die war gut bis sehr gut. Mir ist diese Argumentation aber in Anbetracht des zuletzt gesehenen und der ausgebliebenen Ergebnisse, deutlich nicht mehr ausreichend. Im Moment und vor dem Freiburg-Spiel, droht die Situation zu verschlimmbessern. Ich frag mich wirklich, was man sich jetzt erhofft? Bei einer Niederlage eskaliert das Ganze in so ziemlich jeder Richtung, ein Unentschieden begünstigt die Versuchung es weiter zu versuchen (Siechtum) und selbst bei einem Sieg, wird man reflexartig auf das nächste Heimspiel schauen und eine sehr belastete Situation beibehalten. Bisher hat doch zudem noch jedes Ultimatum einen Trainer grundsätzlich beschädigt und im Grunde in der Funktion verbrannt.