Absolut, Top25 muss weg. Das bedeutet entweder in die 1. Liga aufzusteigen oder in eine Phalanx aus Vereinen wie Hannover, Hamburg, Düsseldorf oder Hertha einzubrechen. Was dort für Summen, Manpower etc. bewegt werden, darüber machen sich Schütte, Eschweiler und Co. glaube ich gar keine Vorstellungen. Nach dem Klassenerhalt 2022 wäre da mit den richtigen strategischen Entscheidungen auf sportlicher Ebene etwas möglich gewesen, jetzt ist das reine Utopie. Kann man ändern auf "Bestandteil der Top 50" zu bleiben.
Ja, so sieht wohl Realismus aus. Und der schmeckt verdammt bitter.
Es ist interessant, was sich hier in den letzten Beiträgen für ein kontroverses Meinungsbild zum Thema Zielsetzung des Vereins (kurzfristig, mittelfristig, langfristig) ergibt. Diese Diskussion finde ich regelrecht vorbildlich für eine anstehende Diskussion, die im Verein zu führen ist. Diese Diskussion sollte neben der weiteren Aufarbeitung der jüngeren Vergangenheit die nahe Zukunft prägen - auch und grade auf der nächsten JHV und auf (hoffentlich) kommenden Mitglieder-Foren.
Ich befürchte nur 3 Dinge:
1. Wird der öffentliche Fokus auf Personen liegen, namentlich v.a. auf der Person Schütte.
2. Bin ich skeptisch über das Niveau an Reflexion über diese Fragen in den Gremien. Lothar bringt es schon auf den Punkt, wenn er Schüttes und Eschweilers "Branchenkenntnisse" anzweifelt.
3. Werden wir die Widersprüche zwischen in Infrastruktur gegossenen Ansprüchen und der weiteren Finanzausstattung für den Kader nicht aufheben können. Am Ende steht dann, wie im sehr guten Beitrag von Gönner: Wer A sagt, muss auch B sagen. Das passiert nur nicht. Und daran kann man dann nur noch verzweifeln.