Der Aufstieg bzw. darum mitzuspielen darf kein "Muss" sein. Was macht man denn, wenn man im Winter 10-12 Punkte hinter Platz 2 liegt? (Und das vielleicht nicht einmal, weil man selber schlecht spielt, sondern weil es zwei (finanz-)starke Spitzenmannschaften gibt, die schlicht besser sind). Will man mit Geld, was man nicht hat, das Trainerteam wechseln und irgendwelche überteuerten Nachverpflichtungen tätigen, um doch noch den Aufstieg zu erzwingen? Geht doch gar nicht. Das endet dann so, wie in der Saison unter Thomas Gerstner.
Die allgemeine Lage von Verein und Mannschaft
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Genau dieses fette "MUSS" hat uns dahin gebracht wo wir gerade sind. Erst mussten wir aufsteigen, dann MUSSTEN wir die Klasse halten, dann MUSSTEN wir nochmal die Klasse halten, dann MUSSTEN wir aufsteigen und sind jämmerlich abgestürzt. Weil man ja IMMER MUSSTE wurden immer wieder Gelder vorgezogen... Und die jeweiligen Ziele MUSSTEN auch immer SOFORT erreicht werden, kein wenn und aber, sondern sofort. Da entsteht nicht nur ein Haushaltsloch auf Dauer, sondern auch enormer Druck der irgendwann zum Versagen der Sportlichen Seite führte, auf ganzer Linie. Was dann unweigerlich zum Desaster führt: Finanzieller Kollaps + sportlicher Zusammenbruch = Totalschaden!
Freiburg, Mainz, Union, Heidenheim, demächst Kiel. Das sind 4 (bald 5) Vereine, die ursprünglich deutlich schlechtere Vorraussetzungen hatten als wir. Trotzdem sind die uns meilenweit enteilt, sie sind nur noch mit dem Fernrohr für uns zu erkennen. Was haben die besser gemacht?
Als erstes hatten die ihre jeweiligen Ligen ganz klar angenommen und nicht im HSV oder Dynamo Stil erklärt dass man für höheres berufen ist und man die Liga nur für eine kurze Zwischenstation hält.
Zweitens daraus resultierend mussten sie auch nie etwas erreichen. Dafür hatten sie ihre Finanzen den Ligen angepasst als wenn sie auf Dauer dort bleiben wollten und entsprechend gehaushaltet. Damit haben sie auch für Druckentlastung gesorgt,denn jeder im Umfeld sah dann ein, dass da nix GEMUSST werden MUSS! Was der sportlichen Seite Zeit gab sich zu entwickeln.
Und drittens wenn dann nach ein paar Saisons kontinuierlicher Entwicklung die Option nach oben entstand drehten diese Clubs nie durch. Sondern versuchten es zwar sportlich, blieben sich aber finanziell und administrativ treu. Ging es schief konnten sie es im nächsten Jahr wieder probieren und irgendwann klappt es meistens, wenn die sportliche Substanz über die Jahre soweit gereift ist, dass der Aufstieg quasi unausweichlich wurde. Siehe zuletzt Kiel.
Viertens drehten diese Clubs auch nie durch wenn der Aufstieg dann gelang. Stattdessen behielten sie große Teile der Aufstiegsmannschaft (wenn möglich, Ausnahme Union) beisammen und gaben nur punktuell Geld für Verstärkungen aus. Stiegen sie dann doch ab, dann waren die Bankkonten immer noch gut genug gefüllt um eine Liga tiefer schnell neue Substanz aufzubauen. Womit ein Durchmarsch nach unten unwahrscheinlich wurde. Stattdessen konnte man auf Sicht wieder nach oben schielen.
Aus meiner Sicht ist dieses "MUSS" mitverantwortlich für unsern Absturz (siehe Spoiler). Schon beim Abgang von Norbert Meier wäre es fast zu unserem Verhängnis geworden als attraktiver gespielt werden "MUSSTE" unter Rehm usw.. Und als dann nach dem überraschenden Erstligaaufstieg die Klasse gehalten werden "MUSSTE" war das auf Strecke auch schlecht weil man dadurch im Kader nach und nach verdiente Spieler gegen Söldner austauschte. Und als dann noch dieses "Nachwuchskonzept" sammt "Konzepttrainer" von oben herab übergestülpt werden MUSSTE wars um uns geschehen. Auch weil alles immer sofort wirken "MUSSTE" und man sich keine Zeit ließ, das ganze wachsen zu lassen wie es die 4 (5) von mir genannten Vereine immer taten.
Deshalb halte ich es für falsch nun zu sagen: Wir MÜSSEN nächste Saison aufsteigen! Das wäre nur eine xte Wiederholung alter Fehler. Wir sollten diese Liga annehmen und so planen als wenn wir die nächsten 3 bis 5 Jahre darin verbringen werden. Erst dann hat die Mannschaft die Zeit analog zu Heidenheim, Kiel usw. zu wachsen. Und wenn der Druck des sofort aufsteigen "MÜSSEN" nicht da ist, hat sie auch die Möglichkeit aus ihren Fehlern zu lernen und stärker zu werden. Wenn dann noch etwas Spielglück dazu kommt wird es auch wieder aufwärts gehen, da bin ich mir sicher
Grundsätzlich zwar richtig, aber bei Heidenheim und Kiel wird schon ordentlich investiert. Bei Freiburg und Mainz ebenso, allerdings erst nachdem die sich in eine entsprechende Position gebracht haben. Deshalb sehe ich trotz Deiner richtigen Ausführungen keinen Widerspruch maßvoll antizyklisch zu investieren und damit konstant etwas aufzubauen. Eine ein paar Millionen reinpumpen und hoffen, dass es von selbst läuft wird natürlich meistens nicht funktionieren, dafür gibt es reichlich Beispiele. Auf zukünftige Einnahme vorzugreifen ist ebenfalls riskant und vor allem nicht nachhaltig, weil man dadurch in ein Schneeballsystem hineinrutscht. Lamm und Kentsch haben das auf unterschiedliche Weise, aber beide eindrucksvoll bewiesen.
Insofern kann ich Deinen Beitrag unterschreiben, allerdings mit einem großen "Ja, aber" dabei.
Der Vorschlag löst aber das Problem der Wirtschaftlichkeit der 3. Liga nicht.
Ausserdem sollte die Zahl der Regionalligen auf 4 reduziert werden: Nord, West, Süd, Ost.
Die drittklassige Regionalliga wurde ja nun schon in vielen Varianten ausprobiert und hat nicht funktioniert. Die 3. Liga läuft da schon um einiges stabiler, aber man sollte diese wirklich zu einer Bundesliga ausbauen und in die DFL überführen. Nur die großen Clubs und damit indirekt die DFL denken halt nicht ganzheitlich, sondern sind auf den egoistischen eigenen Vorteil bedacht. Wettbewerb ist nur solange gut, wie er einem selbst nutzt. Kennt man doch. Dazu wird dann mit Verweis auf Europa so getan, als würden vom eigenen Erfolg alle anderen mit profitieren. Das sagt eigentlich alles und daher wird sich da auch nicht viel ändern.
Die viertklassigen Regionalligen waren übrigens ursprünglich als 4 Staffeln geplant, aber der Nordosten wollte gerne zusammenbleiben und etwas Eigenes haben. Die Bayern natürlich sowieso. Deswegen gibt es nun fünf Staffeln und alle beschweren sich über die Aufstiegsspiele. Auch jene die selbst dafür verantwortlich sind. Da ist die Sportpolitik nicht anders als die richtige Politik. Es geht nur um den eigenen Willen und Vorteil. Oft wird dabei zu kurzfristig gedacht und der eigene Wille wird zum Eigentor.
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Genau dieses fette "MUSS" hat uns dahin gebracht wo wir gerade sind. Erst mussten wir aufsteigen, dann MUSSTEN wir die Klasse halten, dann MUSSTEN wir nochmal die Klasse halten, dann MUSSTEN wir aufsteigen und sind jämmerlich abgestürzt. Weil man ja IMMER MUSSTE wurden immer wieder Gelder vorgezogen... Und die jeweiligen Ziele MUSSTEN auch immer SOFORT erreicht werden, kein wenn und aber, sondern sofort. Da entsteht nicht nur ein Haushaltsloch auf Dauer, sondern auch enormer Druck der irgendwann zum Versagen der Sportlichen Seite führte, auf ganzer Linie. Was dann unweigerlich zum Desaster führt: Finanzieller Kollaps + sportlicher Zusammenbruch = Totalschaden!
Freiburg, Mainz, Union, Heidenheim, demächst Kiel. Das sind 4 (bald 5) Vereine, die ursprünglich deutlich schlechtere Vorraussetzungen hatten als wir. Trotzdem sind die uns meilenweit enteilt, sie sind nur noch mit dem Fernrohr für uns zu erkennen. Was haben die besser gemacht?
Als erstes hatten die ihre jeweiligen Ligen ganz klar angenommen und nicht im HSV oder Dynamo Stil erklärt dass man für höheres berufen ist und man die Liga nur für eine kurze Zwischenstation hält.
Zweitens daraus resultierend mussten sie auch nie etwas erreichen. Dafür hatten sie ihre Finanzen den Ligen angepasst als wenn sie auf Dauer dort bleiben wollten und entsprechend gehaushaltet. Damit haben sie auch für Druckentlastung gesorgt,denn jeder im Umfeld sah dann ein, dass da nix GEMUSST werden MUSS! Was der sportlichen Seite Zeit gab sich zu entwickeln.
Und drittens wenn dann nach ein paar Saisons kontinuierlicher Entwicklung die Option nach oben entstand drehten diese Clubs nie durch. Sondern versuchten es zwar sportlich, blieben sich aber finanziell und administrativ treu. Ging es schief konnten sie es im nächsten Jahr wieder probieren und irgendwann klappt es meistens, wenn die sportliche Substanz über die Jahre soweit gereift ist, dass der Aufstieg quasi unausweichlich wurde. Siehe zuletzt Kiel.
Viertens drehten diese Clubs auch nie durch wenn der Aufstieg dann gelang. Stattdessen behielten sie große Teile der Aufstiegsmannschaft (wenn möglich, Ausnahme Union) beisammen und gaben nur punktuell Geld für Verstärkungen aus. Stiegen sie dann doch ab, dann waren die Bankkonten immer noch gut genug gefüllt um eine Liga tiefer schnell neue Substanz aufzubauen. Womit ein Durchmarsch nach unten unwahrscheinlich wurde. Stattdessen konnte man auf Sicht wieder nach oben schielen.
Wir waren mal auf so einem ähnlichen Weg. Zwar war der Aufstieg mit Norbert Meier auf Pump finanziert gewesen, doch spielte Meier die Kohle bereits im DFB Pokal wieder ein und baute mächtig Defensivsubstanz auf, die dann prompt den ungefährdeten Klassenerhalt in Liga 2 einbrachte. Dann war Meier und sein Defensivkonzept den Verantwortlichen nicht mehr gut genug und er suchte lieber selbst das Weite. Anstatt Meier den Rücken zu stärken fiel ihm GF Meinke in jenen ("das kann man sich ja nicht mehr anschaun..."), denn es MUSSTE ja nun attraktiverer Fussball gespielt werden. Mit Rehm folgte Arabis Wunsch-Rohrkrepierer Nr. 2 nach MvA, er sollte aggressiven, offensiven Pressingfussball spielen. Was in einem Desasterstart resultierte und es folgte Jürgen Kramny, der uns immerhin ins DFB Pokalviertelfinale (wo is die Kohle dafür verschwunden??? ) brachte, aber auch nicht dauerhaft stabilisieren konnte.
Ihm folgte Saibene, der uns auf der letzten Rille und Glück ins Ziel brachte. Immerhin konnte Saibene dann in der nachfolgenden Hinrunde die Mannschaft spielerisch weiter eintwickeln bis dann ein Einbruch kam. Uwe Neuhaus konnte aber auf dem Saibene-Fundament aufbauen und die Mannschaft deutlich verbessern und zum souveränen Klassenerhalt führen. Nach der kurzfristigen finanziellen Entlastung durch das Bündis stand auch etwas mehr Geld zur Verfügung, was dann letztmalig sinnvoll unter der Führung von Uwe Neuhaus investiert wurde. Es folgte eine megastarke Zweitligasaison gekrönt mit Meisterschaft und Aufstieg. Da wurde das geforderte MUSS nach attraktiven Fussball weit mehr als übererfüllt.
Der Aufstieg war der Anfang vom Ende!
GF, Präsidium und AR sind meiner Meinung nach komplett durchgedreht! Nun MUSSTE die Klasse auf Teufel komm raus gehalten werden. Dazu nahm alles verfügbare Geld in die Hand und investierte in die Mannschaft. Höhepunkt war eine schweineteure Leihe (1,x Mio. €) von Ritsu Doan. Da hatte man zwar eine Kaufoption, die war aber selbst bei Klassenerhalt utopisch teuer. War denen egal, genauso wie verdiente Aufstiegsspieler wie Clauss und Pieper, für die war für eine Vertragsverlängerung kein Geld mehr über. Und Neuhaus blieb stur bei seinem Spielsystem Ballbesitzfussball, obwohl das aufgrund der gestiegenen Gegnerqualität in der neuen Liga an seine Grenzen kam.
Und der inzwischen (aufgrund der Erfolge der Vergangenheit) allmächtig gewordene GF Sport nutzte die Krise um den eigenwilligen, aber sehr beliebten Trainer zu entsorgen. Es folgte des GF Sports Wunsch-Rohrkrepierer-Trainer Nr. 3. Für mich eine schwache Figur, wo ich das Gefühl hatte, dass der mittlerweile abgehobene, selbstverliebte, arrogante GF Sport ihm ganz schön viel in die Trainingsarbeit und Aufstellung reinfunken konnte. Nach außen hin wurde der Personalwechsel mit einem lächerlichen Jugendkonzept verkauft, wofür auch noch reichlich Kohle für irgendwelche blutjunge Möchtegern-Messis verbraten wurde. Dieses Konzept MUSSTE ganz schnell Früchte tragen, denn währenddessen verließen mehr und mehr verdiente Spieler den Club, obwohl sie gerne geblieben wären (Brunner z. B.). Was zu sportlichen Substanzverlust führte. Auch weil seine Eminenz der GF Sport lieber "pflegeleichte" Söldner aus allen Ecken der Fussballwelt verpflichtete, denn mündige Spieler mit eigener Meinung. Ansonsten hatte man noch Geld für in meinen Augen mehr als fragwürdige Feng-Shui-Beratung über... Es gelang ein letztes Mal mit allerletzter Kraft der Klassenerhalt.
Das war der letzte Zeitpunkt wo man noch hätte gegensteuern können. Aber man MUSSTE an seinem Konzept sammt "Konzepttrainer" (....) festhalten, sonst wäre der Gesichtverlust für die GF zu groß gewesen. Aber als dann der "Konzepttrainer" die Sommervorbereitung völlig versenkt hatte ging es rasent schnell und steil bergab. Die Mannschaft war mittlerweile entkernt (bis auf Klos), somit gab es kein halten mehr und es folgte der hochverdiente Abstieg. Wobei man sich noch die Posse gab den verdienten Torwarttrainer als Cheftrainer zu "de"montieren um anscheinend jenen auch noch mit zu versenken.
In Liga Zwo angekommen hatte man überhaupt nichts dazu gelernt und verballerte auch noch das letzte bisschen Kohle für einen fragwürdigen, aber redegewandten Schweizer Trainer und vor allem noch mehr untalentierte Söldner von wo auch immer. Weil man ja gleich wieder aufsteigen MUSSTE! Gratis gabs zumindestens ein babylonischem Sprachgewirr in der Kabine. Weder ein bemühter Scherning noch ein erfahrener Koschinat konnte den Fall dieser untrainierbaren Antitruppe (vergleichbar mit den Gurken unter Ziege / Lienen) in die Relegation aufhalten, wo uns dann der Dorfclub gebürtig aus Taunusstein endgültig aber hochverdient das Licht auspustete.
Aus meiner Sicht ist dieses "MUSS" mitverantwortlich für unsern Absturz (siehe Spoiler). Schon beim Abgang von Norbert Meier wäre es fast zu unserem Verhängnis geworden als attraktiver gespielt werden "MUSSTE" unter Rehm usw.. Und als dann nach dem überraschenden Erstligaaufstieg die Klasse gehalten werden "MUSSTE" war das auf Strecke auch schlecht weil man dadurch im Kader nach und nach verdiente Spieler gegen Söldner austauschte. Und als dann noch dieses "Nachwuchskonzept" sammt "Konzepttrainer" von oben herab übergestülpt werden MUSSTE wars um uns geschehen. Auch weil alles immer sofort wirken "MUSSTE" und man sich keine Zeit ließ, das ganze wachsen zu lassen wie es die 4 (5) von mir genannten Vereine immer taten.
Deshalb halte ich es für falsch nun zu sagen: Wir MÜSSEN nächste Saison aufsteigen! Das wäre nur eine xte Wiederholung alter Fehler. Wir sollten diese Liga annehmen und so planen als wenn wir die nächsten 3 bis 5 Jahre darin verbringen werden. Erst dann hat die Mannschaft die Zeit analog zu Heidenheim, Kiel usw. zu wachsen. Und wenn der Druck des sofort aufsteigen "MÜSSEN" nicht da ist, hat sie auch die Möglichkeit aus ihren Fehlern zu lernen und stärker zu werden. Wenn dann noch etwas Spielglück dazu kommt wird es auch wieder aufwärts gehen, da bin ich mir sicher
Vielen Dank für diesen Beitrag. Zu den von dir genannten Vereinen gesellen sich auf geringerem Niveau ja auch noch Clubs wie Elversberg und Ulm.
Umgekehrt gibt es ja auch jede Menge Beispiele für Traditionsclubs, deren Führung und Anhängerschaft sich auf einem höheren Niveau wähnen. Einige dümpeln herum, andere haben einen Totalabsturz hinter sich.
Das MUSS, wie du es beschreibst, ist keine sportliche Ambition, die wir natürlich alle weiter haben möchten. Das MUSS hat neben dem überzogenen Anspruch immer auch finanzielle Gründe. Und zusammen erzeugt das eine Drucksituation, die schwer zu durchbrechen ist.
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Wenn man von "oben drauf" guckt, liegt man doch im Plan. Erstes Jahr Mutzels Team aufstellen und die Klasse halten.
Was man sagen kann: Die Mannschaft funktioniert IN SICH, das ist schonmal ein Vorteil.
Wer sticht heraus?
Biankadi, Oppi, Großer, Schneider, Lannert, Gersken (mit abstrichen), Corbuz, Schreck, Mizuta muss man sehen, kann aber mit Fingerspitzengefühl einen Unterschied machen.
Ganz vorne, fehlt ein Torgarant. Und die Leihe aus Hannover sollte wenn irgendmöglich um ein Jahr verlängert werden.
Wir brauchen diese 4-5 Stammspieler die die Offensive verstärken und von der Mentalität zum Team passen. Dann kann diese Mannschaft locker! oben mitspielen. Der Anspruch alles reinzuknallen, kann nur von innen kommen. Wo wir beim Trainer ankommen...
In meinen Augen sehe ich da ein gutes Stück Potenzial. Es darf kein "experimentieren" mehr geben. Wissen was man tut, darauf kommt es im 2. Jahr an. Wenn Kniat das schafft, bitte gerne....Wenn nicht von Anfang anklar ist wohin man will, muss schon ein hochwertiger Backup bereit stehen.
Der sportliche Erfolg muss an erster Stelle stehen, dann kann mit dieser Mannschaft auch ein Aufstieg gelingen. Alle müssen sich einen Schritt weiter entwickeln.
Vorstand/Verein, Trainer, Mannschaft und auch die Fans müssen ihre Erwartungshaltung mit ihrem "Angebot" verbinden.
Sobald der Klassernerhalt "durch" ist, muss Schluss sein mit Kuschelkurs, kein beschnuppern mehr. Die Mannschaft/ dann inkl. Trainer kann und muss sich darauf verlassen, dass die Alm für die Gegnermannschaften ein böser AlmTraum wird. Und die Mannschaft kann aggressiv und bestimmt ihren Fussball spielen und Erfolge feiern.
Wer keine Ziele hat erreicht auch keine. Wir haben Ziele! Und um diese zu erreichen, müssen wir sie uns selbst holen! Jedes Wochenende.
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Angenommen Ulm und Regensburg steigen auf, Osnabrück und Lautern kommen runter, Münster und Essen bleiben der Liga erhalten und Aachen kommt aus der Regionalliga. Dann ist das aus unserer Sicht eine hochgradig attraktive 3. Liga, wo ich erwarte, dass man wieder einen sehr guten Zuschauerschnitt einfährt. Unabhängig davon, ob man oben, unten oder im grauen Mittelfeld spielt.
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Angenommen Ulm und Regensburg steigen auf, Osnabrück und Lautern kommen runter, Münster und Essen bleiben der Liga erhalten und Aachen kommt aus der Regionalliga. Dann ist das aus unserer Sicht eine hochgradig attraktive 3. Liga, wo ich erwarte, dass man wieder einen sehr guten Zuschauerschnitt einfährt. Unabhängig davon, ob man oben, unten oder im grauen Mittelfeld spielt.
Den höheren Zuschauerschnitt haben wir ja sogar diese Saison schon gehabt. Wir werden ca bei 18.500 die Saison abschließen. Die ursprüngliche Planung letzten Sommer lag bei Lizenzantrag bei 15.000 Zuschauern.
Also 3.500 mehr als geplant, was nach meiner Rechnung ca 1,5 Mil € Mehreinnahme beim Ticketing ausmacht plus zusätzliche Einnahmen durch Getränke und Speisen. Also locker 2 Mil € mehr an Zusatzeinnahme.
Plus HF und F Westfalenpokal was man mit solchen Zuschauerzahlen auch nicht planen konnte.
Bin sehr gespannt ob die Kohle auch vernünftig genutzt wird oder ob die wieder im großen schwarzen Loch versinkt bei der nächsten JHV!
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Den höheren Zuschauerschnitt haben wir ja sogar diese Saison schon gehabt. Wir werden ca bei 18.500 die Saison abschließen. Die ursprüngliche Planung letzten Sommer lag bei Lizenzantrag bei 15.000 Zuschauern.
Also 3.500 mehr als geplant, was nach meiner Rechnung ca 1,5 Mil € Mehreinnahme beim Ticketing ausmacht plus zusätzliche Einnahmen durch Getränke und Speisen. Also locker 2 Mil € mehr an Zusatzeinnahme.
Plus HF und F Westfalenpokal was man mit solchen Zuschauerzahlen auch nicht planen konnte.
Bin sehr gespannt ob die Kohle auch vernünftig genutzt wird oder ob die wieder im großen schwarzen Loch versinkt bei der nächsten JHV!
In diesem Sommer sind letztmalig Zahlungen fällig für Spieler, die längst nicht mehr hier sind. Daher erwarte ich, dass man ab dann in einer hoffentlich attraktiven 3. Liga über die Zuschauerzahlen Einnahmen erzielt, um auch Folgejahre in dieser Spielklasse finanzieren zu können. Wie die Sponsoren denken, kann ich nicht beurteilen. Ob und wie lange man dort motiviert ist Arminia in der 3. Liga zu unterstützen. Über Zuschauer und Merchandising erwarte ich von Wortmann Umtriebigkeit und Kreativität, um Einnahmen über dem Soll zu generieren und Arminia so aufzustellen, dass wir nicht von sportlichen Zufällen abhängig sind.
Dieses Gejammer, wie schrecklich die 3. Liga ist, sollte unterbleiben. Man war in der 1. und 2.Liga heillos überfordert. Nun hat man diese Spielklasse und hat sich zu kümmern, dass es vernünftig weitergeht.
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Angenommen Ulm und Regensburg steigen auf, Osnabrück und Lautern kommen runter, Münster und Essen bleiben der Liga erhalten und Aachen kommt aus der Regionalliga. Dann ist das aus unserer Sicht eine hochgradig attraktive 3. Liga, wo ich erwarte, dass man wieder einen sehr guten Zuschauerschnitt einfährt. Unabhängig davon, ob man oben, unten oder im grauen Mittelfeld spielt.
Spricht aber auch dafür, dass die Liga ziemlich schwierig wird, sollte man am verwegenen Vorhaben oben mitzuspielen ohne zu investieren festhalten wollen. Also mir kann Lautern mit den Pokalmillionen da gerne gestohlen bleiben. Auch Dresden darf gerne doch noch aufsteigen.
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In diesem Sommer sind letztmalig Zahlungen fällig für Spieler, die längst nicht mehr hier sind. Daher erwarte ich, dass man ab dann in einer hoffentlich attraktiven 3. Liga über die Zuschauerzahlen Einnahmen erzielt, um auch Folgejahre in dieser Spielklasse finanzieren zu können. Wie die Sponsoren denken, kann ich nicht beurteilen. Ob und wie lange man dort motiviert ist Arminia in der 3. Liga zu unterstützen. Über Zuschauer und Merchandising erwarte ich von Wortmann Umtriebigkeit und Kreativität, um Einnahmen über dem Soll zu generieren und Arminia so aufzustellen, dass wir nicht von sportlichen Zufällen abhängig sind.
Dieses Gejammer, wie schrecklich die 3. Liga ist, sollte unterbleiben. Man war in der 1. und 2.Liga heillos überfordert. Nun hat man diese Spielklasse und hat sich zu kümmern, dass es vernünftig weitergeht.
Jup, da bin ich weitestgehend bei dir! Aber, in der 2.Liga war nur einer überfordert: Samir Arabi.
Der hat hier überforderte Trainer und Spieler angeschleppt.
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Jup, da bin ich weitestgehend bei dir! Aber, in der 2.Liga war nur einer überfordert: Samir Arabi.
Der hat hier überforderte Trainer und Spieler angeschleppt.
Die Gremien waren genau so überfordert und wussten nicht damit umzugehen, als Arabi sie in seinen letzten Monaten düpierte. Dazu war auch die Kommunikation des Vereins nicht gut, was aus meiner Sicht in den Bereich Wortmann fällt. Oder dieser Zick-Zack-Kurs um die Relegationstickets.
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Was die laufenden Kosten betrifft, kommt für den Verein ab Sommer aber ein ganz neuer und sicherlich erheblicher Kostenpunkt dazu: die Miete für das Trainingszentrum. Das sollte man nicht unterschätzen. Diese Kosten gab es bislang nicht, da man die schrottigen Container natürlich umsonst genutzt hat.
Außerdem muss der Verein einmalig die Inneneinrichtung bezahlen.
Für beide Kostenpunkte fehlt mir das "Feeling", von welchen Beträgen wir hier reden.
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Wenn man sich anschaut, welche Teams aufsteigen, dann hat das offenbar viel mit a) sportlicher Kontinuität, b) Teamgeist und c) Ruhe im Umfeld zu tun.
Eine große Erwartungshaltung im Umfeld wirkt sich eher negativ aus. Sieht man ja gerade recht deutlich in Hamburg und in Dresden.
Angesichts der Erfahrungen dieser Saison, der großen Konkurrenz und der überschaubaren finanziellen Mittel steht das in den Sternen, ob das mit dem Aufstieg nächste Saison klappt.
Und überhaupt müssen wir jetzt erstmal noch den Deckel auf den Klassenerhalt machen
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Richtig. Und es scheint so zu sein, dass eine eingespielte Mannschaft wichtiger ist als viele (auf dem Papier) prominente Einkäufe, siehe z.B. Ulm und Münster.
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Was die laufenden Kosten betrifft, kommt für den Verein ab Sommer aber ein ganz neuer und sicherlich erheblicher Kostenpunkt dazu: die Miete für das Trainingszentrum. Das sollte man nicht unterschätzen. Diese Kosten gab es bislang nicht, da man die schrottigen Container natürlich umsonst genutzt hat.
Außerdem muss der Verein einmalig die Inneneinrichtung bezahlen.
Für beide Kostenpunkte fehlt mir das "Feeling", von welchen Beträgen wir hier reden.
Geht jetzt in Richtung Goldwaage, aber Schütte hat doch gesagt, dass ein Verein wie Arminia immer auch mit einem Abstieg aus der 2. Liga rechnen müsse bzw. das nie ausschließen könne. Insofern sollte man das auch bei der Planung des Leistungszentrums im Hinterkopf gehabt haben.
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Die Frage ist doch, wieso muss ein Verein wie Arminia damit rechnen müssen?
Das spricht nicht dafür, dass man hier ein gewisses Selbstverständnis und die Überzeugung entwickelt hat, diesen Anspruch an sich selber und das Umfeld stellen zu können.
Dies spricht dann ebenfalls nicht für die Führung des Vereins.
Man male sich nur mal aus, ein Herr Schütte sagt der Familie Möller, man müsse immer mal damit rechnen auch pleite zu gehen. Ob er da auf einen Bonus hoffen dürfte? Oder jeder andere etwas größere Sponsor von Arminia, rechnet mit Rückschritten, anstatt mit Weiterentwicklung und Fortschritt?
Dass der Fall eines unverhofften Abstiegs auch in Liga3 erfolgen kann, sollte man grundsätzlich für eine Ausnahme, einen Unfall oder ähnliches halten und entsprechend auch Maßnahmen und Pläne für eine schnellstmögliche Rückkehr in den wirklichen Profifußball in der Schublade haben.
Bielefeld unter den Top 20 der deutschen Großstädte, Industrie ohne Ende, aber einen Fußballclub irgendwo gefühlt zwischen Burghausen, TennisBorussia Berlin und Boxxum?
Boxxum steigt nicht mal in Liga 3 ab, sollte einem dann wirklich zu denken geben.
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Geht jetzt in Richtung Goldwaage, aber Schütte hat doch gesagt, dass ein Verein wie Arminia immer auch mit einem Abstieg aus der 2. Liga rechnen müsse bzw. das nie ausschließen könne. Insofern sollte man das auch bei der Planung des Leistungszentrums im Hinterkopf gehabt haben.
Das SOLLTEN sie. Hoffentlich haben sie auch. Irgendwoher muss das Gejammer über die mangelnde Wirtschaftlichkeit in Liga 3 ja kommen.
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Jup, da bin ich weitestgehend bei dir! Aber, in der 2.Liga war nur einer überfordert: Samir Arabi.
Der hat hier überforderte Trainer und Spieler angeschleppt.
Kleine Ergänzung: Auch die Gremien waren hoffnungslos überfordert, da sie Arabi viel zu lange haben gewähren lassen. Mein verbindlichster Gruß nochmal an dieser Stelle an die geballte Inkompetenz!
Aussicht auf Besserung übrigens nicht erkennbar. Wenn jetzt in dieser Kacksaison knapp der Klassenerhalt gelingt, hat sich das Aussitzen ja ausgezahlt. 🙄
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In diesem Sommer sind letztmalig Zahlungen fällig für Spieler, die längst nicht mehr hier sind. Daher erwarte ich, dass man ab dann in einer hoffentlich attraktiven 3. Liga über die Zuschauerzahlen Einnahmen erzielt, um auch Folgejahre in dieser Spielklasse finanzieren zu können. Wie die Sponsoren denken, kann ich nicht beurteilen. Ob und wie lange man dort motiviert ist Arminia in der 3. Liga zu unterstützen. Über Zuschauer und Merchandising erwarte ich von Wortmann Umtriebigkeit und Kreativität, um Einnahmen über dem Soll zu generieren und Arminia so aufzustellen, dass wir nicht von sportlichen Zufällen abhängig sind.
Dieses Gejammer, wie schrecklich die 3. Liga ist, sollte unterbleiben. Man war in der 1. und 2.Liga heillos überfordert. Nun hat man diese Spielklasse und hat sich zu kümmern, dass es vernünftig weitergeht.
Bin ich voll bei Dir. Nur den Punkt mit den Zahlungen wegen Spielern die längst schon wieder weg sind sehe ich etwas anders.
Denn diese Zahlungen waren zum Beispiel schon im Etat für dieses Jahr einkalkuliert und das auch schon für die Lizenzunterlagen. Ergo müssten meine oben kalkulierten ca 2 Mil € Mehreinnahme doch irgendwo mal auftauchen und zwar als "positive " Zahl.
Und ich bin mir jetzt schon sicher dass man von diesen 2 Mil € nix mehr hören und sehen wird und schon gar nicht auf der Präsentation auf der nächsten JHV.
Das hat auch nix mit Gejammer zu tun über die 3 Liga, sondern dass sind einfache Rechnungen die jeder selber ausrechnen kann und wo jeder dann auch eine Antwort drauf bekommen müsste.
Aber wir werden es ja im Sommer sehen ob dann doch zB Transfers möglich sind die man so nicht erwarten konnte
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Da würden dann aber ziemlich viele Vereine nach unten durchgereicht.
Guck Dir das Niveau der 3. Liga doch an. Der Dorfklub ohne Verstärkungen (Ulm) rockt da die Liga.
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Gibt es denn dafür irgendwelche Anhaltspunkte? Nach meinen Informationen gab es intern ein ähnlich devotes Dankbarkeitsgesabbel, wie in den Medien. Ansonsten hätte sich doch so eine Söldnertruppe wie letzte Saison gar nicht so unbehelligt halten können. Klos hat etliche Versuche vor der Kamera unternommen, auf die internen Missstände hinzuweisen, aber dieser ganze interne Wahn um Arabi, Voodoozauberer, Laptoptrainer und den ahnungslosen Präsidenten war nicht zu durchdringen. Anspruchsdenken habe ich da nie vernommen.
Nicht Voodoo. Feng Shui und Buddha
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