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Alles anzeigenEine Insolvenz zusammen mit der Möglichkeit der völligen Liquidierung des Vereins umgangen zu haben war der richtige Weg. Auch das Grundkonzept des Bündnisses ist eine tolle Sache für den Verein. Zumal fraglich ist, ob es überhaupt Alternativen dazu gab bzw. gibt.
Man darf aber schon fragen, warum man einen Verein in dem man so die Verantwortung an sich zieht nicht aktiver bespielt. Man kann ja bei der Lebensversicherung bleiben. Aktiv würde in dem Fall bedeuten, den Verein nicht nur am Leben zu halten, sondern ihn zum allseitigen nutzen auch so auszustatten, dass er wieder in Sphären vordringen kann, die es ermöglichen, dass er sich von selber trägt. Sprich in die zweite Liga.
Man darf schon nach dem Sinn fragen, den Verein zu übernehmen und dann so passiv zu bleiben.
Aber auch die Frage nach der sportlichen Kompetenz ist ein Thema. Ein investment in dem Bereich kann schon rentabel sein. Man sollte nicht glauben, dass man ein Wirtschaftsunternehmen ohne besondere Kenntnisse des "Produktes" erfolgreich führen zu können. So würden die sich in den eigenen Unternehmen nie aufstellen.
Man kann das Bündnis schon kritisieren und hinterfragen, ohne alles grundsätzlich in Frage zu stellen.
Dieser Beitrag trifft es wohl am besten.
Ich möchte aber noch ergänzen, dass es aufgrund der allgemein wirtschaftlichen Lage schwierig sein dürfte, vom Bündnis auch pro-aktives Investment zu bekommen. Die Belegschaften dürften darüber zurecht grantig sein, vor allem, wenn vielleicht sogar Kurzarbeit oder Stellenabbau droht.
Wenn man wirklich wollte, könnte man aber auch schauen, ob man einen externen Investor findet, der passt. Schwieriges Thema, ich weiß. Und z.B. bei 1860 oder Hertha auch ein echtes Problem. Arminia dürfte aufgrund seiner Struktur, der Tradition und der Fanbase nicht ganz uninteressiert für solche Investoren sein.
Könnte aber sein, dass sich dann nach einer gewissen Zeit so einige hier das Bündnis zurück wünschen.