Das übergroße Arminia-Trikot am Firmengebäude, an prominenter Stelle direkt am OWD war ein guter Anfang. Wer weiß, wie sich das Sponsoring von Oetker entwickelt hätte, wenn man sich analog zu Bochum noch einige weitere Jahre in der 1. Liga festgekrallt hätte. Letztlich haben sich dann innerhalb kürzester Zeit vermutlich alle Vorbehalte, die Oetker jahrzehntelang gegenüber einem Sport-Sponsoring hatte, bestätigt. Rasanter sportlicher Niedergang, die eine Führungskraft taucht in die Esoterik ab, der anderen Führungskraft ist das sportliche Abschneiden egal, so lange der Kumpel auf der Trainerbank sitzt, der oberste Repräsentant des Vereins schafft es nicht vor ein paar Hundert Mitgliedern die Contenance zu wahren.
So ist es für einen Weltkonzern sicherlich sinnvoller sich in einer Nische, wie dem Damenbereich etwas zu engagieren, aber nicht bundesweit sichtbar mit dem Profibereich in Verbindung gebracht werden zu müssen.