ZitatOriginal von denseinVadder
ich gehe sehr gern in vorleistung! ich halte es da aber mehr mit den engländern, die unterstützen ihr team auch wenn es 5:0 für den gegner steht. SOLANGE ALLES GEGEBEN UND GEKÄMPFT WIRD!!!
Und das kann man nach 5 min erkennen ob das der fall ist!
Ich weiß nicht so recht. In England ist der Spiel-Stil wesentlich spektakulärer, da mag man leichter Kampf erkennen als beim deutschen, auf Effektivität ausgerichteten Fußball.
Als Fan tritt man eigentlich immer in Vorleistung, man geht kein Geschäft mit der Mannschaft ein. Es funktioniert beim Fußball nicht so, dass die Fans schreien und als Gegenleistung spielt die Mannschaft gut und rackert (oder umgekehrt).
Beim Fußball ist es doch so: Man feuert die Mannschaft immer an, auch wenn die Mannschaft öffentlich bekennt, dass sie auch für weniger Geld viel lieber für den SC P. Mxnstxr spielen würde. Grund: Eine schlechte Söldnertruppe, die bedingungslos angefeuert wird, gewinnt eher ein Spiel als eine schlechte Söldnertruppe, die ausgepfiffen wird. Und das ist es doch, was wir alle wollen: Dass Arminia gewinnt.
Außerdem: Eine schlechte Söldnertruppe, die über Wochen bedingungslos angefeuert wird, entwickelt schnell eine bessere Identifikation mit dem Club. Das ist dann wiederum eine Motivation, im Training mehr Gas zu geben und sich zu verbessern. Oder: Ein Mitläufer in der Mannschaft, der Stinkefinger und Beleidigungen empfängt, denkt sich doch: Mir ist egal, ob wir absteigen, alles ALLTOGETHERNOW geht mir am Popo vorbei und nächstes Jahr spiele ich lieber für weniger Geld als vor diesem gehässigen Publikum.
Als Fan ist man doch emotional abhängig. Der Siegeswille geht über allen Stolz. Sonst hätten wir doch Artur nicht so lieb, obwohl er uns damals die kalte Schulter gezeigt hatte. Sonst würden sich doch viele nicht Uwe Rapolder zurückwünschen, obwohl er damals verlängert hatte.