Also ich habe lieber das Duell gegen Paderborn, als Wiesbaden. Mag nur ein Plastikderby sein, bei Wiesbaden hingegen ist es nur Plastik... Magdeburg muss mit dem Zuschauerschnitt und dem Support auf jeden Fall auch hoch, sportlich wäre es ebenfalls verdient, die haben sich in den letzten Jahren konstant entwickelt. Dahinter meinetwegen Karlsruhe in der Relegation. Wiesbaden geht gar nicht, auch wenn Rehm da sportlich gute Arbeit leistet.
Der 3. Liga-Thread
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Zum Ende der Saison spielt Paderborn übrigens in Karlsruhe, gegen Wehen und bei Fortuna Köln (36.-38. Spieltag).
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Rehm hat mit WW in 47 Liga-Spielen 93 Punkte geholt, sie vom vorletzten auf den 2.Platz geführt. Wenn er mit Wiesbaden nicht aufsteigen sollte, dann wird man ihn in absehbarer Zeit sicherlich bei einem anderen Zweitligisten auf der Bank sehen. So ein schlechter Trainer scheint er nämlich doch nicht zu sein. Bei uns hat er nur zu viel auf einmal gewollt und ist folgerichtig gescheitert.
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Rehm hat mit WW in 47 Liga-Spielen 93 Punkte geholt, sie vom vorletzten auf den 2.Platz geführt. Wenn er mit Wiesbaden nicht aufsteigen sollte, dann wird man ihn in absehbarer Zeit sicherlich bei einem anderen Zweitligisten auf der Bank sehen. So ein schlechter Trainer scheint er nämlich doch nicht zu sein. Bei uns hat er nur zu viel auf einmal gewollt und ist folgerichtig gescheitert.
Wobei schon interessant ist, dass Saibene die gleiche Mannschaft mit der gleichen Spielidee sehr schnell auf Spur gebracht hat. Ich denke, da hat wahrscheinlich auch menschlich einiges nicht gepasst.
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Saibene hatte vor allem mehr Papst in der Tasche als Rehm.
So Dinger wie Union und Hannover damals zu Beginn wären unter Saibene wahrscheinlich gewonnen worden, während es für Rehm dann immer den Nackenschlag gab.
Vielleicht liegts aber tatsächlich daran, dass die Kondition damals für diese Spielweise auch nicht gepasst hat.
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Bei westline gibts zu Telgtern schon einen vorzeitigen Aprilscherz zu lesen:
Ja, is klar, die Engländer kommen und wollen die versiffte Taube in die BuLi führen - wo stehen die gerade nochmal in der Drittligatabelle?
Und in deren Forum glaubt das sogar der Großteil , bzw. ist der eigenen Vereinsführung für die Absage dankbar - also so geht positive Publicity für die eigene Führung in Fakenewszeiten - und es funktioniert sogar -
Bei westline gibts zu Telgtern schon einen vorzeitigen Aprilscherz zu lesen:
Ja, is klar, die Engländer kommen und wollen die versiffte Taube in die BuLi führen - wo stehen die gerade nochmal in der Drittligatabelle?
Und in deren Forum glaubt das sogar der Großteil , bzw. ist der eigenen Vereinsführung für die Absage dankbar - also so geht positive Publicity für die eigene Führung in Fakenewszeiten - und es funktioniert sogarVermutlich ist es daran gescheitert, dass die Engländer dem Vereinsnamen hinten ein "-City" anhängen wollten, wie der Club aus Manchester, dessen Stadion sich ja auch nicht im Stadtgebiet befunden hatte. Und die Telgter wollen ja auch das Stadtgebiet verlassen. Nicht um nun wirklich nach Telgte zu gehen. Es zieht sie westwärts, ein Stadion mit 40 000 Plätzen soll in "Senden", bzw. Bösensell gebaut werden. Da braucht es nur noch Leute, die dafür die nötigen Millionen springen lassen.
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Die dritte Liga ist dieses Jahr das genaue Gegenteil zur 2. Da scheint alles klar zu sein. Oben streiten sich 3 Teams um die Plätze hinterm SC Paderborn. Und im Tabellenkeller sind es für Chemnitz bereits 7 Punkte + Torverhältnis bis zum Klassenerhalt. Erfurt ist durch den 9 Punkteabzug schon 20! Punkte hinter Lotte und dazwischen kommt Werder II mit 13 Punkten Rückstand. Letztere haben übrigens seit dem 5 Spieltag nicht mehr gewonnen.
EDIT: Nach de Sonntagsspielen steht nun fest, dass Erfurt abgestiegen ist. Lotte hat gewonnen und dadurch hat Werder jetzt 15 Punkte Rückstand auf Platz 17 und Chemnitz 9, plus jeweils das deutlich schlechtere Torverhältnis.
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Zitat
Kuriose Anstoß-Panne in der 3. Liga! Beim Kellerduell zwischen dem FSV Zwickau und dem VfL Osnabrück (1:1) schliefen alle: Schiedsrichter, Assistenten und auch Spieler. Der VfL hatte in beiden Halbzeiten Anstoß. Und keiner hatte den Fehler bemerkt.
https://www.bild.de/sport/fuss…brueck-55335228.bild.html -
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Nach RW Erfurt stellt mit dem Chemnitzer FC ein zweiter Club in dieser Saison einen Insolvenzantrag. Diese Liga ist und bleibt eine Pleite-Liga.
Damit wären die drei Absteiger dann bereits klar. -
Mal eine etwas andere Bilanz nach 10 Jahren 3. Liga:
2009: Kickers Emden - Rückzug aus finanziellen Gründen
2009: Stuttgarter Kickers - 3 Punkte Abzug
2011: RW Ahlen - Insolvenz + 3 Punkte Abzug
2011: TuS Koblenz - Rückzug aus finanziellen Gründen
2013: Alemannia Aachen - Insolvenz + 5 Punkte Abzug
2013: Offenbacher Kickers - Zulassung verweigert (Insolvenz folgte) + 2 Punkte Abzug
2015: SpVgg. Unterhaching - 2 Punkte Abzug
2017: VfR Aalen - Insolvenz (9 Punkte Abzug)
2017: FSV Frankfurt - Insolvenz (9 Punkte Abzug)
2017: 1860 München - Zulassung verweigert
2018: RW Erfurt - Insolvenz (9 Punkte Abzug) + 1 Punkt Abzug
2018: Chemnitzer FC - Insolvenz (9 Punkte Abzug wird folgen)
=
6 Insolvenzen
2 verweigerte Zulassungen (eine mit anschließender Insolvenz)
2 Rückzüge aus finanziellen Gründen
7 Punktabzüge aufgrund von AuflagenverstößenAber die 3. Liga ist natürlich trotzdem ein Erfolgsprodukt.
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Ist dem wirklich so, dass Lautern bei einem Abstieg keine Lizenz für die dritte Liga bekomen würde?
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So war es jedenfalls in einigen Presseportalen zu lesen.
Das ist natürlich echt krass, wenn ein solcher Tradiditionsverein in der Versenkung der RL verschwindet.
Andererseits sind die schon seit vielen Jahren fällig.
Und noch mal andererseits, der DFB lässt die nicht so ohne weiteres verschwinden.
Da werden dann mal eben Statuten geändert um die wenigstens in der 3. Liga zu halten. -
Es gibt viele Punkte, wo man an der 3. Liga nachbessern könnte. Die minimale Stadionkapazität von 10.000 Plätzen ist in vielen Fällen zu hoch gegriffen. Die TV-Gelder sind für eine deutschlandweite Profiliga zu gering und der Sprung in die zweite Liga zu hoch.
Aber es sind immer noch die Vereine selbst, die sich - mit diesen Punkten als Ausrede im Gepäck - gegenseitig mit vollem Risiko versuchen auszuspielen. Sodass bei verpassten zielen schon kurz danach die finanzielle Schieflage ins Haus steht. Dazu kommen die üblichen Verdächtigen mit den Problemen bei den Stadionneubauten. Wir kennen in Bielefeld sogar beides zugleich. Eigentlich ein Wunder, dass es uns noch gibt. Die meisten Clubs in unserer Situation wurden abgeschossen.
Mir ist es auf jeden Fall zu billig die Sache alleine auf die Liga zu schieben. Klar gibt es Punkte wo diese nachgebessert werden könnte, aber auch dann würden die Clubs das zusätzliche Geld freimütig ausgeben. Im Endeffekt wird man das nur dann dauerhaft beheben, indem die Auflagen bei der Zulassung langfristiger wirken und jene die die Liga durch zu hohe Einsätze aus dem Gleichgewicht bringen härter ran genommen werden, da diese den Rest in Zugzwang bringen. Wobei wir froh sein können, dass das uns nicht selbst zum Verhängnis geworden ist.
Andererseits sind die schon seit vielen Jahren fällig.Das hätte man über uns auch schon mehr als einmal sagen können.
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Wir hätten doch 2011 eigentlich auch schon keine Zulassung für diese Liga erhalten dürfen. Die werden bei so einem Club wie Kaiserslautern erst recht ein Auge zudrücken. Wetten?
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Ich möchte hier nur mal dazu anmerken, dass die Mannschaft in Deutschland, die es seit sechs Jahren schafft, die Bundesliga in eine völlig langweilige Liga zu verwandeln, fast 8 mal so viel Kohle nur aus den Fernsehgeldern bekommt, wie die komplette dritte Liga. Damit weiß man auch schon, warum das in Deutschland immer weiter in die falsche Richtung geht. Die Schere wird immer größer...aber das ist ja bekanntlich nicht nur im Fußball so!
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Ich bin deshalb so überrascht, weil ich noch gestern ein Video bei KICKER über den FCK gesehen habe in dem mehrere ehemalige Größen dort zu Wort kamen und über die dritte Liga als "Selbstverständlichkeit" geredet haben, um von dort aus wieder zurückzukommen..
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@ Gönner
Sicherlich wäre es zu einfach, die Schuld nur bei der Liga zu suchen. Es wäre aber auch zu einfach, die Schuld nur bei den Clubs zu suchen.
Wenn z.B. ein klammer Verein nur die Gehälter zahlen würde, die er eigentlich zahlen kann, wäre der sportliche Abstieg doch schon vorprogrammiert. Das Ganze ist und bleibt ein ständiger Drahtseilakt.Was natürlich auch auffällt ist, dass vorzugsweise die Vereine in die Insolvenz gehen, bei denen der sportliche Abstieg schon bevorsteht. Siehe aktuell Erfurt und Chemnitz. Macht ja auch durchaus Sinn, den Schulden-Ballast abzustoßen, bevor es in die RL geht. Denn selbst ohne Schulden und sogar mit direktem Aufstieg wäre die Rückkehr in den offiziellen Profi-Fußball immer noch schwer.
Die 3. Liga wird auch in den nächsten Jahren ein Problemkind bleiben.
Und mit der Erhöhung der Absteigerzahl auf 4 - die ich grundsätzlich begrüße - wird das Hauen und Stechen sicher nicht weniger werden. Und damit auch nicht die finanziellen Probleme vieler Vereine.@ Pasi
Wahre Worte. Es ist im Sport aber genauso wie in allen anderen Bereichen: Es wird von oben nach unten verteilt. Es müsste genau andersherum sein. Dann würde für die oben immer noch reichlich übrig bleiben. Das kapieren aber leider nur die allerwenigsten...
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Ich möchte hier nur mal dazu anmerken, dass die Mannschaft in Deutschland, die es seit sechs Jahren schafft, die Bundesliga in eine völlig langweilige Liga zu verwandeln, fast 8 mal so viel Kohle nur aus den Fernsehgeldern bekommt, wie die komplette dritte Liga. Damit weiß man auch schon, warum das in Deutschland immer weiter in die falsche Richtung geht. Die Schere wird immer größer...aber das ist ja bekanntlich nicht nur im Fußball so!
Wobei in der Bundesliga so viel Geld im Umlauf ist, dass wirklich nur England und Spanien höhere Fianzmittel haben (den Sonderfall Paris SG mal beiseite geschoben). Ich bin zwar auch für eine gleichmäßigere verteilung der Mittel im Sinne des nationalen Wettbewerbs, aber das die Bundesliga so langweilig ist, da müssen sich die anderen Clubs schon selbst an die Nase fassen. Da wird zum Teil auch schlecht gearbeitet. International ist man ja nun nicht an den finanziellen Riesen gescheitert.
Sicherlich wäre es zu einfach, die Schuld nur bei der Liga zu suchen. Es wäre aber auch zu einfach, die Schuld nur bei den Clubs zu suchen.
Wenn z.B. ein klammer Verein nur die Gehälter zahlen würde, die er eigentlich zahlen kann, wäre der sportliche Abstieg doch schon vorprogrammiert.Aber genau da liegt ja auch der Fehler. Wer finanziell vernünftig arbeitet, der wird von den fianziellen Risikoclubs auf dem Platz ausgestochen. Hier müsste man bei den Zulassungen anknüpfen. Auch wenn wir da eigentlich Still sein sollten. Normal dürfte sich Arminia über einen Platz in der RL nicht beklagen. Gottlob kam es anders.
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Zitat von »Maskottchen«
Sicherlich wäre es zu einfach, die Schuld nur bei der Liga zu suchen. Es wäre aber auch zu einfach, die Schuld nur bei den Clubs zu suchen.
Wenn z.B. ein klammer Verein nur die Gehälter zahlen würde, die er eigentlich zahlen kann, wäre der sportliche Abstieg doch schon vorprogrammiert.Aber genau da liegt ja auch der Fehler. Wer finanziell vernünftig arbeitet, der wird von den fianziellen Risikoclubs auf dem Platz ausgestochen. Hier müsste man bei den Zulassungen anknüpfen.
Ich verstehe schon was du sagen willst.
Wenn ein Verein 2 Mio für Spielergehälter hat, dann gibt er 3 Mio aus und versucht sich mit Betteleien bei Geldgebern und anderen Tricks durchzumogeln. Gibt man ihm 3 Mio, gibt er 4 Mio aus. Schon klar.
Nur finde ich es etwas zu plump, da auf die Vereine draufzuhauen, denn dieses Verhalten bekommen sie doch von oben vorgelebt.
Wenn ein Erstligist jahrelang Europacup spielt, wird er bei Verpassen die Gehälter auch nicht gleich reduzieren, obwohl er es eigentlich müsste. In der 2.Liga zahlen die Erstliga-Absteiger auch erstmal weiter Erstliga-Gehälter. Also auch hier gehen die Clubs ins Risiko. Nur ist es nicht so groß, weil die Zahlen an sich zwar kleiner werden, aber immer noch hoch genug sind.
Die Maßnahmen, die du für die Drittligisten forderst, müssten aber dann eben auch für Erst- und Zweitligisten gelten, oder nicht?
Ich finde es zudem auch durchaus verständlich, wenn Drittligisten ins Risiko gehen, um den Fall in die 4. Liga und damit in die Bedeutungslosigkeit zu verhindern.
Nicht falsch verstehen: Ich fordere ganz sicher nicht, die Drittligisten mit Geld zu zuschmeißen. Nur müssten sie besser abgesichert werden. Und dies wäre mit mehr Solidarität innerhalb aller Profi-Ligen durchaus möglich, denke ich. Das, was Pasi angesprochen hat.
Wenn dem so wäre, dann wäre ich auch wie du dafür, die Clubs hart zu bestrafen, die dann immer noch deutlich über die Stränge schlagen.Wie wenig Solidarität es im unserem Fußball gibt, sieht man doch am Beispiel DFB-Pokal.
Ein Erstligist tritt bei einem Sechstligisten an und erhält die Hälfte der Einnahmen. Viele halten das für gerecht. Für mich ist das totaler Blödsinn. Grundsätzlich sollte der klassentiefere Verein immer den Löwenanteil erhalten, wenn nicht sogar alles.
Um bei dem Beispiel zu bleiben: Während der Sechstligist mit dieser Einnahme seinen kompletten Saison-Etat bestreiten könnte, ist das für den Erstligisten nicht mehr als ein Taschengeld. Aber nicht mal darauf will man zugunsten des Schwächeren verzichten. Ich finde diese Gier einfach nur pervers.
Und auch bei diesen sogenannten Ausbildungsentschädigungen für die kleinere Vereine müsste mal dringend etwas verändert werden. Da kostet ein Spieler zig Mio Ablöse und der kleine Verein, bei dem er mal angefangen hat, erhält nur ein paar lumpige zehntausend Euro. Lächerlich.Solange es keine echte Solidarität im Fußball gibt, werde ich mich hüten auf die Pleite-Clubs der 3. Liga groß draufzuhauen. Natürlich sind sie immer auch ein gutes Stück selber schuld, sie sind aber auch ein Opfer des falschen Systems.
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