Nach Uerdingen droht auch Türkgücü München der Abgang seines großen Geldgebers:
Türkgücü-Boss kündigt Abschied an
Nach Uerdingen droht auch Türkgücü München der Abgang seines großen Geldgebers:
Türkgücü-Boss kündigt Abschied an
Wäre gut, wenn beide Clubs sich aus der Liga zurückziehen würden. Zwei Plastikclubs weniger.
Wäre gut, wenn beide Clubs sich aus der Liga zurückziehen würden. Zwei Plastikclubs weniger.
Zumindest bei einem sind die Lichter schon eher aus, als das sie noch flackern.
KFC steht vor dem Aus - Ponomarev: "Wer will das zahlen? Niemand!" - kicker
Im Gegensatz dazu macht Kivran bei Türkgücü nun doch weiter, scheint alles nur ein großer Bluff gewesen zu sein:
https://www.kicker.de/kehrtwen…och-weiter-794190/artikel
"Bayer" Uerdingen hat nicht aus der eigenen Geschichte gelernt und über kurz oder lang steht wahrscheinlich der nächste Plastikclub Türgücü München in Liga 1. Schön.
Bei Türkgücü zieht es einem echt die Zehnägel hoch. Deren Geschäftsstelle ist ein Baucontainer an einer Bezirkssportanlage. Die Teilen sich den Trainingsplatz mit Amateurvereinen und dem Schulsport
Unfassbar war der DFB da zulässt. Auch wenn es derzeit nicht danach aussieht, wird hoffentlich die DFL dem ganzen einen Riegel vorschieben.
Ob der KFC Uerdingen diese Saison überhaupt noch zu Ende spielen wird?
Wenn da bis zum Transferschluss nicht noch die große Spielerflucht einsetzen wird:
Bei Uerdingen ist es soweit. Die Insolvenz ist beantragt. Darüber hinaus sind mal wieder Zahlungen nicht geleistet, sodass der Stadionbetreiber für die nächsten beiden Heimspiele abgesagt hat.
https://www.kicker.de/kfc-uerd…iels-droht-795401/artikel
Schade, dass Stefan immer an die Pleite-Clubs gerät. Aber absehbar war es beim KFC ja irgendwie schon. Ehemalige Spieler und Trainer, sowie der alte Vermieter, haben ja häufig genug die Zahlungsmoral in Krefeld bemängelt und es gab mehr als nur ein Verfahren vorm Arbeitsgericht, welches gegen den KFC entschieden wurden. Ich gehe erstmal nicht davon aus, dass es den Verein über diese Saison hinaus geben wird. Ponomarev wird keinen neuen Investor finden und ohne Investor ist kein Fortbestand möglich.
Ehrlich gesagt würde ich diesem Club keine einzige Träne nachweinen. Ohne fremdes Kapital haben die doch nie etwas gerissen. Früher Bayer, heute der Russe. Und selbst zu ihnen erfolgreichsten Zeiten hatten die kaum Zuschauer.
Ich gehe erstmal nicht davon aus, dass es den Verein über diese Saison hinaus geben wird. Ponomarev wird keinen neuen Investor finden und ohne Investor ist kein Fortbestand möglich.
Entschuldige die Frage, aber warum wird das bei insolventen Vereinen immer wieder behauptet?
In den allerwenigsten Fällen verschwinden dieses Clubs komplett von der Bildfläche: Aachen (2x), Essen, Ulm (2x), Offenbach, Kaiserslautern, Erfurt (2x), Nordhausen, Viktoria Berlin - um nur mal ein paar der letzten Jahre zu nennen - sind alle noch da. Und zumindest bei einigen davon standen die großen Sponsoren auch nicht gerade Schlange.
Der einzige Verein, der mir einfällt, den es nicht mehr gibt ist Sachsen Leipzig (Chemie ist nicht der Nachfolgeverein).
So wird es den KFC Uerdingen mit einiger Wahrscheinlichkeit auch nach dieser Saison noch geben, wenn auch ein oder zwei Klassen tiefer.
Nachdem die letzten von Ponomarev vorgestellten Interessenten abgesagt haben gab es Berichte darüber. Zumal die Ursachen für die von dir genannten Insolvenzen völlig anders liegen, als bei Uerdingen. Der KFC hat ein einzigartiges Konstrukt, wo der Geldgeber auch der große Entscheider im e.V. ist. Ohne den Sonnenkönig läuft gar nichts und auch mit ihm läuft ganz viel falsch. Die Gerichtsverfahren und Berichte über die Zahlungsmoral sprechen Bände. Außerdem wurde klar kommuniziert, dass es nur mit einem weiteren Investor weiter gehen wird.
https://www.kicker.de/kfc-steh…en-niemand-794431/artikel
Aber es gibt noch einen großen Unterschied, weshalb eine Fortsetzung des Spielbetriebs bei Aachen, Essen, Ulm, Offenbach, Kaiserslautern, Erfurt, Nordhausen, Viktoria Berlin und gerne auch Ahlen und Wattenscheid möglich war: Es stand ein passendes Stadion dafür zur Verfügung. Das ist bei Uerdingen eben kurzfristig nicht der Fall. Selbst in der Oberliga sind dort in der Regel mehr als Tausend Fans hingegangen. Wo sollen die hin? Die Stadt Krefeld hat neben der Grotenburg kein vergleichbares Stadion.
Ich gehe jedenfalls davon aus, dass die Oberliga das höchste der erwartbaren Gefühle sein wird.
Dein letzter Satz widerspricht aber deiner vorherigen Aussage, dass der Verein nicht mehr existieren wird.
Dieser Mythos, dass Vereine nach einer Insolvenz komplett verschwinden ist wohl einfach nicht totzukriegen, obwohl dieser Fall so gut wie nie eintritt.
Was deine weiteren Aussagen angeht: Wenn Ponomarev weg ist, werden wieder andere Leute die Geschicke des Vereins leiten.
Und dass es ohne neuen Investor nicht weiter gehen würde, bezieht sich auf die 3. Liga und nicht auf die Regional- oder Oberliga.
Vor Ponomarev und Lakis gab es beim KFC auch keinen großen Geldgeber. In dieser Zeit spielte der KFC jahrelang in der Oberliga. Warum also nicht wieder?
Was das Stadion betrifft: Die Anforderungen werden in der Niederrheinliga nicht besonders hoch sein. Dann spielen sie halt in der "halben" Grotenburg oder im Oberliga-tauglichen Stadion des VfR Krefeld-Fischeln (3.500 Plätze).
Der einzige Verein, der mir einfällt, den es nicht mehr gibt ist Sachsen Leipzig (Chemie ist nicht der Nachfolgeverein).
Spandauer SV? Wurde auch aufgelöst und nicht neu gegründet.
Jau, entschuldige bitte, dass ich diesen großen namhaften Siebtligisten vergessen habe.
Spandauer SV? Wurde auch aufgelöst und nicht neu gegründet.
Ich denke, in dieser Diskussion geht es um insolvente Profi-Vereine.
Mit insolventen Amateur-Vereinen kann man das nicht vergleichen.
Profi-Vereine sollen mit einer Insolvenz gerettet werden, Amateur-Vereine werden dagegen mit einer Insolvenz oft nur liquidiert.
Warum sollte man einen Club wie Spandau versuchen zu retten, wenn der nicht mal 10.000 € zusammenkratzen konnte, um die Saison zu Ende zu spielen...?
Was den KFC Uerdingen angeht, den wird man sicher versuchen zu retten und dies wohl auch irgendwie schaffen.
Wenn die Stadion-Miete aber nicht gezahlt wird, dann müsste der DFB dem KFC nachträglich die Zulassung für die aktuelle Saison entziehen, da ein Liga-taugliches Stadion ja Voraussetzung ist. Das würde bedeuten, dass die Uerdinger Spiele aus der Wertung genommen werden, null Punkte, letzter Platz.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Ponomarev noch einen Cent in diesen Club steckt.
Bis zum 1. Februar dürften die Uerdinger Spieler noch wechseln...
Spandau war mal in der 2. Bundesliga.
Spandau war mal in der 2. Bundesliga.
Jau, vor 45 Jahren mal eine Saison: zwei Siege, acht Punkte -82 Tore.
Wie geht's eigentlich Wacker 04 Berlin, die in der gleichen Saison immerhin auf elf Siege und 31 Punkte kamen und knapp dringeblieben sind?
Wacker 04 gibt es auch nicht mehr. Der Verein ist in Alemannia 90 aufgegangen.
Völlig verschwinden die meisten Vereine nicht, aber einige hat es schon hart erwischt. Union Solingen hat heute zwei verschiedene Nachfolgervereine, die beide in der Kreisliga kicken.
Meistens läuft aber wohl in der Tat auf OL/RL hinaus, da tummeln sich ja einige "gefallene" Zweitligisten, ich denke da wird sich Uerdingen auch wieder einpendenln.
Union ist aber auch kein passendes Beispiel für die wiederholte - fast immer falsche - Behauptung, dass Profi-Vereine nach einer Insolvenz aufhören zu existieren.
Zwischen deren Abschied aus dem Profi-Fußball (1989) sowie der 1. Insolvenz (1990) und der Auflösung des Vereins vergingen 23 bzw. 22 Jahre. Zu diesem Zeitpunkt war Union gerade in die Kreisliga abgestiegen.
Zwischen "in den Amateur-Fußball abrutschen" und "nicht mehr existieren" liegt noch ein großer Unterschied. Auf nichts anderes wollte ich hinaus.
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