Stimmung und Musik im Stadion
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Auf J stehen die meisten schon gar nicht mehr auf, wenn ihnen nach 15 Minuten Dauersingsang mal kurzzeitig beim Wechselgesang das Wort gegönnt werden soll. Da wird von vielen nur noch dankend abgewunken. Wohl als Folge des monotonen Dauergebrummes. Das war mal komplett anders und deutlich lautstärker. Schade eigentlich, aber ich sehe es durchaus auch so, dass die Szene bereits gespalten ist.
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Dass ist doch das Problem.
Wenn die Herrschaften auf der Süd meinen das mal alle mitmachen sollen muss dass auch passieren.
Aber umgekehrt mal richtig mit anfeuern wenn es nötig ist , Fehlanzeige.
Und nicht nur die J.
Auch auf der I bleiben immer mehr sitzen.....
Der Riss wird breiter und wird irgendwann nicht mehr zu nähen sein.
Traurig , aber wahr.
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1. Ich stehe (normalerweise) auch auf der Süd.
2. Eine Abgrenzung zwischen "Normalos" und "Hardcore-Fans" hat es auch schon immer gegeben.
3. Immer noch die Frage wie man Fanszene überhaupt definiert.
4. Nach meinem Empfinden haben alle Almbesucher das Bestreben, den eigenen Verein zu unterstützen und auch siegen zu sehen. Diese Unterstützung fällt halt je nach persönlicher Einstellungen unterschiedlich aus.
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1. Ich stehe (normalerweise) auch auf der Süd.
2. Eine Abgrenzung zwischen "Normalos" und "Hardcore-Fans" hat es auch schon immer gegeben.
3. Immer noch die Frage wie man Fanszene überhaupt definiert.
4. Nach meinem Empfinden haben alle Almbesucher das Bestreben, den eigenen Verein zu unterstützen und auch siegen zu sehen. Diese Unterstützung fällt halt je nach persönlicher Einstellungen unterschiedlich aus.
Wobei man dabei durchaus zwischen Fan und Fanszene trennen sollte. Denn auch der Fan, der sich wie ich auf O2 aufhält ist vollsten Willens den Verein anzufeuern. Fan sein eben.
Fanszene ist da leider ne andere Hausnummer, beinhaltet sie so doch die Gefahr dass eine Gruppierung derart laut und innerhalb ihrer Blase meinungsstark wird, dass sie keine anderen Fanmeinungen mehr akzeptieren kann oder? (schlimmer noch) will.
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Fängt mit der Definition von Fanszene an, gehören wir älteren "Normalos" dazu? Oder ist das ein feststehener Begriff und ich weiß es einfach nicht?
Weiß nicht, obs da ne Definition gibt. Natürlich gehört ihr auch mit dazu. Für mich persönlich jeder, der den DSC regelmäßig unterstützt. Nicht jeder Vollblut-Armine schaffts immer ins Stadion…
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Auf J stehen die meisten schon gar nicht mehr auf, wenn ihnen nach 15 Minuten Dauersingsang mal kurzzeitig beim Wechselgesang das Wort gegönnt werden soll. Da wird von vielen nur noch dankend abgewunken. Wohl als Folge des monotonen Dauergebrummes. Das war mal komplett anders und deutlich lautstärker. Schade eigentlich, aber ich sehe es durchaus auch so, dass die Szene bereits gespalten ist.
Das meinte ich übrigens mit beleidigter Leberwurst. Ich kann doch der einen Seite nicht Arroganz vorwerfen und mich dann selbst so verhalten.
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Ist ein schmaler Grat.
Beleidigte Leberwürste sind eine Momentaufnahme, die kommen wieder
Ich fürchte allerdings das einige so langsam resignieren und das wäre ein nicht mehr zu kittender Schaden.
Und es geht hier ja um 2 Dinge die so langsam für 2 Lager sorgen.
1)Der gnadenlos durchgezogene Dauersingsang
2)Diese ewigen Zündeleien auswärts , die den Verein(für den wir ja a l l e sind) sehr viel Geld kosten.
Ein möglicher Winterzugang hat sich durch diesen Mist schon mal in Rauch aufgelöst.
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Das meinte ich übrigens mit beleidigter Leberwurst. Ich kann doch der einen Seite nicht Arroganz vorwerfen und mich dann selbst so verhalten.
Tja, ist halt die Frage, wer da auf wen zugehen müsste. Haben die Ultras ein Interesse daran, das ganze Stadion mitzunehmen oder wollen sie nur um jeden Preis ihr Gesangbuch runterspulen? Das „Steht auf…“ kommt immer nach dem ersten 15-Min Song. Ehrlich gemeinte, situative Unterstützung oder eher Pseudo-Involvieren? Für mich eher zweiteres und daher kann ich auch jeden Verstehen, der sich von den selbsternannten Stimmungsmachern nicht vor den Karren spannen lässt. Hat nicht viel mit beleidigte Leberwurst zu tun.
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Das meinte ich mit Definition: Für den Einen ist Fanszene der harte Kern auf der Süd, für den Anderen die Gemeinschaft aller DSC-Fans. Von daher ist es zumindest für mich schwer der Diskussion zu folgen.
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Also für mich zählt zur Fanszene j e d e r der es mit dem DSC hält.
Ausnahme:Leute die dem Verein schaden oder nur sich selber darstellen wollen.
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Also, ich für meinen Teil hab die größten Differenzen verstanden. Die Formulierungen a la „Dauer-Singsang“ (was es definitiv nicht ist) werd ich dem ein oder anderen scheinbar auch nicht mehr austreiben können, obwohl es mich echt riesig stört. Schwamm drüber.
Aufeinander zugehen sollten schon alle Seiten, diese Kompromissbereitschaft erachte ich als absolut notwendig. Aber: Wie erreicht man das denn?
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Also, ich für meinen Teil hab die größten Differenzen verstanden. Die Formulierungen a la „Dauer-Singsang“ (was es definitiv nicht ist) werd ich dem ein oder anderen scheinbar auch nicht mehr austreiben können, obwohl es mich echt riesig stört. Schwamm drüber.
Aufeinander zugehen sollten schon alle Seiten, diese Kompromissbereitschaft erachte ich als absolut notwendig. Aber: Wie erreicht man das denn?
Okay, dann erkläre mir doch bitte mal den Sinn, warum man mit ca. 1.000 Leuten (Ultras) handgestoppte 10-12 Minuten (ich habe tatsächlich auf die Uhr geschaut) dasselbe Lied singt und zwar über alle Aufreger (Chance, Tor, Fehlentscheidung, …) hinweg. Nach einem Tor wird ja nichtmal der Torschütze skandiert, wenn gerade ein Lied läuft. Bitte, ich würde es gerne verstehen. Natürlich ist „Singsang“ ein stückweit despektierlich, aber genauso kommt es auch rüber.
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Indem man den Dauer-Sing Sang (was es definitiv ist) zumindest dann unterbricht, wenn der Rest des Stadions wie Samstag in der Schlussphase versucht, Einfluss auf das Spielgeschehen zu nehmen.
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So richtig verstehe ich nach wie vor nicht, wie man sich so in dieses Thema verbeißen kann. Die Jungs und Mädels, die die Stimmung vorgeben schätze ich im Schnitt auf Anfang Mitte 20. Das ist eine andere Generation und entsprechend wird anders supportet als vor 10, 15 oder 25 Jahren. Mich holt das auch nicht ab, dafür habe ich noch zu viele Erinnerungen an die Zeiten auf Block 5 und 6, wo es fast ausschließlich situativ war, bis hin dass man die Gegner noch regelmäßig auf das Korn genommen hat. Gibt es ja auch nicht mehr. Allerdings gehe ich auch nicht davon aus, dass sich die organisierten Gruppen auf der Süd sagen lassen, wie sie es zu machen haben. Es ist ja nicht das Ziel einer jugendlichen Subkultur, sich von Personen Ü40 belehren zu lassen. Haben die Rowdys oder Hooligans in den 70er und 80er Jahren auch nicht mit sich machen lassen. Der einzige Einfluss aus meiner Sicht wäre die Mannschaft, die ja offenbar mit Leuten aus der Szene im Kontakt steht. Wenn sich die Spieler nun extrem etwas anderes wünschen würden ... aber die sind eben größtenteils im selben Alter, kennen es daher nicht anders oder sind generell erschlagen, weil sie bis zur ihrem Wechsel zu Arminia nur vor einem Bruchteil an Zuschauern gespielt haben.
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Man kann es auch kurz machen: Würden die Ultras etwas mehr aus dem Rest des Stadions aufgreifen, wäre die Atmosphäre sowohl zwischen den Fans untereinander als auch die Stimmung im Stadion insgesamt deutlich besser.
Ich persönlich finde die Lieder und die Lautstärke der Ultras sogar ziemlich gut, aber diese ohne Spielbezug und Rücksicht auf die Atmosphäre durchzuziehen ist zumindest in Teilen kontraproduktiv. Die Ultras sollen ihre Lieder durchziehen, wenn die Stimmung sonst zu sehr abflachen würde und wenn aus den anderen Blöcken mit Macht angefeuert wird dieses aber auch aufgreifen. Es gab Zeiten, wo zumindest das spürbare Bemühen der Ultras in der Richtung erkennbar war. Dann kommen die Ultras auch nicht so hochnäsig egozentrisch rüber. Und sind wir mal ehrlich. Die Alm hatte immer dann eine legendäre Stimmung zu bieten, wenn das Beste aus beiden Welten zusammengekommen ist. Situationsbezogener breiter Support mit den Ultras zusammen, die in den Pausen die Stimmung zusätzlich hochgehalten haben.
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So richtig verstehe ich nach wie vor nicht, wie man sich so in dieses Thema verbeißen kann. Die Jungs und Mädels, die die Stimmung vorgeben schätze ich im Schnitt auf Anfang Mitte 20. Das ist eine andere Generation und entsprechend wird anders supportet als vor 10, 15 oder 25 Jahren. Mich holt das auch nicht ab, dafür habe ich noch zu viele Erinnerungen an die Zeiten auf Block 5 und 6, wo es fast ausschließlich situativ war, bis hin dass man die Gegner noch regelmäßig auf das Korn genommen hat. Gibt es ja auch nicht mehr. Allerdings gehe ich auch nicht davon aus, dass sich die organisierten Gruppen auf der Süd sagen lassen, wie sie es zu machen haben. Es ist ja nicht das Ziel einer jugendlichen Subkultur, sich von Personen Ü40 belehren zu lassen. Haben die Rowdys oder Hooligans in den 70er und 80er Jahren auch nicht mit sich machen lassen. Der einzige Einfluss aus meiner Sicht wäre die Mannschaft, die ja offenbar mit Leuten aus der Szene im Kontakt steht. Wenn sich die Spieler nun extrem etwas anderes wünschen würden ... aber die sind eben größtenteils im selben Alter, kennen es daher nicht anders oder sind generell erschlagen, weil sie bis zur ihrem Wechsel zu Arminia nur vor einem Bruchteil an Zuschauern gespielt haben.
Liegst da schon nicht falsch. Aber was heißt hier verbeißen? Der Maßstab gilt hier sicherlich für einen Großteil der Themen.
Mich persönlich stört die nicht abflauen wollende negative Einstellung zur Sache an sich.
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Es geht munter weiter mit der Fangewalt seitens Bielefelder "Fans". Gegen Aue wurden Gästefans malträtiert:
Gästefans bespuckt, geschlagen und Fanschals geraubtBielefeld (ots) - MK / Bielefeld / Mitte - Drei auswärtige Fußballfans sollen nach den bisherigen Erkenntnissen am Samstag, 02.12.2023...www.nw.de -
Es geht munter weiter mit der Fangewalt seitens Bielefelder "Fans". Gegen Aue wurden Gästefans malträtiert:
Schlimm sowas und iwie kommt es bei unseren "Fans " gerade öfters vor. Hoffentlich packen Sie die Schweine bald!
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Tja, vielleicht reißt da langsam aber sicher was ein, was immer größer werden könnte. Die Ausschreitungen in Wiesbaden und das Unterbleiben von Strafen für die Täter, dann die fortgesetzten Pyro-Verstöße und das Ausbleiben von Strafen für die Täter, dann die Schlägerei in Lübeck etc. Man ertappt sich, wie ein Law&Order-Anhänger zu klingen. Aber ich denke schon, dass das Ausbleiben von Sanktionen nach Regelbrüchen weitere Regelbrüche begünstigt. Besser wird es jedenfalls so nicht.
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