Stimmung und Musik im Stadion


  • Congstar Freundschaftswerbung


    Das stimmt, da hätte man fast noch gewonnen und da war die Stimmung vor allem in Hz 2 wirklich fantastisch. Da hatten die Ultras auch gar keine Zeit ein 20 Minuten Lied anzustimmen da es aufm Platz immer wieder hoch her ging.


    Heutzutage würden selbst bei so einem Spiel noch mindestens 3x 20 Minuten Liedchen geträllert und ggf würde über die Nennung unserer eigenen Torschützen einfach weiter hinweg gesungen. Oh Mann was ist aus dem früheren Hexenkessel Alm bloß geworden :(

  • Zitat

    Ich vermisse seit Jahren Kreativität. Ab und an blitzt sie mal mit nem Spruchband oder einer Choreo auf (Abstieg letzte Saison, letztes Heimspiel), aber generell? Singsang,Schallalal, Dauergetrommel, kein Bezug zum Spiel. Geht woanders deutlich besser.

    Ja, ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich bin immer etwas neidisch, wenn ich irgendwo im Internet auf irgendwelche Sachen stosse die den Namen "Stimmung und Musik im Stadion" wirklich verdienen ... so wie beispielsweise dieser Beitrag von gestern:


    Externer Inhalt x.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Merkwürdigerweise wird aber von Auswärtigen die Stimmung auf der Alm immer wieder positiv herausgestellt. Wie übrigens auch die Leistung von Kersken gegen Haching.


    Da werde ich einfach das Gefühl nicht los, daß bei allem verständlichen Frust aus der letzten Zeit, auf viele Dinge rund um den Verein mit eine Rolle spielen.

    Mein Heimatverein seit 1966.

  • Merkwürdigerweise wird aber von Auswärtigen die Stimmung auf der Alm immer wieder positiv herausgestellt. Wie übrigens auch die Leistung von Kersken gegen Haching.


    Da werde ich einfach das Gefühl nicht los, daß bei allem verständlichen Frust aus der letzten Zeit, auf viele Dinge rund um den Verein mit eine Rolle spielen.

    Moin Thomas.

    Ich gehe mal davon aus, dass Du "auch viele Dinge" meinst, die rund um den Verein mit eine Rolle spielen. Ich frage nach, um sicherzustellen dass ich Dich so richtig verstanden habe.


    Und ich denke schon, dass diese Dinge in der Gesamtbetrachtung sicherlich einen nicht unerheblichen Einfluss haben. Der Gesamtverein gibt - zumindest in der Außendarstellung (wohl nicht nur dort) - seit längerem ein für mich erbärmliches Bild und damit falsches Signal fehlenden Handlungswillens an das Umfeld. Dabei wäre es aktuell allerhöchste Zeit für die Schüttes, Eschweilers und wie sie dort in den Gremien alle heißen den Fans öffentlich zu erklären warum, ja insbesondere, wie es um den Verein derzeit steht. Für mich ist das die eigentliche Wurzel allen Übels und befeuert unseren (meinen auf jeden Fall) Unmut. Denn genau jene mangelnde Transparenz befeuert doch vielen wenn nicht alles.


    Um die Kurve zurück auf das Titelthema zu bekommen...... begleiten die unsere Ultras alles noch mit dem immergleichen Singsang. Ja vermutlich trällern sie selbst auf der evtl. nahenden Vereinsbeerdigung samt darauf folgendem Leichenschmaus, ähm grillen, munter weiter.

  • War etwas krude ausgedrückt, stimmt. Momentan sind meiner Meinung nach die Ultras ein eher kleineres Problem für unseren Verein.


    Auch sie werden als Blitzableiter für den nachvollziehbaren Frust genau so benutzt wie die immer wieder ins Spiel gebrachten Vereinsverantwortlichen oder die mir mittlerweile vollständig zum Halse heraus hängenden Anspielungen auf Grillpartys oder Straßenbahn-Fahrten.


    Und ja, auch ich vermisse mal eine gehaltvolle Information zu den Entscheidungsfindungen in unserem Verein. Aber möglicherweise ist ja Mutzel derzeit der Entscheider und seine Meinung hat er ja geäußert.


    Um auch meine Kurve zu der Stimmung im Stadion zu bekommen: Vielleicht ist es gerade diese, für Viele hier unverständliche, bedingungslose Unterstützung der Ultras, die der Mannschaft doch hilft? Ich weiß es nicht, aber weiterhin kann ich mir insgesamt nicht vorstellen das diese Welt nur schwarz oder weiß ist.

    Mein Heimatverein seit 1966.

  • Merkwürdigerweise wird aber von Auswärtigen die Stimmung auf der Alm immer wieder positiv herausgestellt. Wie übrigens auch die Leistung von Kersken gegen Haching.


    Da werde ich einfach das Gefühl nicht los, daß bei allem verständlichen Frust aus der letzten Zeit, auf viele Dinge rund um den Verein mit eine Rolle spielen.

    Auch mir wird das so zurückgemeldet, von jedem hört man fast nur positives. Letztes Wochenende war ein bekannter mit auf der Alm (das erste mal als Lautern Fan), er fand die Stimmung und den Support super. Das ist halt einfach Ansichtssache was man mag und möchte, ich empfinde den Dauersingsang nicht als solchen, da sowohl Texte als auch Melodie abwechslungsreicht sind. Zumal dann auch kurze Sachen wie Bielefeld oder Kämpfen und siegen o.ä. kommen. Jedem das seine, aber die meisten können eh nur meckern, das ist eine richtige Kultur geworden. Klinke mich nun hier auch aus.

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Nimmt aber alleine die sportliche Leistung her, dann scheint die Stimmung von den Rängen ja alles andere als großartig zu helfen die letzten Jahre.

    Die sportliche Leistung wäre in diesem Fall kein Qualitätsmerkmal für die Stimmung.

    Mag ja sein, dass Bielefeld noch stimmungsvoller ist als andere Standorte, da überall ja die Ultrakultur längst Standard ist.

  • Wie toll uns unsere Super Stimmung ja hilft sieht man an den Heimspiel Ergebnissen der letzten "Jahre"

    Wir waren mal eine richtige Heimmacht über Jahre bzw sogar Jahrzehnte. In den Heimtabellen der letzten Jahre sind wir immer in der unteren Region anzusiedeln, teilweise sogar in der untersten Region.

    Ich will das jetzt nicht ausschließlich auf die Stimmung durch die Ultras schieben aber wenn ich hier lese das unsere Stimmung super ist dann kann ich mich nur tot lachen oder es liegt halt einfach nur daran dass eben diese Leute noch nie auf die Alm waren zu Zeiten wo alle Gegner bis zu Bayefn München noch Muffensausen hatten wenn es auf die Alm ging. Das war ein Hexenkessel über viele Jahre hin, heute ist es ei Grummeltempel wo man eh nichts versteht was die da singen wenn man mal 2 Blöcke weiter weg sitzt! Traurig

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Auch mir wird das so zurückgemeldet, von jedem hört man fast nur positives. Letztes Wochenende war ein bekannter mit auf der Alm (das erste mal als Lautern Fan), er fand die Stimmung und den Support super. Das ist halt einfach Ansichtssache was man mag und möchte, ich empfinde den Dauersingsang nicht als solchen, da sowohl Texte als auch Melodie abwechslungsreicht sind. Zumal dann auch kurze Sachen wie Bielefeld oder Kämpfen und siegen o.ä. kommen. Jedem das seine, aber die meisten können eh nur meckern, das ist eine richtige Kultur geworden. Klinke mich nun hier auch aus.

    Zu den "meisten eh nur meckernden" möchte ich mich nun nicht zählen. "Die meisten" ansich möchte ich ebenfalls doch stark anzweifeln. Und nein, das ist keine richtige Kultur geworden.

    Und mal nebenbei angemerkt, Deine Aussage greift für mich zu kurz.

    Warum? Weil es letztlich in Summe um die Entwicklung des Gesamtvereins in den letzten Jahren geht. An der Stelle sorry für meinen kleinen Exkurs in die Gesamtthematik.


    Um auf den Kern "Stimmung im Stadion" ansich zurückzukommen hätte ich eine Frage an Dich. Weißt Du eigentlich wie jene, oftmals wenig situativ behaftete vokale Performance auf anderen Blöcken - ich kann jetzt nur für mich und die Wahrnehmung so etlicher auf O2 sprechen - ankommt? Insbesondere bei der Fraktion von uns, die sich wünschen würde es gäbe diesbezüglich wesentlich mehr entsprechende Impulse von der Süd das gesamte Stadion mitzunehmen.


    Nebenbei sei noch angemerkt, dass ich dann und wann versucht habe diesbezüglich in einen konstruktiven Austausch dazu mit den Ultras zu kommen. Leider schien man daran nicht sonderlich interessiert gewesen sein. . . . :(

  • Wie toll uns unsere Super Stimmung ja hilft sieht man an den Heimspiel Ergebnissen der letzten "Jahre"

    Wir waren mal eine richtige Heimmacht über Jahre bzw sogar Jahrzehnte. In den Heimtabellen der letzten Jahre sind wir immer in der unteren Region anzusiedeln, teilweise sogar in der untersten Region.

    Ich will das jetzt nicht ausschließlich auf die Stimmung durch die Ultras schieben aber wenn ich hier lese das unsere Stimmung super ist dann kann ich mich nur tot lachen oder es liegt halt einfach nur daran dass eben diese Leute noch nie auf die Alm waren zu Zeiten wo alle Gegner bis zu Bayefn München noch Muffensausen hatten wenn es auf die Alm ging. Das war ein Hexenkessel über viele Jahre hin, heute ist es ei Grummeltempel wo man eh nichts versteht was die da singen wenn man mal 2 Blöcke weiter weg sitzt! Traurig

    Es sind also die Ultras dran schuld das es bei uns Bergab geht?

    Aber wenn die dann 90 Minuten anfeuern ist es auch nicht richtig. Kann sich ja jeder seinen Teil zu denken.


    Ich gehe seit 1980 zur Alm und kenne auch die Stimmung von früher.

    Ich finde völlig in Ordnung was unsere Ultras machen. Die Lieder sind vielseitig und einige auch exklusiv.

    Es darf auch gerne jeder mitsingen. Dann kommt auch Stimmung auf.

    Oder die Mannschaft spielt mal wieder besser.

    Ich stehe immer auf Block zwei. Momentan ist es dort aber auch recht mau. Ob das daran liegt das dort viele Ältere stehen? Keine Ahnung.

    Zum Ende wollte ich auch noch mal betonen das ich nicht der einzige auf der Süd war der "Kniat raus" gerufen hat.

  • Ob man das aktuelle Liedgut und die Art und Weise, wie die Ultras unterstützen, nun mag oder nicht, ist doch eine Geschmacksfrage, über die man lange streiten kann.

    Ich finde die Stimmung auf der Alm momentan auch nicht sonderlich prickelnd, aber dass "früher" nun alles besser war, ist doch auch nicht wahr.

    "Spielbezogener Support" hieß manchmal auch nur, dass man die Mutter des gegnerischen Torwarts beim Abstoß beleidigt oder das Aufhängen des Schiedsrichters gefordert hat. Dazu kommen einige Liedtexte, die so niveaulos waren, dass man froh sein darf, dass sie aus den Stadien verschwunden sind - wozu die Ultras übrigens einen nicht unwesentlichen Beitrag geleistet haben.


    Mein Hauptproblem ist die wenigstens dem Anschein nach total unkritische und willfährige Haltung der Ultras gegenüber der Chefetage im Verein.

    Natürlich macht es keinen Sinn, die Mannschaft ab der ersten Minute auszupfeifen, aber die Verantwortlichen sollten schon merken, dass es längst 5 nach 12 ist und man es ihnen nicht durchgehen lässt, den Verein weiter in den Abgrund zu führen.

  • Ich glaube es ist aber auch schwierig im Stadion an der Chefetage Kritik zu äußern, ohne die Mannschaft zu verunsichern, denn die braucht ja Unterstützung.

    Aber ja es muss gezeigt werden das die da oben ziemlich viel verbockt haben.

    Vielleicht durch kritische Transparente vor der Geschäftsstelle?

  • Transparente mit Kritik an der Vereinsführung wären auch im Stadion möglich. Allerdings hat die hiesige Ultra-Szene ja entschieden, dass sie sich nicht in die Vereinspolitik einmischen will. Das ist tatsächlich eine lokale Besonderheit, da es woanders Ultra-Gruppen gibt, die das tun. Ich sehe in dieser Entscheidung einen wesentlichen Grund für den dauerhaften Burgfrieden zwischen den Arminia-Ultras und der Vereinsführung.

    Ob ich mir überhaupt wünschen würde, dass die Ultras sich bei Arminia in die Vereinspolitik einmischen? Ehrlich gesagt nein. Ein Ultra als Präsident des e.V. bitte nicht. Aber Spruchbänder - nur für wenige Minuten - auf der Tribüne mit Kritik an der Vereinsführung würde ich mir von den Ultras schon wünschen. Das würde auch dem Ansatz, die Mannschaft bedingungslos zu unterstützen, m.E. nicht widersprechen.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    "Schlagt ihn tot, den Hund! Es ist ein Rezensent." (Goethe)

  • Wir brauchen eine kompetente Person als Präsidenten. Wo die Person herkommt ist für mich dabei absolut zweitrangig. Aber bitte keinen weiteren Unternehmer, sondern jemanden der bereit ist anzupacken. Die Basis des Vereins (wir Fans) sollten auch durch ihren Präsidenten repräsentiert werden. Und wenn es ein Ultra ist der uns aus der Krise hilft, soll es mir recht sein. Hauptsache Arminia versinkt nicht in der Bedeutungslosigkeit

  • Wir brauchen eine kompetente Person als Präsidenten. Wo die Person herkommt ist für mich dabei absolut zweitrangig. Aber bitte keinen weiteren Unternehmer, sondern jemanden der bereit ist anzupacken. Die Basis des Vereins (wir Fans) sollten auch durch ihren Präsidenten repräsentiert werden. Und wenn es ein Ultra ist der uns aus der Krise hilft, soll es mir recht sein. Hauptsache Arminia versinkt nicht in der Bedeutungslosigkeit

    Auch ich mag kompetente Personen an jeglichen Schaltstellen, vermute aber das die Bedeutung des Präsidenten des e.V. für den Profibereich doch überschätzt wird.

    Mein Heimatverein seit 1966.

  • Wir brauchen eine kompetente Person als Präsidenten. Wo die Person herkommt ist für mich dabei absolut zweitrangig. Aber bitte keinen weiteren Unternehmer, sondern jemanden der bereit ist anzupacken. Die Basis des Vereins (wir Fans) sollten auch durch ihren Präsidenten repräsentiert werden. Und wenn es ein Ultra ist der uns aus der Krise hilft, soll es mir recht sein. Hauptsache Arminia versinkt nicht in der Bedeutungslosigkeit

    Dem kann ich grundsätzlich zustimmen. Allerdings sollte ein Präsident keine Gruppen-Politik betreiben. So was ist nie präsidiabel. Das wäre die Voraussetzung. Was ich so mitbekommen habe, sind Vereine wie HSV etc. auch nicht grade gut mit viel Einfluss der Ultras im Verein gefahren.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    "Schlagt ihn tot, den Hund! Es ist ein Rezensent." (Goethe)

  • Ein Präsident sollte Politik für seinen Verein betreiben, nicht für Unternehmen, nicht für irgendwelche Gruppen. Ein Präsident muss für den Verein und seine Werte stehen.

    Bin beim HSV absolut nicht im Thema, aber Kay Bernstein hat bei der Hertha aus Berlin glaube ich ganz gute Arbeit geleistet und der war tatsächlich Ultra. Es scheint also alles möglich

  • Ein Präsident sollte Politik für seinen Verein betreiben, nicht für Unternehmen, nicht für irgendwelche Gruppen. Ein Präsident muss für den Verein und seine Werte stehen.

    Bin beim HSV absolut nicht im Thema, aber Kay Bernstein hat bei der Hertha aus Berlin glaube ich ganz gute Arbeit geleistet und der war tatsächlich Ultra. Es scheint also alles möglich


    Meinetwegen kann es auch ein Ultra werden wenn es denn jemand geeignetes gibt. Ich habe dahingehend keine Vorbehalte, wie Schütte mir schon damals beim Gespräch sagte gibt es ja auch unter den Ultras Anwälte usw. Also durchaus Leute die man wählen kann.

    Solange wir dann auf der JHV nicht auch die 20 Minütigen Schalala Lieder singen müssen soll mir alles Recht sein.

  • Ein Präsident sollte Politik für seinen Verein betreiben, nicht für Unternehmen, nicht für irgendwelche Gruppen. Ein Präsident muss für den Verein und seine Werte stehen.

    Bin beim HSV absolut nicht im Thema, aber Kay Bernstein hat bei der Hertha aus Berlin glaube ich ganz gute Arbeit geleistet und der war tatsächlich Ultra. Es scheint also alles möglich

    Da lag aber viel Zeit zwischen Ultra und Präsentenamt, ob das noch relevant war: https://de.wikipedia.org/wiki/Kay_Bernstein

    Mein Heimatverein seit 1966.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!