Es ist alles immer eine Frage zwischen Angebot und Nachfrage. Eine mäßig gefüllte Osttribüne und zurück gehende Umsätze beim Getränke- und Speisenangebot im Stadion wird die Verantwortlichen schon ins Grübeln bringen und sie über eine andere Preispolitik nachdenken lassen. Die Preise für Speis und Trank macht übrigens nicht Arminia, sondern die entsprechenden Firmen für's Catering.
Darüber hinaus kann ich bei diesen Diskussionen auch immer nur auf das "Gossensche Gesetz" verweisen. Dessen Regeln über den sogenannten "abnehmenden Grenznutzen" treffen auch auf Freizeitgestaltungsmöglichkeiten zu: Erstens wird man heutzutage mit hochgepusheten Fußballereignissen dermaßen zugeballert, dass der eine oder andere vielleicht auch mal keinen Bock mehr auf den Alm-Besuch hat, da er sozusagen bereits "gesättigt" ist. (Zum Glück haben sie bei der DFL gemerkt, dass der Ligapokal dann wirklich über war... dennoch ist einer auf die glorreiche Idee gekommen, den "Superpokal wieder einzuführen...). Außerdem hat der Konsument ja auch eine große Auswahl an unterschiedlichen Freizeitgestaltungsmöglichkeiten. Und all das zusammen hat natürlich Auswirkungen auf den zu erzielenden Preis.
Okay, ich schweife ab. Fakt ist: Die Preise auf der Alm eindeutig zu hoch.