Der Osttribünendiskussionsthread (Verfehlte Preispolitik?)

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Original von herzich

Na ja, man muß jetzt etwas früher aus der Hüfte kommen, d.h. nicht einfach mal ne Woche abwarten... . Das ist in der Tat gewöhnungsbedürftig.

Nun ja, die Rechnung geht nicht auf. Wenn z.B. 2000 Menschen ein Ticket haben wollen und es nur 1000 Tickets gibt, dann bleiben 1000 Menschen ohne Ticket. Da ist der Faktor Zeit nicht mit drin.
Fakt ist, die Nachfrage an günstigen Stehplatz und Westtribünen-Sitzplätzen ist höher als das Angebot.
Fakt ist auf, dass die Nachfrage an teuren Ostplätzen deutlich geringer ist, als die Nachfrage. Für jeden Volkswirt eine Aufgabe, das zu lösen.

Minutiös habe ich die über mehrere Threads verteilten Osttribünenmeinungen durchgeackert und versuche nun mal eine detaillierte Analyse vorzunehmen, die schon einen ganz schönen Arbeitsaufwand mit sich brachte.

Fazit: Die Ost ist sauteuer und dadurch unattraktiv für die am Fußball interessierte Masse.
(17 x lol für Kentsch und Schwick)

Und damit verabschiede ich mich aus dieser Diskussion, sollte alles so bleiben wie es ist.

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Original von Pasi
Der Vorstand wird sich daran gewöhnen müssen, dass die Mannschaft vor einer peinlich leeren, tollen neuen Haupttribüne spielt.

peinlich leer heißt für mich: "empty", aber die neue Hauptribüne war alles andere als leer. Im Gegenteil fand ich die neue Tribüne gut besucht...

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Andernfalls bin ebenfalls überzeugt, dass kein Spiel ausverkauft sein wird.

Schaun wir mal, ich denke das ist eher Abhängig davon wie Arminia spielt, aber beobachtet doch mal die neue Tribüne jetzt kommenden Samstag. Ich bin mir sicher, dass die Seite pickepackevoller HSver sein wird und kann mich nur wiederholen, denen scheint es nicht zu teuer zu sein.

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Man muß Fehler eingestehen können und dann auch die Größe besitzen diese zu korrigieren. Andernfalls bin ebenfalls überzeugt, dass kein Spiel ausverkauft sein wird.

Passiert hier im Forum doch auch nicht!

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Original von Siepel

Aus der aktuellen OWL am Sonntag...

Tja, wie das nun einmal bei uns so ist! Die Ostwestfalen werden sich an das "mittlere Preissegment" gewöhnen... und dieses aus Gewohnheit nicht bezahlen!

Wie oft war die Alm denn in den letzten 5 Jahren Ausverkauft?

So 4-6 mal pro Jahr

Wohl eher so 2-4 mal pro Jahr.
Aber wie dem auch sei, trotz der hohen Preise wird die neue Haupttribühne nie leer sein.

Gegen Hamburg scheint die neue Tribüne ja ausverkauft zu sein!?

Zumindest gibt es im Online-Ticketshop keine Karten mehr.

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Original von Momo
Gegen Hamburg scheint die neue Tribüne ja ausverkauft zu sein!?

Zumindest gibt es im Online-Ticketshop keine Karten mehr.

denkste! Waren noch ca. 2600 Karten zu haben.

Bei mir wird im Online-Ticket-Shop das Hamburg-Spiel gar nicht mehr angezeigt.

Aber ich vermute mal auch, dass das eher ein technischer Fehler ist.

Das liegt wohl eher daran, dass die Tickets auch noch verschickt werden müssen und man somit gewähr leistet, dass die Tickets auch noch rechtzeitig per Post ankommen.

Richtig, aus dem Onlineshop werden die Tickets meist Montags rausgenommen, da die Karten noch verschickt werden müssen. Das ist alles. Laut HP gibt es noch ca. 3000 Karten für die Ost.

Auf der neuen Tribüne sind, wie auch gegen Bremen noch ca. 3000 Karten zu haben.

Was mich daran wundert ist die Tatsache, dass die Herren Schwick und Kentsch die grundlegenden Dinge aus der Volks- bzw. Betriebswirtschaft vergessen. Jeder Student der Wirtschaftswissenschaften und ich glaube auch jeder Berufsschüler lernt irgendwann, wo das Gewinnmaximum liegt. Das liegt nämlich da, wo sich angebot und Nachfrage treffen. Wenn also gerade bei solchen Spielen wie gegen Bremen oder den HSV 3000 Plätze frei bleiben, kann das nicht das maximum sein.

Die supereinnahmen, die mit den Skyoffices erzielt werden sind auch nicht so super, denn beim Stadionfest wurde etwas von eine Raummiete um 15 € / m² erzählt. Das zahlt man in Hillegossen auch.
Hier haben sich die Herren Stopfel (ich frage mich sowieso, warum der die Planung macht, wo der doch so viele Stadien gebaut hat, aber vielleicht fiel ja noch was für den Vorstand ab) und Kentsch ganz schön verrechnet.

Die viel gelobte Finanzierung über die Fananleihe finde ich auch etwas komisch, denn ein Untrnehmen gibt solche hochverzinslichen Papiere nur aus, wenn es kein anderes Geld mehr kriegt. Allein die Zinsen für die Anleihe betragen 300.000 € pro Jahr. Das ist Geld, das für Spieler und Verstärkungen nicht zur Verfügung steht. Da die Büros nun vermietet werden, gibt es natürlich auf keine Refinanzierung durch die Verkaufserlöse. Also noch mal Zinsen, die nicht geplant waren

Da gibt es bestimmt noch einiges, was wir nicht wissen.

1. Das Gewinnmaximum muss nicht unbedingt beim Gleichgewichtspreis sein. Das hängt ganz von der Angebots bzw Nachfragefunktion ab. Aber im Laufe der Zeit wird sich der Preis anpassen. So einfach, wie Du es hier darstellst ist es nicht, den Gleichgewichtspreis zub treffen.

2. zum zweiten Punkt kenne ich mich nicht wirklich aus. Aber sag mir doch mal wieviel man an Miete in Bielefeld für Büroräume o zahlt. Wenn du schon sowas raushaust, solltest Du schon mal ordentliche Vergleiche bringen.

3. Die Fananleihe sehe ich auch kritisch. Alleine für den Anleger halte ich die nicht für eine optimale Kapitalanlage. Das allerding nur Unterhmen solche Anleihen emmitieren, die sonst kein Geld mehr bekommen, ist absoluter Quatsch. Da gibt es unzählige Gegenbeispiele. Kannst ja mal auf börse-stuttgart dir die festverzinslichen ANneihen ansehen.

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Original von Almikurt
Die viel gelobte Finanzierung über die Fananleihe finde ich auch etwas komisch, denn ein Untrnehmen gibt solche hochverzinslichen Papiere nur aus, wenn es kein anderes Geld mehr kriegt. Allein die Zinsen für die Anleihe betragen 300.000 € pro Jahr. Das ist Geld, das für Spieler und Verstärkungen nicht zur Verfügung steht. Da die Büros nun vermietet werden, gibt es natürlich auf keine Refinanzierung durch die Verkaufserlöse. Also noch mal Zinsen, die nicht geplant waren

Der Zinssatz relativiert sich, da viele Besitzer von Anleihen Ihre Zinsen nicht abholen.

Was ich mich aber die ganze Zeit frage ist, ob die Plätze tatsächlich wegen der Preise frei bleiben! Meiner Meinung nach bestimmt nämlich auch die nicht vorhandene Euphorie das Ausbleiben der Zuschauer. Hätte Arminia in der Sommerpause mal den ein oder anderen "Namen" geholt und natürlich die letzte Saison in ALLEN Bereichen etwas professioneller gestaltet, würden die Preise auf der Osttribüne vielleicht akzeptiert werden.

Ich für meinen Teil bezahle nicht unkritisch jeden Preis für das Gegurke und aus Gewohnheit lieber Herr Schwick schon einmal garnicht!

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Original von Outpost

Der Zinssatz relativiert sich, da viele Besitzer von Anleihen Ihre Zinsen nicht abholen.

Was ich mich aber die ganze Zeit frage ist, ob die Plätze tatsächlich wegen der Preise frei bleiben! Meiner Meinung nach bestimmt nämlich auch die nicht vorhandene Euphorie das Ausbleiben der Zuschauer. Hätte Arminia in der Sommerpause mal den ein oder anderen "Namen" geholt und natürlich die letzte Saison in ALLEN Bereichen etwas professioneller gestaltet, würden die Preise auf der Osttribüne vielleicht akzeptiert werden.

Ich für meinen Teil bezahle nicht unkritisch jeden Preis für das Gegurke und aus Gewohnheit lieber Herr Schwick schon einmal garnicht!

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Den ein oder anderen "Namen" kann sich Arminia aber leider nicht leisten. Mich würde auch mal interessieren wie populär ein Spieler sein muss damit zusätzliche Zuschauer ins Stadion kommen. Selbst ein Katongo dürfte in Bielefeld nicht zu signifikant mehr Zuschauern führen. Und der war für Arminiaverhältnisse ja schon sehr teuer.

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Original von Kai
1. Das Gewinnmaximum muss nicht unbedingt beim Gleichgewichtspreis sein. Das hängt ganz von der Angebots bzw Nachfragefunktion ab. Aber im Laufe der Zeit wird sich der Preis anpassen. So einfach, wie Du es hier darstellst ist es nicht, den Gleichgewichtspreis zub treffen.

Macht der Glasstetter immer noch VWL I an der Uni Bielefeld, oder ist der mittlerweile in Rente?

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Original von AlmikurtDie viel gelobte Finanzierung über die Fananleihe finde ich auch etwas komisch, denn ein Untrnehmen gibt solche hochverzinslichen Papiere nur aus, wenn es kein anderes Geld mehr kriegt.

Arminia wird sicher bei den Banken Kreditkonditionen angefragt haben. Und da eine Stadiontribüne kaum als klassische Immobilienfinanzierung zu damals 4.5% durchging, sondern Arminia vielmehr dank Abstiegsrisiko wie ein Unternehmen mit erhöhtem Insolvenzrisiko (=erheblicher Zinszuschlag) im Basel II Rating beurteilt werden muss, dürften einige Banken gleich abgewunken haben, und andere Banken Zinssätze um die 8-10% aufgerufen haben, je nach Risikoneigung und Vereinsbrille des örtlichen Filialbereichsstatthalters.

BTW: hat schon irgendwer diese "Gedenktafel" mit den Namen der Fananleihe-Zeichner irgendwo erspäht ? Oder wurde die eingespart oder vielleicht auch irgendwo im Beton des angehobenen Gästeblocks vergessen ?

Glaube 6,9% (?) hätte der DSC heute auch nicht mehr bekommen

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Original von Sprotte
BTW: hat schon irgendwer diese "Gedenktafel" mit den Namen der Fananleihe-Zeichner irgendwo erspäht ? Oder wurde die eingespart oder vielleicht auch irgendwo im Beton des angehobenen Gästeblocks vergessen ?

Glaube 6,9% (?) hätte der DSC heute auch nicht mehr bekommen

wenn man einmal von der Ertragsstabilität als restriktive Notenbankpolitik im Sinne der Verminderung des realen Volumens der industriellen Brutoinlandsanlage-Investition, die derzeit fünf dreiviertel Prozentpunkte unter dem Dow Jones Index liegt, absieht, kann ohne Wechselkursfreigabe oder stabitive Selbstfinanzierungsmöglichkeit keine echte Kapazitätsauslastung ohne in Inanspruchnahme paritativer Lombardkredite diskutiert werden.