ZitatAlles anzeigenVier Soldaten prügeln jungen Bauern tot
Neuer Skandal bei der Bundeswehr: Vor einer Disco in Aicha vorm Wald (Niederbayern) prügelten vier Soldaten einen 27-jährigen Bauern zu Tode!
Matthias H. († 27) wurde von Soldaten totgeschlagen
Nach bisherigen Erkenntnissen gerieten das Opfer und sein Begleiter (19) mit den Soldaten in Streit, die dann zu einer Schlägerei ausartete.
Nach der Schlägerei flüchteten die Bundeswehrsoldaten, ohne sich um den Verletzten zu kümmern.
Für den jungen Mann kam jede Hilfe zu spät – er starb wenig später in einer Klinik. Sein Begleiter wurde nur leicht verletzt.
Laut Obduktion erlitt der Bauer einen Schädelbruch, eine Gehirnblutung, sowie Verletzungen am Rücken.
Knapp eine Stunde nach der Tat wurden fünf Bundeswehrsoldaten im Alter von 19 und 20 Jahren mit ihrem Wagen in Freyung (Bundesstraße 533) angehalten und festgenommen.
Lediglich der 19-jährige Fahrer, der offenbar nicht an der Tat beteiligt war, wurde nach der Vernehmung freigelassen.
Gegen die vier anderen erließ der Ermittlungsrichter am Amtsgericht Passau Haftbefehle wegen gemeinschaftlichen Totschlags, sie sitzen in Untersuchungshaft. Die Beschuldigten sollen zur Tatzeit angetrunken gewesen sein.
Nun, warum veröffentliche ich diesen Artikel unter provokanten Threadtitel, wobei doch sicherlich an jedem Wochenende der Alkohol zu Gewalt in Discotheken etc. führt.
Ich habe diesen Artikel hier gepostet, weil ich mich seit längerer Zeit mit einer ähnlichen Thematik befasse. Die Bundeswehr und ihre "Erziehung" und Mentalität.
Junge Soldaten kommen zum Wehrdienst in die Kaserne, ihr ganzes "Werktagsleben" ist vom arbeiten und leben in der Kaserne gesteuert. Dabei ist der Job zu lernen, ohne Gewissen Menschen in entsprechenden Fällen zu töten. Auf Menschenähnliche Pappfiguren wird geschossen. Regelmäßig. Mehrfach. Von nah und von fern.
Diese Ausbildung mag wichtig sein, um im Kriegssituationen oder wie in Situationen z.B. im Irak richtig handeln zu können. Diese Ausbildung, möge es der Wehrdienst oder sogar eine längere Verpflichtung sein, ist in meinen Augen jedoch das Brechen eines Charakters. Der Soldat wird zu einer Tötungsmaschine ausgebildet, er hat nicht die Möglichkeit sich außerhalb der Kaserne zu "normalisieren", dafür reichen Wochenendaufhalte zu Hause und Urlaub nicht aus. In der Kaserne ist er unter Gleichgesinnten, Kameraden mit der gleichen Ausbildung und Überzeugung.
Mal abgesehen, ob wir Soldaten brauchen (ich stehe strittig in der Frage, zum einen finde ich eine Landesverteidigung wichtig, jedoch lehne ich auch "Die Lizenz zum Töten" durch den Staat ab), finde ich eine grundlegende Revolution der Soldatenausbildung und dem Kasernenleben absolut notwendig.
Als moralisch-ethischen Gründen - aber auch aus Gründen der Sicherheit.