ZitatOriginal von Wildboy
Klar, wenn du in die Stadt gehst und ein bekloppter Amokläuft hast du halt die Arschkarte gezogen.
Da würde ich aber auch auf eine Wiederholung des Einkaufs pochen!
ZitatOriginal von Wildboy
Klar, wenn du in die Stadt gehst und ein bekloppter Amokläuft hast du halt die Arschkarte gezogen.
Da würde ich aber auch auf eine Wiederholung des Einkaufs pochen!
Meiner Meinung nach hätte Stark die Partie nach 90min abpfeifen müssen und die 7 Minuten erst gar nicht nachspielen lassen sollen. Schlichtweg als Strafe, dafür das Pyro gezündelt worden ist. Keine Ahnung ob so was machbar ist, wäre aber vielleicht eine effektive Strafe um das Zündeln zu vermindern.
Ich finde da sollte man einfach noch mal unterscheiden ob der Schiri aufgrund einer Verletzung hinten nochmal 2-3 Min dranhängt oder zwecks Pyro.
Im dem Fall waren die Berliner gestern ja sogar im Vorteil mit den 7 Minuten und das nur, wegen Pyro. Meiner Meinung nach nicht korrekt. Klar haben beide Seiten gefackelt, klar ohne diese 7 Minuten wären es keine vollen 90min Fußball, aber ich denke ihr versteht was ich meine.
Naja und was den Platzsturm angeht: warum schafft man es nicht, einfach im Block zu verbleiben, solange das Spiel läuft? Dann wäre nichts passiert. Da muss sich der Fan aber auch mal selber an die Nase fassen. Nach Schlusspfiff auf den Platz rennen hat wohl jeder schon mal gemacht und ist auch nicht schlimm, aber warum muss man immer vorher schon über den Zaun klettern. Verstehe ich nicht.
Sag mal Indi, hast du das Spiel im TV überhaupt gesehen?
VOR DEN SITZPLÄTZEN SIND KEINE ZÄUNE!
Jawoll, Stehplätze verbieten, weil Leute vom Sitzplatz das Stadion stürmen Jungs, ihr habts drauf. Spiel gesehen? Der absolute Großteil kam von den Sitzplätzen, da dort keine Zäune stehen. Von den Stehplätzen kam der geringste Teil.
Aber erstmal alles verbieten.
Und @Andreas2009:
ZitatWas in dieser Saison alles passiert ist. Spielabbrüche, so viele Unterbrechungen wie noch nie, Fanbusse werden von gegnerischen "Fans" verfolgt und bedrängt, Spieler werden persönlich bedroht oder zusammengeschlagen, Gästefans tummeln sich zahlreich im Stadion, obwohl sie im Vorfeld aufgrund Fehlverhaltens ausgeschlossen worden sind, in BIELEFELD wird ein junger Mann fast totgeschlagen. Was soll denn da noch kommen?? Das hat auch alles wenig mit Medienhype zu tun, das ist schlicht eine neue Qualität. In sämtlichen Ligen. Ich halte es auch für falsch, da jetzt keine gravierenden Konsequenzen zu ziehen.
Und das alles glaubst du durch reine Sitzplatzstadien beseitigen zu können? Leute die Busse mit Steinen bewerfen scheren sich nicht um Sitz- oder Stehplätze. Die machen Krawall wann, wo und wie es denen passt, es sei denn Papa Staat locht die Deppen ein. Da hilft dir kein Sitzplatzstadion.
Da muss ich Blauer- Mann rechtgeben.
Weiß zwar nicht wie er das persönlich sieht, aber seine abgeleiteten Konsequenz aus den Vorkommnissen wird wohl so eintreten.
Die Vereine schaffen es einfach nicht mehr.... Das fängt an der ALM an (siehe zuletzt oder beim Münsterspiel), und zieht sich mittlerweile über Frankfurt/ Karlsruhe/ Dresden/ Hertha/ Rostock, Köln etc..pp.
Letztendlich wird es nun Aufgabe des Staates sein, hier regulierend einzugreifen.
Die Massnahmen im Einzelnen bleiben abzuwarten, werden aber drastisch sein müssen.
Was war denn beim Spiel gegen MS auf/an der Alm?
Korrektur: Meinte natürlich das Auswärtsspiel in Münster.
Sitz- oder Stehplatz scheint mir auch das falsche Thema zu sein. Aber trotzdem kann es natürlich zu reinen Sitzplatzstadien führen.
Vielleicht gibts ja bald personalisierte Eintrittskarten.
Mit personalisierten Tickets hätte ich nichtmal nen großes Problem, solange die Umsetzung passt und es da nicht zu stundenlangen Wartezeiten an den Eingängen kommt. Aber auch das wird das eigentliche Problem der Krawalle außerhalb der Stadien nicht eindämmen.
ZitatOriginal von blauer-mann
Mit personalisierten Tickets hätte ich nichtmal nen großes Problem, solange die Umsetzung passt und es da nicht zu stundenlangen Wartezeiten an den Eingängen kommt. Aber auch das wird das eigentliche Problem der Krawalle außerhalb der Stadien nicht eindämmen.
Daran wird ja auch der Fußball nur schwer etwas ändern können.
DEr Fußball selbst nicht, richtig. Krawalle außerhalb der Stadien zu unterbinden ist aber wiederum auch keine Vereinssache, sondern die der Polizei und der Justiz. Wenn Leute Steine auf Busse werfen, Leute halb tot treten oder sonstwas, kann der Verein auch nichts machen. Da helfen nur harte Strafen um solchen Leuten mal 10 Jahre im Knast Zeit zu geben zu kapieren was die da für nen Bockmist gemacht haben.
So, Tante Herta legt einspruch ein...bin mir garnicht so sicher das düsseldorf davon kommt
ZitatOriginal von Mindener Jungs
So, Tante Herta legt einspruch ein...bin mir garnicht so sicher das düsseldorf davon kommt
Doch werden sie, wie sie in RTL gerade gesagt haben. Die Chancen das Hertha ein Wiederholungsspiel bekommt ist unwahrscheinlich weil Hertha das Spiel doch noch zuende gebracht hat. Das ist eine Tatsachenentscheidung in dem Fall. Desweiteren haben die Hertha Fans selber Stress gemacht. Wahrscheinlichkeit ist hoch das es eine dicke Geldstrafe gibt, sprich Spiel ohne Fans. Düsseldorf wird in der 1. Liga bleiben.
Tatsachenentscheidungen sind nicht anfechtbar!!!
Todesangst ist auch übertrieben!!!
Ich sage doch überhaupt nicht, dass ein reines Sitzplatzstadion die Lösung aller Probleme ist. So ein Blödsinn. Ich bitte darum, mein Posting auch richtig zu lesen. Da steht, dass die Leute im Innenraum zwar von den Sitzplätzen kamen, die überzogene Spieldauer ihre Ursache aber in der Pyro hatte. DIESE wiederum bekommt man besser in den Griff, wenn du reine Sitzplatzstadien hast und personalisierte Eintrittskarten. Noch mal - ich brauche kein reines Sitzstadion. Aber es wird meiner persönlichen Einschätzung nach mittelfristig die logische Konsequenz sein.
Und natürlich wird es keine 100%-ige Sicherheit geben und natürlich geht die Sicherheit zu Lasten der Freiheit. Aber die Umwandlung von Stehplätzen in Sitzplätze ist nicht gerade von dem Ausmaß, dass sich jemand in seinen Grundrechten verletzt wird. Ganz nebenbei gibt es diese Beschränkung ja schon längst - bei allen internationalen Partien.
Es ist nicht toll, aber es wird so kommen, wenn es weitergeht wie bisher.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Chucky
Doch werden sie, wie sie in RTL gerade gesagt haben. Die Chancen das Hertha ein Wiederholungsspiel bekommt ist unwahrscheinlich weil Hertha das Spiel doch noch zuende gebracht hat. Das ist eine Tatsachenentscheidung in dem Fall. Desweiteren haben die Hertha Fans selber Stress gemacht. Wahrscheinlichkeit ist hoch das es eine dicke Geldstrafe gibt, sprich Spiel ohne Fans. Düsseldorf wird in der 1. Liga bleiben.
Tatsachenentscheidungen sind nicht anfechtbar!!!
Todesangst ist auch übertrieben!!!
*lol* RTL weiß Bescheid!
Wären die Berliner Spieler nicht wieder angetreten, wäre das Spiel 2:0 für Düsseldorf gewertet worden, du Schlaumeier! Und die Situation gestern hatte mit Tatsachenentscheidung überhaupt nichts zu tun, weil es sich nicht um eine Spielsituation gehandelt hat. Da ging es nicht um Foul oder nicht Foul oder Abseits oder nicht Abseits, da ging es um die Sicherheit der Spieler! Man sollte das Privatfernsehen wirklich verbieten!
Und nur mal so am Rande: Hast du schon einmal Todesangst gehabt?
Hier ein Artikel des Spiegels zu dem aktuellen Stand. Ein Berliner Spieler soll den Schiri in den Nacken geschlagen haben. Die Hertha Spieler trainieren weiter
Die Hertha macht sich mit diesem lächerlichen Einspruch immer weiter zum Löffel.
In 34 Ligaspielen und den über 180 Minuten extra konnten sie ihre Ligatauglichkeit nicht beweisen. Nun soll dieses Missverständnis der friedlichen Fortuna-Fans als Alibi herhalten.
Aus Angst vor einem Blutbad ziehe ich mich jetzt aus dieser grundlosen Diskussion zurück...
ZitatOriginal von SWB Zecke
Sag mal Indi, hast du das Spiel im TV überhaupt gesehen?
VOR DEN SITZPLÄTZEN SIND KEINE ZÄUNE!
Zäune hin oder her, dann eben Banden, was weiß ich. Muss hier doch nicht im Detail beschreiben wie die Düsseldorfer zum Spielfeldrand vorgedrungen sind. Ich bitte dich.
Irgendjemand schrieb was von, dass es gerade die Sitzplatzleute waren. Schaut auch mal die Szenen an. Der Hauptteil stand hinter den Toren. Von da kamen die angerannt. Ich gehe mal von aus, dass es die Südtribüne war und da stehen Zäune ja
*Ironiemodus an* Düsseldorf vs Hertha war doch nur was für Weicheier Düsseldorf vs Köln da wären richtig die Fetzen geflogen *Ironiemodus aus*
ZitatAlles anzeigenKommentar
Eine hochgeschriebene Horrornacht
Von Patrick Gensing, tagesschau.de
Eine Schande für den Fußball, eine Katastrophe, die Horrornacht von Düsseldorf - die meisten Medien überschlagen sich mit Superlativen, um die Ereignisse beim Relegationsspiel zwischen Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC zu beschreiben, besser: hochzuschreiben.
Denn nüchtern betrachtet fällt die Bilanz weit weniger dramatisch aus. Da wäre der Polizeibericht, demnach es "weder vor, während noch nach dem Spiel zu gravierenden körperlichen Auseinandersetzungen oder Gewalt" kam. Klingt eigentlich nicht nach einer Horrornacht.
Auch die Bilder von tanzenden Kindern auf dem Rasen wollen so gar nicht zur medialen Hysterie passen. Kein Wunder, denn der Platzsturm in der 97. Spielminute war kein geplantes Werk von irgendwelchen Gewalttätern, sondern eine spontane Dummheit, die eine eigene Dynamik entwickelte, so wie es bei Massenereignissen, die für viele Menschen einen hohen emotionalen Wert haben, passieren kann. Das ist bedauerlich, vor allem zunächst für die Hertha, die möglicherweise bei einem regulären Verlauf noch das 3:2 erzielt hätte - und bedauerlich besonders auch für die Fortuna, die wahrscheinlich erneut gegen die Berliner antreten muss - gerechterweise.
Bedauerlich aber auch für die Deutsche Fußball Liga (DFL), denn die hatte die Relegationsspiele erst vor wenigen Jahren wieder eingeführt. Warum wurde die Regelung überhaupt abgeschafft? Weil viele Entscheidungsspiele schlicht zu einem Getrete um den letzten Platz in der Bundesliga wurden - für Clubs und deren Fans oft eine geradezu existentielle Angelegenheit.
2009 führte die DFL die Spiele wieder ein, um noch mehr Spannung und Emotionen zu erzeugen. Das ist gelungen, man stelle sich nur vor, die Partie hätte Fortuna Düsseldorf gegen 1. FC Köln geheißen, auch FC St. Pauli gegen HSV war über Wochen eine realistische Option. Kurzum: Wer Emotionen schürt, um ein paar weitere Live-Spiele verkaufen zu können, muss sich nicht wundern, diese Emotionen auch zu bekommen.
Und auch das gehört zu diesem medialen Ereignis: Mitnichten ist es, wie heute immer wieder behauptet wird, das erste Mal, dass feiernde (!) Fans kurz vor Spielende den Platz stürmten. Das ist bereits mehrfach passiert, in Köln, St. Pauli und Duisburg beispielsweise. In keinem dieser Fälle, allesamt aus den 1990er Jahren, war danach von einer Schande die Rede, angenehm unaufgeregt reagierten die Kommentatoren damals. Davon kann heute keine Rede sein.
Und auch die maximale Präsenz, die man den Ultras mit ihrem Feuerwerk einräumt, dürfte wohl eher kontraproduktiv sein, denn die Pyros haben eine Eigenschaft, die sie unter anderem so attraktiv machen: Mit minimalen Aufwand (einer Signalkerze) lässt sich ein ganzes Stadion einnebeln – und somit ein maximaler Effekt erzielen. Wenn nun solche Aktionen noch medial dermaßen aufgeblasen werden, potenziert sich die Wirkung ins Unermessliche.
Etwas mehr Gelassenheit und Realitätssinn täte allen Beteiligten gut: Wir haben gestern keine Orgie der Gewalt erlebt, sondern Fans, die sich zu einer Dummheit hinreißen ließen. Das ist etwas vollkommen anderes als brutale Schlägereien, Überfälle, bei denen Menschen schwer verletzt werden, wie zuletzt in Bremen und Bielefeld. Wer dies alles in einen Topf wirft, der macht den Fußball langfristig kaputt, denn dann werden die Arenen endgültig zu Hochsicherheitstrakten ausgebaut. Doch immer mehr Repression ist keine Lösung, auch nicht beim Fußball.
Quelle: http://www.tagesschau.de/komme…mmentarrelegation100.html
Das ist der bislang beste Kommentar, den ich zu den Ereignissen in Düsseldorf bislang gelesen habe. Dem ist nicht mehr viel hinzuzufügen, außer dass es Hertha-Fans waren, die mit ihren Krawall-Aktionen erst für diese lange Nachspielzeit gesorgt haben.
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