Relegationsspiele
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Original von Andreas2909
Okay. So betrachtet hast du natürlich Recht. In einer gewissen Weise wäre das schon eine Kapitulation. Auf der anderen Seite hingegen sprechen auch andere Faktoren gegen die Relegationsspiele und wenig dagegen. Denn der wirkliche Grund hat wohl weniger etwas mit Spektakel und tollen Fußballspielen zu tun, sondern schlichtweg mit dem Umstand, vier weitere Spiele verkaufen zu können.
Naja, aber irgendwie kann man doch jetzt nicht nur alles auf die böse geldgeile DFL schieben... Ich meine, irgendwie sind es doch auch solche Spiele die der "normale" Fan auch gerne an der Glotze sehen will, weil sie auch für den objektiven Betrachter einen hohen Reiz haben !
Welche Bielefelder Fussballfreund würde sich ein "normales" Bundesliga-Spiel zwischen Hertha und Fortuna ansehen ? Aufgrund der Vielzahl der Meinungen in diesem Forum kann man wohl aber davon ausgehen, dass die beiden Partien jetzt von sehr sehr vielen Leuten hier gesehen wurde... Selbst die DFL kann nur verkaufen, was auch gesehen werden will...
Wenn man solche Spiele nicht haben will, können wir gleich auf Auf- und Abstieg verzichten und machen schön einen auf US-Profisport machen...
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Original von OssiNYK
Wenn man solche Spiele nicht haben will, können wir gleich auf Auf- und Abstieg verzichten und machen schön einen auf US-Profisport machen...
Von da drüben hört man zumindest recht wenig von Ausschreitungen, da gibt's höchstens mal in der Kneipe auf die Nase
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Original von OssiNYK
Naja, aber irgendwie kann man doch jetzt nicht nur alles auf die böse geldgeile DFL schieben... Ich meine, irgendwie sind es doch auch solche Spiele die der "normale" Fan auch gerne an der Glotze sehen will, weil sie auch für den objektiven Betrachter einen hohen Reiz haben !Welche Bielefelder Fussballfreund würde sich ein "normales" Bundesliga-Spiel zwischen Hertha und Fortuna ansehen ? Aufgrund der Vielzahl der Meinungen in diesem Forum kann man wohl aber davon ausgehen, dass die beiden Partien jetzt von sehr sehr vielen Leuten hier gesehen wurde... Selbst die DFL kann nur verkaufen, was auch gesehen werden will...
Wenn man solche Spiele nicht haben will, können wir gleich auf Auf- und Abstieg verzichten und machen schön einen auf US-Profisport machen...
Also wenn du meine Beiträge noch mal durchliest, wirst du feststellen, dass ich zu keinem Zeitpunkt die Schuld auf irgendjemanden schiebe, sondern im Gegenteil genau diesen Zustand anprangere. Diese hitzigen Partien tragen aber u.a. dazu bei, dass es zu solch brisanten Duellen kommt. Und wenn man solche Spiele nicht durchführen kann, dann muss es erlaubt sein, über eine Abschaffung nachzudenken. Zumal es ja auch über Jahre keine Relegationsspiele gab.
Und Niemand in diesem Thread hat je davon gesprochen, dass er Auf- und Abstieg abschaffen will. Übertreib mal nicht.
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Original von Andreas2909
Und Niemand in diesem Thread hat je davon gesprochen, dass er Auf- und Abstieg abschaffen will. Übertreib mal nicht.
Das wäre logisch zuende gedacht aber irgendwann die Konsequenz. Auch bei drei festen Ab- und Aufsteigern kann es immer mal zu einem Spiel Frankfurt - Hertha oder Gladbach - Köln am letzten Spieltag kommen, wo es um alles oder nichts geht. Mit dem Hirngespinst des gesonderten Rückrundenspielplans, wo solche Knaller möglicherweise bewußt ans Saisonende gelegt werden sollten, würde das ja noch gefördert. Davon kommen sie dann hoffentlich als erste Konsequenz schonmal von ab.
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Solche Spiele wird es ab und zu halt geben, ist ja auch kein Problem. Die ergeben sich halt aus dem Saisonverlauf und lassen sich eben nicht einkalkulieren. Willst du sonst Spiele 1. gegen 2. auch verbieten oder wie? Es wird immer Spiele mit besonderer Brisanz geben, das ist ja auch schön. Aber mit den Relegationsspielen schafft man sich jedes Jahr ganz automatisch vier solche Begegnungen. Und wenn man in diesen Spielen nicht Herr der Lage wird, kann man sie wieder abschaffen. Es ging ja auch 15 Jahre ganz gut ohne diese Relegationsspiele.
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Ich kann den Argumenten beider Seiten folgen, ich bin gespannt was das Sportgericht heute entscheiden wird. Ist keine einfache Entscheidung, ich schätze mal der unterlegene Verein wird dann die letzte Instanz anrufen.
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Original von Andreas2909
Solche Spiele wird es ab und zu halt geben, ist ja auch kein Problem. Die ergeben sich halt aus dem Saisonverlauf und lassen sich eben nicht einkalkulieren. Willst du sonst Spiele 1. gegen 2. auch verbieten oder wie? Es wird immer Spiele mit besonderer Brisanz geben, das ist ja auch schön. Aber mit den Relegationsspielen schafft man sich jedes Jahr ganz automatisch vier solche Begegnungen. Und wenn man in diesen Spielen nicht Herr der Lage wird, kann man sie wieder abschaffen. Es ging ja auch 15 Jahre ganz gut ohne diese Relegationsspiele.Ich will ja GAR NIX abschaffen, ich hab nur einen Gedanken aus diesem Thread weitergesponnen.
Mein ganz persönlicher Tipp übrigens: Wenn die Relegation wirklich abgeschafft wird, wird es eher auf zwei denn auf drei Ab- und Aufsteiger hinauslaufen. Man konnte ja schon bei der Wiedereinführung zwischen den Zeilen ganz gut herauslesen, daß es neben der Spannung auch um die Einschränkung der Fluktuation und Planungssicherheit alteingesessener Vereine geht. Und so oft, wie diese aufmüpfigen Glücks-Dritten aus den unteren Ligen sich da einfach immer durchsetzen, muss man da sowieso nochmal nachbessern
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Kann ich mir nicht vorstellen. Es hat sich auch meines Wissens noch nie ein Funktionär, schon gar nicht einer dessen Meinung gewichtig ist, in diese Richtung geäußert. Bin auch mal gespannt, wie jetzt dieses Düsseldorf-Gate ausgeht..
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Naja, wenn unsere Jungs demnächst in den letzten Minuten wieder schwimmen und drohen, die 3 Punkte zu verlieren, dann alle Mann rauf auf den Platz und brav wieder zurücktreiben lassen. Dann ist der Spielfluß zumindest so gestört, daß nix mehr anbrennen kann.
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Die Berliner haben dem Schiri wohl das Leben noch schwerer gemacht, als er es an dem Abend ohnehin schon hatte. Und mit Mijatovic war auch ein Ex-Armine beteiligt.
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Original von athur
Naja, wenn unsere Jungs demnächst in den letzten Minuten wieder schwimmen und drohen, die 3 Punkte zu verlieren, dann alle Mann rauf auf den Platz und brav wieder zurücktreiben lassen. Dann ist der Spielfluß zumindest so gestört, daß nix mehr anbrennen kann.Legt dieses Argument doch mal nen bisschen weiter nach vorne in dem Spiel. Düsseldorf macht das 2:1, die Berliner führen eine Unterbrechung des Spiels herbei. Düsseldorf hatte nach dem 2:1 vielleicht auch Oberwasser und hätte vielleicht das 3:1 direkt nachgelegt. Stattdessen wurde für 7-8 Minuten unterbrochen. Unfairer Vorteil für die Berliner, die möglicherweise das Spiel direkt verloren hätten?
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Das Gericht hat die Entscheidung über die Spielwertung auf Montag um 15 Uhr (Urteilsverkündung) vertagt.
Die Hertha Spieler haben sich ja wohl wie eine Horde Wilder aufgeführt. Neben Drohungen und Faustschlag gegen Stark haben sie ja auch versucht mit Gewalt in die Schiedsrichterkabine einzudringen. Auf der einen Seite der Tür drückten die Hertha Spieler auf der anderen das Schiedsrichtertrio...
Da sollte die Gerichtsbarkeit und die DFL konsequente Strafen aussprechen. Für mein persönliches Empfinden hat die Hertha den Abstieg so was von verdient. Und die beteiligten Spielerwürde ich als betroffener Verein in die Wüste schicken, denn das hat mit Fußballsport nichts mehr zu tun. -
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Hertha wird definitiv kein Wiederholungsspiel bekommen. Die bekommen solche Strafen das was sie gegen den Schiri gemacht haben, die wünschten sich das Spiel hätte nie stattgefunden!^^
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Ich halte ein Wiederholungsspiel nicht für unwahrscheinlich- bei dem zugleich zahlreiche Hertha-Spieler gesperrt werden.
Einen Platz Stürmen, bevor das Spiel abgepfiffen wird, das ist ein Eingriff in das Spiel, den sich der DFB nicht gefallen lassen kann. Einzig denkbare, weil fühlbare Sanktion ist ein Wiederholungsspiel. Wenn es kein Wiederholungsspiel gibt, ist die nächste Aktion dieer Art vorprogrammiert. Man wäre ja dumm, in einer vergleichbaren Situation den Platz nicht zu stürmen, um er eigenen Mannschaft einen Vorteil zu verschaffen.
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Hertha-Anwalt Schickhardt ist ja ein guter Bekannter. Er hat sich augenscheinlich darauf spezialisiert Vereine zu vertreten, deren gemeinsames Kennzeichen die Ratlosigkeit der Vereinsführung ist. Wisst ihr noch, wie er uns seinerzeit das direkte Präsidenten- Wahlrecht schmackhaft gemacht hat?
Nun konstruiert er kollektive Hertha-Todesangst angesichts des verfrühten, aber ansonsten rein glückseligen Fortuna-Platzsturmes nach geglaubtem Aufstieg. Was waren denn die wirklichen Gewaltszenen an dem Abend? Die gingen vom Hertha-Block aus, direkt nach der 2:1Führung für Fortuna. Nur deshalb wurde überhaupt die lange Nachspielzeit angesetzt. Und auch nach dem Spiel waren die eigentlichen Gewalttäter Herthaner. Und zwar die Spieler, die in angeblicher "Todesangst" nichts besseres zu tun hatten, als den Schiedsrichter zu bedrohen, zu beleidigen und auch zu attackieren. Berlin klammert sich an den letzten Strohalm um die Liga zu halten. Und das auf Kosten des Sports. Sportlich haben sie nämlich mal sowas von den Abstieg verdient... - nun machen sie das Versagen einer gesamten Saison an 90 Sekunden Nachspielzeit fest. Das ist unanständig, da gebe ich Campino recht.
Das Gebaren der Hertha dieser Tage ist erbärmlich, passt zum gesamten Saisonablauf und ist obendrein ein Sinnbild für den Niedergang eines dieser Tage jämmerlichen Vereins.
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Ich seh es anders. Was haben Herthas Versäumnisse in der Saison mit den eigentlichen Verhandlungstatbeständen zu tun? Aus meiner Sicht wurde Hertha schlicht durch den Umstand benachteiligt, dass die 93 Sekunden aus dem laufenden Spiel heraus deutlich effektiver hätten genutzt werden können. Wer mal selber Fussball gespielt hat, hat ein Bewusstsein dafür, wie relativ aussichtslos 93 Sekunden aus dem Kaltstart heraus sind. Hinzu kommen die scheinbar sehr emotionalen gut 20 Minuten direkt zuvor. Dadurch war die Konzentration flöten, ob es nun gewaltfrei war oder nicht. Meiner Meinung nach, muss man sogar die letzten mehreren Minuten der Nachspielzeit mit in die Bewertung einfließen lassen. Ab dem Zeitpunkt, wo sich die Zuschauer direkt am Spielfeld geschart haben. Die Frage ist berechtigt, was passiert wäre, wenn Hertha bereits dort der Ausgleich gelungen wäre? Solche Dinge werden sicherlich auch zu dem Zeitpunkt schon eine Rolle in den Köpfen der Berliner gespielt haben. Somit wurde das Spiel meiner Meinung nach maßgeblich beeinflusst. Für mich wäre ein Wiederholungsspiel daher die logische Konsequenz. So bitter das auch für die Fortuna sein würde.
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Original von CrimePays
Ich seh es anders. Was haben Herthas Versäumnisse in der Saison mit den eigentlichen Verhandlungstatbeständen zu tun? Aus meiner Sicht wurde Hertha schlicht durch den Umstand benachteiligt, dass die 93 Sekunden aus dem laufenden Spiel heraus deutlich effektiver hätten genutzt werden können. Wer mal selber Fussball gespielt hat, hat ein Bewusstsein dafür, wie relativ aussichtslos 93 Sekunden aus dem Kaltstart heraus sind. Hinzu kommen die scheinbar sehr emotionalen gut 20 Minuten direkt zuvor. Dadurch war die Konzentration flöten, ob es nun gewaltfrei war oder nicht. Meiner Meinung nach, muss man sogar die letzten mehreren Minuten der Nachspielzeit mit in die Bewertung einfließen lassen. Ab dem Zeitpunkt, wo sich die Zuschauer direkt am Spielfeld geschart haben. Die Frage ist berechtigt, was passiert wäre, wenn Hertha bereits dort der Ausgleich gelungen wäre? Solche Dinge werden sicherlich auch zu dem Zeitpunkt schon eine Rolle in den Köpfen der Berliner gespielt haben. Somit wurde das Spiel meiner Meinung nach maßgeblich beeinflusst. Für mich wäre ein Wiederholungsspiel daher die logische Konsequenz. So bitter das auch für die Fortuna sein würde.
So und nicht Anders!Dass man die Berliner Spieler hart bestrafen muss, ist die andere Geschichte. Der Faustschlag ist ein No Go und das Kabine stürmen natürlich auch. Die Beleidigungen in diesem Moment kann ich aber sogar nachvollziehen. Wenn Gockel Stark sich in seiner gewohnten Art vorher aufgeführt hat und dann die Nummer abzieht, wäre ich als Berliner auch stinkig gewesen. Und wir sind uns glaube ich alle einig, dass "feiges Schwein" wohl noch eine der harmlosen Aussagen auf einem Fußballplatz sein wird.
Ich will das absolut nicht verharmlosen oder gar belohnen, aber was im Moment verhandelt wird, sind nicht die persönlichen Verfehlungen der Spieler oder die bengalischen Feuer. Das folgt noch!
Geil, dass die die Verhandlung um 3 Tage auf Montag vertagen, weil der Richter in München morgen CL gucken will und zum Flieger muss. Ganz ehrlich, fahr Auto du bequemer Sack! Berliner und Düsseldorfer findens bestimmt prima.
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Im Amateurbereich werden bei tätlichen Angriffen auf Schiedsrichter Sperren bis zu einem Jahr verhängt. Kobiashvilli kann seine Karriere somit beenden - zu Recht.
Zuschauer am Spielfeldrand hat es schon häufig gegeben, auch in Bielefeld. Aber, der riesengroße Unterschied - erst dann, wenn die Spiele/Aufsteige/Meisterschaften bereits entschieden waren. Das was sich die Fans und Organisatoren in Düsseldorf geleistet haben war meiner Meinung nach deswegen dumm, nicht nachvollziehbar und grob unsportlich.
Wie gesagt, wenn ich mir die gleiche Situation bei Arminia vorstelle, hätte ich mir die Nägel abgekaut oder sonstwas. Aber man bringt sich doch wohl erst in Feierstellung, wenn der Drops gelutscht ist. Entweder kam da das Naturell des Rheinländers zum Vorschein, oder die Unerfahrenheit mit Aufstiegsfeiern.
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