Stammtisch

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Oberbürgermeister weist Arminia-Kritik zurück

Oberbürgermeister Eberhard David hat die Kritik von DSC-Finanzchef Roland Kentsch zurückgewiesen, die Stadt habe Arminia Bielefeld u.a. beim Stadionbau nicht unterstützt. Kentsch hatte im Radio Bielefeld Interview gesagt, dass Bielefeld die Stadionverantwortung im Jahr 2000 ausschließlich in die Hände des DSC gegeben habe. Das sei in anderen Städten anders. Das will der Oberbürgermeister so nicht stehen lassen. Er kenne keine vegleichbare Stadt, in der die Stadien direkt finanziell bezuschusst würden.

Er werbe dafür, nicht sofort wieder nach einem Schuldigen zu suchen und die Fans nicht von Fehlern des Vereins abzulenken, sagte David weiter. Er hoffe, dass mit einem geordneten Neubeginn im sportlichen und administrativen Bereich bei Arminia Bielefeld der direkte Wiederaufstieg in die erste Liga gelinge.

Quelle: http://www.radiobielefeld.de/Lokales.103.0.html

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die nachrichten könnt ihr immer um halb in den Nachrichten bei radio Bielefeld hören.

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Original von Indernet

die nachrichten könnt ihr immer um halb in den Nachrichten bei radio Bielefeld hören.

War mir ein Bedüfnis, den zweiten Teil zu unterstreichen/ highlighten

Ahh, sehr schön! Auch der OB fordert einen Neubeginn !!

Die Schlinge zieht sich immer enger um die Vorstandshälse....

Hat fast schon was von Berlin 1945 dieser Tage Uhhhh....

Zitat

Original von Bulldozer
Ahh, sehr schön! Auch der OB fordert einen Neubeginn !!

Die Schlinge zieht sich immer enger um die Vorstandshälse....

Hat fast schon was von Berlin 1945 dieser Tage Uhhhh....

der Vergleich mit dem Irakischen Vertreigungsminister traf es meines Erachtens am Besten!

Was für einen Stuss gibt der David da von sich? Entweder lügt er einfach dreist, oder sein Blick reicht nur bis zum Tellerrand? Der braucht doch nur mal bei seinem OB-Kollegen in Paderborn anrufen, um zu wissen, wie man ein Stadion als Stadt finanzieren kann!

sehr schön!

die worte eines OB haben schon ein wenig gewicht.ob er recht hat oder nicht, es wird wirklich eng für unser jecken-trio, wir sind auf einem guten weg!

Was den David angeht, hab ich noch wo ein Video von 1989 (!), wo er die totale Unterstützung der Stadt zusagt in Sachen Stadion

Ich sehe das mit der öffentlichen Hand so:

Wenn nen Haufen Geld für langweilige Theater und dämliche Kunstwerke da ist, dann darf man sich auch nicht vor dem örtlichen Fußballverein verschliessen. Arminia ist auch KULTUR !!

Interessieren sich auch mehr Leute für, mehr Image für die Stadt... und aktuell darf mit letzterem niemand zufrieden sein.

Unabhängig davon, seitdem ich auf die Alm gehe (sehr lange), hab ich immer das Gefühl, das Arminia von seiten der Stadt als ungeliebtes Stiefkind angesehen wird. Anderswo identifiziert man sich mehr mit dem Verein....

"Bielefeld" steht ja auch nicht mehr auf dem Trikot seit dieser Saison....

Jedenfalls kann auch hier eine neue Führung beim DSC sicher dazu beitragen, dass alle wieder besser miteinander auskommen.

Zitat

Original von Bulldozer
Ahh, sehr schön! Auch der OB fordert einen Neubeginn !!

Die Schlinge zieht sich immer enger um die Vorstandshälse....

Hat fast schon was von Berlin 1945 dieser Tage Uhhhh....

Also, der Vergleich ist ja wohl mehr als daneben.

Auch die Aussage

Zitat

nen Haufen Geld für langweilige Theater und dämliche Kunstwerke

zeugt nicht gerade von einem weiten Horizont.

Ja, war mir schon klar, das ein pseudokorrekter Obergutmensch wieder ankommt, rumflennen muss und das bewusst falsch versteht !! Harald Schmidt kennt das auch.... juckt mich aber nicht wirklich.

Der Untergang ist eingeläutet und nicht mehr zu verhindern, ganz einfach!
Gut, dann nehmen wir für zarte Gemüter eben den Herbst 1989 als Vergleich.

In die scheiss Theater hier werden Millionen (!!) reingepumpt und sie bleiben meistens halbleer! Tragen sich nicht ansatzweise. Und diverse Kunstwerke.... da lachen sich die Künstler sicher heute noch schlapp, was man in Bielefeld so verdienen konnte mit SCHROTT !!

Wenn hier Leute ankommen mit was von keine Steuergelder ins Stadion, stattdessen lieber in Schulen, dann sage ich: "Die Millionen fürs Theater täten der Kindergartensituation oder der einen oder anderen Straße hier sicherlich sehr gut und wären dort besser angelegt."

Zitat

Original von SWB Zecke
Was für einen Stuss gibt der David da von sich? Entweder lügt er einfach dreist, oder sein Blick reicht nur bis zum Tellerrand? Der braucht doch nur mal bei seinem OB-Kollegen in Paderborn anrufen, um zu wissen, wie man ein Stadion als Stadt finanzieren kann!

Da frage ich mich, was du für nen Stuss von dir gibst!
In Paderborn wurde das Stadion nicht durch die Stadt finanziert, es gehört der Stadt zu einem gewissen Anteil(genaue Zahlen sind mir nicht bekannt, beschäftige mich nicht so intensiv mit PB). David hat absolut recht! Keine Stadt bezuschusst Stadien! Die Städte, die Geld für ein Stadion ausgeben, haben dann auch Rechte und Anteile am Stadion! Siehe zum Beispiel Kaiserslautern, da gehört das Stadion komplett der Stadt/dem Land Rheinland-Pfalz, damit dort weiter Fußball gespielt werden kann. Kentschs Vergleich mit Mainz wackelt ebenso.
Jede Stadt, die Geld in ein Stadion gepumpt hat, ist Mitinhaber des Stadions.

Kentsch spricht von direkten finanziellen Bezuschussungen, die es aber nirgends gibt.

Wenn David, als Nicht-Armine, schon klar ist, was sich ändern muss, dann sollten im Aufsichtsrat endgültig alle Alarmglocken gehen...

Zu David:

Wenn Kentsch mehr Unterstützung von der Stadt fordert, dann kann man als Armine doch nicht über einen David jubeln, der das zurückweist! Klar will Ketsch damit Verantwortung an Dritte abschieben. DAS muss man kritisieren!

Aber wenn Kentsch mehr Unterstützung von der Stadt fordert, dann ist das doch nicht falsch! Andere Städte investieren da deutlich mehr als die Stadt Bielefeld. Nehmen wir Bochum: die werden massiv von den teil-städtischen Stadtwerken gefördert. Wenn da ein Spieler geholt oder gehalten werden muss, dann wird das notwendige Geld eben still und geräuschlos bei dem städtischen Unternehmen locker gemacht. Oder Frankfurt: auch da sponsert mit Fraport ein halb-öffentliches Unternehmen massiv die Eintracht. Oder Berlin: Das stellt die Stadt dem Verein das Stadion mietweise zur Verfügung.

Deshalb: Man darf sich nicht mit Leuten wie David gemein machen, die die hier geübte Kritik zum willkommenen Vorwand nehmen, die berechtigten Forderungen von Arminia zurückzuweisen. Davon hat man zwar vielleicht einen kurzfristigen publizistischen Effekt, der Verein steht am Ende mit leeren Händen bzw. leeren Kassen da!

Bulldozer

ja,ja..... Du und Harald Schmidt
es wird immer besser

Die Stadt will ganz einfach aber nicht! Aufgrund der schlechten Vereinsführung, um es zu konkretisieren: Hans-Hermann Schwick+ Anhang. Ich würd fast drauf schwören, dass dieser Herr vielen Bielefeldern ein Dorn im Auge ist.

Überlegt mal, warum die Stadt den Führungswechsel im Verein fordert?!

@ siese: Die Stadtwerke sind bei uns aber auch schon Premium-Partner. Da sollte schon einiges an Geld von A nach B fliessen. Ich bin da Kunde, wenn die noch mehr zahlen sollen, erhöhen die bestimmt die Preise.

Jedenfalls ist die aktuelle politische Situation noch das kleinere Übel in Bielefeld. Unter Dopheide wurden dem Verein ja nur Knüppel zwischen die Beine geworfen.... aber auf dem Rathausbalkon sich feiern lassen wollen Ganz so besoffen war das Volk dann doch noch nicht.

Sind ja bald Kommunalwahlen !! Auch da sollte jeder übrigens von seiner Stimme Gebrauch machen! Wie gesagt, das Verhältnis Stadt/Arminia sollte besser werden. Anderswo ist man richtig stolz auf seinen Klub. Hier spürt man das nicht und da hilft auch kein neues Logo.

Geld braucht nicht direkt zu fliessen. Ich finde es ziemlich gut, dass wir das alleine hinbekommen haben mit dem Stadion, trotz aller Widerstände und Probleme damit Wie langweilig wäre es gewesen, sich das irgendwo außerhalb auf die grüne Wiese zu stellen....

@ yorro: ja genau, ich bin besser

Leute, lasst euch doch nicht von Kentsch aufs Glatteis führen...
Die Sache mit der Stadt ist doch ein billiger Versuch, von eigenen Fehlern und Unzulänglichkeiten abzulenken und erneut Dritten den schwarzen Peter für die desolate Situation und den Abstieg zuzuschieben!!!
Maßgeblich für den Abstieg sind Dammeier und Kentsch, die spätestens seit gestern Abend untragbar geworden sind! Wir müssen da absolut am Ball bleiben!

Städte und Bundesländer sollten sich finanziell generell aus Proficlubs heraushalten. Die sollen den Breitensport unterstützen denn der hat es nötiger.
Und von Vereinen kann man ja wirklich nicht mehr sprechen sondern es handelt sich um mittelständische Unternehmen.
Also wir sollten jedenfalls stolz sein, dass Arminia alleiniger Eigentümer des Stadions ist.

Zitat

Unter Dopheide wurden dem Verein ja nur Knüppel zwischen die Beine geworfen

Es hält sich ja hartnäckig das Gerücht, dass ihr unser damaliger Manager nach dem Aufstieg in Neunkirchen - lammfromm sozusagen - vor die Bürotür im Alten Rathaus gekotzt haben soll. Danach war`s vermutlich vorbei mit den Arminia-Sympathien :D.

Dass Arminia der Stadt wenig bis gar nichts wert ist, zeigt sich an mehreren kleinen Anekdoten der Vergangenheit. Ich denke da z.B. an den peinlichen Versuch zurück, das Aufstiegsspiel 2004 in Osnabrück live auf dem Rathausplatz zu übertragen. Der Begriff Public Viewing war damals noch nicht geboren - hätte es aber auch nicht verdient gehabt.

Ich möchte auch einfach mal unterstellen, dass der Bau der Osttribüne schneller und / oder anders vonstatten hätte gehen können, hätte die Stadt entsprechendes Herzblut/ Engagement gezeigt. Im Endeffekt kam von der Seite wenig bis gar nichts. Man kann über die neue Ost denken, was man will (ich mag sie btw.), aber die Tatsache, dass Arminia dieses Schmuckkästchen Alm komplett alleine geschultert bekommen hat, erfüllt mich schon ein wenig mit "Stolz" auf "meinen" Verein.

Zurück zum Thema "Stadt und Arminia". Soweit ich mich erinnere, hat nicht zuletzt die Stadt den Neubau eines Stadions hinter dem Ishara verhindert. Habe vor einiger Zeit mal ein Modell von dem Gesamtkomplex gesehen. Sah schon geil aus, Boulevard mit gläserner Eisenbahnbrücke (mit Café!) und angegliedertem Stadion. Von diesem Ursprungsplan hat man im Endeffekt mit dem Boulevard in der heutigen Form maximal 40 Prozent umgesetzt. Soweit ich Kenntnis habe, war man nicht bereit, die Infrastrukturellen Dinge rund um das Stadion zu tragen. Und gerade das kostet Geld (Parkplätze/ -häuser, Anbindung an den ÖPNV, Sonderhaltestellen, Anbindung an Autobahnen etc. -> siehe zum Beispiel Münchener Allianz-Arena). Das wäre de facto ein Part, den eine Stadt übernehmen können müsste - geht anderswo ja auch.

Nochmal zum Stammtisch:

ich fand U. Zweetz sehr seicht, dämlich war darüber hinaus sein Gequatsche zum Zaun am Trainingsgelände.

Kentsch hat diversen Mist erzählt, was Zweetz hat durchgehen lassen.
Z.B. das sich Lizenzspieleretat innerhalb von 3 Jahren auf 15 Mio.verdoppelte. der lag aber schon bei Aufstieg vor 5 Jahren bei 9 Mio.
Bei sowas doch bitte nachhaken, weshalb der Etat seit 3 Jahren stagniert und Konkurrenzfähigkeit nicht mal mehr gegenüber Karlsruhe und Bochum gegeben war.

Dann erzählt Schwick, das sei sein bitterster Abstieg, weil er davon ausging, das nach 5 Jahren 1. Liga eigentlich genügend sportliche Substanz aufgebaut sein müßte. Wie soll das gehen bei finanzieller Stagnation und 5 Trainern sowie 3 Sportdirektoren in dieser Zeit.

Schwick hat seine gewichtigen Platz in der swb-Historie sicher, und wer Entscheidungen trifft, kann auch Fehler machen.
Jetzt aber sollte er im Sinne von Arminia für einen Nachfolger sorgen und in den Aufsichtsrat wechseln. Der Nachfolger und ein erneuerter Aufsichtsrat (hier wünsche ich den kritischen Arminen viel Glück und Power) sorgen sich dann um einen neuen Schatzmeister.

Schwieriger aber notwendig ist es, dann wieder eine gemeinsame sportliche Perspektive zu entwickeln. Dazu braucht Dammi als Azubi dringend Unterstützung. Entweder bringt ein neuer Präsident diese Kompetenz zusätzlich mit, oder es kommt ein erfahrener Trainer.

Zitat

Original von Exteraner
Städte und Bundesländer sollten sich finanziell generell aus Proficlubs heraushalten. Die sollen den Breitensport unterstützen denn der hat es nötiger.
Und von Vereinen kann man ja wirklich nicht mehr sprechen sondern es handelt sich um mittelständische Unternehmen.
Also wir sollten jedenfalls stolz sein, dass Arminia alleiniger Eigentümer des Stadions ist.

Du hast vollkommen recht, Komunen und Länder sollten sich raushalten, da sie es aber nicht tun, ergibt sich ein ziemlicher Wettbewerbsnachteil für die Clubs die keinen guten Draht zu ihren Stadtoberen haben.

Das kann man bedauern oder, wie Du ja auch schreibst, Stolz darauf sein.

Aber niemals sollte man, wenn man das Geld will, ins Radio gehen und die beleidigte Leberwurst spielen und die Stadt indirekt für den Abstieg verantwortlich machen.

Solange Herr Kentsch ein Büro bei Arminia hat, wird wohl kein Euro vom Rathaus auf die Alm überwiesen.

Wenn er auch den Sponsoren gegenüber so auftritt, wie gestern Abend, brauchen wir uns über die finanzielle Lage kein Illusionen mehr zu machen.

Kentsch hin oder her, was die Stadt Bielefeld angeht hat er absolut Recht. Dafür das Arminia das Aushängeschild ist, passiert hier absolut nichts FÜR den Verein, außer das alle Jahre wieder ein paar Fahnen aufgehängt wird und selbst dazu bedarf es tausender Pressemeldungen, so besonders ist es.
Ich nehme keinen Roland Kentsch in Schutz, aber diese Kritik finde ich absolut angemessen.