Gerade im Umgang der Stadt Bielefeld mit Arminia sieht man ganz eklatant die Versäumnisse der Vereinsoberen.
Es muß doch im ureigensten Interesse der Stadt sein, ein gutes Verhältnis zum größten Verein, der dazu ein nicht unbedeutendes Wirtschaftsunternehmen ist, zu unterhalten.
Wenn man allein die Zahlen aus dem NW-Artikel zugrunde legt (jeder Besucher von außerhalb läßt ca. 36 -40 Euro pro Spiel in der Stadt) und das hochrechnet, pro 1. Ligaspiel geschätzte 12.000 Besucher von außerhalb, kommt man in einer Saison (17 HS) auf einen Betrag von ca. 7,7 Millionen Euro, die in die Stadt gespült werden.
Arminia ist auch kein ganz kleiner Steuerzahler und natürlich auch Arbeitgeber (wieviele Beschäftigte hat Arminia? 100?)
Außerdem darf man nicht vergessen, Fußball-Fans sind auch Wähler!
Jetzt frage ich mich (ohne die Situation im Bielefelder Rathaus näher zu kennen) warum sollte sich die Stadt so von ihrem größten Imageträger, einem Schwergewicht in der regionalen Wirtschaft, abwenden?
Es geht sehr wahrscheinlich um persönliche Eitelkeiten, Egoismen und verletzte Gefühle bei den Beteiligten aus Verein und Rathaus.
Wenn Herr Kentsch in ähnlicher Weise im Rathaus auftritt, wie gestern im Interview, wundert es mich nicht, das er verschlossene Türen vorfindet.
Der gestrige Abend, hat die Position Arminias nicht gerade gestärkt. Die Schuld, für den Niedergang, bei der Stadt zu suchen zeigt mMn., daß Herr Kentsch, die Lage völlig verkennt (Dummheit) oder falsch darstellt (Unehrlichkeit).Darüber hinaus besitzt er keinerlei diplomatisches Geschick, ist beratungsresistent und nicht kritikfähig.
Ich denke der Mann schadet Arminia wesentlich mehr, als er nützt.