(@) Sponsoren des DSC Arminia Bielefeld

Jupp, bei einer 100%-Tochter ist das gänzlich unproblematisch.

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Original von Anturios
Jupp, bei einer 100%-Tochter ist das gänzlich unproblematisch.

hehe...frage halt wie lange dem noch so ist. aber das werden die dann schon klären...

Das wollte ich damit sagen, mehrere Eigner bringen sicherlich auch in diese Verquickung Bewegung rein.

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Original von CrimePays
Ich kann diese Besorgnis vor Sponsorengeldern und Anschubfinanzierungen nicht nachvollziehen. Wie soll man diesem Verein bitteschön seine Tradition und sein Herzblut nehmen? Das würde nicht mal ein Abramowitsch hinbekommen. Wir reden hier gerade lediglich um ein mögliches anderes Level, auf dem sich die sportliche Basis künftig bewegen soll. Dieses soll zudem unter der Zuhilfenahme regional ansässiger Großfirmen passieren. Nach heutigem Stand wäre das ein absoluter Glücksfall, der unser aller "Leiden" (ich strapaziere dieses Wort) nachhaltig verringern bzw. verändern würde. Vielleicht hat der eine oder andere auch einfach nur Angst vor einem Imagewandel?
Wenn man sich mal anschaut, wie sich die Bedeutung des Fussballs in den letzten 20 Jahren verändert hat, kann man eine ungefähre Ahnung von der Intention der OWL-Unternehmer bei diesem Vorhaben bekommen. Fussball ist Kultur und von höchster gesellschaftlicher Bedeutung. Ein erfolgreicher Fussballverein bedeutet vom Prinzip her einen Zugewinn für eine ganze Region, nicht nur vom Image her.

Ich habe keine Angst vor einem Imagewandel. Im Gegenteil. Ich habe mir eine solche Unterstützung und eine gesellschaftliche Geschlossenheit im Sinne von Arminia in unserer Region immer zutiefst herbeigewünscht. Auch sollen die Sponsoren für Ihr Geld gerne ein - wie auch immer geartetes - Mitbestimmungsrecht bekommen. Das ist nun mal zeitgemäß und darüber hinaus auch ein verständliches Anliegen.

Angst habe ich alleine davor, daß der e.V. - also seine Mitglieder, oder um es anders zu sagen WIR - dabei soviel an Einfluss verlieren, daß Arminia Bielefeld in Gefahr läuft ein zweites Austria Salzburg zu werden. Die Strukturen müssen - trotz aller berechtigten Einflussnahme von außen - so beschaffen sein, daß die Mitglieder eine solche Entwicklung jederzeit stoppen können, wenn dies gegen ihren Willen geschieht. Es geht dabei schlicht um den Schutz der Traditionslinie. Von mir aus auch abseits des Tagesgeschäfts. Wenn dies absolut sichergestellt ist, dann bekommt das Konzept der Wirtschaft mit Sicherheit meine Zustimmung und ich hoffe auch die der anderen Mitglieder. Ob dies der Fall ist, wird man abschließend wohl erst dann beurteilen können, wenn das Konzept tatsächlich konkret vorliegt.

Bis dahin sollte man einfach mal ruhig abwarten. Dann wird auch jeder Wissen, inwieweit die Visionen der Wirtschaft mit den eigenen Vorstellungen übereinstimmt.

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Original von Gönner
Ich habe keine Angst vor einem Imagewandel. Im Gegenteil. Ich habe mir eine solche Unterstützung und eine gesellschaftliche Geschlossenheit im Sinne von Arminia in unserer Region immer zutiefst herbeigewünscht. Auch sollen die Sponsoren für Ihr Geld gerne ein - wie auch immer geartetes - Mitbestimmungsrecht bekommen. Das ist nun mal zeitgemäß und darüber hinaus auch ein verständliches Anliegen.

Angst habe ich alleine davor, daß der e.V. - also seine Mitglieder, oder um es anders zu sagen WIR - dabei soviel an Einfluss verlieren, daß Arminia Bielefeld in Gefahr läuft ein zweites Austria Salzburg zu werden. Die Strukturen müssen - trotz aller berechtigten Einflussnahme von außen - so beschaffen sein, daß die Mitglieder eine solche Entwicklung jederzeit stoppen können, wenn dies gegen ihren Willen geschieht. Es geht dabei schlicht um den Schutz der Traditionslinie. Von mir aus auch abseits des Tagesgeschäfts. Wenn dies absolut sichergestellt ist, dann bekommt das Konzept der Wirtschaft mit Sicherheit meine Zustimmung und ich hoffe auch die der anderen Mitglieder. Ob dies der Fall ist, wird man abschließend wohl erst dann beurteilen können, wenn das Konzept tatsächlich konkret vorliegt.

Bis dahin sollte man einfach mal ruhig abwarten. Dann wird auch jeder Wissen, inwieweit die Visionen der Wirtschaft mit den eigenen Vorstellungen übereinstimmt.

Ich denke, dass kann man so absolut unterschreiben

Genau, erstmal abwarten was da genau kommt.

Mittlerweile habe ich ja schon einige Zweifel, ob überhaupt noch was vorzeigbares seitens der Unternehmer herauskommt. Letzten Dienstag hat Bundesumweltminister Röttgen ja angekündigt, dass man die Subventionierung von Solaranlagen radikal kürzen möchte, um die Produktion zu bremsen.

Der Umsatzanteil der Solarsparte ist aber entscheidend für das Wachstum von Schüco gewesen (und Schüco scheint ja das Unternehmen zu sein, von dem die ganze Initiative ausgeht und das auch am meisten Geld reinlegen dürfte):

2003: 80 Millionen
2004: 201 Millionen
2005: 250 Millionen
2006: 323 Millionen
2007: 420 Millionen
2008: 690 Millionen

Zum Vergleich der Umsatz insgesamt

2003: 1,16 Milliarden
2008: 2,20 Milliarden

Rechnet man die Inflation raus etc., so hat der Rest von Schüco quasi stagniert. Nebenbei vermute ich mal, dass die Solarsparte auch der profitabelste Bereich sein wird - eine Schwächung durch geänderte gesetliche Rahmenbedinungen würde also den Gewinn noch härter treffen als den Umsatz.

Naja, aber hat nicht der SPIEGEL gestern oder vorgestern geschrieben, dass die FDP nach einer Spende von Solarworld nicht mehr die Förderung zurückfahren will, sondern nur noch darüber reden will?

Das gibt sicherlich zu denken was du schreibst, allerdings glaube ich dass da mittlerweile schon zuviel öffentlcih angekündigt wurde um sich jetzt komplett daraus zu ziehen. Vor allem weil Hindrichs zusammen mit Oetker und Weber das öffentliche Aushängeschild der ganzen Initiative war/ist. Ausserdem gibts ja auch genug Mitarbeiter von Schüco die Arminia Fans sind.

Jupp, ich glaube auch, dass Schüco erstmal nicht mehr aus der Nummer herauskommt (weitere Unternehmen haben sich öffentlich bisher ja gar nicht dazu geäußert). Als Mitarbeiter würde ich mich aber verarscht fühlen, wenn im April/Mai kurz nach einer solchen Gesetzesänderung das Unternehmen im größeren Umfang Geld in Sponsoring stecken würde.

Und ob die Leute von der Otto-Fuchs-KG das toll finden, wenn Hindrichs als Geschäftsführer des Tochterunternehmens seine Arminia-Sympathie auch in einer schwierigen Phase fortsetzt?

Die Frage hab ich mir auch immer gestellt. Wer sagt uns denn, was passiert wenn die Konzernmutter die Faxen dicke hat und die Schüco Geschäftsführung austauscht? Da kommt dann unter Garantie ein Geschäftsführer ans Ruder, der mit Arminia zumindestens nix am Hut hat.

Deshalb finde ich, die Wirtschaft darf gerne den halben Aufsichtsrat stellen, aber abhängig machen dürfen wir uns als Verein davon nicht. Abgesehen natürlcih von der sowieso schon vorhandenen finanziellen Abhängigkeit der Fussballvereine...

Aber so viel Ich weiß ist Hinrichs Geschäftsführender Gesellschafter von Schüco und damit glaube ich kaum da die Mutterfirma ihn so schnell Austauscht

Ohne mich jetzt genau mit den rechtlichen Eigenheiten einer KG auszukennen únd vor allem ohne den Gesellschaftervertag zu kennen, glaub mal, wenn die Zahlen nach ner gewissen Weile nicht passen, geht das ruckzuck...

Wenn die sich für Sponsoring entscheiden, dann erwarten sie für das Geld eine Gegenleistung aus der Werbung. Das ist doch keine Schenkung. Der Name "Schüco" wird dann bundesweit präsenter.

Deshalb ist die Frage, ob ein Unternehmen wie Schüco seinen Mitarbeitern erklären kann, welches Payback man durch Sponsoring eines Proficlubs erreichen will. Das Engagement ist also eher Unternehmensstrategie, als kurzfristiges Denken. Egal was man persönlich davon hält.

Zitat

Original von Richie
Wenn die sich für Sponsoring entscheiden, dann erwarten sie für das Geld eine Gegenleistung aus der Werbung. Das ist doch keine Schenkung. Der Name "Schüco" wird dann bundesweit präsenter.

Deshalb ist die Frage, ob ein Unternehmen wie Schüco seinen Mitarbeitern erklären kann, welches Payback man durch Sponsoring eines Proficlubs erreichen will. Das Engagement ist also eher Unternehmensstrategie, als kurzfristiges Denken. Egal was man persönlich davon hält.

genau vor dem hintergrund der aktuellen wirtschaftssituation ist das sponsoring ja so eine sache. mercedes hat es mit michael schumacher und der formel 1 sicher einfacher als schüco mit arminia.

es gibt aber auch den satz: wer nicht wirbt, stirbt!

ich kann mir daher nur vorstellen, dass schüco langfristige und nachhaltige pläne verfolgt!

Zitat

Original von Richie
Wenn die sich für Sponsoring entscheiden, dann erwarten sie für das Geld eine Gegenleistung aus der Werbung. Das ist doch keine Schenkung. Der Name "Schüco" wird dann bundesweit präsenter.

Deshalb ist die Frage, ob ein Unternehmen wie Schüco seinen Mitarbeitern erklären kann, welches Payback man durch Sponsoring eines Proficlubs erreichen will. Das Engagement ist also eher Unternehmensstrategie, als kurzfristiges Denken. Egal was man persönlich davon hält.

Da Schüco höchstwahrscheinlich Anteile kaufen will, wird das zwangsläufig ein langfristiges Engagement. Und wenn Arminia tatsächlich auf einen Tabellenplatz im Mittelfeld angefüttert wird, dann muss die Wirtschaft den Laden anschließend auch am Laufen halten können.

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Original von distro

genau vor dem hintergrund der aktuellen wirtschaftssituation ist das sponsoring ja so eine sache. mercedes hat es mit michael schumacher und der formel 1 sicher einfacher als schüco mit arminia.

es gibt aber auch den satz: wer nicht wirbt, stirbt!

ich kann mir daher nur vorstellen, dass schüco langfristige und nachhaltige pläne verfolgt!

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Wie gesagt, das ist eine Frage der Unternehmensstrategie. Wenn die auch in der Krise weiter auf Wachstum setzen wollen, dann setzen sie natürlich mit Sponsoring auch ein Zeichen an die Konkurenz und die Kunden. Nach dem Motto: "Seht her, uns geht es noch gut genug für solche Aktionen."

Wer weiß schon, wie das Management solcher Unternehmen tickt?

Das gilt auch für alle Lipper , Herforder...ach mindesten für alle Fans bundesweit...

Zitat

Original von Thorwaechter

Jeder Arminia Fan der einen Unfall hat und sich noch einigermaßen artikulieren kann hat sich mit sofortiger Wirkung ins Bielefelder Klinikum einliefern zu lassen !

Das gilt auch für alle Lipper , Herforder...ach mindesten für alle Fans bundesweit...

Also ich weiss aus internen Berichten, das Kliniken sparen müssen wie verrückt. Wie also sowas zustande kommt, ist für mich erstens unheimlich und 2tens absolut fehl am Platze.Das ist voll der HAMMER Ich glaube es gibt zig wichtigere Dinge im Gesundheitswesen die eher SPONSORING brauchen, als Arminia.
Wie weit muss das hier noch kommen, das Unternehmen die Sponsor bei Arminia sind, keine Gelder geben und, sehr wichtige Unternehmen zur Gesundung der Menschen, Geld zum Sponsoring eines oder 2er Fusballer ausgibt.
Armselig SCHÜCO..pfuiiiii

Zitat

Original von DSC-Worldwide

Also ich weiss aus internen Berichten, das Kliniken sparen müssen wie verrückt. Wie also sowas zustande kommt, ist für mich erstens unheimlich und 2tens absolut fehl am Platze.Das ist voll der HAMMER Ich glaube es gibt zig wichtigere Dinge im Gesundheitswesen die eher SPONSORING brauchen, als Arminia.
Wie weit muss das hier noch kommen, das Unternehmen die Sponsor bei Arminia sind, keine Gelder geben und, sehr wichtige Unternehmen zur Gesundung der Menschen, Geld zum Sponsoring eines oder 2er Fusballer ausgibt.
Armselig SCHÜCO..pfuiiiii

Bist ja 'nen netter Mensch, wenn man das nach der kurzen Zeit, die wir miteiander gesprochen haben, sagen kann. Aber dieses ewige Raufschlagen auf Schüco geht zumindest mir so langsam ziemlich auf die Nerven. Ich glaube, Schüco hat oft genug Arminia aus der Klemme geholfen, als andere nicht mehr bereit waren zu helfen. Und Schüco ist, obwohl die JHV nun wahrlich nicht nach ihrem Geschmack verlaufen ist, trotzdem einer der federführenden Unternehmen, Arminia ab der nächsten Saison voranzubringen. Manch ein Unternehmen hätte sich da auch schmollend zurückgezogen, ohne das Vorgehen bei der JHV gerechtfertigen zu wollen. Letztlich kann ich es auch irgendwo verstehen, wenn die Unternehmen wie Schüco + Co. ihr Geld nicht in kurzfristige Spielertransfers investieren wollen, sondern in langfristig gedachte Umstrukturierungen des Vereins.

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Original von jögi
Und Schüco ist, obwohl die JHV nun wahrlich nicht nach ihrem Geschmack verlaufen ist, trotzdem einer der federführenden Unternehmen, Arminia ab der nächsten Saison voranzubringen. Manch ein Unternehmen hätte sich da auch schmollend zurückgezogen, ohne das Vorgehen bei der JHV gerechtfertigen zu wollen.

Der Kompromiss war von Schüco-Hindrichs während der JHV abgesegnet worden (und wäre ohne seine Einflußnahme mutmaßlich auch gar nicht notwendig gewesen!) - hätte er sich danach zurückgezogen, hätte man den Mann mit Teppichklopfern durch die Altstadt treiben müssen.

DSC-Worldwide

Was spricht denn offenkundig gegen das Sponsoring-Engagement des KH (aus deren Sicht)? Auch im Gesundheitswesen gilt, dass Qualität und Werbung einhergehen. Wer nicht wirbt, gerät in Vergessenheit...