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Rasenball Leipzig

  • Kommando zurück!!


    Nachdem sich 200 Mitarbeiter gegen eine Umfrage über die Gründung eines Betriebsrates ausgesprochen haben, wird ServusTV plötzlich doch fortgeführt. (http://mobil.derstandard.at/20…ndigungen-zurueckgenommen)


    Möchte ein Spieler des Rasenballsportlervereins trotz laufenden Vertrags ablösefrei wechseln, sollte er vielleicht einfach mal die Gründung eines Spielerrates ankündigen. Denn auf Mitbestimnung wird im Hause RedBull sichtlich allergisch reagiert :S

    "Das ähh... läuft!"

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  • So läuft es doch nicht nur bei Red Bull, sondern eher überall.
    Viele (ich würde einfach mal annehmen die große Mehrheit der) Arbeitgeber setzen ihre Arbeitnehmer in unterschiedlichen Ausprägungen (Androhung von Kündigungen, Pleite etc.) unter Druck, um bestimmte Ziele (bei Servus TV die Verhinderung eines Betriebsrates) zu erreichen. In der Firma in der ich letztes Jahr mal zwischendurch gearbeitet habe, wurde z.B. einem Teil der Belegschaft schon vor Jahren mit der Drohung nach der bevorstehenden Pleite neue Arbeitsverträge zu wesentlich schlechteren Konditionen und Bezügen aufgedrückt.
    Und in Zeiten, in denen immer mehr Arbeitnehmer durch billigere Leiharbeiter, die dann die gleiche Arbeit machen sollen, ersetzt werden, knicken in vielen Fällen die Arbeitnehmer ein, da sie Angst vor der ungewissen Zukunft in Arbeitslosigkeit/Leiharbeit/Billiglohn-Sektor haben.

  • Das darf einen doch nicht wirklich verwundern. Genauso wie bei seinem "Fußball-Verein" in Leipzig verhindert er auch bei seinen anderen Unternehmungen, dass Menschen ein Mitspracherecht erhalten. Notfalls halt durch eine eiskalte Erpressung. Das ist moderne Diktatur und wie schon richtig angemerkt, leider nichts ungewöhnliches in der heutigen Arbeitswelt.
    Man kann DFB und DFL nur immer wieder dafür "beglückwünschen", dass sie sich so einen ins Boot geholt haben, obwohl sie es locker hätten verhindern können.

  • Der Aufstieg ist so gut wie fix, doch der sportliche Aufschwung von RB Leipzigsorgt bei den Fußball-Fans bundesweit kaum für Jubelstürme. Mit dem vom Brausegiganten Red Bull querfinanzierten Klub steige die wirtschaftliche Ungleichheit weiter, mahnen Kritiker. Alles Quatsch, findet Vorstandschef Oliver Mintzlaff(Foto). „Wir diskutieren über jeden Euro, den wir ausgeben. Es ist ja nicht so, wie oft kolportiert wird, dass es bei uns wie bei Dagobert einen großen Speicher gibt, der immer voll ist“, sagte der 40-Jährige in einem „dpa“-Gespräch vor dem vorletzten Zweitliga-Saisonspiel gegen den Karlsruher SC am Sonntag.


    Der Satz könnte auch gut passen:


    "It has not been easy for me. I started off in Brooklyn. My father gave me a small loan of a million dollars." - Donald (Nicht Dagobert)


    :lol:

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  • Ich frage mich gerade was bescheuerter ist?


    Die Dosenfans, die gerade einen Zwergenaufstand gegen den Patriarchen starten, oder der Patriarch, der sein Firmenlogo nicht mit einem Meisterstern "verschandeln" will? ?( :pillepalle:


    Selbst schuld wenn man "Anhänger" eines Werbekonstrukts ist, da muß man mit solchen Begleiterscheinungen leben lernen. Mein Mitleid hält sich sehr in Grenzen :lol:

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  • Ich frage mich gerade was bescheuerter ist?


    Die Dosenfans, die gerade einen Zwergenaufstand gegen den Patriarchen starten, oder der Patriarch, der sein Firmenlogo nicht mit einem Meisterstern "verschandeln" will? ?( :pillepalle:


    Exakt meine Meinung. Das ist im Grunde genommen Kleinkram, aber man sieht daran, dass diese Konstrukte keine Fußballvereine sind. Wirklich alles - selbst Titel - bleiben da ein Mittel zum Zweck. Niemals mehr.

    Arminia Bielefeld - Stadion Alm
    Tradition & Identität erhalten!

  • Exakt meine Meinung. Das ist im Grunde genommen Kleinkram, aber man sieht daran, dass diese Konstrukte keine Fußballvereine sind. Wirklich alles - selbst Titel - bleiben da ein Mittel zum Zweck. Niemals mehr.

    Diese Entwicklung ist so schade. Man muss leider anfangen diese Entwicklung zu akzeptieren, ansonsten wird man ja noch bekloppt. Das war mit Sicherheit nicht das letzte Mal, dass sie es mit so einem Quatsch in die Presse schaffen.

    "Wie? Du kommst aus Bielefeld? Bielefeld existiert doch gar nicht!!"
    Ich so: :schrei: Ich lach`mich tot!!!

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  • Da waren wohl -naja- Unstimmigkeiten bei der Aufstiegsfeier :D


    http://www.sport1.de/fussball/…g-von-eklat-ueberschattet


    Also ich würd das anstelle von Rattenball als Chance sehen, sich als Club der armen, unterdrückten Ossis aufzubrezeln. Ich meine, außer Hertha (he he) kickt ja nunmal kein Ossi-Verein in der Bundesliga, und wird in den nächsten Jahren auch keiner mehr in die BL aufsteigen

    Armine zu sein heißt immer wieder aufzustehen.

  • Anna Loos hat - ob gewollt oder nicht - die ganze Scheinheiligkeit dieser Aufstiegs-Marketingveranstaltung vorgeführt. "Fußballfest für die ostdeutschen Klubs". Als ob die irgendeinem Ost-Club geholfen hätten! In Wahrheit hat dort ein österreichisches Unternehmen eine Marketingzweigstelle aufgebaut, diese mit viel Geld oben platziert und der Standort Leipzig ist mehr oder weniger zufällig dabei herausgekommen, weil die Bedingungen im Umfeld eben gepasst haben. Das hat nicht mehr mit dem Fußball aus dem Osten zu tun, als die ganzen Filialisten mit ihren jeweiligen Standorten. Das als Erfolg des Ostfußballs hinzustellen – wie es der mdr macht - schlägt dem Fass den Boden aus. Dieser „Erfolg“ zeigt in Wahrheit die große Schwäche des klassischen Ostfußballs, weil es im Osten offenkundig einen großen Markt nach höherklassigem Fußball gibt, den die Ostclubs nicht in sportlichen Erfolg haben umsetzen können. Jetzt wird eben der Marketing-Kette die Bude eingerannt. Hauptsache, man spielt als Osten mal oben mit. Egal wie. Gerne auch als Jubelperser, solange man es nur als eigenen Erfolg ausgeben kann.

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  • Anna Loos hat - ob gewollt oder nicht - die ganze Scheinheiligkeit dieser Aufstiegs-Marketingveranstaltung vorgeführt. "Fußballfest für die ostdeutschen Klubs". Als ob die irgendeinem Ost-Club geholfen hätten! In Wahrheit hat dort ein österreichisches Unternehmen eine Marketingzweigstelle aufgebaut, diese mit viel Geld oben platziert und der Standort Leipzig ist mehr oder weniger zufällig dabei herausgekommen, weil die Bedingungen im Umfeld eben gepasst haben. Das hat nicht mehr mit dem Fußball aus dem Osten zu tun, als die ganzen Filialisten mit ihren jeweiligen Standorten. Das als Erfolg des Ostfußballs hinzustellen – wie es der mdr macht - schlägt dem Fass den Boden aus. Dieser „Erfolg“ zeigt in Wahrheit die große Schwäche des klassischen Ostfußballs, weil es im Osten offenkundig einen großen Markt nach höherklassigem Fußball gibt, den die Ostclubs nicht in sportlichen Erfolg haben umsetzen können. Jetzt wird eben der Marketing-Kette die Bude eingerannt. Hauptsache, man spielt als Osten mal oben mit. Egal wie. Gerne auch als Jubelperser, solange man es nur als eigenen Erfolg ausgeben kann.

    Was ich mich gestern gefragt habe: Sobald in einer ARD Vorabendserie ein Produkt eines namhaften Herstellers prominent im Bild platziert zu sehen ist, wird sofort der Verdacht der Schleichwerbung erhoben und überprüft.
    Die RBL Aufstiegsfeier hingegen überträgt der MDR nicht nur über mehrere Stunden, sondern fungiert offensichtlich auch noch als Veranstalter ebendieser.
    Da geht doch jegliche journalistische Distanz verloren, die ja der Anspruch der öffentlich-rechtlichen sein sollte. Also gerade bei einem Verein, der de facto nichts weiter als die Werbeplattform eines international operierenden Getränkeherstellers ist, sollte solch ein Engagement finde ich stärker überprüft werden.


    Hier ist übrigens ein Ausschnitt vom Silly-Auftritt: http://www.mdr.de/mediathek/vi…89922dc9_zs-df360c07.html

    "Das ähh... läuft!"

  • Anna Loos hat - ob gewollt oder nicht - die ganze Scheinheiligkeit dieser Aufstiegs-Marketingveranstaltung vorgeführt. "Fußballfest für die ostdeutschen Klubs". Als ob die irgendeinem Ost-Club geholfen hätten! In Wahrheit hat dort ein österreichisches Unternehmen eine Marketingzweigstelle aufgebaut, diese mit viel Geld oben platziert und der Standort Leipzig ist mehr oder weniger zufällig dabei herausgekommen, weil die Bedingungen im Umfeld eben gepasst haben. Das hat nicht mehr mit dem Fußball aus dem Osten zu tun, als die ganzen Filialisten mit ihren jeweiligen Standorten. Das als Erfolg des Ostfußballs hinzustellen – wie es der mdr macht - schlägt dem Fass den Boden aus. Dieser „Erfolg“ zeigt in Wahrheit die große Schwäche des klassischen Ostfußballs, weil es im Osten offenkundig einen großen Markt nach höherklassigem Fußball gibt, den die Ostclubs nicht in sportlichen Erfolg haben umsetzen können. Jetzt wird eben der Marketing-Kette die Bude eingerannt. Hauptsache, man spielt als Osten mal oben mit. Egal wie. Gerne auch als Jubelperser, solange man es nur als eigenen Erfolg ausgeben kann.


    100% Zustimmung! Aber solche Narrative (Erzählkonstruktionen) können mit medialer Unterstützung mittelfristig durchaus ins Leben gerufen bzw. am Leben gehalten werden, ähnlich wie man manchmal noch krampfhaft bemüht ist, das inzwischen völlig absurde Image von Dortmund oder Schalke als Ruhrpott-Malocherklub am Leben zu erhalten.

    Armine zu sein heißt immer wieder aufzustehen.

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