Was haltet Ihr von dem Mann?
Wer kennt ihn?
Wie erfolgreich war er geschäftlich?
Was zeichnet ihn aus?
Kann er Arminia helfen?
Was haltet Ihr von dem Mann?
Wer kennt ihn?
Wie erfolgreich war er geschäftlich?
Was zeichnet ihn aus?
Kann er Arminia helfen?
Ich persönlich halte serh viel von ihm, kenne ihn persönlich allerdings nicht. In meinem familiären Umfeld finden sich aber Leute, die Daudel bei der AVA persönlich kennen und schätzen gelernt haben. Seine wirtschaftliche Kompetenz schätze ich durchaus gut ein, auch erkennbar an den Reaktionen der Industrie auf Daudels Kandidatur. Ihn zeichnen seine jahrelange Erfahrung in der lokalen Wirtschaft sowie sehr gute Kontakte in diese aus.
Ich bin überzeugt, dass er in einem gutem Team, meinetwegen auch mit Leopoldseder, was erreichen kann und Arminia wieder nach vorne bringen kann.
Jemand aus meiner Familie kennt Daudel und er hat gesagt, er soll es machen. Wirtschaftlich soll der AVA-Konzern unter ihm ja ganz gut gestanden haben. Sein erstes Interview (heute NW) ließ ihn ganz sympatisch rüber kommen - zumindestens ist er ein Dauergrinser
ZitatOriginal von topscorer
Was haltet Ihr von dem Mann?
Ein aus meiner Sicht sehr geeigneter Kandidat. Er kennt Arminia durch seine Aufsichtsratstätigkeit, er ist ein alter Sportler (war meines Wissens mal ein guter Handballer), ist ein sympathischer Mann mit gutem Draht zur Wirtschaft.
ZitatOriginal von topscorer
Wer kennt ihn?
Ich kenne seine Töchter persönlich! Wie gesagt, er ist ein sehr sympathischer Typ.
ZitatOriginal von topscorer
Wie erfolgreich war er geschäftlich?
Er war sehr erfolgreich bei der AVA und hat, soweit ich weiß, aufgrund unterschiedlicher Auffassungen und persönlicher Bedenken bei der bevorstehenden Übernahme der AVA durch EDEKA seinen Posten zur Verfügung gestellt. Sehr konsequent also!!! Und er war sehr beliebt bei den Mitarbeitern.
ZitatOriginal von topscorer
Was zeichnet ihn aus?
Keine Ahnung - so gut kenne ich ihn nicht.
ZitatOriginal von topscorer
Kann er Arminia helfen?
Ein klares JA!!! Für mich die Optimallösung.
MAL EIN FUNDSTÜCK
Wenn Genossen Verträge machen
Warum niemand die AVA beherrschen kann und wie ein Schwabe den Vorstand austrickste
An Gerhard König (68 ) führt kein Weg vorbei. Wer auch immer versuchen sollte, das Bielefelder Einzelhandelsunternehmen AVA Allgemeine Handelsgesellschaft der Verbraucher AG zu beherrschen - spätestens der pensionierte Finanzbeamte König würde ihm klarmachen, daß jeder Versuch einer unfreundlichen Übernahme ein hoffnungsloses Unterfangen wäre.
Dabei besitzt König nicht einmal ein nennenswertes Aktienpaket der AVA. Er steht lediglich einem 504 Mitglieder starken Verein namens "Allgemeine Verbraucher-Aktion e.V." vor.
Dieser Verein hat das in der Satzung der AVA verbriefte Recht, einen der zehn Anteilseignersitze im AVA-Aufsichtsrat zu besetzen. Und derzeit gehört dieses Mandat Gerhard König.
Ein bedeutsamer Posten. Das Kontrollgremium der AVA ist paritätisch mit zehn Kapital- und zehn Arbeitnehmervertretern besetzt; ein unerwünschter Großaktionär kann im Aufsichtsrat niemals eine Mehrheit zusammenbekommen - solange sich Verein und Arbeitnehmerbank einig sind.
Die Klausel ist ein Überbleibsel aus der genossenschaftlichen Vergangenheit der AVA. Selbst eine Dreiviertelmehrheit in der Hauptversammlung kann das Entsendungsrecht nicht abschaffen. Nur der Verein selbst könnte das: Indem er sich auflöste oder die paar Aktien verkaufte, die ihm gehören.
So garantieren die Vereinsmitglieder, vor allem ehemalige Genossen oder frühere Angestellte der AVA, die Unabhängigkeit des Unternehmens vom Kapital. Für AVA-Vorstandschef Klaus Daudel (50) ist das eine feine Sache. Er kann praktisch machen, was er will. Vor allem braucht er keine Rücksicht auf seinen Großaktionär zu nehmen.
Seit 1993 hält die Edeka Zentrale AG 50 Prozent weniger eine Aktie an der AVA. Das reicht für eine satte Mehrheit in der Hauptversammlung. Bei jeder anderen Publikumsgesellschaft hätte Edeka mit diesem Aktienpaket beherrschenden Einfluß im Aufsichtsrat und könnte den Vorstand nach Belieben besetzen.
Nicht so bei der AVA. Edeka-Chef Horst Neuhaus darf den AVA-Vorstandsvorsitzenden Daudel allenfalls darum bitten, daß die AVA ihren Einkauf gemeinsam mit der Edeka organisieren möge.
Doch das tun die Bielefelder mitnichten. Daudel ist die eigene Unabhängigkeit bislang wichtiger als ein paar Prozentpunkte bessere Einkaufskonditionen. Allenfalls "punktuell" mag er sich eine Zusammenarbeit mit den Edeka-Einkäufern vorstellen.
Das wäre alles nicht so schlimm, wenn das AVA-Engagement wenigstens eine anständige Rendite abwerfen würde. Zwar zahlte AVA für 1994 eine Bruttodividende von 20 Mark je Aktie; für Edeka fielen 31 Millionen Mark ab.
Doch da das Aktienpaket die Edeka rund eine Milliarde Mark gekostet hat, ergibt sich nur eine magere Verzinsung von 3 Prozent - natürlich vor Steuern.
Die Dividende für 1995 fällt womöglich noch niedriger aus. Der Geschäftsgang war, so Daudel, "auf der ganzen Linie enttäuschend". Das Ergebnis sinkt.
Das hängt vor allem mit einer Beteiligung zusammen. AVA hatte 1993 ein Viertel des Stuttgarter Filialunternehmens Nanz erworben und diesen Anteil 1995 auf 40 Prozent aufgestockt. Insgesamt kostete das Paket 230 Millionen Mark. Edeka hält weitere 25 Prozent.
Der frühere Alleineigentümer Helmut Nanz hat gerade rechtzeitig verkauft. Viele viel zu kleine Läden waren nicht mehr konkurrenzfähig, und die großen produzierten mit nahezu selbstmörderischen Lockangeboten immer größere Verluste.
Die großflächigen Nanz-Märkte hat AVA inzwischen auf ihre Logos "Marktkauf", "Dixi" oder "Allfrisch" umgestellt. Doch die Ergebnisse sind enttäuschend.
Den Verbrauchern paßt offenbar die Preispolitik der AVA nicht. Die Bielefelder bieten Dauerniedrigpreise ohne Aktionen; die schwäbischen Kunden wollen aber lieber mit wechselnden Sonderangeboten umworben werden.
Die Schlappen sorgen für hohe Verluste - allein 1994 mehr als 200 Millionen Mark bei 2,6 Milliarden Mark Umsatz. 1995 wird das Defizit nur wenig geringer ausfallen.
Zu allem Überfluß haben die AVA- und Edeka-Leute auch noch dilettantische Verträge mit dem Verkäufer Helmut Nanz ausgehandelt.
AVA und Edeka müssen die Verlustbeträge entsprechend ihren Beteiligungsquoten nachschießen. Nanz, der noch 35 Prozent hält, hat es besser. Bei ihm werden die roten Zahlen nur auf dem Gesellschafterkonto verbucht.
Die Verluste muß er mit künftigen Gewinnen verrechnen, wenn sie denn irgendwann anfallen. Doch auch das kann Nanz vermeiden - wenn er rechtzeitig verkauft.
Dazu hat er jederzeit die Möglichkeit. Beim Vertragsabschluß hat er sich das Recht einräumen lassen, der AVA bis zum Jahr 2003 die restlichen Anteile zum selben Preis wie 1993 anzudienen.
Und das Beste für Nanz: Wenn er verkauft, werden die bis dahin aufgelaufenen Defizite nicht vom Kaufpreis abgezogen.
Die Verluste tragen allein AVA und Edeka.
[Grafiktext]
Aktienkurs- und DAX-Entwicklung, Umsatz, Gewinn und Kennzahlen der AVA
[GrafiktextEnde]
manager magazin 12/1995
Alle Rechte vorbehalten
Im Interview mit der NW kam er sympathisch und kompetent rüber.
Wirtschaftlichen Sachverstand wird man ihm bescheinigen können.
Er hat sich selbst - so wie ich das einschätze - nicht in den Vordergrund gedrängt und wird von den der Wirtschaft und von den Vereinsmitgliedern akzeptiert.
UND: WELCHE ALTERNATIVE ZU IHM GIBT ES DENN ?
Was möchtest Du uns denn mit diesem 14 Jahre alten Bericht sagen und inwieweit hat das Relevanz für seine künftige Rolle bei Arminia?
Vom Augenschein her nett, eher der Typ zum Anfassen - WAS WESS ICH, WIE ER ALS PRÄSI WÄRE!!
Ich weiß über ihn vor allem, daß er der einzige Präsidentschaftskandidat auf der JHV und damit höchstwahrscheinlich unser neuer Präsident ...
Ich halte ihn vom Auftreten und seiner Vorgeschichte her für sehr geeignet und das finden lt. Zeitungsberichten ja anscheinend auch die Unternehmensbosse aus der Region, sodass er eigentlich ein optimale Lösung sein dürfte.
Ein Freund meines Vaters kennt ihn und wie es sich von meinem Vater angehört hat, ist er ein integerer Mann!
ZitatOriginal von 12freunde
Ich weiß über ihn vor allem, daß er der einzige Präsidentschaftskandidat auf der JHV und damit höchstwahrscheinlich unser neuer Präsident ...
Achso was ist denn mit Eichberg dachte der wollte hier dick einsteigen
Daudel keine Ahnung ich kannte den Mann vorher garnicht scheint ein nette Typ zu sein, kann ich aber nicht wirklich einschätzen...Hat er ein Arminenherz??
Macht nen sympathischen Eindruck.
Hat aber auch nicht gerade viel neues erzählt. Morgen im gedruckten Interview wird er hoffentlich konkreter.
Was aber aus dem Interview klar wird, das er mit den benannten Leuten antreten will ( also keine neuen) und Personalentscheidungen(Kentsch?) nach der JHV getroffen werden sollen. Das kann ich jetzt schon sagen, solange vorher nicht klar zugesagt wird, das Kentsch gehen muss, kann er meine Stimme nicht kriegen. Das muss vorher klar sein, ohne wenn und aber.
Jau!
Tja wa soll ich von Klaus Daudel halten?
Oetker und Weber sprachen davon, wenn alte Seilschaften abgeschafft würden, könnte man sich einen Neuanfang bei Arminia mit Ihrer Unterstützung vorstellen!
Jetzt steht Hr. Daudel als Präsidentschaftskandidat auf dem Schirm und siehe da, der selbe Mann war die letzten Jahre im Aufsichtsrat tätig. Also, zumindest ist das für mich so ersichtlich, sind doch einige der Entscheidungen auch im Aufsichtsrat die letzten Jahre durchgewunken worden. Und aus diesem Kreis ist jetzt der neue Präsident, der für eine "neue" Arminia stehen soll?
Nicht das man mich falsch versteht, da ich den Mann nicht persönlich, im Gegensatz zu vielen anderen Personen, kenne, kann ich mir kein fundiertes Urteil erlauben.
Nur mich beschleicht das Gefühl, das der erhoffte Neuanfang mit Personen, die die letzten Jahre entscheidend dazu beigetragen haben(Fehl) Entscheidungen zu treffen bzw. nicht abzulehnen, nicht unbedingt als glücklich bezeichnet werden kann.
Sollte er unser Präsident werden und es wirklich neue Strukturen geben, bin ich der letzte der dagegen ist.
Mal sehen wie er auf der JHV auftritt!
Reinhaun
ZitatOriginal von gerusch
Das muss vorher klar sein, ohne wenn und aber.
Das wäre durchaus mal eine klare Ansage für die JHV.
Daudel "JA" wenn Kentsch "NEIN"
Zu Kentsch kann er sich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Die JHV muss erst einmal "reibungslos" von statten gehen. Kentsch wird danach vom Aufsichtsrat entlassen, da sei dir mal sicher
Wenn er jetzt sagt, dass Kentsch sowieso weg ist, dann riskiert er womöglich seine eigene Wahl, es gibt ja auch noch Kenscht-Befürworter.
ZitatOriginal von blue_one
... , es gibt ja auch noch Kentsch-Befürworter.
Oooch, wo???
Wer suchet, der findet!
ZitatOriginal von blue_one
Wer suchet, der findet!
Muß man denn jeden ausfindig machen?
Nein, einiges ist doch auch offensichtilch
ZitatOriginal von blue_one
Zu Kentsch kann er sich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Die JHV muss erst einmal "reibungslos" von statten gehen.
Nein Kentsch muss weg, sonst kann die JHV nicht reibungslos vonstatten gehen.
ZitatOriginal von blue_one
Wenn er jetzt sagt, dass Kentsch sowieso weg ist, dann riskiert er womöglich seine eigene Wahl, es gibt ja auch noch Kenscht-Befürworter.
Da riskiert er garnichts.
ZitatOriginal von blue_one
Wenn er jetzt sagt, dass Kentsch sowieso weg ist, dann riskiert er womöglich seine eigene Wahl, es gibt ja auch noch Kenscht-Befürworter.
Da liegst du völlig richtig. Kentsch selber ist schließlich auch Vereinsmitglied und somit selbst wahlberechtigt.
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