moin arminen, ich stelle mal den aufruf hier ein,
vielleicht hat jan glück:
Nur eine Stammzelltransplantation kann das Leben des 18-jährigen Jan aus Bielefeld retten. Jan sucht
einen passenden Spender. Für viele Leukämiepatienten ist die Übertragung von gesunden Stammzellen
die einzige Heilungsmöglichkeit.
Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Eberhard David und Polizeipräsident Erwin Südfeld
organisiert die Initiativgruppe „Hilfe für Jan und andere“ zusammen mit der DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei
eine Aktion zur Gewinnung neuer potenzieller Stammzellspender.
JAN HAT LEUKÄMIE UND BRAUCHT UNSERE HILFE!
Wie können Sie Jan und anderen Patienten helfen?
LASSEN SIE SICH TYPISIEREN:
Samstag, den 11. Juli 2009
10:00 bis 16:00 Uhr
Universität Bielefeld
Universitätsstr. 25
33615 Bielefeld, oder
SPENDEN SIE GELD FÜR DIE
TYPISIERUNGEN:
DKMS Spendenkonto
Konto 3405149
Sparkasse Bielefeld
BLZ 480 501 61
Das Wichtigste, was Sie über die Stammzellspende wissen müssen.
Warum die Stammzellspende so wichtig ist.
1. Einen geeigneten Stammzellspender für einen Patienten zu finden, ist unglaublich schwer. Entscheidend für
die Übertragung von Stammzellen ist die Übereinstimmung der Gewebemerkmale (HLA-Merkmale)
zwischen Spender und Patient. Diese ist äußert selten, da über 2.600 verschiedene Merkmale bekannt
sind, die in Abermillionen Kombinationen auftreten können. Deshalb: Jeder Einzelne zählt!
2. Über 1,6 Mio. Spender ( Stand: April 2008 ) sind mittlerweile bei der DKMS registriert. Dennoch wartet jeder
fünfte Leukämiepatient, der eine Transplantation benötigt, vergeblich auf einen geeigneten Spender. Daher
sind auch Sie so wichtig: Ihre Stammzellen können vielleicht schon morgen Leben retten.
3. So werden Sie potenzieller Lebensspender: Voraussetzungen sind, dass Sie zwischen 18 und 55 Jahre alt
und bei guter Gesundheit sind. Mit einem Bluttest (nur 5 ml) werden erste Gewebemerkmale bestimmt.
Zeigen diese eine Übereinstimmung mit denen eines Patienten, folgen weitere Tests - Ihr Einverständnis
vorausgesetzt.
4. Die Stammzellen befinden sich in hoher Anzahl im Knochenmark (nicht Rückenmark!) des Beckenkamms.
Werden Sie aufgrund der Tests als einer der wenigen ermittelt, die vielleicht Leben retten können, gibt es
zwei verschiedene Verfahren, Stammzellen zu spenden.
Die periphere Stammzellentnahme:
• Dem Spender wird über 5 Tage ein körpereigener, hormonähnlicher Stoff (Wachstumsfaktor G-CSF)
verabreicht. Dieses Medikament regt die Produktion der Stammzellen an, die dann über ein spezielles
Verfahren direkt aus dem Blut gewonnen werden.
• Ein stationärer Aufenthalt ist nicht notwendig.
• Dieses Verfahren wird bei DKMS-Spendern seit 1996 angewandt. Nach heutigem Stand der Forschung
wird das Risiko der Langzeitnebenwirkungen als gering eingeschätzt.
• Während der Einnahme des Medikamentes können grippeähnliche Symptome auftreten.
Die Knochenmarkentnahme:
• Zur Knochenmarkentnahme verbleibt der Spender für 2-3 Tage im Krankenhaus.
• Unter Vollnarkose werden ihm aus dem Beckenknochen ca. 5% des Knochenmarks entnommen und dem
Patienten übertragen.
• Beim Spender bildet sich das Knochenmark innerhalb von 2 Wochen vollständig nach.
• Nach der Entnahme kann für ein paar Tage ein lokaler Wundschmerz bestehen.
• Das Risiko beschränkt sich bei dieser Methode auf das übliche Narkoserisiko.
Die Entscheidung, welches Verfahren zur Stammzellgewinnung beim Spender angewandt wird, richtet
sich nach den Belangen des Patienten. Nach Möglichkeit wird aber auf die Wünsche des Spenders Rücksicht
genommen. Bei beiden Verfahren werden der Verdienstausfall und alle anderen Kosten des Spenders
von der Krankenkasse des Patienten übernommen.
5. Geldspende: Die Registrierung eines Lebensspenders kostet die DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei
50 Euro. Aufgrund des Sozialgesetzbuches ist es den Krankenkassen nicht möglich, die Kosten der
Ersttypisierung zu bezahlen. Sie können Ihre eigene Registrierung oder die eines anderen finanziell vor Ort
unterstützen – die Registrierung ist allerdings nicht an die 50 Euro gebunden!
6. Weitere Informationen erhalten Sie vor Ort unter http://www.dkms.de oder direkt bei der DKMS.