Congstar Freundschaftswerbung

Bundestagswahl 2009 - Zweitstimme

  • Zitat

    Original von The_Chaoz
    Sorry, aber seit wann werden Europaweit Pressekonferenzen in Englisch gehalten?


    Das kann der BBC Reporter ja mal in Frankfreich versuchen. Wird er sicherlich ähnlich viel erfolg mit haben.


    Denke ich auch, deutsch ist die meistgesprochene Sprache in Europa und damit die Hauptsprache in Europa. Punkt.

  • Also ich hätte dem englischen Journalisten die eine Frage auf Englisch beantwortet. Da wäre Westerwelle auch kein Zacken aus der Krone gefallen.

    Für immer Arminia!

  • Als Grieche mache ich auch kein Chinarestaurant auf, sondern ne Gyrosbude.


    Zu deutsch, wenn ich kein fließendes Englisch spreche, dann habe ich auf dem Außenministerposten aber mal gar nix verloren. Geht ja gar nicht um seine politischen Ansichten, davon kann man halten was man will, aber ein Außenminister sollte die englische Sprache beherrschen.

    Mathias Hain: "Wir standen zwei Mal im Pokal-Halbfinale und waren fünf Jahre in der ersten Liga. Da darf man doch jetzt nicht so schlecht dastehen"

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Zitat

    Original von Exteraner
    Also ich hätte dem englischen Journalisten die eine Frage auf Englisch beantwortet. Da wäre Westerwelle auch kein Zacken aus der Krone gefallen.


    Ne da muss man Westerwelle mal in Schutz nehmen. Grundsätzlich gibt man bei offiziellen politische Pressekonferenzen keine Antworten in einer Fremdsprache. Da kommt es teilweise auf Kleinigkeiten an und egal wie gut man Englisch kann, bewegt man sich auf Glatteis wenn man in Fremdsprachen antwortet. Wenn man sich da verhaut, kann das zu ganz schönen Verwicklungen führen, die man später ausräumen muss.


    Heute meinten sie im TV solche Pressekonferenzen wären schon immer in der Muttersprache gewesen und würden dann übersetzt.


    Ansonsten sollte er sein Englisch verbessern, denn auf Konferenzen kommt eine gewisse Fremdsprachenkenntnis sicher gut an.

    Never argue with an idiot, he'll just drag you down to his level and beat you with experience


    Managerspiele haben Menschen glauben lassen sie könnten einen Bundesligaverein führen.

  • Zitat

    Original von LeckerKnoppers
    Als Grieche mache ich auch kein Chinarestaurant auf, sondern ne Gyrosbude.


    Zu deutsch, wenn ich kein fließendes Englisch spreche, dann habe ich auf dem Außenministerposten aber mal gar nix verloren. Geht ja gar nicht um seine politischen Ansichten, davon kann man halten was man will, aber ein Außenminister sollte die englische Sprache beherrschen.


    So ist es, für viele weit unbedeutendere Jobs wird Englisch heute ganz normal als Vorraussetzung genommen (selbst wenn man es dann kaum braucht), da sollte es als Aussenminister nu wirklich nicht ohne perfekte engl. Sprachkenntnisse gehen....jedenfalls in diesem Jahrtausend, das mag ja ganz früher mal anders gewesen sein.... ;)



    SWB Gruss

  • Ich kann es ja immer noch nicht recht fassen, das ausgerechnet hier so viele die Gelben gewählt haben. Seid ihr alle Unternehmer ??
    Allein der Spruch vom Ww , das die wahre Seuche u. Arbeitsplatzvernichter in Deutschland die Gewerkschaften sind.... :nein: :pillepalle:

    Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol,
    Weiber und schnelle Autos ausgegeben.
    Den Rest habe ich einfach verprasst.


    ( George Best )

  • Ab heute beginnen also die Koalitionsverhandlungen und man kann nur hoffen, dass die Kanzlerin bei wichtigen Punkten ein Ausrufezeichen setzt und der FDP in vielen Bereichen die Grenzen aufzeigt. Immerhin ist die Union mehr als doppelt so stark wie die FDP und daher dürften die Richtlinien eigentlich von der Union gesetzt werden. Man kann es nur hoffen... Zudem wird die Kanzlerin bzw. J.Rüttgers bereits jetzt genau darauf achten müssen, dass es beim Thema Kündigungsschutz, Gesundheit und abenteuerlichen Steuerentlastungen kein großes Entgegenkommen in Richtung der FDP geben wird. Im nächsten Jahr sind Landtagswahlen in NRW, da darf sich die CDU keine großen Härten im sozialen Sektor und beim Arbeitsrecht erlauben, dass würde schwerwiegende Konsequenzen nachsichziehen. Ich hoffe es zumindest, da man sich wirklich nur wünschen kann, dass die FDP Ihre Vorstellungen nicht durchsetzen kann.
    Auf ein Gesundheitssystem wie in Großbritannien, möglichst alles privat, kann ich gerne verzichten. Gerade bei einem so wichtigen Bereich wie der Gesundheit, sollte möglichst eben nicht alles auf privater Basis ablaufen. Das es anders geht, zeigen die skandinavischen Länder oder auch die Schweiz. Die Bürgerversicherung wäre in diesem Punkt sicherlich die sozialste und sicherste Methode um das System zukunftsfähig zu machen. Was allerdings mit den regierenden Parteien nicht möglich sein wird.
    Auch auf das Konzept der FDP, die amerikanische Arbeitsmarktpolitik auf Deutschland zu übertragen und den Weg "Hire and Fire" einzuschlagen und den Kündigungsschutz weiter aufzuweichen, sollte hoffentlich am Veto der Kanzlerin scheitern. Dieser Irrglaube, dass man so Leute in neue Jobs bekommt, ist eine reine Milchmädchenrechnung, einzig als weiteres Instrument für die Unternehmer gedacht. Denn gleichzeitig wird dadurch die bestehende Belegschaft verunsichert bzw. ohne eine existenzsichernde Zukunf im Arbeitsmarkt von einer Ecke in die nächste verschoben. Durch die Befristung von Arbeitsverträgen, auf 2 Jahre, besteht schon heute für fast alle Unternehmer die Möglichkeit, die Menschen jederzeit auszutauschen oder Stellen zu streichen. Einen konstanten Kündigungsschutz gibt es bei diesen Verträgen nicht und die Unternehmer haben dadurch auch die Chance Konjunkturphasen anzupassen oder auszugleichen. Alleine durch diese arbeitsrechtlichen Maßnahmen ist die Verunsicherung auf Arbeitnehmerseite schon groß genug und eine zukunftssichere Existenzgrundlage nur schwer zu erreichen. Daher muss man der FDP bei diesem Thema sämtliches Wasser aus den Mühlen nehmen und sie nicht zur Entfaltung kommen lassen.
    Auch beim Thema Steuerentlastung sollte man der FDP keinen großen Spielraum einräumen, da es wohl eher der Quadratur des Keises gleichkommt, Steuerentlastungen zu propagieren und gleichzeitig in Bildung investieren zu wollen. Wir sind( und das bezahlen unsere Kinder und Kindeskinder...) völlig verschuldet und diese Schuldenspirale wird weiter steigen , aber gleichzeitig große Steuergeschenke, vor allem beim Spitzensteuersatz zu machen, ist eine unseriöse Politik. Wenn man entlasten will, kann man beim Eingangssteuersatz sicherlich eine Korrektur vornehmen oder die kalte Progression eindämmen, aber beim Spitzensteuersatz solchen Ländern wie Liechtenstein oder Monaco nachzulaufen, ist reine Klientelpolitik der FDP. Aber anscheinend ist diese Zielgruppe groß genug, um der FDP auf 14,6% zu verhelfen...


    Und wenn ich mir dann diesen arroganten und völlig selbstgefälligen G.Westerwelle als Außenminister vorstelle, wird mir nur noch schlecht... Der denkt ja mittlerweile, er und die FDP hätten die absolute Mehrheit und wären der Messias für unser Land. Ich schäme mich jetzt schon für die, wahrscheinlich äußerst peinliche Besetzung im Außenministerium und hoffe eher, dass die Kanzlerin Ihm den Posten im neuzuschaffenden "Nonsens-Ministerium" anbietet... Viel Glück Guido...

    I`m forever blowing bubbles

  • Es ist schön, daß Du gegen die kalte Progression bist. Das war für mich ein Hauptwahlargument. Zudem muß der Eingangsteuersatz sehr flach gestaltet werden, es muß einen besseren Übergang von "Minijobs" zu festen Arbeitsverhältnissen geben.

    see twelve monkeys!

  • Die Steuerlast wird die neue Regierung nur marginal verringern können. Das zeichnet sich ja schon ab. Und nach der Landtagswahl in NRW befürchte ich dann auch wieder Steuererhöhungen wie zum Beispiel bei der Mehrwertsteuer. Denn wenn man im Sozialsystem nicht viel einspart dann bleibt ja keine andere Möglichkeit um auch nur annähernd mal wieder in Richtung ausgeglichenen Haushalt zu kommen.
    Und gegen die kalte Progression zu sein ist ja nun nichts FDP spezifisches. Es kommt nur darauf an wie man es finanzieren möchte.
    Ich bin jedenfalls sehr gespannt was in den Verhandlungen in dieser Woche herauskommt.

    Für immer Arminia!

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Zitat

    Original von Exteraner
    Und gegen die kalte Progression zu sein ist ja nun nichts FDP spezifisches.


    Nein, aber die FDP hat das Thema nach vorne gebracht. Finanzierbar ist das schon, die Frage ist nur, wem tut man im Gegenzug weh?


    - Ein Beispiel ist zum Beispiel die Förderung von Photovoltaik-Anlagen. Die Subentionen (Einspeisevergütung) des Staats für neue Anlagen sinken jedes Jahr nur um 8%, die Preise für die Panele aber um 15%. Indirekt steigen die Subventionen hier also. Hier kann man etwas tun.


    - Die Opel Unterstützung sollte nochmal auf den Prüfstand. Auch wenn Ihr jetzt alle mit dem Kopf schüttelt. Wir als Steuerzahler und die opelmitarbeiter werden da mächtigst verarscht.


    - Es wird noch bis 2018 teure Steinkohle gefördert, daß kostet den Staat im Jahr über 2.000.000.000 € und ist eine völlig perspektivlose Ausgabe.


    Etc. etc. etc.


    Bevor Ihr mich jetzt steinigt und mir vorwerft, ich sei herzlos gegenüber Opelanern und Kohlekumpels, so glaube ich, daß man mit niedrigeren Steuern faktisch mehr Menschen in Lohn und Brot bekommt als es kostet Arbeitsplätze mit Subventionen zu erhalten.


    Und jetzt macht mich fertig!

    see twelve monkeys!


  • Bei Opel und der Steinkohle bin ich völlig auf deiner Seite. Nur dürfte das mit der CDU kaum zu machen sein. Erst wird Merkel als Retterin von Opel gefeiert und dann dreht sie plötzlich das Rad wieder zurück?
    Ich würde mal behaupten, dass das politischer Selbstmord wäre.
    Und gegen einen schnelleren Ausstieg aus der Steinkohle hätte mit Sicherheit die CDU in NRW etwas. Da wird also kein Geld einzusparen sein.
    Und wenn man spürbar an der Steuerschraube drehen will dann müssen schon reichlich Subventionen wegfallen.
    Und in die Bildung will man ja angeblich auch noch mehr investieren.

    Für immer Arminia!


  • Also erstmal zum Steuerkonzept der FDP. Dies ist an Ungerechtigkeit kaum zu überbieten. Dort zahlt jemand der 16.000 verdient den gleichen Steuersatz, wie jemand der 39.000 verdient.Die Ungerechtigkeit wird an einem anderen Beispiel noch viel deutlicher. Jemand der 15.000 verdient muss 10% zahlen. Wenn ich 15.100 verdiene zahle ich 25%. Ein gewisser Herr Doll würde sagen "da lache ich mir doch den Arsch ab".
    Aber der größte Kracher ist der Spitzesteuersatz von 35%. Das bedeutet man senkt die Steuern für die Bestverdiener um sage und schreibe 7 %.
    Und für dieses ganze (nicht zu finanzierende) Steuerkonzept will man Subventionen einsparen soso. Dann frag mal Herrn Steinbrück wie schnell man Subventionen einsparen kann. Hinter jeder dieser Subventionen steckt eine Lobby. Genau daran hat sich Steuinbrück die Finger verbrand und nicht nur er.
    Also dieses Konzept ist natürlich höchst ungerecht. Nicht nur weil es einen Spitzensteuersatz hat, der eine absolute Oberfrechheit ist. Aber dazu wird es nicht kommen, weil sie es nicht finanzieren können. NIE IM LEBEN. Mit diesem Konzept würde der Haushalt in 10000 Stück explodieren.


    Nun aber zu deinen Beispielen wo man einsparen will.


    Die staatliche Förderung in Photovoltanlagen. Achja man will ja diese saubere zukunftsträchtige Atomenergie fördern. Das hab ich vergessen. Da können wir am besten sämtliche Investitionen in erneuerbare Energie einstampfen und die Brennstäbe lagern wir dann in Westerwelles Keller?!


    Wenn Du die Opel-Rettung jetzt kippst, sparst du keinen Cent. Dann kostet es höchsten Milliareden und das nicht nur weil wir dann ziemlich viele neue Arbeitslose haben, die dann alle Geld kosten. Nein, dann müsste der Staat Bürgschaften bezahlen.


    Bei der Steinkohle gibt es klaren Absprachen. Ausstieg ja. Aber erst 2018 ohne betriebsbedingte Kündigungen. 2012 wird das ganze noch einmal überprüft. Auch hie rgibt es geltende Absprachen wo du keinen Cent einsparen kanns.


    Ich bin auf weitere Beispiele gespannt. Vielleicht findest du ja irgendwas wie man die 25 Milliarden Steuersenkungen (besonders für Besserverdienende) finanzieren kann.


    Ein kleiner Vorschlag von mir. Spitzensteuersatz zurück auf den Stand, den er hatte, als schwarz-gelb das letzte mal regiert hat ( über 50%). Diese massive Entlastung derer, denen es bei uns am besten geht, ist nämlich die schwachsinnigste Subvention. In England hat man übrigens einen Spitzensteuersatz von 60%, in Frankreich 56% und auch in den meisten skandinavischen Ländern liegt er über 50%. Warum muss gerade Deutschland ein Steuerparadies für Besserverdiener sein?? Für mich der größte Fehler der Regierung Schröder. Aber gut dass jetzt schwarz-gelb kommt. Die werden die Steuern ordentlich erhöhen. Auf die Sätze, die wir das letzte mal unter einer Regierung von CDU/CSU/FDP hatten.
    Das Geld kann man dann in Bildung und in die Entlastung von Familien stecken.

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  • Zitat

    Original von Kai
    Die staatliche Förderung in Photovoltanlagen. Achja man will ja diese saubere zukunftsträchtige Atomenergie fördern. Das hab ich vergessen. Da können wir am besten sämtliche Investitionen in erneuerbare Energie einstampfen und die Brennstäbe lagern wir dann in Westerwelles Keller?!


    Wer hat eigentlich behauptet man wolle in Atomenergie INVESTIEREN?
    Das letzte was ich gelsen hab besagte, die Stromkonzerne sollten sämtliche zusätzlichen Einnahmen die dadurch entstehen an den Staat weitergeben und noch weitere Bedingungen erfüllen...

    Respekt Herr Daudel!
    Mit nur 3 Interviews haben sie eine große Chance zu Grabe getragen!

  • Zitat

    Original von The_Chaoz


    Wer hat eigentlich behauptet man wolle in Atomenergie INVESTIEREN?
    Das letzte was ich gelsen hab besagte, die Stromkonzerne sollten sämtliche zusätzlichen Einnahmen die dadurch entstehen an den Staat weitergeben und noch weitere Bedingungen erfüllen...


    also ich habe es so verstanden, dass man die Laufzeiten über 2020 verlängern will. Dafür muss man aber in die veralteten Kraftwerke investieren (das geben sie nur bis jetzt nicht zu) und man muss das Endlagerproblem lösen. Und das wird mit jedem Jahr neuer Laufzeit teuerer. Die Atomenergie ist langfristig scheissen teuer, weil es keine Endlagerlösung gibt. Dafür zahlen unsere Uhrenkel noch.

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  • Zitat

    Original von The_Chaoz


    Wer hat eigentlich behauptet man wolle in Atomenergie INVESTIEREN?
    Das letzte was ich gelsen hab besagte, die Stromkonzerne sollten sämtliche zusätzlichen Einnahmen die dadurch entstehen an den Staat weitergeben und noch weitere Bedingungen erfüllen...


    Das sie sämtliche Einnahmen aus verlängerten Laufzeiten abgeben ist aber doch schon etwas realitätsfremd. Dann könnten sie es ja auch gleich lassen wenn sie keinen Vorteil davon hätten.

    Für immer Arminia!

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  • Hallo Kai,


    beim Spitzensteuersatz bin ich völlig bei Dir. Jeder Bürger muß entsprechend seiner Einkünfte belastet werden, daß ist meine persönliche Meinung. Der Rest Deines Posts finde ich einfach nur polemisch. Sorry, daß ich das so drastisch anmerken muß.


    Ich habe nicht geschrieben, daß man Atommeiler subventionieren soll und lasse mich hier auch nicht nachträglich vor den Wahlkampfkarren von Herrn Gabriel spannen. Ich bin nur der Meinung, daß sich die Subventionen für erneuerbare Energien den Preisen der subventionierten Anlagen anpassen sollten. Bespiel: Die Photovoltaik-Anlage kostet 15% weniger, also sinken auch die Subventionen um 15% und nicht um 8%. Keine Ahnung wo da die Worte Laufzeitverlängerung oder Atommeiler vorkommen... .


    Zum Thema Steuern: Les Dir den Vorschlag erstmal durch, Du stellst es nämlich völlig falsch dar: Es ist eben nicht, wie Du es schreibst so, daß man wenn man 50.000€ verdient 10% mehr Steuern zahlt als mit 49.999€ . Lediglich der 1€ Differenz wird 10% höher besteuert. du kannst das hier auf Seite 7 nachlesen. Zur genauen Höhe der Steuersätze kann ich nichts sagen, ob das jetzt ein Spitzensteuersatz von 35% oder 45% ist sollen die Fachleute ausrechnen. Das System der FDP hingegen und darum geht es mir ist einfach und fairer als das heutige.


    Zum Thema Steinkohle. Du meinst also nur weil es eine Lobby gibt, sollte man diese Ausgaben akzeptieren? Fakt ist, der Deutsche Steinkohlebergbau ist ein Staatsunternehmen mit über 40.000 Mitarbeitern, daß uns jedes Jahr Milliarden kostet. Wenn sich Befürworter gleichzeitig über die Staatsverschuldung aufregen, bekomme ich das kalte Kotzen!

    see twelve monkeys!


  • OK das war besonders bei den Atommeilern polemisch.


    Das Steuerkonzept hab ich wirklich in dem Punkt falsch verstanden. Ich dachte die FDP argumentiert noch immer mit demklassischen Flat-Tax-Modell. Ist dann wohl nicht so. Was aber bleibt ist die Ungerechtigkeit beim Spitzensteuersatz und die Nichtfinanzierbarkeit. AUßerdem ist es für mich auch nicht ganz ok, dass jemand der 25.000 verdient 20% auf die 5.000 zahlen muss und einer der 49.999 auch 20% auf die 29.999 zahlen muss. Das ist für mich auch nicht fair.


    Ich wollte Dir mit den Subventionen nur sagen, dass es für mich eine billige Nummer ist, wenn man sagt wir finanzieren das und das durch Streichung von Subventionen, denn das Streichen von Subventionen ist sehr sehr schwer. Jede Regierung schreibt sich das auf die Fahnen und jede Regierung scheitert mehr oder weniger dran.


    Z.B. 2005 wollte schwarz-rot ich glaube 10 Milliarden an Subventionen streichen. Diese Pläne wurden Steinbrück um die Ohren gehauen. Schau dr die Pendlerpauschale an. Das ist eine klassische Subvention. Ich glaube kaum, dass die FDP eine solche Steuersenkung bei der jetzigen Neuverschuldung durch den Abbau von Subventionen finanzieren kann.


    Aber warten wir mal ab, was passiert. An der Steuerreform muss sich die FDP messen lassen. Alles andere als eine klare Steuerstrukturreform,mit klaren Senkungen wäre eine riesige Wahllüge, denn Herr Westerwelle wollte ja keinen Koalitionsvertrag ohne eine solche Reform unterschreiben.
    Steuersenkungen und extremes Wachstum müssen sie in 4 Jahren auf die Reihe bekommen, denn nur darauf war der Wahlkampf ausgerichtet!

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    Managerspiele haben Menschen glauben lassen sie könnten einen Bundesligaverein führen.

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  • Als 1. - seit wann interessiert die Parteien nach der Wahl ihr Geschwätz aus dem Wahlkampf ?


    Als 2. - die Pendlerpauschale ist sogar eine relativ nützliche Subvention - sie erhöht die Kaufkraft und fließt nicht in dubiose Kanäle !


    Als 3. - nach dem Wirtschaftseinbruch wird es unweigerlich in den nächsten 4 Jahren Wirtschaftswachstum geben ! Das werden sich Schwarz/Gelb dann als Erfolg auf die Fahnen heften .....


    Als 4. - Steuersenkungen wird es nur über Einsparungen geben ..... ist die Frage wo gespart wird ( Sinnvoll wäre m.E. beim Bundeswehrhaushalt / raus aus Afganistan)

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