Neu ausgerichtet lädt Arminia zur Revanche
Bei dem Gedanken an Wattenscheid fällt Jürgen Prüfer eines zuerst ein: „Wir haben noch etwas gutzumachen“, sagt der Trainer von Arminias Amateuren.
Im denkwürdigen Hinspiel hatte es eine 3:5-Niederlage gegeben. „Wir haben uns wie die Anfänger auskontern lassen“, erinnert sich Amateurkoordinator Hans Scholz als wäre ihm die Niederlage noch heute peinlich. Am Sonntag bitten Arminias Amateure im Stadion Brackwede zur Revanche.
Und Jürgen Prüfer ist zuversichtlich, dass sie gelingt: „Wir haben aus unseren Fehlern gelernt und arbeiten besser nach hinten.“
Seit dem jüngsten 1:1 in Hassel ist Prüfer wieder einverstanden mit „unserer Ausrichtung“. Das Hauptproblem der Jung-Arminen ist nämlich, dass sie nach Rückstand noch nie in dieser Serie gewinnen konnten. Da scheint es ratsam, die in vielen Partien durchaus erfolgreiche Taktik, aus einer starken Defensive Konter zu fahren, auch gegen Wattenscheid II anzuwenden. Denn mit der berühmten Brechstange hat es bisher nicht geklappt. „In den elf Spielen, die wir nicht gewonnen haben, kassierten wir nur vier Gegentore. In den übrigen zwölf haben wir 36 Treffer reingekriegt“, rechnet Jürgen Prüfer vor.
Die vom Coach geforderte defensive Stabilität dürfe die Mannschaft jedoch nicht falsch interpretieren. „Wir wollen auch nach vorn etwas bewegen und unsere Chancen suchen.“
Verzichten muss der DSC-Coach auf Mathias Langkamp, der in Hassel einen Bänderriss im Sprunggelenk erlitt. Gefährdet ist der Einsatz von Amir Spahic.