Diese Heuchelei verdanken wir auch der Bild, die von der Kultur der Schlagzeilen einfach nicht loslassen will.
Gleichzeitig hätte sie aber auch die Macht, die Gesellschaft positiv zu verändern.
Das ist das wirklich groteske daran.
Robert Enke gestorben
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Original von Montana
Diese Heuchelei verdanken wir auch der Bild, die von der Kultur der Schlagzeilen einfach nicht loslassen will.
Gleichzeitig hätte sie aber auch die Macht, die Gesellschaft positiv zu verändern.
Das ist das wirklich groteske daran.Da bin ich anderer Meinung. Da muss sich schon jeder selber an die eigene Nase fassen. Wenn die Bild von den Schlagzeilen ablässt dann sorgt sie für ihren eigenen Untergang.
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Original von Exteraner
Da bin ich anderer Meinung. Da muss sich schon jeder selber an die eigene Nase fassen. Wenn die Bild von den Schlagzeilen ablässt dann sorgt sie für ihren eigenen Untergang.
Ja bitte - das wäre aus meiner Sicht kein Verlust für dieses Land !
Ich persönlich gehöre zu dem kleinen Kreis die die Bild eben nicht kaufen und lesen .... und trotzdem sieht man sich tagtäglich einer Diskusion über deren Geschmiere ausgesetzt !
Und zu Thema Heuchelei im zusammenhang mit Enke - hat der glorreiche DSF-Stammtisch heute dem Fass den Boden ausgeschlagen !
Neururer und Lattek ..... unglaubliche Heuchler -
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Original von Greenflora
Ja bitte - das wäre aus meiner Sicht kein Verlust für dieses Land !
Ich persönlich gehöre zu dem kleinen Kreis die die Bild eben nicht kaufen und lesen .... und trotzdem sieht man sich tagtäglich einer Diskusion über deren Geschmiere ausgesetzt !
Ich bin doch genau deiner Meinung. Man kann nur nicht von der Bild verlangen das sie sich selber abschafft.
Die Auflage der Bild ist übrigens seit Jahren rückläufig. -
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Original von Exteraner
Da bin ich anderer Meinung. Da muss sich schon jeder selber an die eigene Nase fassen. Wenn die Bild von den Schlagzeilen ablässt dann sorgt sie für ihren eigenen Untergang.
Stimmt natürlich auch wieder.
Aber die jetzige Berichterstattung der Bild und des restlichen Boulevards bringt unsere Gesellschaft jedenfalls nicht weiter – was aber auch keine neue Erkenntniss ist -
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Neururer und Lattek ..... unglaubliche Heuchler
Lattek hat damals seinen Sohn verloren, er ist nicht unbedingt ein blinder der von der farbe redet.
als christian wulf heute bei der trauerfeier auch den lokführer erwähnt hat, brandete spontan applaus auf. das leid dieses mannes geht wirklich fast unter.
ich hoffe nicht das die bild irgendwann einaml titelt:"dieser mann überfuhr robert enke"
die bild ist überflüssig wie ein kropf, verfügt aber über gewaltiges machtpotenzial!
überdies hinaus bin ich für die abschaffung der benotung der spieler nach den spieltagen, entweder spielt man gemeinsam gut, oder eben schlecht!jedes mal den deppen zu suchen ist wirklich nicht lustig und labile spieler nehmen sie eine "5" wohl mehr als zu herzen -
Robert Enke hat mit seinem Freitod etwas ausgelöst, das wir lange nicht mehr hatten: einen Moment des bewußten Innehaltens in einer hektischen und chaotischen Gesellschaft, des Nachdenkens über Mitmenschen und vor allem eines gemeinsamen Zusammenstehens im Gedenken, wenn nicht sogar in der Trauer.
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ein kurzer nachsatz zur bild. in der fotostrecke über die trauerfeier robert enkes, die die bild online gestellt hat, ist nach jedem siebten oder achten foto werbung. soviel dazu
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Original von Plüschprumm
ein kurzer nachsatz zur bild. in der fotostrecke über die trauerfeier robert enkes, die die bild online gestellt hat, ist nach jedem siebten oder achten foto werbung. soviel dazuWenn die bei jedem Unglück die Werbung abstellen dann ist der Laden bald pleite.
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2,3 Worte von mir zur Trauerfeier.
Meiner Meinung nach, musste diese Art der Trauerfeier nicht sein. So schön es auch ist, dass so viele Menschen Robert Enke die letzte Ehre erweisen, so traurig find ich die mediale Präsenz. Am Ende wird damit wieder nur ein Haufen Kohle gemacht... Und so ein Typ wie Enke, hätte so eine Inzenierung wohl auch nicht gewollt.
Wie dem auch sei.Ruhe in Frieden Enke.
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Original von Ezekiel
2,3 Worte von mir zur Trauerfeier.Meiner Meinung nach, musste diese Art der Trauerfeier nicht sein. So schön es auch ist, dass so viele Menschen Robert Enke die letzte Ehre erweisen, so traurig find ich die mediale Präsenz. Am Ende wird damit wieder nur ein Haufen Kohle gemacht... Und so ein Typ wie Enke, hätte so eine Inzenierung wohl auch nicht gewollt.
Wie dem auch sei.Ruhe in Frieden Enke.
kann man so stehen lassen! -
Die Anteilnahme finde ich schon überwältigend. Aber ändern wird das an der Maschinerie im Profifussball sowieso nichts. Es wäre ein wunder, wenn vor allem Medien und Zuschauer aus dieser Geschichte wuirklich spürbare Lehren ziehen würden.
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Original von Richie
Die Anteilnahme finde ich schon überwältigend. Aber ändern wird das an der Maschinerie im Profifussball sowieso nichts. Es wäre ein wunder, wenn vor allem Medien und Zuschauer aus dieser Geschichte wuirklich spürbare Lehren ziehen würden.Genauso sieht es aus,leider
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Original von Ezekiel
2,3 Worte von mir zur Trauerfeier.Meiner Meinung nach, musste diese Art der Trauerfeier nicht sein. So schön es auch ist, dass so viele Menschen Robert Enke die letzte Ehre erweisen, so traurig find ich die mediale Präsenz. Am Ende wird damit wieder nur ein Haufen Kohle gemacht... Und so ein Typ wie Enke, hätte so eine Inzenierung wohl auch nicht gewollt.
Wie dem auch sei.Ruhe in Frieden Enke.
Seine Witwe Teresa muss weiterleben und hat für die Fans, die vielen Freunde und Weggefährten einen Kompromiss gewählt, mit dem Alle leben könne. Sie hat den Fans und Allen die es wollten die Möglichkeit gegeben, bei der öffentlichen Trauerfeier Abschied zu nehmen und sich und dem engsten Familien- und Freundeskreis so die Beisetzung im kleinen Kreis ermöglicht. Ihr Mann hat den Fußball, die Mannschaft, die Fans auch geliebt.
Der Suizid von Robert ist so sinnlos - ich hoffe er ist (auch nach der Reaktion seiner Frau) nicht ganz umsonst und es wird nachhaltig an den Tabuthemen gearbeitet und es setzt ein umdenken ein!!!
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Original von Plüschprumm
ein kurzer nachsatz zur bild. in der fotostrecke über die trauerfeier robert enkes, die die bild online gestellt hat, ist nach jedem siebten oder achten foto werbung. soviel dazujo, ist mir auch schon negativ aufgefallen
vorallen dingen auch was für werbunghttp://img188.imageshack.us/img188/4934/unbenannt0bmp.jpg
http://img12.imageshack.us/img12/7750/unbenannt1bmp.jpg
http://img39.imageshack.us/img39/1967/unbenannt2ls.jpg
http://img697.imageshack.us/img697/934/unbenannt3a.jpgdennoch fand ich die "trauerfeier" sehr würdevoll mit einer
sehr schönen rede von theo zwanziger... -
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Original von Plüschprumm
Einem depressiven Menschen eine solche Trauerfeier abzustatten ist für mich schwer nachvollziehbar!
Ob das in seinem Sinne gewesen wäre?
Schwer zu glauben, oder?Die gleiche Frage habe ich mir auch gestellt, komme jedoch zu einem anderen Schluss.
Robert hat mit seinem Freitod die posthume Öffentlichkeit seiner Krankheit und seines finalen Handelns bewusst in Kauf genommen (vielleicht sogar gesucht).
Wenn auch zu Lebenszeiten seine Ängste vor den Folgen einer Stigmatisierung überwogen, wird er intellektuell die Schizophrenie zwischen der Tabuisierung einer wohl genetisch bedingten Volkskrankheit und der Brandmarkung selbiger durch das betroffene Volk genau erkannt haben.
Die ungewohnte Betroffenheit und Anteilnahme der Öffentlichkeit an/ in diesem Fall lassen mich vermuten, dass hier nicht nur um Robert Enke getrauert wurde sondern auch ein klein wenig um uns selber (um Teile unseres Ich’s). Hat dieser Suizid doch die Massen tatsächlich mal für einen Moment innehalten lassen und Zeit für einen Blick in den Seelenspiegel beschert.
Viele in unserem Lande, so meint man aus den Trauerreden und Kommentaren herauszuhören, sind plötzlich ganz furchtbar über den Grad ihrer Instrumentalisierung durch die üblichen Marktschreier erschrocken. Sind erschrocken über das Ausmaß ihrer Abgestumpftheit und die allseits auszumachende Unsensibilität. Erschrocken und enttäuscht über den Mangel an eigener Erkenntnis.
Trauern wir also in diesen Tagen nicht auch ein gutes Stück weit um die uns zunehmend verloren gegangene Fähigkeit, uns angemessen unserer schlummernden Intelligenz bedienen zu können?
'Erkenntnis ist der erste Weg zur Besserung!' Ich könnte mir durchaus vorstellen, das Robert Enke für die Initiierung solch eines Mentalisierungsprozesses unserer Gesellschaft gerne ein (ansonsten bevorzugtes) stilles Begräbnis gegen eine ’Eventtrauer’ eingetauscht hätte.
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Du sprichst mir da aus der Seele. Wenn jeder in sich gehen kann, und vielleicht ein Teil etwas verändert - sich selbst und dadurch vielleicht auch andere - Muss sein Tod nicht umsonst gewesen sein.
Jemand mit einer psychischen Erkrankung (Ich sage bewusst nicht "psychisch kranker") ist nicht in der Lage rational zu denken. Ich glaube schon das er aus der Isolation ausbrechen wollte, aber eben wahnsinnige Angst hatte. Dabei hat er tragischerweise einen Weg gewählt, bei dem er selbst nicht scheitern konnte - so scheiße wie das klingt.
An dieser Stelle wünsch ich nochmal seiner Frau, Tochter, Familie viel Kraft, das ganze zu verarbeiten. Verstehen kann mans nicht, und jemand, der niemanden mit einer psychischen Erkrankung kennt, sollte sich auch nicht anmaßen, seine Tat zu verurteilen.
Auch alls Gute nach Hannover. Die Mannschaft wird in der nächsten Zeit einen schweren Job haben, vor allem der junge Torwart. -
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Original von Richie
Die Anteilnahme finde ich schon überwältigend. Aber ändern wird das an der Maschinerie im Profifussball sowieso nichts. Es wäre ein wunder, wenn vor allem Medien und Zuschauer aus dieser Geschichte wuirklich spürbare Lehren ziehen würden.Ich kann mir durchaus vorstellen, dass der ein oder andere Zuschauer sein Verhalten und vor allem seine Missfallensbekundungen gegenüber den eigenen Spielern überdenkt ( ... wenn es dann mal nicht so läuft!)
Ich beziehe mich da gern mit ein.
Trotzdem wird es zum Schluß wieder Sieger, Verlierer, Meister und Absteiger geben. Wir werden sehen, wie sich der Fußball entwickelt.
Ich bin ja vorläufig schon einfach dankbar, dass sich in dieser Situation so Leute wie Lothar Matthäus nicht vor die Mikros gedrängt haben.
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Es wird ja immer vom knallharten Geschäft Fußball gesprochen. Wenn man allerdings mal sieht wie viele Menschen sich jedes Jahr das Leben nehmen dann scheint es zumindest alle anderen Berufsgruppen deutlich öfter zu treffen. Was natürlich nichts an der Tragik in diesem Fall ändert.
Und ich finde es übrigens nicht nur schlimm wenn ein Spieler von den eigenen Fans bepöbelt wird sondern auch von den gegnerischen Fans. -
Zitat
Original von Exteraner
Es wird ja immer vom knallharten Geschäft Fußball gesprochen. Wenn man allerdings mal sieht wie viele Menschen sich jedes Jahr das Leben nehmen dann scheint es zumindest alle anderen Berufsgruppen deutlich öfter zu treffen. Was natürlich nichts an der Tragik in diesem Fall ändert.
Und ich finde es übrigens nicht nur schlimm wenn ein Spieler von den eigenen Fans bepöbelt wird sondern auch von den gegnerischen Fans.Alle anderen Berufsgruppen ist doch jetzt etwas allgemein. Es gibt jährlich um die 13 000 Suizide, das sind ganz grob 0,015 Prozent der Bevölkerung. Ebenso grob gibt es in Deutschland derzeit etwa 1500 Profifußballer (3 Ligen mit 52 Mannschaften a 30 Spieler).
Den Rest der Rechnung erspare ich uns, denn Statistiken führen hier nicht wirklich weiter. Letztlich ist ein Selbstmord der letzte verzweifelte Ausweg. Bevor das getan wird, gibt es noch viele andere "Lösungen", von wirklicher professioneller Hilfe über Tabletten, Drogen und Alkohol bis hin zu diversen anderen Dingen. Der Anteil der Hilfesuchenden ist sicherlich auf die verhältnismäßig kleine Anzahl an Profifußballern relativ groß. Es ist daher sicherlich absolut zutreffend, vom knallharten Geschäft Fußball zu sprechen.
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