ZitatOriginal von Neu Amin
auch aus der Alm kann man bedingt eine Halle machen ( ein Dach wäre möglich )
und wenn jemand das Stadion kaufen würde !? dann will er da mit Geld verdienen
Ähhhh.... nein!
ZitatOriginal von Neu Amin
auch aus der Alm kann man bedingt eine Halle machen ( ein Dach wäre möglich )
und wenn jemand das Stadion kaufen würde !? dann will er da mit Geld verdienen
Ähhhh.... nein!
ZitatOriginal von Exteraner
Vielleicht war er seiner Aufgabe einfach nicht gewachsen.
Das wäre ja mal was ganz Neues in unserem, voller Experten gespickten Verein.
Sämtliche Personen, die vor der letzten JHV schon an Bord waren, müssen nun beweisen, ob sie es drauf haben oder nicht. Man wird nicht alle bisherigen Verantwortlichen rauswerfen können, sondern muss mit den kooperativen, kompetenten und leistungswilligen Personen weitermachen.
Hoffentlich schafft der Verein es in der jetzigen Situation, sich selbst zu reinigen. Wenn die Wirtschaft kommt, müssen fähige Leute mit denen verhandeln, um die bestmöglichen Bedingungen herauszuholen.
ZitatOriginal von Anturios
Hoffentlich schafft der Verein es in der jetzigen Situation, sich selbst zu reinigen. Wenn die Wirtschaft kommt, müssen fähige Leute mit denen verhandeln, um die bestmöglichen Bedingungen herauszuholen.
Selbst die besten Leute hätten bei dieser Ausgangslage einen schlechten Stand. Man kann beim Pokern zwar jemanden mit einem besseren Blatt besiegen, aber nur solange derjenige nicht weiß, wie beschissen das gegnerische Blatt wirklich ist.
Aus meiner Sicht bringt uns ein Gegeneinander aber eh nicht mehr weiter. Es sollten jetzt alle Karten - von allen Beteiligten - auf den Tisch kommen und dann wird man GEMEINSAM sehen, was man noch machen kann. Pokern und feilschen wird weder der Wirtschaft noch Arminia weiter helfen. Dazu wird die Lage wohl zu ernst sein. Wir brauchen einen Pakt für Arminia und nicht das jeder nur seinen Vorteil sucht. Dabei müssen allerdings auch alle guten Willens sein.
ZitatOriginal von Heimatverein1966
Kein seriöses, heimisches Unternehmen wird die Alm kaufen, die Stadt schon mal überhaupt nicht. Also bleiben irgend welche dudiosen Möglichkeiten, welche stark profitorientiert sein werden. Hierzu gibt es genug Beispiele wie das ausgehen kann: Do, jetzt Kaiserslautern, diverse Geldgeber für die englische Liga.
Wenn H.Anders ernsthaft über so etwas nachdenkt, ist das nicht professionell. Als Taktik und Druckmittel in der heimischen Geldbeschaffung möglicherweise geeignet. Über die Art u. Weise dieses Aufgabenfeldes wissen wir hier wohl alle! viel zu wenig um uns auch nur ansatzweise ein Urteil bilden zu können.
Das ist wohl wahr, aber wir wissen wohl auch zu wenig, um diese Geschäfte pauschal als dubiös und unseriös abzutun. Das ist alles ne Frage der Konditionen.
Immobilienverkauf mit Zurückmiete ist in der Wirtschaft zur Kapitalbeschaffung ne völlig legitime und verbreitete Handlung.
Und es ist doch für nen potentiellen Käufer überhaupt kein Problem damit Geld zu verdienen. Mit Arminia hat man doch nen langfristigen Mieter. Und Miete zahlt die KG ja jetzt auch.
Wenn ich 30 Mio übrig hätte, dann hätte Anders morgen früh mein Angebot auf dem Tisch. Leichter läßt sich doch kaum Geld verdienen.
Meine rein spekulative Vermutung ist, dass die derzeitigen Horrormeldungen nur das Vorgeplänkel ist, damit wir nachher alle fürchterlich froh sind, wenn Schüco die Alm kauft.
ZitatOriginal von gerusch
...
Meine rein spekulative Vermutung ist, dass die derzeitigen Horrormeldungen nur das Vorgeplänkel ist, damit wir nachher alle fürchterlich froh sind, wenn Schüco die Alm kauft.
Bedeutet im Klartext:
Sicherung der Namensrechte an der Arena für weitere 10 - 12 Jahre. das Ganze konstet (effektiv) keinen Cent und man hat (bei SCHÜCO) noch eine schöne Verzinsung.
P.S. Bevor man meckert sollte man nur nicht vergessen, dass die Kaufsumme dabei schon von SCHÜCO aufgebracht werden muss.
@ gerusch: falls du nur 15 mios hättest, würde ich dir 15 mios dazugeben (... wenn ich sie denn hätte)
Bitte, bitte nicht verkaufen. Das wäre uuuunglaublich scheiße.
Ich würde nicht sagen, man hätte anders handeln sollen und man hätte es sich überlegen müssen und vielleicht hätte es andere Alternativen gegeben.
Ich sage ganz klar: Wer die Alm verkauft, ist ein Arsch. Ein ziemlich großer.
Dauerhafte Erträge durch Veranstaltungen (Herbert G, Elton), Würstchenbuden und Zuschauereinnahmen einfach so weggeworfen. Dazu die Möglichkeit der Namensrechte in besseren Zeiten.
Was bringt uns das? Upfront ein paar Millionen zum Löcher stopfen, dann jahrelang Mietzahlungen, die in Ordnung sind, so lange wir oben mitspielen. Kommt mal wieder ein Frontzeck 3.0 und wir steigen ab, stehen wir wieder mit dem Rücken zur Wand, weil wir die Miete nicht stemmen können.
WAS WOLLEN WIR DANN NOCH VERKAUFEN? DEN VEREINSNAMEN?
Die haben sie doch nicht mehr alle. Man kann die eigene Großmutter nicht verkaufen, ebensowenig wie die Namensrechte am Hermannsdenkmal oder am Rhein. Unsere Tradition und die Fans sind ein Vermögen, welches man nicht so ohne weiteres wegwerfen kann. Wer das nicht versteht, ist vielleicht ein guter Zahlenverdreher, hat aber von wirtschaftlichem Denken keine Ahnung.
ZitatOriginal von Power-D
.
Dauerhafte Erträge durch Veranstaltungen (Herbert G, Elton), Würstchenbuden und Zuschauereinnahmen einfach so weggeworfen. Dazu die Möglichkeit der Namensrechte in besseren Zeiten.
Ich hoffe Ich liege da richtig.
Wenn die Alm verkauft wird , werden wir sie weiter pachten. Genauso wie die KgaA jetz die Alm auch vonm EV gepachtet hat. Wir müsten dann nur die PAcht nicht an den EV sondern an die neue Betreibergesellschaft leisten. Samtlich Einnahmen würden weiterhin beim der KGaA bleiben, Ich habe auch noch nie gehöhrt das eine Tankstelle Pacht zahlt und die einnahme auch abliefern muss- Mann kann ja auch die die neue Pacht als Mietkauf anlegen so das man nach einer gewissen Zeit die Alm wieder in das Eigentum des Verein gehen wird
Deswegen sehe ich einen Verkauf nicht ganz kritisch, wat mut dat mut
ZitatOriginal von Arminia05
Wenn die Alm verkauft wird , werden wir sie weiter pachten. Genauso wie die KgaA jetz die Alm auch vonm EV gepachtet hat. Wir müsten dann nur die PAcht nicht an den EV sondern an die neue Betreibergesellschaft leisten.
Derzeit wird die Pacht aber jährlich gemeinsam festgelegt, je nachdem, wie die finanzielle Lage es erfordert - es bleibt ja in der Familie. Eine Betreibergesellschaft würde aber ihre Investition möglichst schnell herausholen wollen, was für die KGaA im Zweifelsfall belastender wäre. Und dem Verein geht das Geld flöten, mit dem man derzeit die Jugend, die anderen Abteilungen usw. bzuschusst.
ZitatOriginal von Anturios
Derzeit wird die Pacht aber jährlich gemeinsam festgelegt, je nachdem, wie die finanzielle Lage es erfordert - es bleibt ja in der Familie. Eine Betreibergesellschaft würde aber ihre Investition möglichst schnell herausholen wollen, was für die KGaA im Zweifelsfall belastender wäre. Und dem Verein geht das Geld flöten, mit dem man derzeit die Jugend, die anderen Abteilungen usw. bzuschusst.
Die Pacht ist aber nur ein Teil von der Summe die die KGaA an die EV überweist. Der andere Teil sind die Lizensgebüren der Marke Arminia Bielefeld. Das Geld vom Verkauf des Satdions würde dann sowieso an den EV gehen da er Eigentümer des Stadion ist. Ich denke das der Verlust der PAcht dem Verein nicht ganz so groß ist als die 4-4,5 Mio die die KGaA jades Jahr an den EV überweist.
ZitatOriginal von Anturios
Derzeit wird die Pacht aber jährlich gemeinsam festgelegt, je nachdem, wie die finanzielle Lage es erfordert - es bleibt ja in der Familie. Eine Betreibergesellschaft würde aber ihre Investition möglichst schnell herausholen wollen, was für die KGaA im Zweifelsfall belastender wäre. Und dem Verein geht das Geld flöten, mit dem man derzeit die Jugend, die anderen Abteilungen usw. bzuschusst.
Der Verein würde sich allerdings auch Zinsen und Tilgung fürs Stadion sparen. Z.Zt. hat die KGaA überhauptnix davon, das die Pacht verhandelt werden kann, weil der EV das Geld für die Kredite braucht.
Und bei der Jugend will sich ja Dr. Oetker gerne engagieren.
Es kommt halt aufs Paket an, das angeboten wird.
Solange keine konkreten Zahlen vorliegen bleibst halt weiter beim spekulieren.
Nur Panikmache schwächt Arminias Verhandlungsposition.
Darum find ichs auch nicht verkehrt, wenn ein Stadionverkauf grundsätzlich diskutiert wird.
Es ist doch etwas komplizierter. Auch wenn es "in der Familie" bleibt: Das Stadion muss ja "abbezahlt" werden. Da kann der Verein die Pacht für die KGaA auch nicht einfach beliebig senken. Im Prinzip ist der Verein ja derzeit die Betreibergesellschaft. Das hat seinen Charme, stellt gefühlt "Tafelsilber" für den Verein dar, bringt aber auch Nachteile mit sich. Denn das Stadion verursacht permanent Aufwand - und keinen geringen. Gehört dieser Aufwand zur Kernkompetenz des Vereins? Darüber kann man durchaus diskutieren.
Aber welchen Wert hat das Stadion denn nun wirklich für den Verein? Das mit dem "gefühlten Tafelsilber" meine ich so: Das Stadion mag ja auf dem Papier und für die Versicherungen noch soviel Wert sein.... - dieser Wert ist aber fiktiv, denn die ALM macht ja nur Sinn, wenn eine Fußballmannschaft daran spielt - und zwar eine höherklassige. Kommt es ganz hart, kann der Verein natürlich das Stadion verkaufen und es wird abgerissen und es werden Immobilien darauf gebaut... . Aber erstens hätte Arminia dann auch nichts mehr davon. Zweitens gibt der Bebauungsplan eine solche Nutzung derzeit auch nicht her.
Grundsätzlich wird beim Betreibermodell eine Sache für eine limitierte Zeit auf einen Betreiber übertragen und der ehemalige Besitzer tritt danach als Kunde gegenüber der Betreibergesellschaft auf. Das kann natürlich im Falle von Arminia und der ALM auch Vorteile mit sich bringen. Die Betreibergesellschaft kann sich voll und ganz auf Betrieb, Instandhaltung, Modernisierung und ggf. weiteren Ausbau des Stadions konzentrieren. Mit diesen Dingen hätte der Verein dann nichts mehr zu tun. Man kann sich auf das wesentliche konzentrieren: Fußball.
Es kommt natürlich immer darauf an, wie man die Betreibergesellschaft gestaltet. Man kann auch ein Modell aufsetzen, in welchem nach einem bestimmten Zeitraum das Eigentum wieder auf den Verein über geht oder zumindest eine Rückkaufoption vereinbaren.
ZitatOriginal von Hitchcock
Es kommt natürlich immer darauf an, wie man die Betreibergesellschaft gestaltet. Man kann auch ein Modell aufsetzen, in welchem nach einem bestimmten Zeitraum das Eigentum wieder auf den Verein über geht oder zumindest eine Rückkaufoption vereinbaren.
Dieses Szenario hat ja auch schon Anders angedacht und Ich würde das auch begrüßen.
Mann kan es ja auch Mietkauf nennen
Wir sollten das ganze wirklich RTL anbieten. Die Idee mit Peter Zwegat am Flipchart gefällt mir von Stunde zu Stunde besser.
Ausserdem hätte man durch den Verkauf des Stadion die jährliche tillgung vom Ausbau von der Backe und würde das Geld dann andersweitig einsetzen können
Naja, bleibe da eher skeptisch...auch nach der ganzen Kohle die da schon rein geflossen ist und bei anderen Vereinen ist das auch nie so gut gelaufen...nuja....klar, woher muss ja Kohle kommen....scheinbar erstmal nicht von der Wirtschaft...wie sagte der Schüco Boss: würde Sie Geld in ein schwarzes Loch investieren...? Dann verkaufen wir also erstmal die Alm...so sich wer findet (schon komische Zeiten und eigentlich mehr Abbruch, als Aufbruch...)....ganz nach dem Motto: Du wollen Stadion kaufen ?!
SWB Gruss
Aus der NW von heute:
Elf Millionen in Beine statt Steine ARMINIA: Konkurrenzfähig durch den Verkauf der Schüco-Arena
VON PETER BURKAMP
Bielefeld. Die exorbitant über den ersten Planungen gelegenen Kosten für die Osttribüne haben erheblichen Anteil an Arminias Krise. Jetzt könnte das Stadion selbst die Lösung der finanziellen Probleme liefern. Es ist mehr als ein Denkmodell: Arminia arbeitet am Verkauf der Arena.
Rund elf Millionen Euro könnten in die Kassen der Profiabteilung fließen, sollte die Abwicklung des Geschäfts gelingen. „Die Kosten für das Stadion belasten uns enorm. Wenn wir es verkaufen, würden wir Chancengleichheit mit unserer Konkurrenz herstellen“, erklärt DSC-Schatzmeister Andreas Mamerow. Denn Arminia finanziert das Stadion ausschließlich mit eigenen Mitteln. So sind bis jetzt rund 20 Millionen Euro an Zinsen und Tilgung geflossen – Geld, was Profi- und Nachwuchsabteilung gut hätten gebrauchen können.
Aktuell leidet der DSC als Eigentümer des Stadions an der kurzfristigen Finanzierung der Osttribüne. In acht Jahren müssen 14 Millionen Euro zurückgezahlt werden. Nebenbei bedient der Klub einen 1,7-Millionen-Kredit für das Grundstück. Das kostet Liquidität. „Wir streben eine Finanzierungsdauer nicht unter 15 Jahren an“, sagt Mamerow mit Blick auf das Projekt. Der Diplom-Volkswirt arbeitet mit dem Verwaltungsratsvorsitzenden Wolfgang Lohmeier, der sich beruflich mit Immobilien und Projektentwicklung befasst, seit längerem an der Idee des Stadionverkaufs.
Geplant ist, eine Betreibergesellschaft als Käufer für das Stadion zu gründen. Dieser Gesellschaft könnten die Gläubigerbanken, Arminia selbst und Dritte angehören. „Zum Beispiel könnte es für Unternehmen interessant sein, die Arminia unterstützen möchten. Diese Art der Beteiligung bietet mit der Immobilie einen greifbaren Gegenwert“, sagt Mamerow. Die grundsätzliche Idee des Verkaufs beinhaltet verschiedene Ausführungsvarianten, die noch diskutiert werden. Zum Beispiel, ob der eingetragene Verein oder der neue Besitzer den Schuldendienst übernimmt. Am Ende soll auf jeden Fall stehen, dass der Verein das Stadion verkauft und langfristig zurückpachtet.
Der Verkehrswert der Schüco-Arena liegt zwischen 25 und 30 Millionen Euro. Einen Teil des Erlöses gibt der Verein an die KGaA weiter – geplant sind rund elf Millionen Euro. Die jährliche Pacht soll niedriger als die aktuelle Belastung von knapp drei Millionen Euro sein. Am Ende der Vereinbarung geht das Stadion wieder an den Klub zurück, eventuell durch Zahlung eines Restwerts. „Dieses Projekt wird sicher nicht übermorgen perfekt sein, aber wir arbeiten derzeit sehr intensiv daran“, gibt sich Mamerow vorsichtig optimistisch.
„Dieses Projekt wird sicher nicht übermorgen perfekt sein, aber wir arbeiten derzeit sehr intensiv daran“, gibt sich Mamerow vorsichtig optimistisch.
Könnte auch der Leitsatz zur "aktuellen" Lage sein....Stadion, Mannschaft, Spielklasse, Zukunft und Finanzen des Vereins....man fragt sich nur was die Leute (die zum grossen Teil auch heute noch am Ruder sind oder im Hintergrund dabei sind), eigentlich die ganzen letzten Jahre gemacht haben....
sind die plötzlich letzte Woche wachgeküsst worden und haben festgestellt was ALLES falsch läuft.....?? War nach der letzten JHV ja ganz vorsichtig optimistisch das da was in Bewegung kommt und es endlich in verschiedenen Bereichen nach vorne geht und hier und da endlich professioneller gearbeitet wird aber am heutigen Tag muss ich sagen...ausser viel heisser Luft ist eigentlich nix passiert und ich bin nu eher skeptisch, das sich an diesem Zustand bald etwas ändert ( aber von den Punkten.... ) , immer neue Baustellen, was teilweise noch von dem relativ ordentlichen Platz in der Liga überdeckt wird...möcht nicht wissen was hier los wäre, wenn wir dazu die Plätze von Aachen oder Rostock inne hätten oder halt in ein (nicht ganz unwarscheinliches ) weiteres 2.Ligajahr gehen....In diesem Zusammenhang ist der "offene Brief" vom DSC auch ganz nett aber irgendwie auch (zumindest für mich und einige Andere Leute) nen recht hilflosen Zeichen (Arbeitszeugnis)....ach, Arminia....
SWB Gruss
ZitatAlles anzeigenOriginal von gerusch
Aus der NW von heute:
Elf Millionen in Beine statt Steine ARMINIA: Konkurrenzfähig durch den Verkauf der Schüco-Arena
VON PETER BURKAMP
Bielefeld. Die exorbitant über den ersten Planungen gelegenen Kosten für die Osttribüne haben erheblichen Anteil an Arminias Krise. Jetzt könnte das Stadion selbst die Lösung der finanziellen Probleme liefern. Es ist mehr als ein Denkmodell: Arminia arbeitet am Verkauf der Arena.
Rund elf Millionen Euro könnten in die Kassen der Profiabteilung fließen, sollte die Abwicklung des Geschäfts gelingen. „Die Kosten für das Stadion belasten uns enorm. Wenn wir es verkaufen, würden wir Chancengleichheit mit unserer Konkurrenz herstellen“, erklärt DSC-Schatzmeister Andreas Mamerow. Denn Arminia finanziert das Stadion ausschließlich mit eigenen Mitteln. So sind bis jetzt rund 20 Millionen Euro an Zinsen und Tilgung geflossen – Geld, was Profi- und Nachwuchsabteilung gut hätten gebrauchen können.
Aktuell leidet der DSC als Eigentümer des Stadions an der kurzfristigen Finanzierung der Osttribüne. In acht Jahren müssen 14 Millionen Euro zurückgezahlt werden. Nebenbei bedient der Klub einen 1,7-Millionen-Kredit für das Grundstück. Das kostet Liquidität. „Wir streben eine Finanzierungsdauer nicht unter 15 Jahren an“, sagt Mamerow mit Blick auf das Projekt. Der Diplom-Volkswirt arbeitet mit dem Verwaltungsratsvorsitzenden Wolfgang Lohmeier, der sich beruflich mit Immobilien und Projektentwicklung befasst, seit längerem an der Idee des Stadionverkaufs.
Geplant ist, eine Betreibergesellschaft als Käufer für das Stadion zu gründen. Dieser Gesellschaft könnten die Gläubigerbanken, Arminia selbst und Dritte angehören. „Zum Beispiel könnte es für Unternehmen interessant sein, die Arminia unterstützen möchten. Diese Art der Beteiligung bietet mit der Immobilie einen greifbaren Gegenwert“, sagt Mamerow. Die grundsätzliche Idee des Verkaufs beinhaltet verschiedene Ausführungsvarianten, die noch diskutiert werden. Zum Beispiel, ob der eingetragene Verein oder der neue Besitzer den Schuldendienst übernimmt. Am Ende soll auf jeden Fall stehen, dass der Verein das Stadion verkauft und langfristig zurückpachtet.
Der Verkehrswert der Schüco-Arena liegt zwischen 25 und 30 Millionen Euro. Einen Teil des Erlöses gibt der Verein an die KGaA weiter – geplant sind rund elf Millionen Euro. Die jährliche Pacht soll niedriger als die aktuelle Belastung von knapp drei Millionen Euro sein. Am Ende der Vereinbarung geht das Stadion wieder an den Klub zurück, eventuell durch Zahlung eines Restwerts. „Dieses Projekt wird sicher nicht übermorgen perfekt sein, aber wir arbeiten derzeit sehr intensiv daran“, gibt sich Mamerow vorsichtig optimistisch.
Dann wird das also seo eine Art Leaseback. Das klingt auf jeden Fall interessant. Wenn so zusätzliche Liquidität in Höhe von elf Millionen Euro dazukommen, dann stehen wir nächstes Jahr ziemlich gut da, müssen keine Spieler verkaufen und haben gegenüber den potentiellen Sponsoren eine viel bessere Verhandlungsposition, da wir den Etat aus eigenen Mitteln erheblich erhöhen können.
Allerdings müssen wir dringend aufsteigen. Die 2. Liga wird nächstes Jahr garantiert stärker. Denn Hertha wird wohl absteigen und mit Düsseldorf und eventuell Nürnberg gibt es wieder mehr Aufstiegsaspiranten mit relativ wenig Geldsorgen. Sicherlich geht es der Hertha relativ schlecht. Aber in Berlin wird sich genug Geld für eine schlagkräftige Truppe auftreiben lassen.
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