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Arminia erwägt die ALM zu verkaufen!?

  • Zitat

    Sollten wir aber NICHT verkaufen, so wird wohl mittel- bis langfristig tatsächlich das Szenario eintreten, dass wir in einem schönen Schmuckkästchen spielen - allerdings nur noch Viert- oder Fünftklassig.


    Ich würde schon soweit gehen das wenn wir wenn wir 5. Liga spielen sollten ob nach einer insolvents oder anders das wir die Alm sowieso nicht mehr halten können . Die wird dann zwangsversteigert , abgerissen und wir spielen dann z.B auf der Russheide.


    Und dann haben wir gar nichts mehr

    ------------------Pokalhalbfinalsiegerbesieger 2011 :arminia:----------------

    Einmal editiert, zuletzt von Arminia05 ()

  • Wie wär's denn, wenn wir endlich mal den Gerstnerschen Vorgaben folgen würden und den Aufstiegswillen zeigen würden wie die Düsseldorfer?
    Nicht schlecht. Oder?
    Dann würde auch OWL und BI Arminia sehen wollen und dann wäre günstigstenfalls sogar die "OST" ausverkauft.


    Aber bei der Kaderqualität (die ja nur schön geredet wird), dem praktizierten und systemlosen Fehlpassfuball muss man sich nicht wundern das nur 10000 Leute kommen.


    Geht doch endlich weg von dieser großkotzigen und überheblichen Einstellung und liefert ordentliche Arbeit ab.
    Dann unterstützen auch die Fans wieder mehr.


    Die Mannschaft der KGaA und ihre Verantwortlichen haben es verbockt. Ihr müsst es wieder gut mache, oder freiwillig abtreteten, wenn ihr es nicht könnt.


    Ordentliche Leistung auf dem Platz und wir müssen kein Stadion "verkaufen".


    ulis


  • Hast auch schon mal bessere Beiträge abgeliefert. Diese dumpfen Parolen, dass den Spielern in den Hintern getreten werden muss, kann ich schon lange nicht mehr hören.

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • egal wie "dumpf". aber wenns doch stimmt
    dann ist sicher Kentsch, Schwick oder das Wetter Schuld das die Alm nicht mehr voll wird. ;)


    nee, wenns auf dem Platz über einen gewissen Zeitraum stimmt, kommen auch die Leute die Arminia sehen wollen. und das ist der Anfang zum Positiven. der notwendige Rest kommt dann nach und nach dazu


    und das man den ein oder anderen mal durch nen Tritt in den Hintern wecken muss, willste doch wohl nicht abstreiten. oder siehst Du andere Spiele von Arminia als ich? bzw. siehst Du die anders?


    soll man bei einigen etwa noch vor dem Spiel mit Hundert Euro Scheinen wedeln die man ggf. in Aussicht stellt? Eher wäre hier und da Gehaltsabzug angesagt.


    uli


    ps: Leistung auf dem Platz bringt Leute ins Stadion, Interesse insgesamt, Sponsoren etc. Und das schafft nur ein intaktes Team. Das haben wir meiner Meinung nach im Moment aber nicht. Und darum sind wir auch nicht unter den ersten drei Mannschaften in der 2. Liga. Und ob wir dahin kommen .... ? So wahrscheinlich nicht

  • "Eine Tribüne als Millionengrab" - die passende NW-Headline zur Chronologie der Ereignisse. Und es werden noch einmal die Hauptprotagonisten für die letztendliche Umsetzung der neuen Osttribüne genannt.


    Kentsch, Möntmann, Stöpfel und Langenscheidt sind die Taschenvollmacher bei der ganzen Aktion. Abgenickt von sich selbst alias Kentsch. Und von Schwick, Lämmchen... . Wem noch? Eigentlich allen... allerdings wohl auch wegen des schön gerechneten Zahlenwerks. Mit Excel und Diagrammen konnte Don Ronaldo ja gut umgehen... .


    Aber lest die Chronologie mal selber nach:


    http://www.nw-news.de/sport/ds…grab.html?em_index_page=1


    Meine Meinung zur Lösung? Wir müssen das Stadion zu Geld machen. Denn sonst wird es uns das Genick brechen... . Es bleibt doch trotzdem "unser" Stadion... . Paderborn wird da schon nicht drin spielen, keine Sorge ;)

    Einmal editiert, zuletzt von abseitsfalle ()

  • Eine Erklärung für die Kostenexplosion liefert die Chronologie aber auch nicht.


    Von Mai 2001 bis Januar 2007 steigen die Kosten durch Photovoltaik-Dach und Sky Offices von 7,5 M€ auf 11 M€. So weit verstehe ich es noch. Die erste Zahl war in einer frühen Planungsphase und die 11 M€ erhalten deutlich mehr Features.


    Dann steigen die Kosten aber auf einmal ganz plötzlich von 11 M€ in Januar 07 auf 15 M€ im September 07 und schließlich 19 M€ in Februar 2010. Als einziger Grund wird die Nachbesserung an der Gästetribüne genannt. Das erscheint mir schon doch sehr dubios. Da fragt man sich, was für Verträge die dort unterschrieben haben.

    __________________________________________________
    Sein Markenzeichen war die "Butterbürste" (eine Art Frisur)

  • Nein, das stimmt. Tiefgehend ist die Chronologie nicht. Aber immerhin ist interessant, mit welchen Gedanken und mit welcher Motivation man an das Projekt ursprünglich herangegangen ist (Halb Stehplatz, halb Sitzplatz...usw.)


    Die letzten Etappen sind geprägt aus Größenwahnsinn und jeglichem Verlust an Realität. Gerade Herr Möntmann wird ja nun entsprechend dargestellt. ("Ich habe drei mündliche Kaufzusagen.") Mal ehrlich, hätte es die wirklich gegeben, hätte Arminia sie auch akzeptiert und hätte sich sicher nicht entschieden, zu vermieten. Zu welchem Kaufpreis wurde eine Loge nochmal angeboten?


    Traurig ist, und da teile ich manche Meinung hier im Forum, dass von Seiten der anderen Verantwortlichen, gerade auf Vorstandsebene, nichts als geschwiegen wurde...

    "Frontzeck ist unser Weihnachtsgeschenk"
    "Bei Arminia Trainer zu sein, ist immer noch ein relativ sicherer Job"
    [SIZE=7]Reviersport-16.12.2007[/SIZE]

  • Moin....



    Schön auch zu lesen wie Kentsch trotz aller Warnungen an dem Projekt festgehalten hat, denn scheinbar haben ja der beauftragte Makler, wie auch Vesper und div. andere Leute gewarnt, bzw. schon viel früher einen Verkauf (wenn da auch erstmal nur der Ost) vorgeschlagen (gibt ja auf der NW Sportseite auch noch nen Bericht dazu). Einige Leute haben bei Kentsch ja immer angeführt, das bei ihm die Zahlen immer so schön gepasst haben, dabei hat er dies Grab ja erst möglich gemacht. Allerdings sollten (und werden) da ja noch andere Leute im Verein zu genickt haben...gruselig zu lesen, wie man ne Sache so vor die Wand fahren kann und die Sache bis fast zuletzt auch immer noch schöngeredet (dazu ja auch noch die div. Mängel und Probleme am Bau) hat. Auch bleibt die Frage was Kentsch & Co. dazu getrieben hat, 07 zu beschliessen den Neubau aus eigener Kraft zu schultern (da hat sich sicherlich nicht nur Weber gewundert, wie ja auch schon zu lesen war)...klar, da stand ja auch auf der anderen Seite fest...das Niemand die sky offices kaufen wollte...allerdings hätte man sich da mal lieber Rat bei Leuten holen sollen, die mit solchen Dingen besser umgehen können und evtl. auch das grosse Ganze von aussen betrachten (z.B. Schüco/Weber und Co.).
    Türlich verändern sich auch wo anders die Baukosten hier und da aber wenn man hier schon die Ausgangsplanung/rechnung (Verkauf der Offices, ohne Käufer) sieht und dann die jetzigen Folgen betrachtet, fragt man sich schon, auf welchem Ponyhof der ein oder andere Handelnde im Verein lebt. Am Ende ist die so überlebenswichtige Ost nun zum Überlebensproblem geworden, etwas mehr Weitsicht und mehr Fachleute bei der Planung/Durchführung, dazu weniger Gigantismus beim Bau wären sicherlich hilfreich gewesen....


    Nuja, nu ist das Kind...ä....die Ost also in den Brunnen gefallen, jetzt ist also plötzlich doch der Verkauf die Lösung aller Probleme...bleibt die Frage warum man da nicht früher drauf gekommen ist oder am Anfang das nicht gleich mit nem Partner (oder div.) aus der Wirtschaft so geplant hat, als sich lieber utopischen Träumen hinzugeben (von wegen die Ost finanziert sich grösstenteils selbst über den Verkauf der Offices, ohne überhaupt einen Käufer zu haben). Am Ende bleibt wirklich nur die Erkenntnis....hier ist es nicht nur mit dem Austausch von Kentsch (der bestimmt die Schuld nicht alleine trägt) getan , wenn man wirklich in eine bessere Zukunft segeln möchte....


    Naja...das Thema wird uns ja noch eige Zeit verfolgen...erste Folgen sind ja eigentlich schon der Abstieg aus Liga 1, weil kein Geld für (mehr) taugliche Spieler da war und auch jetzt läuft es dank der Geschichte nicht Optimal...damit vergrössert sich das Minus durch die Ost eigentlich schon um noch mehr Mio. ...


    Aber es kann natürlich nicht nur der Blick zurück im Zorn bleiben, es muss und soll ja auch nach vorne gehen....es bleibt zu hoffen das man sich zumindest jetzt mit Leuten berät, die Wissen von was sie reden und man den Schaden so klein wie möglich hällt und sich die Zukunft hier endlich wieder mehr um das sportliche Geschehen und die Ziele dreht.... :arminia:




    SWB Gruss

  • Zitat

    Original von ALMVETERAN1967..., denn scheinbar haben ja der beauftragte Makler, wie auch Vesper und div. andere Leute gewarnt ...


    An welcher Stelle habe ich denn im NW-Artikel überlesen, dass der Makler vor irgendwas gewarnt habe. Der war doch wohl zusammen mit Kentsch und dem Architekten die treibende Kraft. Sein Part vermutlich die Sky-Offices, für die er doch schon "drei mündliche Kaufzusagen hatte".


    Der Möntmann kann mich gerne anrufen, dann kriegt der von mir auch ne mündliche Kaufzusage ... gleich für die ganze Alm. Anders als bei Mäckes am Tresen für so einen fettigen Brotklops ist eine mündliche Kaufzusage für eine Immobilie selbst dann nix wert, wenn da drei Klostervorsteherinnen höchstpersönlich als Zeugen vor Gericht antreten. ;)

    1972-1979-1985-1998-2000-2003-2009-2020

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Zitat

    Original von Alfred Tetzlaff


    An welcher Stelle habe ich denn im NW-Artikel überlesen, dass der Makler vor irgendwas gewarnt habe. Der war doch wohl zusammen mit Kentsch und dem Architekten die treibende Kraft. Sein Part vermutlich die Sky-Offices, für die er doch schon "drei mündliche Kaufzusagen hatte".


    Der Möntmann kann mich gerne anrufen, dann kriegt der von mir auch ne mündliche Kaufzusage ... gleich für die ganze Alm. Anders als bei Mäckes am Tresen für so einen fettigen Brotklops ist eine mündliche Kaufzusage für eine Immobilie selbst dann nix wert, wenn da drei Klostervorsteherinnen höchstpersönlich als Zeugen vor Gericht antreten. ;)


    In dem Bericht ( aus 8 wurden 19Mio Euro) auf der Sportseite sagt Möntmann, er hätte frühzeitig entweder Stadion oder Tribunenverkauf vorgeschlagen.


    SWB Gruss

  • Da sieht man anscheinend mal wieder, wie man sich Zahlen schön rechnen kann. Hat Herr Kentsch damals schön offen formuliert:


    1) Es fand eine Verschiebung der Businessseats von West nach Ost statt - die neue Osttribüne wirft zwar erheblich mehr Geld ab als die alte Osttribüne, da dem aber die verwaiste Westtribüne gegenübersteht, schrumpft der tatsächliche Mehrbetrag summarisch sicherlich zusammen.


    2) Sagt er nicht, mit welchen Mehreinnahmen man vorher kalkuliert hat und ob diese zur Tilgung reichen.

    Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muss sie zum Angriff übergehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Anturios ()

  • Im WB (habe den Artikel eben im Laden nur überflogen) wird berichtet, dass man sich wohl schon länger mit dem Verkauf des Stadions befasst, also in der Nach-Kentsch-Zeit. Bekomme das Ganze aber nicht weiter auf die Reihe. Muss man wohl bis zur Online-Gebung des Artikels warten. Auf jeden Fall gab es inzwischen auch ein Gespräch mit Hindrichs und den Banken.

  • »Stadion ist 30 Millionen wert«
    Hingucker im Wohngebiet: Arminias Stadion steht im Bielefelder Westen. Gut zu sehen ist die Rückseite der teuren Osttribüne. Foto: Thomas F. Starke


    Von Dirk Schuster Bielefeld (WB). Heinz Anders hat es gesagt: Der DSC Arminia Bielefeld denkt angesichts seiner finanziellen Notlage über den Verkauf seines Stadions nach. Die Idee des Geschäftsführers stößt innerhalb des Vereins offenbar auf breite Zustimmung.


    Schatzmeister Andreas Mamerow nennt die Schüco-Arena »eine Fessel, von der wir uns lösen müssen«. Wie wichtig Mamerows Meinung in diesem Zusammenhang ist, erklärt sich so: Der 42-Jährige ist Teil des Vorstands, des wichtigsten Gremiums des e.V., also des eingetragenen Vereins. »Die Entscheidung über den Verkauf des Stadions kann nur der Eigentümer treffen, und das ist der e.V.«, sagt Anders. Als Geschäftsführer der Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) könne er lediglich dazu hinleiten.


    Anders und Mamerow bilden gemeinsam mit Verwaltungsratschef Wolfgang Lohmeier eine Art »Task Force«. Lohmeier, von Beruf Projektentwickler für Gewerbeimmobilien, kennt sich mit großen Bauinvestitionen aus. Mamerow ist der Meinung: »Wenn wir wettbewerbsfähig bleiben wollen, müssen wir uns vom Stadion trennen.« 34 Millionen Euro hat der DSC darin investiert, 20 Millionen Euro davon sind bezahlt. Arminia bleiben noch sechs Jahre, um die 14 Millionen Euro Verbindlichkeiten zu begleichen.


    Insgesamt war die Finanzierung auf acht Jahre ausgerichtet worden, zwei Jahre sind vorbei. Großes Problem dabei: Die Höhe der Tilgung ist unabhängig von der Klassenzugehörigkeit. Das heißt: In der 2. Liga stellt die Arena angesichts der geringeren Einnahmen eine besonders hohe Belastung für den Klub dar. Arminia sucht deshalb nach Auswegen. Mamerow sagt: »Es muss in OWL hinzubekommen sein, ein wie auch immer zusammengestelltes Konsortium von unserem Konzept zu überzeugen, das Stadion zu kaufen, zu betreiben und an den Klub zu vermieten.« Wie Anders schwebt auch dem Diplom-Volkswirt eine Rückkaufoption vor, so dass das Stadion dann »zehn, 15, 20 oder 25 Jahre später an den Verein zurückfallen könnte«.


    Bislang zahlt die für den Profibetrieb zuständige Arminia Bielefeld KGaA jährlich etwa vier Millionen Euro Pacht und Lizenzgebühren an den Amateurverein Arminia e.V. Im Falle eines Eigentümerwechsels ginge die Pacht an die neue Betreibergesellschaft.


    Mamerow weiß, dass vielen traditionsbewussten Anhängern der Verkauf der seit 1926 bestehenden Alm sehr schwer vermittelbar ist. Doch er sagt: »Wir würden uns als Mieter wie ein Eigentümer darin bewegen.« Zudem spiele nur die absolute Minderheit aller 36 deutschen Erst- und Zweitligisten in einem eigenen Stadion. Den Leuten müsse klar sein, dass das »eine Form von Wettbewerbsverzerrung ist«, sagt der Schatzmeister.


    Den Verkaufswert der Arena beziffert Mamerow auf »30 Millionen Euro. Es darf nicht zum Schnäppchengeschäft werden«, sagt er und ergänzt: »Eine Summe, die uns nur unsere Schulden und Verbindlichkeiten tilgen lässt, bringt uns nicht weiter. Wir müssen liquide werden.« Mit insgesamt 15,5 Millionen Euro steht der DSC in der Kreide. »Den Rest könnten wir in die Mannschaft investieren«, sagt Mamerow. Und mit Blick auf die ostwestfälische Wirtschaft fügt er hinzu: »Regionales Engagement ließe sich zum Beispiel zeigen, indem man uns dann um zwei Prozentpunkte günstigere Konditionen und eine längere Laufzeit als üblich anböte.« Den Arminen dürfte klar sein, dass die Wirtschaft, so sie denn Interesse hätte, im Gegenzug auf die Besetzung eines oder mehrerer strategisch wichtiger Posten im Verein bestehen würde.


    Sollte die Arminia mit ihrem Konzept bei den hiesigen Unternehmern abblitzen, sähe Mamerow die Arbeit der »Task Force« keineswegs als gescheitert an. »Grundsätzlich gibt es sicher Gesellschaften und Fonds, die bereit wären, in so ein Projekt zu investieren«, sagt er.
    (Westfalenblatt)


    Meintest Du den Bericht jögi ? Jedenfalls auch ganz interessant (hab ich hier auch noch nicht gefunden, sollt ich ihn hier überlesen haben...sorry).


    Wobei auch hier die Zahlen wieder interessant sind, in der NW war die Rede von nem Verkaufswert von 25-30Mio, hier wird gleich von 30Mio gesprochen....bin jedenfalls gespannt wie die Geschichte (und zu welchem Preis) endet....Sicherlich sollte man nichts überstürzen oder vorschnell auf Geld verzichten, zu verschenken hat man nix (mehr) , allerdings wird halt auch neues Geld dringend benötigt....


    SWB Gruss

  • Zitat

    »Stadion ist 30 Millionen wert«


    Das wage ich zu bezweifeln. Wenn es Arminia mal zerreißen sollte, dann hat die Alm als Wert exakt noch Grundstückswert minus Abrisskosten. Keine Ahnung, wie groß das Grundstück ist, aber sicher nicht mehr als 20.000 m². Das sind im Bielefelder Westen als Bauland 5 Mio. Euro. Und da geht noch der Preis runter, den Kladderadatsch zu entsorgen.


    30 Mio. ist die Alm nur wert, solange es einen Pächter gibt, der 3 Mio. im Jahr zahlen kann und die Betriebskosten maximal 1 Mio. im Jahr betragen. Das macht dann 2 Mio. Rendite für den Eigentümer. Das ist (jetzt mal als bloße Größenordnungen) sicherlich für machen Immofonds akzeptabel.


    Problem eben: Jeder Investor schließt damit faktisch eine Wette ab, dass Arminia die nächsten 10-20 Jahre immer mindestens in der 2. Liga im Mittelfeld mitspielt. Sonst kann der Verein auch die 3 Mio. wieder nicht mehr aufbringen, wenn mal wieder ein Betriebsunfall ala 1988-95 eintritt.

    1972-1979-1985-1998-2000-2003-2009-2020

    Einmal editiert, zuletzt von Alfred Tetzlaff ()

  • Zitat

    Original von King Kneib
    Na ja, unser Stadion dürfte allerdings nicht wirklich sexy für Investoren sein. Außer Fußball kann man ja dort so gut wie nichts veranstalten, wegen der Anwohner. Konzerte, etc. scheiden da ja weitgehend aus und damit auch Einnahmequellen.


    Na klar - für Schüco und Co., also den Sponorenpool ist das sogar äußerst sexy, einerseits sind sie mit dem Stadionkauf nicht nur Wohltäter, sondern gar "Retter in letzter Not", andererseits... ein Schelm, wer... .
    Das jetzt die "Bombe platzte", ist meiner Meinung nach Inszenierung.
    Die Wirtschaft will mit dem Stadionkauf bei Arminia investieren, und das auch nicht erst seit heute, oder gestern.

  • Mamerow hat doch auch in den Chor mit eingestimmt, die neue Tribüne und somit auch das komplette Stadion, trage sich auch in Liga 2 "von alleine". Und jetzt erzählt er uns, es ist "eine Fessel, von der wir uns lösen müssen", da die Höhe der Tilgung ist unabhängig von der Klassenzugehörigkeit sei. Und das weiß er erst jetzt? Warum bekennt sich den eigentlich niemand dazu Fehler gemacht zu haben? Das macht die ganze Geschichte noch armseliger als sie sowieso schon ist. Wenn sie Transparenz predigen, dann können gewisse Herren ganz einfach bei sich selber damit beginnen.


    Ich frage mich ernsthaft, wieso die Mitglieder bei einem so ein wichtigen Projekt wie dem Verkauf der Alm denjenigen das Vertrauen schenken sollten, die das ganze selber mitverbockt haben.

    Wir sind Fans und das ohne Pause - BIELEFELD - und die Alm ist unser zu Hause

    2 Mal editiert, zuletzt von MonkeyMan ()


  • Sind in etwa 35000 qm welche die Stadt dem DSC für 1,7 Millionen "geschenkt" hat. Das zu dem Thema die Stadt würde es sich immer zu leicht machen und Arminia zu wenig unterstützen. Ziemlich sicher ist, dass ohne Hilfe der Stadt Arminia in den letzten 20 Jahren mehrfach bankrott gewesen wäre.

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Gespräche bei Arminia gehen voran


    Bielefeld (WB/-md-). Es gibt gute Vorzeichen für die Sanierung des finanziell angeschlagenen Zweitligisten Arminia Bielefeld.


    Man wolle die Überführung der vereinseigenen Schüco-Arena in eine neue Besitzgesellschaft mit der nötigen Ruhe, aber auch entsprechend zeitnah angehen, bestätigte Wolfgang Lohmeier, Vorsitzender des Verwaltungsrates, am Montag dieser Zeitung.


    Lohmeier untermauerte die Ausführungen des Arminia-Schatzmeisters Andreas Mamerow vom Vortag, dass allein die auf mindestens 20 Jahre angelegte längerfristige Finanzierung des Objekts die Belastung des Etats mindern und damit den Spielbetrieb sichern könnte.


    Offensichtlich hatte der Klub bereits länger an Konzepten gearbeitet, eine Finanzierung auf anderer Basis anzustreben, um die Liquidität verbessern zu können. Intensive Verhandlungen gab es gestern nicht nur klubintern mit Finanzgeschäftsführer Heinz Anders, Aufsichtsratschef Norbert Leopoldseder und den entsprechenden Gremien des e.V. als Stadioneigentümer und der KGaA für die Lizenzabteilung als Mieter des Objektes. Im Gespräch war man auch mit den Unternehmern um Sprecher Dirk U. Hindrichs (Schüco international) ebenso wie mit den heimischen Banken. Offensichtlich hat, wie bereits im Falle des »Sale und Lease Back« - des Zurückmietens des verkauften Mobiliars der neuen Tribüne - auch in Sachen Stadion die Sparkasse Bielefeld als Kreditinstitut die Nase vorn. Getreu dem Werbeslogan »Gut für Bielefeld« ist der Arbeitstitel »Gut für Arminia« bei der Sparkasse Chefsache und wird auf Vorstandsebene verhandelt.

    ------------------Pokalhalbfinalsiegerbesieger 2011 :arminia:----------------

  • Zitat

    Original von ALMVETERAN1967
    Schatzmeister Andreas Mamerow nennt die Schüco-Arena »eine Fessel, von der wir uns lösen müssen«.


    [...]


    Mamerow ist der Meinung: »Wenn wir wettbewerbsfähig bleiben wollen, müssen wir uns vom Stadion trennen.«


    Das klang jahrelang aber ziemlich anders, hier mal ein Zitat von Herrn Schwick von der JHV 2008:


    "Er betont, das Stadion sowie das Almgelände bis auf die Hartalm gehören den Vereinsmitgliedern. Es gäbe dem Verein Unabhängigkeit von den einzelnen Spielklassen und mehr Wettbewerbsfähigkeit trotz der hohen Investitionskosten."


    ;)

    Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muss sie zum Angriff übergehen.

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