Nun ein Thema, welches uns wohl noch lange beschäftigen wird, auch wenn wir es letztes Jahr auf der JHV für uns positiv durchgesetzt haben.
Meister Kind von H 96 wird mit allen Mittel die Regelung kippen wollen. Es sieht so aus, als wenn er doch tatsächlich vor ein Schiedsgericht gehen will. Falls das auch nicht reichen solte, wird er wohl ne Klage vor einem deutschen oder EU-Gericht angehen wollen. Das bedeutet in 3-5 Jahren wird dann die Regelung wohl von der Eu gekippt.
50+1 Regelung
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Nein, das bedeutet es nicht. Ob die Regelung auf europäischer Ebene gekippt würde, ist ziemlich offen. Natürlich verkauft Kind dies stets so um Druck auszuüben, aber Juristen sind da durchaus unterschiedlicher Meinung.
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Ich raffe nicht wie sich jemand "erdreisten" kann entgegen aller anderen Proficlubs die 50+1 Regelung zwanghaft kippen zu wollen.
Wie die Vereine dazu stehen hat er doch kürzlich erst gemerkt, als sein Antrag geradezu abgeschmettert wurde.
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Ich bin absolut nicht Kinds Meinung aber es ist sein gutes Recht zu versuchen seine Ansichten klären zu lassen. Auch wenn er ziemlich alleine steht.
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Klar ist es sein gutes Recht, aber wieso will man etwas krampfhaft durchsetzen was sonst niemand will? Sowas verstehe ich nicht!
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Kann man so oder so sehen: Die DFL ist eine Vereinigung, die eine Liga betreibt und organisiert. Wenn man mitmachen und von dem System profitieren will, muss man auch die Spielregeln akzeptieren. Es steht Kind ja frei, Hannover 96 an einen Investor zu verkaufen - bloß muss er sich dann einen anderen Ligabetrieb suchen oder selbst eine Gegenliga gründen.
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Das haben die Amerikaner ja schon mehr als hundert Jahre hinter sich.
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Aber hätte das nicht generelle Auswirkungen wie bei Bosman damals auch? Kann mir nicht vorstellen, dass die DFL Hannover einfach "rausschmeißen" könnte, ohne da Probleme zu bekommen. Die DFL Regeln würden ja bei einem entsprechendem Urteil dann ja erwiesener Maßen gegen EU Recht verstoßen.
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Zitat
Original von LeckerKnoppers
Aber hätte das nicht generelle Auswirkungen wie bei Bosman damals auch? Kann mir nicht vorstellen, dass die DFL Hannover einfach "rausschmeißen" könnte, ohne da Probleme zu bekommen. Die DFL Regeln würden ja bei einem entsprechendem Urteil dann ja erwiesener Maßen gegen EU Recht verstoßen.So ist das leider.
Wenn das vor ein ordentliches Gericht geht, dann hat es dieselben Auswirkungen wie das Bosman Urteil. Von daher, ist Liga Liga und Klage vor Gericht 2 paar Schuhe.Sollte die EU Meister Kind Recht geben, ist 50+1 tot und die Ligen haben sich dem unterzuordnen. -
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Zitat
Original von LeckerKnoppers
Aber hätte das nicht generelle Auswirkungen wie bei Bosman damals auch? Kann mir nicht vorstellen, dass die DFL Hannover einfach "rausschmeißen" könnte, ohne da Probleme zu bekommen. Die DFL Regeln würden ja bei einem entsprechendem Urteil dann ja erwiesener Maßen gegen EU Recht verstoßen.
Der EuGH kann zwar die Verletzung einer der vier Grundfreiheiten feststellen und verbieten, dies aber immer nur im Hinblick auf grenzüberschreitende Marktteilnehmer. Sogenannte Inländerdiskriminierungen kann der EuGH rechtlich nicht verhindern. -
Auserdem unterwirft sich H96 sich ja "freiwillig" der 50+1 regelung.
Niemand zwingt sie an der Bundesliga teilzunehmen -
Heute war der Termin vor dem Schiedsgericht. Und ich finde den Kompromissvorschlag von Kind auch durchaus vernünftig.
Zitat
...Statt die Regel zu kippen, hat Kind nun einen Kompromissantrag eingereicht: Er will die Möglichkeit schaffen, dass Investoren die Mehrheit an einem Club halten können, wenn sie sich lange für den Verein engagiert haben. Investoren wird bislang nur dann eine mehrheitliche Beteiligung an den Bundesligisten zugestanden, wenn das Unternehmen vor dem 1. Januar 1999 bereits 20 Jahre im Club aktiv war. In der Bundesliga ist das bei den langjährigen Engagements der Bayer AG in Leverkusen und von Volkswagen beim VfL Wolfsburg der Fall."Jemand, der seit 20 Jahren Würste im Stadion verkauft, ist nicht gemeint"
Hannover hat nun die Abschaffung des Stichtags beantragt. Damit könnten in Zukunft alle Bundesligisten mit Investoren zusammenarbeiten, die seit mehr als 20 Jahren im Verein aktiv sind. "Jemand, der seit 20 Jahren die Würste im Stadion verkauft, ist damit aber nicht gemeint", sagte Rechtsanwalt Peter Duvinage. ...
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Kann ich nur zustimmen. Zwanzig Jahre sind eine lange Zeit und Referenz genug. Alles andere wäre auch die Augen vor existenziellen Entwicklungszwängen verschließen. Der Kicker Bericht bezüglich Arsenal aus der heutigen Ausgabe ist noch zu empfehlen.
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Ich finde nicht wirklich, dass das was ändert. Okay, die übelsten Heuschrecken sperrt man so vielleicht aus, aber ich würde mich zB auch nicht wohl dabei fühlen, wenn der Herr mit dem angeblichen Arminenherz den Laden hier irgendwann übernimmt. Und die lange Dauer hält ja auch keinen Investor davon ab mit der Tradition des Vereins Schindluder zu treiben. Wer nen Verein übernehmen will plant ja so oder so langristig, man würde alles also nur verzögern.
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Ich denke, wer bezüglich eines Drittligisten über 27+X Verbindlichkeiten spricht, dem kann die 50+1 Regelung mal getrost am A... vorbeigehen.
Wegen mir darf hier jeder übernehmen, hauptsache er zahlt. Alles andere ist ohnehin völlig weltfremd.
Financial fairplay... Ich lache mich schlapp!
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Zitat
Original von Halbakademiker
Ich finde nicht wirklich, dass das was ändert. Okay, die übelsten Heuschrecken sperrt man so vielleicht aus, aber ich würde mich zB auch nicht wohl dabei fühlen, wenn der Herr mit dem angeblichen Arminenherz den Laden hier irgendwann übernimmt. Und die lange Dauer hält ja auch keinen Investor davon ab mit der Tradition des Vereins Schindluder zu treiben. Wer nen Verein übernehmen will plant ja so oder so langristig, man würde alles also nur verzögern.Nur wird wohl bei einer Ablehung des Kompromisses, die 50+1 Regel irgendwann ganz kippen.
Und außerdem können doch die Mitglieder jedes Vereins das ganze sowieso verhindern, wenn sie es nicht möchten.
Ein Investor wird sich auch wohl kaum erst 20 Jahre engagieren wollen bevor er einsteigt. Da macht die langfristige Planung auch keinen Sinn, weil das Fußballgeschäft viel zu schnelllebig ist. -
Ich wüsste auch nicht, was dagegen spräche. Der Markt reguliert sich doch ohne hin von selbst. Kein MUSS nur DÜRFEN WOLLEN.
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Ich sehe dem Treiben eines Herrn Kind schon seit einiger Zeit mit viel Abneigung entgegen. Die 50 +1 Regel hat sich in Deutschland bewährt und die deutschen Fußballvereine stehen bessser da als die in den meisten anderen Ländern. Unsere Arminia ist da leider die rühmliche Ausnahme, welche diese Regel bestätigt. Es ist auf Dauer die solideste Basis für die Vereine. Bei mir gäbe es keine Mehrheit für einen Investor, der dann alles bestimmen kann. Leider muß man auf die Forderungen von Kind reagieren, da er sonst durch die Instanzen klagen würde. Für mich eine falsche Entwiklung im Fußball.
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Ich finde es wunderlich, dass Wurstverkäufer von vornherein ausgeschlossen werden.
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der arme tönies
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