Seit einigen Tagen Frage ich mich, ob eine Insolvenz nicht sogar ein Weg sein kann, den Verein tatsächlich grundlegend neu aufzubauen. Allerdings bin ich in den Folgen und Notwendigkeiten nicht sattelfest, so dass ich es gern zur Diskussion stellen würde.
Nein, eine Insolvenz kann für einen Fußballverein keine Lösung sein, um ihn neu aufzubauen. Die Insolvenz wäre immer mit einem Zwangsabstieg verbunden, der Neuaufbau wäre also auch sportlich kaum Wegzustecken. So schlecht kann es um den Verein gar nicht stehen, als dass eine Insolvenz ein sinnvoller Weg wäre. Ein Verein wie Arminia Bielefeld wäre damit praktisch tot, zumindest auf Jahre hinaus weg vom Fenster. Man schaue sich da andere Ex-Bundesligisten an, von RW Essen über Wattenscheid 09 bis zum KFC Uerdingen.
Vor einer Insolvenz muss wirklich ALLES probiert werden, um eine andere Lösung zu finden.
Ich denke aber auch nicht, dass eine Insolvenz in irgendeiner Weise droht.
Also ich denke auch das es keine Insovlenz droht, also es gibt Vereine die garantiert mehr Schulden, wegen Krediten haben usw.!
Wie schon gesagt wurde, das wäre der praktische Tot, siehe auch Gütersloh 2000!
Aber in Spanien haben manche Vereine paar 100 Millionen und sie leben noch, ok hier würde es sowas nicht geben, frage mich aber immer wie die das machen.^^
Dann wäre erstmal alles weg: Stadion, Lizenz und vermutlich auch 90% der Fans. Das würde vermutlich also den Neubeginn in der Kreisliga vor 500 Zuschauern bedeuten.
So ist es,bei einer Insolvenz landest du in der Kreisliga und musst noch den Vereinsnamen ändern(Arminia Bielefeld 2010).
Oder noch schlimmer,der Name Arminia verschwindet ganz!
Der FC Gütersloh 2000 hatte damals durch seinen Anwalt Dr.Schils eine Gesetzeslücke entdeckt und musste nur eine Klasse tiefer.
Diese Lücke wurde aber sofort wieder geschlossen!
Also,eine Insolvenz ist das letzte was wir brauchen können!
Ich bin aber fest davon überzeugt dass uns dieser Supergau erspart bleibt!
Auf ein Punktespiel gegen Gadderbaum,Hillegossen oder Fichte II hat hier wohl keiner Bock!
Wenn das so kommen würde, wäre der Verein tot und das wars für alle Zeiten würde ich behaupten, aber es wird nicht passieren, da bin ich mir sicher!
Es ist nicht alles gerade super, aber so schlimm ist es nun auch wieder nicht!
Ich würde diese Frage vielleicht erst einmal grundlegend von einem Buchhalter oder Wirtschaftsprüfer erläutern lassen, meinem beschränkten Horizont nach ist eine Insolvenz lediglich die Anzeige der Zahlungsunfähigkeit bzw. dasss mehr Schulden auf dem unternehmen lasten als Firmenvermögen vorhanden ist.
Aus einer Insolvenz, wo dann der Insolvenzverwalter das Unternehmen verwaltet und die Personen GF´s außer Kraft gesetzt werden und es keine Rettung durch Ausgliederung oder Verkauf gibt, wird DANN eine Liquidierung der Gesellschaft vorgenommen.
Ebenso sollten man zunächst ml erörtern, welches der Unternehmen dies betrifft, die im Geflecht "Arminia Bielefeld" zu finden sind.
ZitatOriginal von Superstar Arminia
Ich würde diese Frage vielleicht erst einmal grundlegend von einem Buchhalter oder Wirtschaftsprüfer erläutern lassen, meinem beschränkten Horizont nach ist eine Insolvenz lediglich die Anzeige der Zahlungsunfähigkeit bzw. dasss mehr Schulden auf dem unternehmen lasten als Firmenvermögen vorhanden ist.
Aus einer Insolvenz, wo dann der Insolvenzverwalter das Unternehmen verwaltet und die Personen GF´s außer Kraft gesetzt werden und es keine Rettung durch Ausgliederung oder Verkauf gibt, wird DANN eine Liquidierung der Gesellschaft vorgenommen.
Ebenso sollten man zunächst ml erörtern, welches der Unternehmen dies betrifft, die im Geflecht "Arminia Bielefeld" zu finden sind.
wenn ich richtig informiert bin ist dieses in der Wirtschaft (Firmen ) so hier muss man noch die Seite Verein mit da zu nehmen wie das dann ablauft ????
ZitatOriginal von Superstar Arminia
Ich würde diese Frage vielleicht erst einmal grundlegend von einem Buchhalter oder Wirtschaftsprüfer erläutern lassen, meinem beschränkten Horizont nach ist eine Insolvenz lediglich die Anzeige der Zahlungsunfähigkeit bzw. dasss mehr Schulden auf dem unternehmen lasten als Firmenvermögen vorhanden ist.
[...]
Ebenso sollten man zunächst ml erörtern, welches der Unternehmen dies betrifft, die im Geflecht "Arminia Bielefeld" zu finden sind.
Laut Bilanz haften e.V. und GmbH & Co. KGaA gesamtschuldnerisch.
Und in der normalen Wirtschaft ist eine Insolvenz sicherlich als Art des strukturierten Neuanfangs möglich. Im Profi-Fußball benötigt man nun mal aber eine Lizenz der DFL. Die wird ein offiziell insolventer Verein nicht bekommen. Und in den tieferen Ligen ist der Umsatz so gering, dass wir gar nicht von unseren Schulden runterkommen könnten.
Wäre von einer Insolvenz nicht nur die Lizenzspielabteilung betroffen, also nur Profis?
Ich denke man könnte in einem Fall der Insolvenz mit den Amas die ja nächstes Jahr vielleicht schon Regionalliga spielen weiter machen...sicher bin ich mir aber nicht!
Denke momentan sind wir von einer Insolvenz noch ziemlich weit entfernt aber wer weiß...bei Arminia ist alles möglich...wenn man denkt es geht vielleicht wieder Bergauf kommt die nächste Schreckensmeldung. Bei den momentanen Leuten da in der Führung halte ich nichts für ausgeschlossen...leider 
Nei bei einer Insolvenz geht dasd die kommplette kGaA an. Zu der gehört auch die U23 und ander Jugendmannschaften. Wir mussten den Platz der 3 aeinnehmen und die spielt in der Landesliga
Ich verfolge ja neben Arminia noch mit Interesse den KSV Hessen Kassel und dieser Verein hat es geschafft, schon zwei Insolvenzen zu überleben.
1993 wurde der KSV nach Konkurs aufgelöst, die Fußballabteilung durfte aber als "FC Hessen Kassel" eigenständig in der gleichen Liga bleiben. Kurios, wohl heute nicht mehr möglich, es war zudem die damalige Oberliga Hessen (Drittligist).
Nach dem zweiten Konkurs 1997 wurde der Verein aus dem Vereinsregister gelöscht und wurde 1998 unter dem ursprünglichen Namen KSV Hessen Kassel neugegründet.
Kassel begann dann die Saison 1998/1999 in der Kreisliga (Zuschauerschnitt 680), ist in vier Jahre bis zur Oberliga durchmaschiert (Zuschauerschnitt steigend von 740-2400). Hat dann aber weitere vier Jahre gebraucht, um von der Oberliga Hessen in die Regionalliga aufzusteigen. Dort sind sie auch heute noch.(Zuschauer: 4.000-5.000). Zu besten Zweitligazeiten lag der Schnitt schwankend von 5.000 bis zu 10.000 Zuschauern)
Diesen Weg des Neuaufbaus wünsche ich keinem Verein.
Fazit: für Arminia nicht zu empfehlen. Unsere Oberligajahre haben uns genug Fans gekostet.
Die Frage scheint sich aktuell zum Glück auch nicht zu stellen.
Edit: kleine anekdotische Ergänzung, die 500 Fans in der Kreisliga waren natürlich die Treuesten der Treuen und sind dann teilweise gemeinsam per (Sonder?)Straßenbahn zu ihren "Auswärtsspielen" gefahren. Das hat irgendwie auch was... 
Eine Insolvenz wird es nicht geben. Das kann man in Ostwestfalen garnicht zulassen.
Ich tippe, dass es ein Konsortium um Gerry Weber geben wird, der in Zukunft das Stadion betreibt. Damit ist die Kuh vom Eis und wir haben auch noch Geld für eine Aufbausaison 2010/2011
ZitatAlles anzeigenOriginal von OhLeoIsoaho
Ich verfolge ja neben Arminia noch mit Interesse den KSV Hessen Kassel und dieser Verein hat es geschafft, schon zwei Insolvenzen zu überleben.
19
Kassel begann dann die Saison 1998/1999 in der Kreisliga (Zuschauerschnitt 680), ist in vier Jahre bis zur Oberliga durchmaschiert (Zuschauerschnitt steigend von 740-2400). Hat dann aber weitere vier Jahre gebraucht, um von der Oberliga Hessen in die Regionalliga aufzusteigen. Dort sind sie auch heute noch.(Zuschauer: 4.000-5.000). Zu besten Zweitligazeiten lag der Schnitt schwankend von 5.000 bis zu 10.000 Zuschauern)
Diesen Weg des Neuaufbaus wünsche ich keinem Verein.
Fazit: für Arminia nicht zu empfehlen. Unsere Oberligajahre haben uns genug Fans gekostet.
Ed
Kurz mal OT: Verstehe dein Argument nicht, der KSV habe Fans verloren. Zu besten Zweitligazeiten 5-10000 und inder Regionalliga 4-5000. Ich finde das recht ausgewogen. Wenn man betrachtet,dass da noch eine Liga dazwischen ist.
ZitatOriginal von NoFate1971
Ich tippe, dass es ein Konsortium um Gerry Weber geben wird, der in Zukunft das Stadion betreibt. Damit ist die Kuh vom Eis und wir haben auch noch Geld für eine Aufbausaison 2010/2011
Ein Engagement von Gerry Weber zum jetzigen Zeitpunkt wäre ein wichtiges Zeichen. Und ich würde darauf wetten, dass Schüco dann auch ganz schnell aus den Büschen gesprungen kommt, um den eigenen Ruf zu wahren und nicht rechts überholt zu werden.
ZitatOriginal von Anturios
Ein Engagement von Gerry Weber zum jetzigen Zeitpunkt wäre ein wichtiges Zeichen. Und ich würde darauf wetten, dass Schüco dann auch ganz schnell aus den Büschen gesprungen kommt, um den eigenen Ruf zu wahren und nicht rechts überholt zu werden.
Dem folge ich absolut. Ich denke auch, dass es unterschiedliche Sichtweisen zwischen Hindrichs und Weber gibt. Der eine nimmt den Mund ziemlich voll, der andere gibt genau ein Statement ab, sagt damit aber mehr als der andere in zahlreichen Interviews. Arminia benötigt JETZT dringend Hilfe. Und die wird Herr Weber leisten.
Mit der Aussage "Ich will nicht Präsident werden" hat er sich IMHO zum aussichtsreichsten Kanidaten gemacht.
OT
Ich meinte damit zweierlei :
(1) zum einen waren es beim KSV in der Kreisliga bis Landesliga <2000 Zuschauer und spielte damit auf die Aussage von Anturios an, in der Kreisliga würde Arminia nur vor 500 spielen, vermutlich sind es bei Arminia 1.000, aber mehr wohl auch nicht..
(2) zum anderen meinte ich die potenziell verlorene, nachwachsende Fangeneration, die Arminia dann fehlt, weil die Konkurrenz vor Ort zu groß ist. In Kassel gehen die dann zum Eishockey... oder zur Eintracht vermutlich. Und unsere Arminia, (das wir bezog sich auf Arminia) hat in den Oberligajahren sicherlich nicht viel Fans hinzugewonnen...
ZitatOriginal von Anturios
Dann wäre erstmal alles weg: Stadion, Lizenz und vermutlich auch 90% der Fans. Das würde vermutlich also den Neubeginn in der Kreisliga vor 500 Zuschauern bedeuten.
Siehe Leipzig.
Das kann und darf keine Alternative sein.
ZitatOriginal von NoFate1971
Mit der Aussage "Ich will nicht Präsident werden" hat er sich IMHO zum aussichtsreichsten Kanidaten gemacht.
Das wäre ein Zeichen an die Wirtschaft in OWL und darüber hinaus. Er geniesst sicherlich ein hohes ansehen in nah und fern und dass kann uns in der derzeitigen Situation nur helfen. Außerdem wäre er auch eine Art Galionsfigur für die Zukunft.
Vielleicht sollte man wirklich die Amas als eigenen Verein ausgliedern. Und dem Verein, bzw. der Ausgliederung dann die Vermögenswerte "schenken".
Anschließend könnte der alte Verein Insolvenz anmelden.
Ich weiß nur nicht, inwieweit so etwas möglich und vor allem legal ist.
Den Gesamtverein zu "insolvenzen" wäre aber gerade wegen dem Neubeginn, z.B. 3 Klassen tiefer schwierig.
Auf der anderen Seite:
War Dynamo Dresden nicht auch mal insolvent und ist dann in die Regionalliga abgestiegen??
D.h. nur eine Liga tiefer, da glaube ich vorher sportlicher Abstieg erspielt wurde !?
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!
